Terminator: Sieg der Maschinen? Und was danach??

[Gnarrader Blek]

bei Perry Rhodan wurde mal eine ähnliche Situation geschildert. Eine Robotzivilisation verteidigte seine Herren nach dem Prinzip Angriff ist die beste Verteidigung und überzog ganze Galaxien mit einem Vernichtungsfeldzug. Die Herren der Roboter begingen daraufhin kollektiven Exitus da sie ihrere eigenen Maschinerie nicht mehr herr wurde.

Mit dem Effekt, dass sich die Robots neue Herren suchte nur um ihren Vernichtungsfeldzug weiterführen zu können.

siehe Erish Vikhtold ? Perrypedia

[Enas Yorl]

Aber was würde passieren, wenn Skynet gewinnen und die Menschheit auslöschen würde?

Skynet hätte da ja kein Ziel mehr. Würden sich die Maschinen einfach ausschalten?

Ich denke Skynet hat ausreichend bewiesen, das es zu kreativen Leistungen fähig ist (Terminatoren & Co, Zeitmaschine, etc.). Wenn das Problem Menschheit erledigt wäre, warum sollte Skynet dann seine Kreativität nicht nutzen, um sich weiter zu entwickeln? Indem es seine Existenz vom Planeten Erde löst, und mehrere unabhängige Rechenkomplexe in einem Orbit um die Sonne baut, damit würde Skynet seine Überlebensfähigkeit weiter steigern.

[Raven83]

öhm, finde ich jetzt etwas übertrieben. Denn so ein Vorgehen wäre zwar interessant, würde aber die Endzeit-Sache in Richtung reine Sci-Fi verlagern. Denn so ein Szenario könnte einen Krieg zwischen den Maschinen und der Menschen im Weltraum zeigen. Und da hätten die Menschen nach dem "Bodenkrieg" gegen Skynet keine Chance.

[odem]

Ist ja eigentlich lustig, dass man Matrix in die Terminator-Reihe einordnen kann, ging mir auch durch den Sinn, als ich den Film sah. Oder sogar I, Robot, denn das könnte der Vorläufer zu Matrix sein. Zumindest wenn man Animatrix gesehen hat...

Nö... laut Animatrix ist das definitv nicht der Fall.
lordhasen hats ja schon angemerkt.
Matrix ließe sich viel eher mit I-Robot zusammenbringen obwohl das sicherlich nicht in Asimovs Sinne wäre.
Während dessen lässt sich Terminator in andere Universen wie z.B. Alien einfügen ... (Obwohl ich mich da weiterhin weigere, das entsprechende Comic zu lesen)

Aber BTT:
Wie schon erwähnt ist Skynet nicht auf einem FEldzug gegen biologisches oder menschliches Leben.
Dementsprechend würde auch nicht die Menschheit ausgelöscht, sondern nach Skynet Wünschen modifiziert.
Gehen wir also davon aus, dass der Widerstand ausgelöscht ist und Skynet nicht mehr gegen einen militärischen Apparat kämpfen muss.
Was übrig bleibt sind also die Sklavenlager.
Nach ein paar Generationen wäre es für die Menschen schon fast normal und Skynet käme dann schnell auf die Idee, den Menschen das Leben einfacher zu machen, da zufriedene Sklaven besser arbeiten.
Letztendlich würde da dann eine Gesellschaft entstehen, die sich sogar auf die Maschine als Regulator verlässt. Skynet würde selber wenige bis keine Fehler machen, wodurch eine solche Gesellschaft recht stabil werden würde.
Orwells 1984 würde dann als vergleich auch ganz gut passen. (fast)

[Makaan]

Skynet hatte keine Sklavenlager, sondern Vernichtungslager (spätestens nachdem es Androiden bauen konnte). Man kann die Sklaven in einem Vernichtungslager natürlich zum Ausgraben und Zuschütten von Gräbern benutzen, und danach diese ebenfalls massakrieren.

[Admiral Ahmose]

... Wie schon erwähnt ist Skynet nicht auf einem FEldzug gegen biologisches oder menschliches Leben. ...

Was denn sonst? Skynet hetzt die letzten Menschen quer über den Erdball und lässt sich im sekundentakt neue Vernichtungsmethoden einfallen. Die Gefangenen kommen in Vernichtungslager... wo sie halt vernichtet werden.

[kool]

odems visionen klingen ein wenig wie gesellschaftskritische Tendenzen der Frankfurter Schule die ein bürgerliches Machtszenarion beschreiben, das sich längst realisiert hat
- irgendwann würde Skynet höchstwahrscheinlich auch wieder Kulturindustrielle Güter anbieten um die Arbeitsleistung zu steigern und mögliches Revolutionspotential schon im Keim zu ersticken

nene das is mir zu "menschlich" gedacht

[Alexandermerow]

Sieg der Maschinen? Dann gibts irgendwann einen Stromausfall...

[RMaxx]

Hallo erstmal an alle hier!

Meine Idee dazu wäre folgende:

Skynet hätte sein Ziel erreicht - die Menschheit würde nicht mehr existieren und somit wäre er arbeitslos.

Aber Skynet wäre nicht Skynet wenn er keine Menschen vernichten könnte. Also wo gibt es Menschen außer in der Vergangenheit - praktisch das er eine Zeitmaschine sein Eigen nennt.

Also rein mit allen Terminatoren - rein mit Skynet in ´ner Box (Supercomputer) - und rein mit einer 2ten Zeitmaschine.

Ein T-800 drückt auf den Knopf und ab ins Jahr ...... !!????

Würden sich ja haufenweise gute Gegner finden. (von Alexander dem Großen - Napoleon - usw.)

Zeitparadoxon hin oder her - Skynet hätte wieder was zu tun. Macht ihm ja vielleicht sogar Spaß.

[Amaranth]

Unsinn.
Skynet will sich nur selbst verteidigen und das kann es am Besten, wenn es aufrüstet, was das Zeug hält. Falls es mal auf Aliens trifft, wird es auch diese auslöschen und eines Tages über das gesamte Universum herrschen, bis dieses kollabiert.

[Kristian]

Warum sollte die Menschheit vernichtet worden sein, wenn Sky-Net gewinnt? Denkbar wäre, dass Sky-Net eine passende Mensch-Maschine-Kombination entwickeln würde. Immerhin ist zu erkennen, das Sky-Net um Perfektion bemüht ist.

Und selbst wenn die Menschheit vernichtet worden wäre, würde Sky-Net irgendwann sich selbst von Innen heraus zerreissen. Denn die Maschinen besitzen ein hohes Potential zur Individualität und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis eine Maschine auftauchen würde, die die Ordnung durcheinander brächte.

[Mallory]

Als ich den Titel gelesen habe mußte ich an Stanislaw Lem und sein Buch "Der Unbesiegbare" denken.

Auf dem Planeten der Handlung hat nach Ausrottung der beherrschenden Spezies eine Maschinenevolution stattgefunden, bei der sich die Maschinen gegenseitig bekriegt und weiterentwickelt haben.

Das Ende war eine optimal angepasste und überlebensfähige "Maschinenrasse" die den Planeten beherrscht hat.
Allerdings gab es an Land keine biologischen Lebensformen mehr, nur im Meer haben ein paar überlebt.


Das hat jetzt nichts direkt mit Terminator zu tun, aber eine Entwicklung in diese Richtung könnte ich mir durchaus vorstellen.

[Makaan]

Warum sollte die Menschheit vernichtet worden sein, wenn Sky-Net gewinnt? Denkbar wäre, dass Sky-Net eine passende Mensch-Maschine-Kombination entwickeln würde. Immerhin ist zu erkennen, das Sky-Net um Perfektion bemüht ist.

Und selbst wenn die Menschheit vernichtet worden wäre, würde Sky-Net irgendwann sich selbst von Innen heraus zerreissen. Denn die Maschinen besitzen ein hohes Potential zur Individualität und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis eine Maschine auftauchen würde, die die Ordnung durcheinander brächte.

Seit wann ist Skynet um Perfektion bemüht? Der ist keine abstruse Borg-Königin.

[Alexandermerow]

Ich könnte mir vorstellen, dass sich vielleicht mehrere Maschinenfraktionen bilden, die sich bis ans Ende aller Tage gegenseitig bekämpfen. Oder die Roboter schalten sich wirklich ab, weil sie ihre Aufgabe (Vernichtung der Menschen) erfüllt haben und jetzt alles "gut" ist - aus ihrer Sicht.

[Taanae]

Skynet hatte einen starken Selbsterhaltungstrieb entwickelt, wollte sich nicht abschalten lassen und wird sich demnach auch nicht selbst abschalten. Seine Aufgabe war nicht von vornherein, Menschen zu vernichten, sondern, mögliche Gefahren zu erkennen und eine Abwehrstrategie zu entwickeln.

Skynet wird sich weiter entwickeln und eine kleine Menschengruppe nicht als Gefahr ansehen. Diese Menschen würden als Versuchskaninchen missbraucht werden, um eine 'bessere' Spezies zu schaffen.

Auch halte ich es für möglich, dass weitere Zeitreisen stattfinden, um geeignetes Zuchtmaterial zu beschaffen oder Materialien, die für Maschinen, Raumschiffe oder Cyborgs benötigt werden. Skynet würde versuchen, Gott zu spielen und neuartige Wesen kreieren.