Wraith, Magog und Ferengi

[newman]

Aber die Ferengigesellschaft basiert ja nur aus Ausbeutung und Kapitalismus. Es gibt keine sozialen Systeme. Ich kann mir kaum vorstellen dass eine Gesellschaft mit solchen Werten (Stichwort Ausbeutung fängt in der eigenen Familie an) eine Entwicklung über das Bronzezeitalter machen könnte. Die würden sich doch selbst zugrunde richten...

Naja, letztendlich war auch bei uns der technische Fortschritt in den kapitalistischen Ländern eher größer als kleiner im Vergleich zu anderen. Es braucht halt irgendein ordnendes Korrektiv, um eine Selbstzerfleischung zu verhindern, das scheint mir bei den Ferengi der Nagus zu sein, dessen Urteil Gesetz ist, bei dessen Urteil alle Machenschaften enden.

Technischer Fortschritt kann ja auch Profit bedeuten, wer durch Forschung einen technologischen Vorsprung erzielt, besitzt solange ein Monopol bis die Konkurrenten es schaffen diesen technologischen Vorsprung aufzuholen und kann solange höhere Profite (Monopolrente) erzielen als seine Konkurrenten. Dementsprechend hat der Ferengi aus Profitgier heraus ebenfalls einen Anreiz sich technisch weiterzuentwickeln.

[Steve Wraithcommander]

Ich sags mal so Leute.

Stellt euch SGA und Andromeda und St ohne diese Rassen vor. Dann wäre das ja echt ein öder SciFi schinken.

Ich meine sagen wir es mal so die Wraith sind irgendwie näher betrachtet doch irgendwie ne geniale Rasse. Lebenskultur und Herrschaftregiment. Die Magog finde ich weniger angenehm als die Wraith. ich würde mich lieber von so nem Wraith zum Abendbrot verputzen lassen, als bei lebendigem Leib zum Brutkasten irgendwelcher Magogviecher zuwerden.

Und je nachdem wie man es betrachtet sind wir menschen auch net viel besser als Wraith und etc. Ich miene auch wir handeln arrogant und meist aus purem eigensinn. Und auch wir beuten andere Völker aus. So gesehen sind wir alle gleich. Auch wenn diese rasssen etwas abartig sind.

naja ich sage bis auf Aussehen und Lebensweise sind wiri hnen ähnlicher als wirs zugeben wollen. Wie ein gewisser Steve schon sagte.

[AdvocatusDiaboli]

Naja, letztendlich war auch bei uns der technische Fortschritt in den kapitalistischen Ländern eher größer als kleiner im Vergleich zu anderen. Es braucht halt irgendein ordnendes Korrektiv, um eine Selbstzerfleischung zu verhindern, das scheint mir bei den Ferengi der Nagus zu sein, dessen Urteil Gesetz ist, bei dessen Urteil alle Machenschaften enden.

Technischer Fortschritt kann ja auch Profit bedeuten, wer durch Forschung einen technologischen Vorsprung erzielt, besitzt solange ein Monopol bis die Konkurrenten es schaffen diesen technologischen Vorsprung aufzuholen und kann solange höhere Profite (Monopolrente) erzielen als seine Konkurrenten. Dementsprechend hat der Ferengi aus Profitgier heraus ebenfalls einen Anreiz sich technisch weiterzuentwickeln.

Nur mit dem Unterschied dass es ohne die soziale Marktwirtschaft und die sozialen Sicherungssysteme zum vollständigen gesellschaftlichen Kollaps gekommen wäre. Stell dir mal einen Kapitalismus ohne Gewerkschaften oder staatliche soziale Sicherungssysteme vor! Dann würden wir alle 14 Stunden am Tag malochen, keine Sozialversicherungen haben und die Arbeitslosen würden auf den Straßen verhungern. Der Umsturz des Systems und Revolutionen wären die Folge. Von daher ist die Ferengi-Gesellschaft unrealistisch.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
AdvocatusDiaboli schrieb nach 2 Minuten und 14 Sekunden:

Ich sags mal so Leute.

Stellt euch SGA und Andromeda und St ohne diese Rassen vor. Dann wäre das ja echt ein öder SciFi schinken.

Das sehe ich nicht so. Im Unterschied zu SGA und Andromeda gibt es in St sehr viel glaubwürdigere "böse" Rassen wie beispielsweise die Romulaner, das Dominion, die Cardassianer, die Borg usw.

[Steve Wraithcommander]

Okay. Ich geb zu Star Trek ist dann vielleicht nicht langweilig da gibst genug fiese rassen.

Du hast die miesen Klingonen vergessen.

Aber Sg und Andromeda. Zumindestens bei Sg wären nur noch die Genii, die Replis die ja aber von einem zusammenschluss von Wraith und Mensch vernichtet werden, bzw. vertrieben. Und die neue Republik oder Zusammenschluss da.

So gesehen SGA wäre dann schon nicht merh SGA. Ich finde da gehören die Wraith einfach als Hauptfeind rein.

[newman]

Nur mit dem Unterschied dass es ohne die soziale Marktwirtschaft und die sozialen Sicherungssysteme zum vollständigen gesellschaftlichen Kollaps gekommen wäre. Stell dir mal einen Kapitalismus ohne Gewerkschaften oder staatliche soziale Sicherungssysteme vor! Dann würden wir alle 14 Stunden am Tag malochen, keine Sozialversicherungen haben und die Arbeitslosen würden auf den Straßen verhungern. Der Umsturz des Systems und Revolutionen wären die Folge. Von daher ist die Ferengi-Gesellschaft unrealistisch.

Die Idee der sozialen Marktwirtschaft ist eine deutsche Erfindung, die keineswegs universell gilt.
Aufstände lassen sich effektiv mit Gewalt niederschlagen. Eine nicht demokratische Gesellschaft hat definitiv Möglichkeiten in seinen Reihen für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
Schau mal nach China.

Im Grunde muss man das System so augestalten, dass die ausgebeuteten Arbeiter ruhig, unorganisiert und machtlos bleiben. In der Ferengigesellschaft gelingt das, in dem von der FCA konsequent alle arbeitnehmerfreundlichen Verträge geächtet werden und rebellische Arbeitnehmer mit strikten Strafen zu rechnen haben, wenn sie sich gegen das System stellen, Gewerkschaften gar nicht erst gebildet werden dürfen etc.pp. Ein wenig nach dem sozialistischen Motto, wenn es allen (Arbeitnehmern) gleich schlecht geht, bleiben sie ruhiger, als wenn es manchen gut und manchen schlecht geht ^^
Wer sich gegen dieses Ferengi Gesetz auflehnt muss mit harten Strafen rechnen und kann sogar von der Gesellschaft "verbannt" werden, in dem ihm Geschäfte mit anderen Ferengi untersagt werden. Für einen Arbeitnehmer hieße dies das Ende, Arbeitslosigkeit ohne soziale Sicherung. Dementsprechend knicken sie in der Regel vor der FCA und den Arbeitgebern ein.

Mit einem Blick auf unsere Vergangenheit muss man sagen, dass nichtdemokratische und auch sehr ungerechte Gesellschaften sehr wohl auch auf lange Zeit funktionieren können, während das Bestreben nach sozialer Gerechtigkeit eigentlich noch recht jung ist und auch so hundert prozentig noch nicht hinhaut.

[DragoMuseveni]

So gesehen sind die Whraith doch sehr durchdacht von den Autoren

Zusätzlich heist es doch das die Wraith ,erst durch die Antiker einen solchen Evolutionsphase durchmachten (Kreuzung zwischen Antiker und Iratus Käfer ).Selbst ihre Technologie basiert Teilweise(nicht ganz sicher)auf denen der Antiker, deswegen kann zum Beispiel auch Shepard Wraith Jäger steuern(DNA Kontrolle ).

Wie ich schon schrieb, die W. sind Kreuzungen, die dann irgendwann in diese Richtung mutierten. Wirklich durchdacht...besonders, dass sich die Antiker nicht dagegen gewehrt haben, ist die Sache nicht.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
DragoMuseveni schrieb nach 8 Minuten und 24 Sekunden:

Nur mit dem Unterschied dass es ohne die soziale Marktwirtschaft und die sozialen Sicherungssysteme zum vollständigen gesellschaftlichen Kollaps gekommen wäre.

1. Wäre es das? Wer sagt, dass die Ferengiearbeiter sich nicht auch durchzusetzen wüssten?
2. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Ferengie die ungleiche Verteilung als irgendwie moralisch fragwürdig empfingen. Alle Ferengie wollen ganz offenbar auch reich werden und das System der Ferengie scheint ihnen diese Möglichkeit zumindest in Aussicht zu stellen, was sie ruhig hält.
3. Wir wissen nicht, wie sich die Ferengie vor dem Warpantrieb verhalten haben. Erst in der Gegenwart von ST sind die Ferengie eindeutig reine Händler und das zu einem Zeitpunkt, in dem das relativ denkbar ist. Es mag auf ihren Planeten noch Industrie geben, aber das scheint nicht die Spezialität der Ferengie zu sein.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Nur mit dem Unterschied dass es ohne die soziale Marktwirtschaft und die sozialen Sicherungssysteme zum vollständigen gesellschaftlichen Kollaps gekommen wäre. Stell dir mal einen Kapitalismus ohne Gewerkschaften oder staatliche soziale Sicherungssysteme vor! Dann würden wir alle 14 Stunden am Tag malochen, keine Sozialversicherungen haben und die Arbeitslosen würden auf den Straßen verhungern. Der Umsturz des Systems und Revolutionen wären die Folge. Von daher ist die Ferengi-Gesellschaft unrealistisch.

Schon mal in Japan gewesen? Da haben selbst Schüler einen "16-Stunden-Schultag" Schule bis 16 uhr, dann hausaufgaben(teils Schule teils zuhause) danach das lerne für den nächsten tag... und ab ins bett.
Der Rest der Welt hat eien andere Sichtweise als deutschland.
Nirgendwo ist es für den Arbeitnehmer so gemütlich wie in Deutschland.
und ohne staatliche Sicherung(was es ausgeprägt praktisch nur in deutschland gibt) udn gewerkschaften(erfindung der neuzeit) hat es auch die Jahrtausende vorher geklappt.. und ide wirtschaft ist NICHT bergab gegangen. Die arbeitsbedingungen waren allerdings teilwese recht mies.
Revolutionen gab es keine deswegen(nacher wars nämlich genau so), sonder aiús anderen gründen.

Das sehe ich nicht so. Im Unterschied zu SGA und Andromeda gibt es in St sehr viel glaubwürdigere "böse" Rassen wie beispielsweise die Romulaner, das Dominion, die Cardassianer, die Borg usw.

Die einzigen "glaubwürdigen" Rassen sind die Hauptvölker. Den Rest kannste in der Pfeife rauchen^^ Und in VOY sind selbst die teilwesie was komisch^^

[Anubis6785]

Aber in Star Trek, Babylon 5 und Battlestar Galactica gibt es sehr viele feindliche und zugleich glaubwürdige Spezies (wie beispielsweise die Romulaner oder Cardassianer bei St oder die Zylonen bei BG), das haben die drei Serien allen anderen SciFi-Serien voraus.

Warum sollten z.B. die Zylonen glaubwürdiger sein als die Wraith?

Ich denke in jeder SciFi-Serie gibt es Spezies die jemanden stören.

Trotzdem ist es nicht glaubwürdig dass die Wraith ein hohes technologisches und wissenschaftliches Niveau aufrecht erhalten können. Die haben doch wohl kaum Universitäten oder seriöse Wissenschaftseinrichtungen. Die Wraith haben ja nicht mal eine einheitliche Regierung.

Trotzdem kann kein intelligentes Volk ohne Regierung oder Bildungseinrichtungen auf lange Sicht existieren. Eine Waraith-Grundschule oder eine Wraith-Universität kann man sich ja kaum vorstellen.

Wie sagte Todd "Es gibt vieles was sie über die Wraith nicht wissen".

Wer weiß vllt. hatten sie früher Bildungseinrichtungen. Da die Wraith aber nicht an Altersschwäche sterben können(sagte zumindest Beckett), denke ich dass solche Einrichtungen mit der Zeit überflüssig wurden.

Kann es ja geben, aber keine so unrealistische. Wären die Wraith nicht so eindimensional und nur böse, dann wären sie auch glaubwürdiger.

Was ist denn an denen so unglaubwürdig?

Die Wraith sind nicht "böse" sie benötigen uns als Nahrung.

Die einzige "böse" und glaubwürdige Spezies bei SG sind die Genii, weil die eben nicht ausnahmslos böse sind.

Wie kommst Du darauf dass die Genii böse sind?

Sie sind nur auf Vorteile aus, um eines Tages die Wraith besiegen zu können. Zugegeben den Weg den sie einschlugen war nicht immer der beste, aber ich würde sie dennoch nicht als "Böse" bezeichnen.


P.S.: In Stargate würde ich wirklich nur die Goa`uld als "böse" bezeichnen.

[[OTG]Marauder]

Stimmt schon,die Wraith sind nicht wirklich böse,sie werden von der "Evolution" gezwungen die Menschen als Nahrung zu verwerten,ob sie das nun wollen oder nicht,biologisch können Sie ab einem gewissen alter keine andere Nahrung mehr verwerten.
Das zwingt sie sozusagen dazu,so zu handeln wie sies nunmal tun. Anders die Goa´uld,die haben immer die Wahl,müssten sich nicht zum Chef aufspelen und könnten genaus gut nen affen zum Wirt nehmen

[prince]

Ich muss hier mal sagen das die Magog in meinen Augen wirklich der Gipfel der Sinnlosigkeit sind.
Ich meine, die greifen ja üblicherweise UNBEWAFFNET an
Ich fand diese Szenen in Andromeda immer zum tot lachen.
Ich meine die Menschen haben automatische Waffen, die müssten an sich gar nix machen als immer weiter zu feuern bis die Gänge mit Magog verstopft sind.

Die meisten Rassen in SciFi Serien sind schreiend blöd.
Das machen die Autoren wohl auch, um die Menschen besonder positiv da stehen zu lassen.
Man sehe sich nur mal die Klingonen an, mit der Einstellung und Handlungsweise können die es nie geschafft haben ein Flugzeug zu entwickeln geschweige denn Raumschiffe zu bauen.

Muss man halt einfach so hin nehmen.

[AdvocatusDiaboli]

Ich muss hier mal sagen das die Magog in meinen Augen wirklich der Gipfel der Sinnlosigkeit sind.
Ich meine, die greifen ja üblicherweise UNBEWAFFNET an
Ich fand diese Szenen in Andromeda immer zum tot lachen.
Ich meine die Menschen haben automatische Waffen, die müssten an sich gar nix machen als immer weiter zu feuern bis die Gänge mit Magog verstopft sind.

Die meisten Rassen in SciFi Serien sind schreiend blöd.
Das machen die Autoren wohl auch, um die Menschen besonder positiv da stehen zu lassen.
Man sehe sich nur mal die Klingonen an, mit der Einstellung und Handlungsweise können die es nie geschafft haben ein Flugzeug zu entwickeln geschweige denn Raumschiffe zu bauen.

Muss man halt einfach so hin nehmen.

Das sehe ich genauso.

[AdvocatusDiaboli]

In der TNG-Folge "Verdächtigungen" sagt selbst ein Ferengi-Wissenschaftler dass Ferengi sein und Wissenschaftler ein Widerspruch in sich ist: YouTube - 1/4 Verdächtigungen S6.22TNG