Superman - Fantasy oder Science-Fiction ? - SciFi-Forum

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Superman - Fantasy oder Science-Fiction ?

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    #31
    Bei Superman handelt es sich doch nicht um eine wirklich greifbare Figur aus einem Science Fiction oder Science Fantasy Genre. In aller erster Linie ist er die Superhelden Comicfigur und steht mittlerweile nicht mehr für ein messbares Sammelsurium an Kräften sondern ist ein Werkzeug um dem Autor zu dienen eine bestimmte Nachricht zu vermitteln. Ihn nur darüber zu definieren und ihn daraus eine Eingliederung in ein Genre zu tätigen halte ich für nicht wirklich sinnvoll, da es bei Comics einfach um eine andere literarische Form handelt in der, im Grunde, alles erlaubt ist solange es den Leser unterhält. Wenn die Leser einen Superman wollen der Planeten verschieben und sich mit mythischen Göttern prügeln kann werden die Autoren nicht auf die Idee kommen es nicht so zu machen. Superman ist schließlich auch ein Produkt und will vermarktet werden. Es schert einfach keinen Comicleser welches Genre Superman angehört, da es im DC Universen (oder anderen) so viele verschiedene Einflüsse gibt, dass eine genaue Trennung sinnlos erscheint und eher kontraproduktiv wirkt (vielleicht sind die Crisis Serien das beste Beispiel dafür, dass es Vereinfachung und nicht einer Gliederung im Comicuniversum bedarf).

    Superman ist meiner Auffassung nach längst nicht mehr der Außerirdische der Kryptonit nicht leiden kann, er ist ein Vehikel der Autoren symbolisch Tugenden und Ideale den Lesern nahe zu bringen. Wo ein Batman oder Green Arrow fehlerhaft sind ist Superman ein Ideal und symbolisiert (oftmals) den perfekten Amerikaner/(in zweiter Linie ) "Menschen". Mir ist bewusst, dass Superman in der jüngeren Vergangenheit auch eine Wandlung mitgemacht hat diesbezüglich, doch bleibt eine Rückkehr zu den Tugenden nie aus.

    Für diejenge für die es wirklich wichtig ist welchem Genre er denn zugeordnet werden muss kann ich also nur ans Herz legen jedes einzelne Comicbuch auf Genretauglichkeit zu prüfen und einzuorden. Superman kann man als Charakter nicht verallgemeinern.
    Zuletzt geändert von DutchMaxwell; 02.07.2009, 06:27.
    http://zurueckgespult.blogspot.com/

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      #32
      Wenn man mal von seinen Fähigkeiten absieht, welche im Laufe der Zeit immer mehr geworden zu sein scheinen, dann ist Superman gerade in Bezug auf seine Tugenden ein Ideal.
      Ob es nun dem amerikanischen Ideal entspricht, kann ich nicht behaupten, denn es ist wohl das soziale Ideal eines jeden Menschen mit Interesse der Förderung des Allgemeinwohls und des friedlichen Miteinander.
      In dieser Hinsicht kann man nicht gerade behaupten, dass die Amis sich in den letzten Jahrzehnten mit Ruhm bekleckert haben und die Nato-Staaten oder ehemaligen NATO-Staaten wollen sich natürlich nichts vorwerfen lassen, und die in ihren Idealen ach so tolle Supermancht USA weitestgehend unterstützt, wenn es darum ging, nach Osama zu suchen oder Atomwaffen im Nahen Osten, obwohl durch eine weitere Suche trotz nicht vorhandener Beweise (vor allem bezüglich letzterem) und dem Entkommen von ersterem aus der Gefangenschaft durch US-Geheimdienste, den USA letztlich doch nur die Ölreserven zu sichern.

      Wenn das einzige Ideal, was die Amerikaner in wirtschaftlicher Hinsicht im Falle eines Falles das Öl ist, dann verdienen sie es nicht, die Werte von Superman als ihr Ideal zu bezeichnen, auch wenn letzterer nur ein Comiccharakter ist.
      Vielmehr ist er ein charakterliches Ideal, wie jeder Mensch und jede politische Agenda, national wie international, sein kann, aber noch nicht ist.
      Fakt ist aber, dass, wenn sich die Menschen nach seinem Ideal entwickeln würden, die Welt um einiges besser werden würde, wozu man nicht einmal religiösen Glauben oder besondere Fähigkeiten braucht - es braucht einfach nur Perspektiven des friedlichen Miteinander, einen guten Willen und Charakterstärke, um trotz eintretender Enttäuschung nicht den Kurs zu verlieren.
      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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        #33
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Und auch hier stellt sich die Frage: Fantasy oder Science-Fiction?
        - Wie seht ihr das Superman-Universum?

        Ich kenn eigentlich nur Smallville, und würde jetzt nicht sagen. dass es Scifi ist. Eher Fantasie.

        - Was sind die besten Stories (Comics, Romane, TV-Folgen, Filme, usw.), die mehr zur Science-Fiction tendieren?
        - Was sind die besten Stories (Comics, Romane, TV-Folgen, Filme, usw.), die mehr zur Fantasy tendieren?
        DAs ich nur Smallville kenne, würde ich jetzt mal Smallville sagen.
        Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

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          #34
          Um auf die Frage des Threadstellers zurück zu kommen, für mich ist Superman weder das eine noch das andere zu 100%, daher würde ich sagen das sowohl die Serien als auch die Filme eindeutig eine Mischung aus SF, Fantasy und vielleicht auch hin und wieder etwas Mystery ist.

          Es gibt zwar Elemente aus dem SF-Bereich Wie z.B das Kryptonid als Schwäche von Superman oder auch. Wobei wiederum die Filme ziemlich verschieden sind einereseits ist der dritte Film sehr SF lastig, da es hier quasi ausschließlich um Computermanipulationen geht, jedoch halte ich denn zweiten Teil, trotz das er als SF-FIlm beschrieben wird ganz klar für ein klischeebehaftetes Märchen, mit denn klar definirten Guten und Bösen Charakteren. Was die Serien betrifft finde ich das sie meiner Meinung nach sehr viel Fantasy und oder Mystery Elemente enthalten, da in der Serie "Smallville" seine Gegner Anfangs jedenfalls oft ihre Superkräfte durc eher mysteriöse Ereignisse erhalten, die Wissenschaftlich nicht gerade überaus beleuchtet werden.

          Was ich damit sagen will ist das Superman eher zu denn Comicverfilmungen zählt, wie die Batman oder Spiderman-Reihe. die wiederum Elemete aus anderen Generes enthalten und somit nicht einfach in eine Schublade gesteckt werden können.

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            #35
            Es ist interessant, wie verbissen hier in einer eigentlich trivilialen Frage diskutiert wird.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Was mir allmählich in den Sinn kommt, ist, dass viele offenbar sehr rigorose Vorstellungen von Fantasy (= Technik maximal auf dem Niveau des Mittelalters, Magie ist an Klischeevorstellungen von Hexen und Zauberern, insbesondere das Aufsagen von Zaubersprüchen gebunden) haben und die Science-Fiction dann als das Übrige definieren (Technik auf höherem Niveau, Magie in Form von Pseudowissenschaft wird nicht mehr als solche erkannt), siehe auch Pseudotechnologie und Magie in Science-Fiction und Fantasy
            Nun, da ist durchaus was dran.
            Es ist nunmal so, dass die meisten Leute unter "Fantasy" etwas anderes verstehen als Werke über Raumschiffe und andere Technologien, bei denen nur die Erklärung fehlt.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Was die Genre-Definitionen von Science-Fiction und Fantasy angeht, vielleicht kann man da auf geisteswissenschaftlichem Niveau noch lustig herumdiskutieren und vorne und hinten nicht unterscheiden, sobald man es aber mit naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen zu tun, trennt sich echte Wissenschaft von fiktionalem Unsinn sehr schnell.
            Das Problem scheint mir wesentlich einfacher zu sein. Es besteht darin, dass du offensichtlich andere Ansprüche an eine Scifi-Definition stellst als die meisten anderen:
            Du gehst davon aus, dass Science-Fiction auch einen Anspruch auf naturwissenschaftliche Plausibilität einlösen muss. Wo das nicht erfüllt ist, soll auch kein Scifi vorliegen.
            Die meisten anderen dagegen argumentieren, dass eine Definition auch dem entsprechen soll, was man gewöhnlich unter dem Begriff versteht. Und das bedeutet, dass auch unwissenschaftlicher Werke unter den Begriff fallen dürfen und teils auch sollen.
            Überspitzt gesagt: Du sagst, was Scifi (natürlich deiner Meinung nach) sein sollte, die meisten anderen sagen, was Scifi ist (also, was bisher größtenteils unter diesem Begriff verstanden wurde).


            Zitat von transportermalfunction
            Was mich sehr traurig stimmt, ist, dass viele Menschen heute überhaupt schon gar nicht mehr wissen, was Wissenschaft und was Fiktion ist.
            Solange man nicht mit deiner Definition vorgeht, kann es durchaus sein, dass man eine nach naturwissenschaftlichen Maßstäben unmögliche Erzählung trotzdem als Scifi-Erzählung durchgehen lässt.

            Ich kann aber nachvollziehen, was du damit meinst. IMO sollte Scifi zumindest um eine innere Plausibilität und Konsistenz bemüht sein. Es gibt aber anscheinend viele Leute, die einem Scifi-Film, mit dem Hinweis es sei ja sowieso unrealistische Scifi, alles durchgehen lassen wollen.

            Tatsache ist, dass so ein rein begrifflicher Streit wahrscheinlich keine Fortschritte mehr erzielt (das Thema zieht sich meines Wissens durch mehrere Threads), vielleicht sollte man dazu übergehen zu fragen welche Ansprüche/Kriterien ein Scifi-Produkt erfüllen muss/sollte.

            Entschuldigung, dass ich dieses Thema jetzt wieder nach Oben hole. Aber die Frage ist nicht uninteressant und ich habe ihn erst jetzt entdeckt.
            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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              #36
              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
              Tatsache ist, dass so ein rein begrifflicher Streit wahrscheinlich keine Fortschritte mehr erzielt (das Thema zieht sich meines Wissens durch mehrere Threads), vielleicht sollte man dazu übergehen zu fragen welche Ansprüche/Kriterien ein Scifi-Produkt erfüllen muss/sollte.
              Gut, das läuft zum Teil eben auch darauf hinaus, welche Ansprüche die breite Masse hat. Für manche ist ein vergleichsweise hohler Action-Blockbuster wie Star Trek XI vermutlich der Inbegriff eines Scifi-Films, weil es im Weltraum und in der Zukunft spielt und mit bunten Strahlenwaffen geballert wird, und mit diesem Klischee hat man eine prototypische Situation, aus der man sich wie aus einer Mausefalle nicht mehr befreien kann.

              D.h. im schlimmsten Fall gilt nur noch so was als Science-Fiction und man braucht man für fast alles andere ein eigenes Genre. Beispielsweise ist ja Terminator nicht dasselbe wie Star Trek, und mit fortschreitender Technisierung der realen Welt werden viele Themen / Filme aus dem Bereich der prototypischen Scifi-Sphäre in den Bereich eines gewöhnlichen High-Tech Actionthrillers wandern. Sobald es in der Realität wirklich einmal Androiden bzw. Roboter ähnlich einem Terminator gibt, ist dies dann noch wirklich Scifi ?

              Star Trek - mit Aliens (!) - hingegen wird solange Scifi bleiben, bis man wirklich interstellare Raumschiffe gebaut und Aliens entdeckt hat, und dies wird noch lange dauern.

              Eine gute Frage ist auch, welche Rolle Superman im Star Trek Universum einnehmen würde. Welche Chance etwa hätte Superman gegen Picards Enterprise ?

              Für mich selbst ist Superman ebenso wie Star Trek - insbesondere, wenn Wesen wie Q vorkommen - großteils reine Fantasy. Viele Argumente habe ich ja schon gebracht. Fantasy ist für mich auch etwas, das niemals von der Realität eingeholt werden kann.

              Echte Science-Fiction gibt der echten Wissenschaft und Technik zumindest eine echte Chance, aufzuschließen. Dies wäre meine Antwort. In vielen Jahren wird man da vielleicht auch klarer sehen, was der Unterschied zwischen Scifi und Fantasy ist.

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                #37
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Eine gute Frage ist auch, welche Rolle Superman im Star Trek Universum einnehmen würde. Welche Chance etwa hätte Superman gegen Picards Enterprise ?
                Da Superman Strahlen von gelben Sonnen benötigt, ist seine Reichweite stärker eingeschränkt, als die eines Raumschiffs der Galaxy-Klasse (oder den meisten anderen ST-Raumschiffen). Alles weitere hängt im Grunde davon ab, welche Interpretation von Superman dem Vergleich zu Grunde liegt.
                Der Superman der Mort Wiesinger-Ära,z.B., hatte keine Probleme mit Fernraumflügen (solange er sich keinen roten Sonnen näherte) und konnte ganze Planeten verschieben.
                Der Post-Crisis-Superman hat bislang noch keine Lichtgeschwindigkeit erreicht und ist auch ansonsten weit von der Kraft des 60er-Supermans entfernt.
                In "Superman - The Movie" konnte Superman offenbar schneller als das Licht fliegen und so einige Minuten in die Vergangenheit reisen.
                In "Superman Returns" benötigte er allerdings ein Raumschiff, um zu den Überresten Kryptons und zurück zur Erde zu fliegen, was insgesamt fünf Jahre gedauert hat.
                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                Stalter: "Nope, it's all bad."

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                  #38
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Gut, das läuft zum Teil eben auch darauf hinaus, welche Ansprüche die breite Masse hat. Für manche ist ein vergleichsweise hohler Action-Blockbuster wie Star Trek XI vermutlich der Inbegriff eines Scifi-Films, weil es im Weltraum und in der Zukunft spielt und mit bunten Strahlenwaffen geballert wird, und mit diesem Klischee hat man eine prototypische Situation, aus der man sich wie aus einer Mausefalle nicht mehr befreien kann.
                  Wie schön, das wir uns in diesen Punkt einig sind. Nur ist es eben so, dass diese "Mausefalle" der Scifi-Begriff ist, der im Falle der überwiegenden Zahl aller Scifi-Produkte benutzt wird und das Fantasy-Begriffsverständnis im Normalfall mit Dingen wir Magie oder ähnliches zusammenhängt.

                  Wie du das bewertest spielt dabei keine Rolle.

                  D.h. im schlimmsten Fall gilt nur noch so was als Science-Fiction und man braucht man für fast alles andere ein eigenes Genre. Beispielsweise ist ja Terminator nicht dasselbe wie Star Trek, und mit fortschreitender Technisierung der realen Welt werden viele Themen / Filme aus dem Bereich der prototypischen Scifi-Sphäre in den Bereich eines gewöhnlichen High-Tech Actionthrillers wandern. Sobald es in der Realität wirklich einmal Androiden bzw. Roboter ähnlich einem Terminator gibt, ist dies dann noch wirklich Scifi ?
                  Davon sollte eigentlich Hard-Scifi stärker bedroht sein als Soft-Scifi.

                  Es gibt eben Scifi mit starker Erdung, die schneller von naturwissenschaftlichen Entwicklungen eingeholt werden können als andere Scifi. Das ändert aber nichts daran, dass man beide Dinge scifi nennt.

                  Eine gute Frage ist auch, welche Rolle Superman im Star Trek Universum einnehmen würde. Welche Chance etwa hätte Superman gegen Picards Enterprise ?
                  Superman würde wahrscheinlich gewinnen, hätte aber gegen die FÖD als ganzes keine Chance.

                  Fantasy ist für mich auch etwas, das niemals von der Realität eingeholt werden kann.

                  Echte Science-Fiction gibt der echten Wissenschaft und Technik zumindest eine echte Chance, aufzuschließen. Dies wäre meine Antwort. In vielen Jahren wird man da vielleicht auch klarer sehen, was der Unterschied zwischen Scifi und Fantasy ist.
                  Für dich ist das völlig ok. Aber es ist nunmal zur Zeit allgemein als normal anerkannt, dass "Science-Fiction" mehr bedeuten kann als nur das.
                  Deshalb ist die Rede davon, man wird zukünftig "klarer sehen" auch völlig falsch. Der Scifi-Begriff momentan ist genauso klar wie der, den du vertrittst, daran ändert nichts, dass man ihn nicht in eine ganz so griffige Formel packen kann.
                  Wenn man z.B. Viren auch als Lebewesen definiert, kann man auch nicht mehr so einfach den Stoffwechsel (der übrigens genauso unklar sein kann...) als Kriterium verwenden.
                  Genauso könnte man bei deiner Begriffsbestimmung fragen, was eine echte Chance sei.
                  Wäre z.B. eine Serie die sich hauptsächlich um Themen der Kosmologie dreht und in der ein Raumschiff mit Zeitreisefähigkeit und FTL-Antrieb eine wichtige Rolle spielt Scifi?
                  Die kosmologischen Ideen, die vorgestellt werden, können dabei alle falsch sein (=von der Wissenschaft eingeholt), aber das Schiff kann alle Dinge tun, die zu ihrer Darstellung grade benötigt werden (wie Q).

                  P.S.: Vielleicht sollten wir das lieber per PN oder in einem anderen Thread fortsetzen.
                  "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

                  Kommentar


                    #39
                    Warum nicht im Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2082172 ?
                    Da könnte das Thema etwas allgemeiner diskutiert werden.

                    Und zu Superman gegen die Enterprise:

                    - Kann Superman überhaupt die Schilde der Enterprise durchdringen ?
                    - Kann Troi als Betazoidin Supermans Absichten erkennen ?
                    - Was richten die Phaser gegen Superman aus ?
                    - Wie stark ist der Traktorstrahl ?
                    - Wie stark ist Supermans Hitzestrahl ?

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                      #40
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Warum nicht im Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2082172 ?
                      Da könnte das Thema etwas allgemeiner diskutiert werden.
                      Bitte, aber verschont mich (und wahrscheinlich viele andere User) endlich mit dieser endlosen, müßigen Diskussion!

                      Und zu Superman gegen die Enterprise:

                      - Kann Superman überhaupt die Schilde der Enterprise durchdringen ?
                      - Kann Troi als Betazoidin Supermans Absichten erkennen ?
                      - Was richten die Phaser gegen Superman aus ?
                      - Wie stark ist der Traktorstrahl ?
                      - Wie stark ist Supermans Hitzestrahl ?
                      Also, wenn's um solche "Wer würde einen Kampf gewinnen, X oder Y"-Fragen mache ich eigentlich einen Bogen, denn ich stelle mir selbst dann eh die Frage, warum die überhaupt gegeneinander kämpfen sollten. Und erneut muss ich darauf hinweisen, dass es bei sowas auch stark auf die Interpretation von Superman ankommt.

                      Kann Superman die Schilde der Enterprise durchdringen? - Der Wiesinger-Superman hätte die Schilde wahrscheinlich mit einem Schlag durchbrochen. Der Post-Crisis-Superman bräuchte dafür wohl einige Schläge, allerdings könnte er auch seinen Hitzeblick zuhilfe nehmen, um die Schilde zu brechen. Der ursprüngliche Superman aus den frühen Action Comics könnte gar nicht erst antreten, weil er u.a. noch gar nicht fliegen konnte.

                      Kann Troi als Betazoidin Supermans Absichten erkennen? - Nein! Troi ist nur zur Hälfte Betazoidin und somit keine echte Telepathin, sondern nur Empathin. Sie könnte vielleicht erfühlen, wie Superman gerade drauf ist, seine Pläne könnte sie nicht erforschen. Und selbst bei einem Voll-Betazoiden würde es sehr schwer werden, da Supermans Gehirn ja ebenfalls superschnell arbeitet.

                      Was richten Phaser gegen Superman aus? - Der Wiesinger-Superman würde wohl ein leichtes Jucken spüren, der Post-Crisis-Superman würde davon schon leicht angeschlagen sein. Allerdings ist Superman ja auch deutlich wendiger als ein typisches ST-Raumschiff, es wäre also erstmal eine Herausforderung, ihn überhaupt zu treffen.

                      Wie stark ist der Traktorstrahl? - Erneut das Problem mit dem erwischen. Der Wiesinger-Superman hätte mit so einem Traktorstrahl wenig bis gar keine Probleme, der Post-Crisis-Superman müsste sich schon arg anstrengen, um loszukommen.

                      Wie stark ist Supermans Hitzestrahl? - So stark wie ein Phaser wahrscheinlich schon.
                      Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                      Stalter: "Nope, it's all bad."

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                        #41
                        Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                        Also, wenn's um solche "Wer würde einen Kampf gewinnen, X oder Y"-Fragen mache ich eigentlich einen Bogen, denn ich stelle mir selbst dann eh die Frage, warum die überhaupt gegeneinander kämpfen sollten.
                        Es kann ja z.B. auch die Picard-Enterprise aus einem bösen Paralleluniversum sein. Was ich an Superman allgemein so faszinierend finde, ist gerade, dass er als universeller Superheld im Grunde in so viele Kontexte passt. Und ins Star Trek Universum passt er wie kaum ein zweiter DC-Comics Superheld, von den Marvel-Helden passen am ehesten die Fantastischen Vier, aber ich kenne auch nicht so viele Helden. Hauptsächlich die Verfilmten.

                        Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                        Wie stark ist Supermans Hitzestrahl? - So stark wie ein Phaser wahrscheinlich schon.
                        Ja, das passt. Ich würde auch sagen, dass Superman eine gute Chance hätte, sich gegen den Traktorstrahl zu behaupten, aber schneller als Enterprise fliegt er nicht .

                        Vielleicht noch die Zusatzfrage: Wie gut ist Superman eigentlich als Wissenschaftler? Als Clark Kent arbeitet er ja als Reporter, aber als Superman müsste er sich eigentlich mit Wissenschaft und Technik etwas auskennen, insbesondere, da seine Eltern ja auch Wissenschaftler waren.

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                          #42
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Es kann ja z.B. auch die Picard-Enterprise aus einem bösen Paralleluniversum sein. Was ich an Superman allgemein so faszinierend finde, ist gerade, dass er als universeller Superheld im Grunde in so viele Kontexte passt. Und ins Star Trek Universum passt er wie kaum ein zweiter DC-Comics Superheld, von den Marvel-Helden passen am ehesten die Fantastischen Vier, aber ich kenne auch nicht so viele Helden. Hauptsächlich die Verfilmten.
                          Aber auch im ST-Universum würden die meisten Superhelden wohl eher planetar arbeiten.

                          Ja, das passt. Ich würde auch sagen, dass Superman eine gute Chance hätte, sich gegen den Traktorstrahl zu behaupten, aber schneller als Enterprise fliegt er nicht .
                          Die Geschwindigkeit hängt wieder mit der Interpretation zusammen. Der Wiesinger-Superman konnte so ziemlich alles, und zwar besser als alles. Er konnte auch mühelos innerhalb von Stunden zu anderen Planeten reisen, u.a. gab es eine Geschichte, in der er Oa, die Hauptwelt des Green Lantern Corps im Zentrum der Milchstraße, besuchte.

                          Vielleicht noch die Zusatzfrage: Wie gut ist Superman eigentlich als Wissenschaftler? Als Clark Kent arbeitet er ja als Reporter, aber als Superman müsste er sich eigentlich mit Wissenschaft und Technik etwas auskennen, insbesondere, da seine Eltern ja auch Wissenschaftler waren.
                          Der frühe Superman aus den 30ern/40ern hatte mit Wissenschaft eigentlich nichts am Hut. In der Wiesinger-Ära und dem darauffolgenden Bronze-Age (den 70ern und frühen 80ern) war er durch die Festung der Einsamkeit auf demselben wissenschaftlichen Level wie Jor-El. In den späten 80ern und 90ern wurde seine Intelligenz stark zurückgeschraubt und auch an der Wissenschaft hatte er sein Interesse offenbar verloren (was eigenartig ist, da er ja bei seiner Superheldenarbeit öfter mit wissenschaftlichen Themen konfrontiert ist). Um die Jahrtausendwende herum wurde Superman wieder etwas näher an Bronze-Age-Verhältnisse gerückt, aber seine wissenschaftlichen Fähigkeiten werden immer noch kaum behandelt.
                          Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                          Stalter: "Nope, it's all bad."

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                            #43
                            Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                            Aber auch im ST-Universum würden die meisten Superhelden wohl eher planetar arbeiten. [...] Er konnte auch mühelos innerhalb von Stunden zu anderen Planeten reisen, u.a. gab es eine Geschichte, in der er Oa, die Hauptwelt des Green Lantern Corps im Zentrum der Milchstraße, besuchte.
                            Gut, dass Superhelden planetar arbeiten passt sicher in die Mehrzahl der Comics und Filme. Aber Superman war immer schon komplexer.

                            Wie viele bewohnte Planeten sind im Superman-Bereich eigentlich bekannt ? Jetzt mal von den vielen Parallel-Erden und Krypton - und Oa - abgesehen ?

                            Wie funktioniert da eigentlich die Raumfahrt ? Z.B. Supermans Raumschiff ? Das hat ja keinen Warpantrieb, aber irgendeine Form von FTL, nehme ich an.
                            Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                            In der Wiesinger-Ära und dem darauffolgenden Bronze-Age (den 70ern und frühen 80ern) war er durch die Festung der Einsamkeit auf demselben wissenschaftlichen Level wie Jor-El. In den späten 80ern und 90ern wurde seine Intelligenz stark zurückgeschraubt und auch an der Wissenschaft hatte er sein Interesse offenbar verloren (was eigenartig ist, da er ja bei seiner Superheldenarbeit öfter mit wissenschaftlichen Themen konfrontiert ist).
                            Ja, das finde ich auch sehr merkwürdig. Ich denke, es passt viel besser zu Superman, wenn er auch Wissenschaftler ist.

                            Aber mal eine Frage zum Wiesinger-Superman: Wenn der wirklich alles konnte, was waren dann wirklich noch gefährliche Gegner oder Waffen ? Kryptonit sicher nach wie vor, aber sonst ?

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                              #44
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Gut, dass Superhelden planetar arbeiten passt sicher in die Mehrzahl der Comics und Filme. Aber Superman war immer schon komplexer.
                              Auch Superman arbeitet in so gut wie jeder Interpretation hauptsächlich planetar, als auf die Erde beschränkt. Weltraumhelden gibt es dagegen noch einige, Green Lantern gehört z.B. zu einem intergalaktischen Corps von Helden, Captain Comet ist die meiste Zeit im Weltraum unterwegs, ebenso wie die privatwirtschaftliche Sicherheitsmacht L.E.G.I.O.N., weiterhin der Antiheld Lobo, und die Legion der Superhelden im 31. Jahrhundert düst auch sehr häufig durchs All.

                              Für die Justice League und ihre Mitglieder (von GL abgesehen) sind Weltraumreisen aber eher die Ausnahme.

                              Wie viele bewohnte Planeten sind im Superman-Bereich eigentlich bekannt ? Jetzt mal von den vielen Parallel-Erden und Krypton - und Oa - abgesehen ?
                              Im Grunde muss man da über Superman hinaus das ganze DC-Universum einspannen. Da wäre z.B. noch Thannagar (Heimatwelt von Hawkman und Hawkgirl/-woman), Rann (eine Welt, welche der Erdenwissenschaftler Adam Strange regelmäßig besucht), Colu (Heimatwelt des Schurken Brainiac und dessen Nachkommen Brainiac 5 von der Legion der Superhelden), der Mars war einst bewohnt (letzter Überlebender ist der Superheld J'onn J'onnzz alias Martian Manhunter) und es gibt die sehr fernen Welten New Genesis und Apokolips (Heimatwelten der New Gods). Und das sind jetzt mal nur ein paar, die mir spontan eingefallen sind. Es gibt wirklich sehr viele bewohnte Welten im DC-Universum.
                              Mehr dazu gibt es u.a. in der Wikipedia List of alien races in DC Comics und DCPedias Liste Städte, Planeten und andere Orte

                              Wie funktioniert da eigentlich die Raumfahrt ? Z.B. Supermans Raumschiff ? Das hat ja keinen Warpantrieb, aber irgendeine Form von FTL, nehme ich an.
                              Das wird relativ selten thematisiert. In der Zeichentrickserie aus den 90ern tritt das Raumschiff mit Baby Kal-El in eine Art Hyperraum über. In den Dialogen wird auch meist vom Hyperraum gesprochen.
                              Bei anderen DC-Charakteren ist der Fall klarer. Die New Gods benutzen ihre Boom Tubes und Adam Strange verwendet den Zeta-Strahl, um von der Erde nach Rann zu gelangen.

                              Ja, das finde ich auch sehr merkwürdig. Ich denke, es passt viel besser zu Superman, wenn er auch Wissenschaftler ist.
                              Vor allem, da Supermans Gehirn eben auch superschnell funktionieren müsste, da er ansonsten z.B. auch diese schnellen Reaktionen gar nicht bewerkstelligen könnte.

                              Aber mal eine Frage zum Wiesinger-Superman: Wenn der wirklich alles konnte, was waren dann wirklich noch gefährliche Gegner oder Waffen ? Kryptonit sicher nach wie vor, aber sonst ?
                              Strahlen von roten Sonnen, Magie, grünes Kryptonit (lässt ihn schwächer werden), rotes Kryptonit (hat unvorhersehbare und ständig wechselnde Effekte auf Superman), goldenes Kryptonit (nimmt ihm auf Dauer seine Superkräfte). Außerdem gab es zu jener Zeit noch häufiger Besuch von kryptonischen Verbrechern aus der Phantom-Zone. Insgesamt waren die Geschichten der Wiesinger-Ära aber derart harmlos, dass es sowieso eigentlich keine Gefahren für Superman gab. Deshalb verloren die Superman-Comics jener Zeit an Leserschaft. Erst als Denny O'Neil in den frühen 70ern Supermans Kräfte deutlich zurückfuhr, wurden die Geschichten wieder interessanter.
                              Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                              Stalter: "Nope, it's all bad."

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                                #45
                                Für mich ist Superman und co ,das moderne Gegenstück zum lymp udn den griechischen Helden ,zu den Nibelungen oder Beowulf ...moderne Mystik ,ohne jeden Science anspruch

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