Mars Attacks! vs. Independence Day vs. First Contact: Stichwort Invasion - SciFi-Forum

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Mars Attacks! vs. Independence Day vs. First Contact: Stichwort Invasion

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    Mars Attacks! vs. Independence Day vs. First Contact: Stichwort Invasion

    Im Jahr 1996 gab es ja gleich vier relativ aufwendig produzierte Invasionsfilme (Angriff auf die Erde):

    31.05.1996: The Arrival
    02.07.1996: Independence Day
    22.11.1996: Star Trek First Contact
    13.12.1996: Mars Attacks !

    Wie findet Ihr das Thema Invasion in diesen vier Filmen behandelt ?

    Was war am Jahr 1996 - dieser Zeit - so besonders, dass gerade vier solche Filme gemacht wurden ?

    Was haltet ihr allgemein vom Thema Invasion in Büchern und Filmen ?

    Ist das immer noch ein Top-Thema der Science-Fiction, oder schon seit 1996 überholt, oder sowieso eher was für die 50-er Jahre, z.B.
    - Das Ding aus einer anderen Welt (1951)
    - Der Tag an dem die Erde stillstand (1951)
    - Kampf der Welten (1953)
    - Fliegende Untertassen greifen an (1956)
    usw.

    Eigentlich ist doch das Thema Invasion seit den 50-er Jahren ausgelutscht, oder nicht ?
    Zuletzt geändert von irony; 18.08.2009, 17:05.

    #2
    Der technische Fortschritt war in den Jahren m.E. nach recht deutlich spürbar (Handys und Internet kamen beim "kleinen Mann" langsam hier und da auf); es gab keine große Bedrohung auf der Erde durch Atombomben oder Terrorismus. Folglich lag die Kombi "Sci-Fi Film" mit "ausserirdischer Bedrohung" relativ nahe Allgemein war SciFi damals meinem Empfinden nach deutlich angesagter, und die Filme liefen ja auch alle recht erfolgreich.

    Dass es allerdings gleich 3 sind, ist eher Zufall. Aber es verwundert mich nicht sehr, dass es in diese Periode der 90er fällt...

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      #3
      Independence Day finde ich blödsinnig, wie jeden anderen Film von Emmerich. Sowohl was die Ausserirdischen angeht, als auch die Darstellung menschlicher Technik. Wieso zum Henker feuern die Flugzeuge kleine Luft-Luft Raketen gegen ein 30km grosses Raumschiff, anstatt auch Luftboden Rakaten einzusetzen und vor allem mit Bombern über das Raumschiff fliegen und dieses dann zu bombardieren? Man vergleiche eine Luft-Luft Rakete mit ein paar kg Sprengstoff und eine Bombe mit mehreren hundert kg Sprengstoff...

      Eine ausseridische Rasse mit den Fähigkeiten im Film, hätte es auch sicher nicht nötig von Planet zu Planet zu ziehen, um Rohstoffe zu sammeln, erst recht wäre dafür kein erdähnlicher Planet notwendig, weil die Elemente im ganzen Universum die selben sind. Man sieht ja, dass ihre Technik dermassen weit entwickelt ist, dass die Raumschiffe mit 900km Durchmeser, komplkett mit Biospähere herstellen können. Da sie auch von Planet zu Planet ziehen, sind sie auch gar nicht an einem Lebensfreundlichen planeten wie der Erde interesiert.
      Das einzig Schlaue an dem Film ist, dass sich die Raumschiffe an strategisch wichtigen Punkten verteilen und diese zuerst zerstören. Ansonsten finde ich auch die ganze Optik des Films gut, das hat der Emmerich drauf.

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        #4
        Zitat von Raoul Duke Beitrag anzeigen
        Independence Day finde ich blödsinnig, wie jeden anderen Film von Emmerich. Sowohl was die Ausserirdischen angeht, als auch die Darstellung menschlicher Technik. Wieso zum Henker feuern die Flugzeuge kleine Luft-Luft Raketen gegen ein 30km grosses Raumschiff, anstatt auch Luftboden Rakaten einzusetzen und vor allem mit Bombern über das Raumschiff fliegen und dieses dann zu bombardieren? Man vergleiche eine Luft-Luft Rakete mit ein paar kg Sprengstoff und eine Bombe mit mehreren hundert kg Sprengstoff...

        Eine ausseridische Rasse mit den Fähigkeiten im Film, hätte es auch sicher nicht nötig von Planet zu Planet zu ziehen, um Rohstoffe zu sammeln, erst recht wäre dafür kein erdähnlicher Planet notwendig, weil die Elemente im ganzen Universum die selben sind. Man sieht ja, dass ihre Technik dermassen weit entwickelt ist, dass die Raumschiffe mit 900km Durchmeser, komplkett mit Biospähere herstellen können. Da sie auch von Planet zu Planet ziehen, sind sie auch gar nicht an einem Lebensfreundlichen planeten wie der Erde interesiert.
        Das einzig Schlaue an dem Film ist, dass sich die Raumschiffe an strategisch wichtigen Punkten verteilen und diese zuerst zerstören. Ansonsten finde ich auch die ganze Optik des Films gut, das hat der Emmerich drauf.
        Wir haben leider (oder Gott sei Dank) keinerlei Vergleichsbeispiele was Motivationen und Notwendigkeiten von Außerirdischen angeht. Also frage ich: Wäre dies alles nicht vielleicht doch möglich? Gut einiges mag unwahrscheinlich sein. Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

        Adm. Nimitz =/\=
        "Ich hätte diesen Bericht gern schnell, sonst werde ich ihren gemeinen Hintern ein bischen durch diesen Raum treten. Das ist ein Marshall Witz."

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          #5
          Independence Day war nur eine aufgemotzte Version von Krieg der Welten von H.G. Wells, mitsamt Tod der Aliens durch einen Virus, der bei Emmerichs Version halt elektronisch war.
          Der einzige signifikante Unterschied ist, dass die Menschen (allen voran die Amerikaner) aktiv die Vernichtung der Aliens betreiben, anstatt Glück zu haben, dass die Aliens an heimische Keime zugrunde gehen.

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            #6
            Die Motivation der Aliens in "Independence Day" fand ich ja noch nachvollziehbar, aber da hört es für mich mit der Logik auch schon auf.
            Am (unfreiwillig) komischsten war für mich die Tatsache, dass Jeff Goldblum mit seinem 08/15-Laptop einen Virus in ein fremdes Computersystem einspeist, dessen Technik eine ganze Forschercrew anhand des abgestürzten UFOs in 50 Jahren nicht erfassen konnte.
            Dazu noch ein paar Hobbypiloten in Kampfjets und schon sind die Aliens am Ar..., unglaublicher Schwachsinn. Auch der ganze amerikanische Patriotismus-Scheiß geht mir in dem Film dermaßen auf den Kong.

            "Mars Attacks" nahm das ganze Thema ja humorvoll auf und ist die passende Antwort auf "Independence Day".

            "First Contact" hatte in meinen Augen ehr einen anderen Ansatz, als einen Invasionsfilm zu zeigen.

            Das Thema Invasion ist aber ein großer Klassiker des Science Fiction Genres und ich finde es eigentlich o.k. das in Varianten mal wieder aufzugreifen. Die Predator-Reihe fand ich da mit ihrer Idee von den Aliens auf Großwildjagt ganz gelungen, auch wenn es nicht in dem Sinne eine Invasion darstellt.
            Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

            Oscar Wilde

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              #7
              Ich finde Independence Day gar nicht so schlecht. Man darf nur nicht den Fehler machen, den Film ernst zu nehmen. Emmerich dreht am laufenden Band Parodien, ohne das zu wissen.
              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                #8
                Das stimmt, der Film ist eigentlich seine eigene Parodie.

                Obwohl die Szenen mit den riesigen Schiffen über den Städten optisch schon sehr schön und beeindruckend sind. Allerdings stelle ich mir die Frage, was für eine Technik ein derartig großes Schiff so ruhig in solch geringer Höhe über einem Planeten halten könnte, die theoretisch möglich wäre und auf physikalischen Gesetzen beruht.
                Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                Oscar Wilde

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                  #9
                  Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                  "First Contact" hatte in meinen Augen ehr einen anderen Ansatz, als einen Invasionsfilm zu zeigen.
                  Ich denke schon, dass "First Contact" in die Reihe der Invasionsfilme passt. Am Anfang fliegt ja ein Kubus zur Erde und wird in einer Raumschlacht erst durch Picards Eingreifen gestoppt. Offenbar gehört es schon zum Plan (A oder B) der Borg, die Erde zu assimilieren und dadurch die Bedrohung durch die Föderation zu minimieren. Die Erde wird dann ja auch assimiliert - Data spricht von neun Milliarden Borg - und Assimilation kann man auch als eine Form von Invasion ansehen. Dass der Hauptkampfplatz dann die Enterprise im Orbit der Erde ist, tut wenig zur Sache, finde ich. Immerhin gibt es auch bei Independence Day (wie kürzt man das ab ?) einige Szenen, die an Bord des Alien-Mutterschiffes, d.h. außerhalb der Erde spielen.

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                    #10
                    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                    Allerdings stelle ich mir die Frage, was für eine Technik ein derartig großes Schiff so ruhig in solch geringer Höhe über einem Planeten halten könnte, die theoretisch möglich wäre und auf physikalischen Gesetzen beruht.
                    Sein wir mal ehrlich; die Frage kommt in fast JEDER SciFi auf, die nicht ausschließlich Schwerkraft durch Rotation erzeugt.
                    You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                    Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                    Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                      #11
                      Nunja für mich ist es nicht wirklich ein Zufall, das gerade mitte der neunziger Jahre soviele Inversionsfilme in die Kinos kamen, wenn man dieses Jahrzehnt mit dem heutigen vergleicht, wird man merken das dass Science Fiction-Genre eine wahre Renaissance zu diesem Zeitpunkt erlebt hat, was wohl auch an denn neuen technischen Möglichkeiten gelegen haben muss, die man vorher eben noch nicht hatte. Jedoch bin ich mir nicht sicher in wieweit FC in die Aufzählung mit hinein passt, einerseits ist es streng genommen zwar schon ein Invarsionsfilm jedoch spielt er ja nicht in unserer Vergangeheit oder Gegenwart, Außerdem wird in diesem Film kein richter Bezug zur Zivilgesellschaft genommen, wie eben einzelne unterschiedliche Charaktere auf die bevorstehende Invarsion reagieren, so wie es in denn anderen beiden Filmen der Fall ist. Mit dennen man sich als Zuschauer dann auch in gewisse Weiße vielleicht selbst irgendwie indentifizieren kann.

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                        #12
                        @transportermalfunction: dennoch sieht man nur wenige Sekunden lang das Ergebnis der Invasion, aber niemals eine Invasion der Erde selber. Klar ist das das Ziel der Borg, aber so weit kommt es ja gar nicht, da kein einziger Borg dabei die Erde betritt. Es ist also nur ein "Beinahe-Invasions-Film"

                        @Hades: also negative Gravitation. Nach dem gleichen Prinzip heben bei Star Wars Episode III die fetten Kreuzer von der Planetenoberfläche ab. Vorangetrieben aber durch primitive Rückstoßtriebwerke


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Zenturio schrieb nach 2 Minuten und 27 Sekunden:

                        @transportermalfuction: Ich glaube Independance Day kürzt man ID4 ab, wegen des 4. Juni, bin mir aber nicht sicher.
                        Zuletzt geändert von Zenturio; 18.08.2009, 15:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                        Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                        Oscar Wilde

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                          #13
                          Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                          @transportermalfunction: dennoch sieht man nur wenige Sekunden lang das Ergebnis der Invasion, aber niemals eine Invasion der Erde selber. Klar ist das das Ziel der Borg, aber so weit kommt es ja gar nicht, da kein einziger Borg dabei die Erde betritt. Es ist also nur ein "Beinahe-Invasions-Film"
                          In gewisser Weise ja. Dass kein Borg die Erde "betritt", stimmt nicht 100 %, da man in der "Star Trek: Enterprise"-Folge "Regeneration" sieht, dass in Folge der Ereignisse in "First Contact" ein paar Borg am Nordpol auf die Erde gekracht sind und eingefroren wurden, was ja schon sehr an "Das Ding aus einer anderen Welt" (und zum Teil an "Frankenstein's Monster") erinnert.

                          First Contact unterscheidet sich von ID4 und Mars Attacks! dadurch, dass es nicht in unserer Zeit spielt, und man auch nicht auf der Erde größere Aktionen zu sehen bekommt. Zum Teil überschneiden sich ja klassische Invasionsfilme wie ID4 und Mars Attacks! mit typischen Katastrophenfilmen, bei denen ganze Städte in Schutt und Asche gelegt werden. Trotzdem kämpft die Enterprise-Crew ja gegen eine zumindest drohende Invasion, aber man findet sich typischere Beispiele als First Contact.

                          Bei Star Trek fallen einem sicher noch "Star Trek Der Film" und "Star Trek IV: The Voyage Home" ein, wo die Erde zwar bedroht wird, aber keine eigentliche Invasion stattfindet, da niemand auf der Erde landet und keine fremden Schiffe dicht über dem Erdboden fliegen und gesehen werden, während ein Film "Unheimliche Begegnung der Dritten Art" deshalb kein klassischer Invasionsfilm ist, weil die Aliens relativ friedlich daher kommen.

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                            #14
                            In das Muster von Mars Attacks und ID4 passt "Krieg der Welten" wohl am besten (habe die Neuverfilmung aber leider noch nicht gesehen).

                            Unheimliche Begegnung ist dafür ein typischer Alien-Film, mit viel Mystery. Das ist wieder eine eigene Kategorie, in meinen Augen.

                            Sonst fallen mir derzeit keine Invasionsfilme im klassischen Sinne der letzten 20 Jahre ein...

                            Kann man "Der Tag an dem die Erde stillstand" als Invasionsfilm sehen? Ich finde nicht. Ehr schon Predator.
                            Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                            Oscar Wilde

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                              #15
                              Dafür, dass First Contact noch ein Invasionsfilm ist, fällt mir ein, dass hier die Aliens (= Borg) relativ unkritisch über den Haufen geballert werden. Sie sind der Feind, und man muss sie vernichten, das erinnert schon sehr an die 50-er Jahre. Und sind die Borg nicht auch so eine Art böse Kommunisten mit ihrem Kollektiv ?
                              Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                              Sonst fallen mir derzeit keine Invasionsfilme im klassischen Sinne der letzten 20 Jahre ein...
                              Vom selben Typ Invasionsfilm wie ID4 sind die nachfolgenden vielleicht nicht:
                              - Invasion (mit Nicole Kidman und Daniel Craig)
                              - Transformers (passt eigentlich schon eher, speziell die Decepticons)
                              - Aliens vs. Predator
                              - und die Men in Black-Filme

                              Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                              Kann man "Der Tag an dem die Erde stillstand" als Invasionsfilm sehen? Ich finde nicht.
                              Na ja, ein UFO landet auf der Erde, ein Roboter schießt um sich, es kommt zu Drohungen, die Erde - der elektrische Strom - wird stillgelegt. So ganz harmlos und nur philosophisch ist der Film nicht.

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