Abstrakt vs. Konkret: was ist spannender? - SciFi-Forum

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Abstrakt vs. Konkret: was ist spannender?

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    #16
    Da ich bisher nicht zu den Leuten gehöre, die Dich belehren, conanboy, kannst Du es auch gerne lassen, mich zu belehren. Mein Posting steht neben MEINEM Avatar und es steht MEIN Name drunter... wessen Meinung sollte ich wohl sonst vertreten?

    Desweiteren gehst Du deiner Interpretation meines Postings ziemlich weit. In erster Line mag ich Gegner, deren Handeln in sich stimmig und logisch ist. Ob abstrakt oder konkret ist mir dabei ziemlich egal. Es ist nur leider so, dass ich noch keine Darstellung eines abstrakten, übermächtigen Gegners gesehen habe, die auch nur ansatzweise glaubwürdig war. Nagilum (was übrigens ohne r geschrieben wird... und das ist nichtmal ne Meinung) war lediglich ein Beispiel dafür.. eines, dass ich aufgegriffen habe.

    MfG
    Whyme
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      #17
      Ja, werter Herr Whyme, dann buchstabieren wir das Nargilum ohne R.

      Mein Posting steht neben MEINEM Avatar und es steht MEIN Name drunter... wessen Meinung sollte ich wohl sonst vertreten?
      Vielleicht macht dir folgendes Beispiel den Unterschied deutlich, wann etwas Meinung, und wann etwas Fakt ist.

      A) Whyme ist trotz seines eindeutig weibliches Avatars ein Junge; das ist wahr.

      B) Whyme ist trotz seines eindeutig weibliches Avatars ein Junge; das ist meine Meinung.

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        #18
        Wurscht, es ging ja jetzt eigentlich um das Statement von 3of5
        Also ehrlich gesagt habe ich sowohl innerhalb als auch außerhalb von Star Trek noch nie eine "abstrakte" Lebensform kennengelernt, die geeignet wäre, handlungstechnisch einen Ersatz für menschenähnliche Charaktere abzugeben.
        Vielleicht darf ich mal kurz meine beiden Lieblings-TOS-Folgen aufzählen:
        - The Doomsday Machine
        - The Tholian Web

        Ich war noch ganz ganz klein, als ich TOS gesehen hab, und ich hab jede Folge verschlungen. Oben genannte Folgen faszinieren mich alten Opa aber heute noch. Und zwar deshalb:
        Die "Doomsday-Machine" ("Planetenkiller") wandert so lustig durch die Galaxis und zerstört einfach unaufhaltsam alle Planeten, und die stärksten Waffen der Föderation sind komplett machtlos dagegen. Bis eine Kombination aus Zufall und Mr. Spock sie doch zerstören kann. Woher diese Maschine kommt, und ob nicht eines Tages eine ganze Flotte dieser Dinger die Föderation ausradieren könnte, bleibt unbeantwortet.
        In "The Tholian Web" spinnen ganz rätselhafte Aliens, die man nie sieht, ein tödliches Energie-Netz um die Enterprise.

        Und diese Teile haben mich geprägt. Ich will wissen, was dahinter steckt. Wer hat die Planeten-Killer gebaut, und warum? Wer sind die Tholians, und warum sind sie so technisch überlegen? Und warum mögen sie Captain Kirk nicht? :-)

        Was mich allerdings eher weniger interessiert, ist, warum Commander Riker mit seinem Daddy ein Problem hat, oder Troy mit ihrer Mammi. Dazu muss ich mir nicht SF angucken. Um alltägliche menschliche Konflikte mitzuerleben, muss ich nicht SF glotzen, sondern daily soaps.

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          #19
          Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
          Wurscht, es ging ja jetzt eigentlich um das Statement von 3of5


          Vielleicht darf ich mal kurz meine beiden Lieblings-TOS-Folgen aufzählen:
          - The Doomsday Machine
          - The Tholian Web

          Ich war noch ganz ganz klein, als ich TOS gesehen hab, und ich hab jede Folge verschlungen. Oben genannte Folgen faszinieren mich alten Opa aber heute noch. Und zwar deshalb:
          Die "Doomsday-Machine" ("Planetenkiller") wandert so lustig durch die Galaxis und zerstört einfach unaufhaltsam alle Planeten, und die stärksten Waffen der Föderation sind komplett machtlos dagegen. Bis eine Kombination aus Zufall und Mr. Spock sie doch zerstören kann. Woher diese Maschine kommt, und ob nicht eines Tages eine ganze Flotte dieser Dinger die Föderation ausradieren könnte, bleibt unbeantwortet.
          In "The Tholian Web" spinnen ganz rätselhafte Aliens, die man nie sieht, ein tödliches Energie-Netz um die Enterprise.

          Und diese Teile haben mich geprägt. Ich will wissen, was dahinter steckt. Wer hat die Planeten-Killer gebaut, und warum? Wer sind die Tholians, und warum sind sie so technisch überlegen? Und warum mögen sie Captain Kirk nicht? :-)

          Was mich allerdings eher weniger interessiert, ist, warum Commander Riker mit seinem Daddy ein Problem hat, oder Troy mit ihrer Mammi. Dazu muss ich mir nicht SF angucken. Um alltägliche menschliche Konflikte mitzuerleben, muss ich nicht SF glotzen, sondern daily soaps.
          Auch wenn ich deinem letzten Absatz prinzipiell zustimme (solche Darstellungen sind prinzipiell langweilig und IMHO eher Lückenfüller) muss dazu eins bedacht werden:

          Ein nach deiner Definition "abstrakter" Bösewicht funktioniert nur für eine gewisse Zeit. In den von dir genannten Folgen ging das in Ordnung, weil es Alien-of-the-Week-Folgen waren, um deren Inhalt sich später nur noch Romane scheren sollten. Auch die Tholians tauchten nur noch am Rande auf.

          So etwas klappt nicht mehr, wenn du eine Rasse in mehreren Folgen wiederverwenden willst. Je weniger du den "Bösewicht" definierst und je weniger über ihn bekannt ist, desto eher näherst du dich dem Niveau "Gut gegen Böse". Damit Tiefe in den Plot kommt muss klar sein WARUM er/sie/es etwas tut. Ansonsten ist das betreffende Wesen einfach nur "Böse". Darth Vader war bis zur Prequel-Trilogie ein gutes Beispiel - böse um der Bösartigkeit willen. Sowas ist a.) langweilig und b.) billig.

          Ein Teil der Faszination am Mysteriösen ist nicht, dass man gar nichts weiß, sondern dass man nur WENIG weiß. Dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann sieht man zum Beispiel auch am "Future Guy" aus Enterprise. Zwar ein Mensch, aber so abstrakt wie es möglich ist. Und ich hasse diesen Charakter. Weil nie klar wird, wer da warum in der Vergangenheit rumpfuscht. So wirkt der ganze Storybogen billig und konstruiert.

          IMO macht es einen guten Schurken aus, wenn man seine Handlungen nachvollziehen kann. An dem Punkt an dem ich mir denke "Hey, das ist ein *********, er geht über Leichen, aber im Grunde hat er RECHT!" ist für mich die Darstellung eines Feindes gelungen. Ansonsten ist er nur Kanonenfutter für die "Guten", wie das allseits bekannte und berüchtigte Alien.

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            #20
            Für mich sind ebenfalls die Abstrakten die weitaus Interessanteren Gegenspieler. Weil ich nun mal nicht auf die klassischen Schurken mit Zwirbelbart und Zylinder stehe .
            Für mich ist das Böse dann am besten wenn es unerwartet kommt und seine waren Bewegründe unbekannt bleiben. Schließlich sind viele Filme nur deshalb so spannend, weil man von dem feindlichen Gegenüber nichts oder eben fast nichts weiß. die Konkreten hingegen eignen sich besser für Serien, weil man hier einen Handlungsbogen über ihre Eigenschaften erstellen kann.

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              #21
              Ich finde Beider Arten von Auserirdischen gut, die Abstrakten sind spannend während die Konkreten durch ihre Kultur oder Ähnlichkeit zu Menschen intressant werden.

              Zu den Abstrakten Aliens sollte man auch die Erbauer des Fusionsreaktors auf dem Mars zählen (Total Recal) Mysteriöse Tempelanlagen und Ruienen von Auserirdischen Zivilistaionen finde ich ja gehören dazu.

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                #22
                Draco90831, du hast absolut recht: Mit einem nur abstrakten Gegner kann man keine TV-Serie machen.
                Aber davon ist hier ja gar nicht die Rede. TOS, TNG, DS9, VOY, und quasi alle anderen ähnlich erfolgreichen SF-Serien leben von beidem: Die Darstellung menschlicher Beziehungen untereinander, sowie der Kampf gegen böse Aliens. Und am unterhaltsamsten ist die Kombination beider Themen. Find ich.

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                  #23
                  Ich finde auch die abstrakten viel interessanter. Wobei man aber, selbst wenn es mal tatsächlich zu einem Kontakt kommt, mit Sicherheit nicht von ihrem Äußeren auf ihr Verhalten schließen kann.

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                    #24
                    Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
                    Draco90831, du hast absolut recht: Mit einem nur abstrakten Gegner kann man keine TV-Serie machen.
                    Bei Space 2063 ging das ganz gut, die Alliens waren immer nur die Viecher, später stelte sich dan zwar heraus das sie irgendwann von der Erde kammen... aber dan war ja die Serie zu Ende. Man hat nie viel über die Wesen erfahren, auch ihren Namen nicht wen ich mich recht erinere die Marines nannten sie nur "Chicks"

                    Kommentar


                      #25
                      Bei Space 2063 ging das ganz gut, die Alliens waren immer nur die Viecher, später stelte sich dan zwar heraus das sie irgendwann von der Erde kammen... aber dan war ja die Serie zu Ende. Man hat nie viel über die Wesen erfahren, auch ihren Namen nicht wen ich mich recht erinere die Marines nannten sie nur "Chicks"
                      Naja, du bist möglicherweise selbst ein Außerirdischer, der nicht genau aufgepasst hat beim Erlernen der Sprache der Einheimischen. Ich übersetze:

                      "Alliens" = Aliens
                      "stelte" = stellte
                      "dan" = dann
                      "das" = dass,
                      "kammen" = kamen
                      "erinere" = erinnere
                      sowie diverse Komma-Fehler

                      Ich will niemanden vorlaut korrigieren, aber mit so wenig Sprachkenntnissen wird es GGG schwerhaben, sich glaubhaft als deutschsprachiger Mensch auszugeben :-)

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                        #26
                        Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
                        Naja, du bist möglicherweise selbst ein Außerirdischer, der nicht genau aufgepasst hat beim Erlernen der Sprache der Einheimischen. Ich übersetze:

                        "Alliens" = Aliens
                        "stelte" = stellte
                        "dan" = dann
                        "das" = dass,
                        "kammen" = kamen
                        "erinere" = erinnere
                        sowie diverse Komma-Fehler

                        Ich will niemanden vorlaut korrigieren, aber mit so wenig Sprachkenntnissen wird es GGG schwerhaben, sich glaubhaft als deutschsprachiger Mensch auszugeben :-)
                        Vieleicht solltest du dich fragen... ob das bei dir ein Zwanghaftes Verhalten ist...? Dieses Kommentar hat nichts mit dem Thema zut tun... natürlich will ich auch nicht Vorlaut sein. Hast du vieleicht Lust mein persönlicher Rechtschreibfehler-verbesserungs Assistent zu werden?

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                          #27
                          Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
                          Ich will niemanden vorlaut korrigieren, aber mit so wenig Sprachkenntnissen wird es GGG schwerhaben, sich glaubhaft als deutschsprachiger Mensch auszugeben :-)
                          Man sollte sich stehts vor Augen führen, dass ein inhaltlicher Fehler mindestens genauso schwer wiegt wie ein formaler, dass aber letzterer Nichtig ist, wenn er nicht bemerkt wird, ersterer dagegen schwerwiegende Konsequenzen haben kann, selbst wenn er nie erkannt wird.
                          Dies nur allgemein gesprochen, du stehts scheinbar, zumindest von diesen Komentar ausgehend, nicht in Gefahr inhaltliche Fehler zu machen.

                          @Topic:
                          Ich finde Konkrette sehr interessant, wenn mit ihnen bestimmte Aspekte der realen Menscheit beleuchtet werden. Etwa so wie es in ST gemacht wird. Dort sind die (meisten) Aliens ja auch nur fast schon karikatureste Darstellungen bestimmter menschlicher Eigenschaften: Die Vulkanier z.b. für die Logik usw..

                          Die Abstrakten wiederum sind ganz interessant, weil uns hier der Autor etwas ganz neues fremdartiges zeigen will. Das dies scheitert macht den Versucht nicht minder spannend.
                          Ich wüsste nicht, was ich vorziehen wollte.
                          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                            #28
                            Abstrakt ist schwer für längere Zeit aufrechtzuerhalten, da man ja immer mal wieder Infos geben muss...
                            Aber in Kinofilmen finde ich Abstrakt spannender, da man Probleme mit einer unbekannten Kultur schwerer lösen kann und im Falle eines Kampfes auch einfacher mit einem Gegner, den man kennt, fertig wird.
                            Versucht mal, euch vorzustellen, wie seltsam und unwahrscheinlich wir eigentlich sind - riesige Molekülketten, pro Körper jede gleich, doch von Lebensform zu Lebensform verschieden, schließen sich zu selbstreproduzierenden "Zellen" zusammen, wo sie sich die Arbeit teilen - und diese schließen sich zu Milliardenverbänden zusammen, wo sie hunderte von Unterfunktionen erfüllen, Augäpfel, Knochen, Organe und sogar ein Gehirn, das alles koordiniert, bilden - und dann anfangen, sich über das alles Gedanken zu machen...

                            Kommentar


                              #29
                              Ich schließe mich Gortos prinzipiell an: Abstrakt ist in Serie sehr schwer aufrecht zu erhalten als unterhaltendes Element.

                              Aber der Threadstarter unterscheidet mit seiner Frage nicht zwischen Serie und Film. Die Frage lautet: "Was findet Ihr besser"?

                              Ist es nicht total spannend, dem Zuschauer ein übermachtiges Alien zu präsentieren, über dass er nichts weiß, und wo er, genau wie der Held des Films, schwer überlegen muss, wie er das Ding jetzt kleinkriegt? Und wo er es am Ende grad noch so schafft, das Alien loszuwerden, aber nicht durch seine tollen Fähigkeiten, sondern quasi durch einen letzten, verzweifelten Akt?

                              Wie zB. in TOS "The Doomsday Machine", oder in "Alien" (Teil 1).

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                                #30
                                Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
                                Aber der Threadstarter unterscheidet mit seiner Frage nicht zwischen Serie und Film. Die Frage lautet: "Was findet Ihr besser"?
                                Sprichst du immer von dir in der dritten Person ?

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