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Genenationenschiffe - machbar und sinnvoll?

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    #16
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen



    Und du willst ernsthaft hunderttausende von menschen einem "Foto" Anvertrauen? Ja ne, ist klar.
    Was sollen diese dummen Bemerkungen?


    Was ist mit Keimen? Bakterien? Irgendwelchen Mikroben die im Wasser leben?
    Was soll mit denen sein? Eine entsprechend fortschrittliche Biotechnologie kann damit fertig werden. Vor allem wären echte außerirdische Keime sehr wahrscheinlich harmlos, da sie genau so wenig an uns angepasst sind, wie wir an sie. Das sind lösbare Probleme.

    Natürlich würde ein Generationenschiff nicht einfach hinfliegen, landen und dann ist alles gut. Auch die Vorbereitung zur Besiedelung wären vor Ort recht umfangreich. Man bräuchte automatisierte Erkundungs- und Konstruktionssysteme.



    Ehm nein. DAS ist quatsch. Hast du dir mal überlegt, wie du die Crew von einem Raumschiff aus auf einen Planeten ohne Raumfahrt-Logistik bekommst? Und dann willst du noch großartig Gewächshäuser mit schicken und ausladen? Soll dein Schiff etwa auch noch den Treibstoff für Transportshuttles mitnehmen, oder wie?
    Man muss den Treibstoff vor Ort produzieren. Wenn man das nicht kann, kann man auch keine Generationenschiffe bauen.


    Nein wirklich? Aber Moment mal. Wie denn, wenn wir das Ökosystem nicht kennen? Oder verraten uns schlecht aufgelöste Teleskop-Fotos jetzt plötzlich auch noch welche DNA örtliche Pflanzen haben?
    Das wird man vorher erkunden.
    Wer Generationenschiffe bauen kann, kann äußerst leistungsfähige, autarke Systeme konstruieren. Da ist die Ökologie des Planeten erst einmal nicht so wichtig.


    Wie groß muss eine wahrscheinlichkeit sein um eine unternehmung als kritisch einzustufen, bei der hunderte, tausende oder hunderttausende Leben von Kindern und Familien auf dem Spiel stehen?
    Ziemlich groß im Vergleich zu der Wahrscheinlichkeit katastrophaler Asteriodeneinschläge. Eine Welt, die derart instabil ist, das sie innerhalb weniger Jahrhunderte unbewohnbar wird, wird äußerst wahrscheinlich schon vor dem Abflug als ungeeignet erkannt. Eine Welt, die Milliarden von Jahren überstanden hat, wird höchstwahrscheinlich nicht innerhalb weniger Jahrzehnte zerstört.

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      #17
      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
      Das ist genau so spekulativ wie kryostase, Beamen und Warpantrieb. Willst du mir allen ernstes erzählen, dass du es für möglich hälst, durch optische beobachtung mit einem Teleskop über Lichtjahre hinweg genau festzustellen, wie viel Chlor eine Atmosphäre beispielsweise enthällt?
      Denn bei 1% wäre der Planet bereits für menschen nicht mehr bewohnbar.
      Dazu will ich mal nicht viel sagen, außer, das ein Großteil der in der Analytischen Chemie genutzten Gerätschaften Chemische Komponenten über Licht Absorption und Licht Emission ermittelt.

      Das geht relativ genau, und ich stimme unter anderem auch der Annahme zu, das es in den nächsten 30-50 Jahren Teleskope geben wird, die eine entsprechende Auflösung hinbekommen.

      Man kann übrigens sehr genau bestimmen was sich da in der Atmosphäre Befindet. Man hat Stellare nebel genau über solche "Unscharfen Fotos" identifiziert, bzw. bestimmt aus was sie bestehen.

      Also ich persönlich würde hunderttausende leben einem Solchen "Unscharfen Foto" anvertrauen.
      Das mit den Mikroben muss man jedoch vor Ort klären. Geht auch wenn man dem Schiff ein zwei Labore gibt, und notfalls eine Methode Vorprogrammiert, und das ding mit nem Auto-Sampler ausstattet.
      Lelouch of The Rebelion
      For the Zero Requiem!


      InterStella To boldly do

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        #18
        oh, viele neue Antworten

        also ich bin auch der Meinung, dass die Fähigkeit, ein Generationenschiff zu bauen, nicht automatisch die Fähigkeit voraussetzt, einen Planeten terraformen zu können bzw die eigenen Pflanzen "mal eben schnell" an die neue Biosphäre anpassen kann.
        Dass die Fähigkeit aber unmöglich zu erlernen ist, sag ich auch nicht. Ich denke, das wäre ein eigenes Diskussionsthema, ob oder zu welchen Ausmaß ein Terraforming möglich ist, das würde ich hier gerne zurückstellen.

        Zu dem Punkt der Finanzierung habt ihr mich umgestimmt: Es ist tatsächlich nur finanzierbar, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt außer eine Völkerwanderung. Ein "Aufsplitten" der Bevölkerung ist wohl nicht drin, da es für die zurückgebliebenen keine Rendite gibt (außer mehr Platz )

        Bleibt nur noch die Alternative einer Gruppe die sich auf die Reise begibt. Mit welchem Ziel? Wie schon angesprochen, wohl keine Handelsbeziehungen. Eher um Wissen - entweder zu einer versuchten Kontaktaufnahme, oder schlichtweg um des Wissens über ein anderes Sternsystem (Meinertwegen Alpha Centauri). Auch wenn sich dieses Wissen erst in 150 Jahren auszahlt - warum nicht? Selbst in den verstrichenen 150 Jahren wird es wohl keine vergleichbare Möglichkeit geben, dieses Sternsystem so genau zu erkunden, während der Reise das All zu studieren und evtl eine Kontaktaufnahme herbeigeführt zu haben.
        Es sei denn, in der Zwischenzeit kommt der FTL-Durchbruch in dem Fall würde sich die Besatzung wahrscheinlich bei der Rückkehr kräftig in den Hintern beißen

        Mit den 40 bis 60 Personen Besatzung oben habe ich tatsächlich die gesamte Besatzung gemeint, keine "wache" Besatzung bei einem Kryostasis-Schiff.
        Hier bin ich von einem Forschungs/Aussiedlerschiff ausgegangen, nicht von einem Völkerbeförderungsschiff.

        Ich sehe ein, dass meine Abmessungen selbst dann immer noch zu klein gewählt waren aber die Größe bzw das Volumen einer Stadt denke ich würde man dennoch nicht benötigen für eine Flugzeit von ca. 30 Jahren zum nächsten Tankpunkt.


        Dass die Zeitdilitation nur bei Geschwindigkeiten nahe 1c auftritt, war mir entfallen. Gut, dann kann man das vernachlässigen.
        Eine Frage noch dazu - steigt die Zeitverschiebung linear oder exponentiell zu der Annäherung an 1c?
        (Wisst ihr wie ich meine - kann man sagen, doppelte Geschwindigkeit, doppelte "Verschiebungseinheit" oder steigt die Dilatation erst langsam an, um dann bei meinetwegen 0,9c sprunghaft ins Unendliche zu wachsen?)


        @EA-Loyalist: Danke für den Link, sehr interessant! Der war mir bei der Boardsuche anscheinend entgangen. Da hab ich mich wieder angestellt
        Der beantwortet einige meiner Fragen, wirft aber auch neue auf. Ich werd ihn mal gründlich abgrasen und versuchen, ein paar offengebliebene Punkte hier einzubringen.

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          #19
          Zitat von ring°runner Beitrag anzeigen
          also ich bin auch der Meinung, dass die Fähigkeit, ein Generationenschiff zu bauen, nicht automatisch die Fähigkeit voraussetzt, einen Planeten terraformen zu können bzw die eigenen Pflanzen "mal eben schnell" an die neue Biosphäre anpassen kann.
          Der Punkt ist, das eine Zivilisation die in der Lage ist ein Generationenraumschiff zu bauen, überhaupt keine bewohnbaren Planeten mehr braucht. Der Bau und Betrieb einer autarken Ökosphäre, gehört ja zu den Grundvoraussetzungen. Es reicht vollkommen aus, wenn es im Zielsystem ausreichend Rohstoffe für den Bau von Habitaten gibt.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            #20
            Zitat von ring°runner Beitrag anzeigen

            also ich bin auch der Meinung, dass die Fähigkeit, ein Generationenschiff zu bauen, nicht automatisch die Fähigkeit voraussetzt, einen Planeten terraformen zu können bzw die eigenen Pflanzen "mal eben schnell" an die neue Biosphäre anpassen kann.
            Und auf welche Expertise begründest du deine Meinung?
            Ich habe den Eindruck, das einige hier zu viel Fiction und zu wenig Science einbringen.

            Hier werden Fusionsantriebe mal locker hingenommen, während die fundamentalen Fortschritte in der Biotechnologie völlig unbeachtet bleiben.
            Terraforming oder genetisches Design von Nutzpflanzen ist vor allem ein Problem der Informationsverarbeitung. Mit besseren Computern werden wir auch hier fundamentale Fortschritte machen.
            Sehr viel eher, als irgendwelche Fusionstriebwerke.





            Bleibt nur noch die Alternative einer Gruppe die sich auf die Reise begibt. Mit welchem Ziel? Wie schon angesprochen, wohl keine Handelsbeziehungen. Eher um Wissen - entweder zu einer versuchten Kontaktaufnahme, oder schlichtweg um des Wissens über ein anderes Sternsystem (Meinertwegen Alpha Centauri).
            Unwahrscheinlich. Da wäre es einfacher, intelligente Sonden auszuschicken, als Generationenschiffe auf den Weg zu schicken.
            Es wäre auch ethisch nicht vertretbar, sich auf eine Mission zu begeben, die die eigenen Kinder und Kindeskinder mit einbezieht. Die haben ja keine Wahl.



            Eine Frage noch dazu - steigt die Zeitverschiebung linear oder exponentiell zu der Annäherung an 1c?
            (Wisst ihr wie ich meine - kann man sagen, doppelte Geschwindigkeit, doppelte "Verschiebungseinheit" oder steigt die Dilatation erst langsam an, um dann bei meinetwegen 0,9c sprunghaft ins Unendliche zu wachsen?)
            Zeitdilatation ? Wikipedia
            Die Zeitdilatation ist nicht linear.

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              #21
              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Der Punkt ist, das eine Zivilisation die in der Lage ist ein Generationenraumschiff zu bauen, überhaupt keine bewohnbaren Planeten mehr braucht. Der Bau und Betrieb einer autarken Ökosphäre, gehört ja zu den Grundvoraussetzungen. Es reicht vollkommen aus, wenn es im Zielsystem ausreichend Rohstoffe für den Bau von Habitaten gibt.
              das wäre auch eine mögichkeit man bräuchte dan nur eine sonne (für energie ),Asteroiden (für rohstoffe) ein extra wären vielleicht gasriesen wo man Helium 3 abbauen kann um(kleinere) raumschiffe anzutreiben (also mit fusions kraft )

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                #22
                Enas Yorl hat es schon gesagt: Wer Generationenschiffe bauen kann, braucht keine Planeten mehr und wird sich auch gar nicht erst die Mühe machen, Planeten zu erobern. Wer auf einem Generationenschiff lebt, sucht eher nach Rohstoffen und Energiequellen und hat wahrscheinlich nur noch ein wissenschaftliches Interesse an Planeten.

                Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass sich eine Zivilisationen, die das Universum in Generationenschiffen bereist, an den Lebensraum "Weltraum" angepasst hat und vielleicht ebenso wenig dauerhaft auf einem Planeten leben kann, wie wir ohne Technologie nicht dauerhaft im Ozean leben können. Es wäre zum Beispiel nicht verkehrt, wenn man nur einen einen Meter große wäre, denn dann könnten auch die Schiffe deutlich kleiner sein. Dazu vielleicht eine Anpassung an die Schwerelosigkeit und man benötigt keine Gravitation mehr. Eine erhöhte Widerstandskraft gegen Strahlung und man kann an der Abschirmung der Schiffe sparen. Sicherlich kann man sich noch viele weitere Anpassungen vorstellen, zum Beispiel an eine dünnere Atmospähre.

                Generationenschiffe mit dem Ziel, ferne Welten zu erreichen, halte zumindest in der usprünglichen Idee für unsinnig. Eher stelle ich mir wie angedeutet vor, dass eine Zivilisation dauerhaft auf Raumschiffen und in künstlichen Habitaten lebt, wenn sie den Weltraum erobert hat, angepasst an diesen Lebensraum. Dieser Schritt ist ohne Frage radikal, aber man umgeht auf diese Weise viele Probleme, die auftreten, wenn man als an Planeten gebundene Spezies den Weltraum besiedeln will.

                Diese Generationenschiffe stelle ich mir im Übrigen als Kuben vor, die Platz und alle Notwendigkeiten für einige hundert bis tausend Individuen bieten. Jede Seite eines solchen Kubus wäre vielleicht in der Lage, an eine beliebige Seite eines anderen Kubus anzudocken - oder das Licht einer Sonne zur Energiegewinnung einzufangen. Auf diese Weise könnten riesige Kolonien gebildet werden, mit vielen Kuben neben- oder untereinander, aber nicht hintereinander. Eine Kolonie wäre also ein großes Objekt mit der Tiefe eines Kubus, die einem Stern eine große Fläche zur Energiegewinnung anbieten würde.

                Und zum Schutz gegen katastrophale Systemausfälle, die vielleicht ganze Kolonien zerstören, könnte jeder Kubus in der Lage sein, alle Systemoperationen für eine begrenzte Anzahl benachbarter Kuben (oder vielleicht sogar der gesamten Kolonie) zu übernehmen. Sollte ein Kubus eine katastrophale Fehlfunktion aufweisen, könnte dieser Kubus abgestoßen werden und dessen Funktion von einem anderen Kubus übernommen werden. Eine Kolonie könnte also mehrere Dutzend oder hundert Redundanzsysteme haben und wäre auf diese Weise einigermaßen vor katastrophalen Fehlfunktionen geschützt. Wenn sich eine solche Zivilisationen auch noch auf viele kleine anstatt wenige großen Kolonien verteilt, wäre selbst ein unwahrscheinlicher Verlust einer ganzen Kolonie nicht gefährlich für die gesamte Zivilisation.



                Na ja, soviel zu meinen Spinnereien. Bis es vielleicht mal soweit sein wird, ist es noch ein sehr, sehr weiter Weg, auf dem sehr viele Probleme gelöst werden müssen, und vielleicht ist schlichtweg unmöglich, dass sich eine Zivilisation jemals in einen Zustand entwickelt, in dem sie bereit wäre, ihr Bindung an einen Planeten aufzugeben und die immensen wirtschaftlichen Hürden überwunden haben wird. Aber zumindest scheitert eine derartige Vision möglicherweise "nur" an weltlichen Problemen, nicht an physikalischen.

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                  #23
                  Unser Planet hat ein Ablaufdatum. Da wir einen 'Überlebenswillen' haben, werden wir irgendwann diesen Planeten verlassen. Je näher dieser Zeitpunkt rückt, desto mehr Ressourcen werden darauf verwendet. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche .

                  Ich denke die Situation ist vergleichbar wie mit der Schiffsfahrt im 10. Jahrhundert in Europa. Nur ist es nicht das Meer das als unüberwindbar gilt, sondern der Weltraum. Klar ist es eine andere Dimesion an Anforderungen. jedoch ist es hauptsächlich unsere 'Furcht' welche uns davon abhält dies zu versuchen. Im Nachhinen ist es sogar lustig, dass in Europa etwas als 'unmöglich' galt, was die Menschheit auf anderen Kontinenten schon 3'000 Jahren mit deutlichen weniger Wissen und Mittel zuvor geschafft haben (besiedlung australien und inselgruppen).

                  Daher wenn wir wüssten, dass die Erde in 10 Jahren vernichtet wird, wäre ich überzeugt dass sämtliche Ressourcen in ein solches Projekt fliessen würde und es auch erfolgreich sein könnte. Wir haben heute schon die technischen Möglichkeiten eine Stadt zu erschaffen welche absolut unabhängig ist. Dies müsste jetzt nur in den Weltraum verlagert werden. Wenn wir erstmal im Weltraum unabhängig 'überleben' können, werden wir auch uns im Weltraum bewegen können.

                  Arbosch Bloodforge

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                    #24
                    Hy Rarehero
                    Kannst ja mal die Hyperion Bücher von Dan Simmons lesen, die Ousters leben so.

                    Ob ein Generationsschiff machbar ist , ist für mich eine Willens Frage.
                    Da in Prinzip die Benötigte Technologie nicht so in Vordergrund steht. (wen die Menschheit gewollt hätte, hätte man bereits vor 30 Jahren den Bau mit einen beginnen können. Hätte zwar kein Sinn gemacht...)

                    Ich für mein teil glaube das die Menschheit, nach dem sie es geschafft hat den Mond und den Mars zu kolonisieren (falls wir uns nicht vorher ausgerottet haben) anfangen wird ein solches Schiff zu Bauen. Vielleicht einfach aus der Erkenntnis das uns die Fähigkeit neue Lebensraume zu erschaffen, auch eine Verpflichtung nahe kommt oder weil die Menschheit nur dann halbwegs friedlich Existieren kann solange wir Expandieren, oder aus Neugier oder,oder,oder.....…..aus rein wirtschaftlichen gründen allerdings nicht.

                    Ich stehle mir ein Generationsschiff ungefähr so vor, man mimt sich einen Asteroiden mit vielleicht 100km³ und höhlt in aus und bringt die nötigen Basisanlagen und eine menge Rohstoffe unter.
                    Dazu etwa 2000 man Besatzung mit einer Großen Sperma und Eizellen Bang von Menschen und anderen Lebewesen.
                    Dann beschleunigt man es mit Solarsegeln, Solarspiegel die Sonnenlicht sammeln und Gestein Verdampfen als antrieb und benutzen Fly-by Manöver um auf eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu kommen. Wen dabei Fusionsaggregate zu Zur Verfügung stehen wäre das Praktisch. Und dann wenn es c.k 1% c hat, würde es unser Sonnensystem verlassen, ich schätze dabei wäre es noch 100 Jahre in unser Sonnensystem unterwegs. Währenddessen kann noch Kontakt mit der neuen Zivilisation gehalten werde und das Schiff weiter ausgebaut werden.
                    Das Schiff würde auch nicht in einen Sonnensystem halt machen sonder wenigstens zwei oder mehre anfliegen, und dort Saatschiffe mit Kolonisten absetzen.
                    Hier wurden die Kombination von der Kyrostase und Generationsschiff ausgeschlossen, was nach meiner Meinung aber Sinn machen würde. Da man an Bord quasi zwei Gesellschaften hätte die Siedler und die Reisenden. Die Siedler würden ausgebildet um eine neue Zivilisation auf einen Planeten zu Gründen und dann mit c.k 30 in Kyrostase versetzt zu werden, um dann bei bedarf mit den Saatschiffen abgesetzt zu werden. Mit dieser Methode Stände genug Mann/Frau Power zu beginn zur Verfügung um eine Kolonie zu gründen. Die Reisenden würden in der minimal reise zeit von 2000Jahren, das Schiff weiter ausbauen und sich wahrscheinlich den neuen Gegebenheiten anpassen. Sie könnten dabei kleinere Asteroiden aufsammeln (was wahrscheinlich so oder so passieren würde) und damit eine wachsende eigene Kolonie werden.

                    Das Wirklich schwierigste wäre das sie bei ihre reise kein Kollaps haben.

                    Ich werde wohl nicht an der Reise teilnehmen können, würde mich aber an solcher beteiligen wolle.

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                      #25
                      Wenn man keinen Warpantrieb hat (falls so etwas jemals erfunden wird), dann sind Generationenschiffe sicherlich die einzige Möglichkeit gewisse heimatliche Planeten in einiger Entfernung zu erreichen. Allein das Proxima Centauri System wäre ja schon über 4 LJ weit entfernt.
                      Allerdings würden diese Schiffe einen unglaublichen Aufwand erfordern und müssten riesig sein. Ob die Leute darauf nicht trotzdem durchknallen oder sich daran gewöhnen, müsste man mal austesten. Aber ohne mich, wenn`s geht...
                      "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                      www.alexander-merow.de.tl
                      http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
                      http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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                        #26
                        Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                        Wenn man keinen Warpantrieb hat (falls so etwas jemals erfunden wird), dann sind Generationenschiffe sicherlich die einzige Möglichkeit gewisse heimatliche Planeten in einiger Entfernung zu erreichen.
                        Es gibt auch noch die Light-Version des Schiffs.

                        Diese Schiffe werden von Maschinen gesteuert und betrieben. Diese haben den Vorteil, dass sie praktisch unsterblich sind, sofern sie sich gegenseitig warten können und genügend Ersatzteile vorhanden sind. Die Maschinen sind zudem unanfällig für psychische Probleme aller Art.

                        Wenn man am Zielort ankommt (nach Jahrhunderten oder auch Jahrtausenden) können die Maschinen tifgekühlte Menschenzellen verwenden, um neue Menschen am Zielort zu erschaffen. Dieses Prinzip spart immens viele Kosten, aber es ist strittig, ob es sich jemals durchsetzen wird.

                        Ich persönlich halte es aber für eher vorstell- und realisierbar, als Superschiffe mit Millionen Mann Besatzung.
                        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                          #27
                          Dann fragt sich nur wo ist das potential psychosen zu entwickeln grösser - aufgezogen werden von Maschinen oder Jahrhunderte im Weltall zu kriechen.
                          Mir persöhnlich gefällt die Idee mit dem Asteroiden am besten wenn da nicht das kleine problem wäre das asteroiden nicht massive Gesteinsbrocken sind sondern meist eher lose haufen von Gesteinsstaub mit gewissem anteil festeren Brocken (also ein bischen Instabil sind).
                          Aber warum Menschen sofort hinschicken- so ein teil kann Computerisiert sein, und nur basisvarianten von sporen bakterien und Viren an bord haben um planeten mit lebensmöglichkeiten zu impfen (für spätere zeiten) und mit dem gewonnenen Daten dann nach sagen wir mal 1000-2000 Jahren zurückkehrt.
                          Natürlich ist das eine Ausgabe die keinen Mittelbaren Gewinn bringt aber andereseits wird der der sowas losschickt mit sicherheit in die Geschichte eingehen (positiv oder negativ lass ich mal offen).
                          don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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                            #28
                            Welche Technologien sollten dafür mindestens verfügbar sein?
                            Die wichtigste Technologie ist die Biotechnologie bzw medizinische Technik. Insbesondere sollte man Strahlungsschäden heilen können.

                            Wäre es sinnvoller, den Flug in Kyrostase zu verbringen und/oder das Schiff zusätzlich mit solchen Systemen auszustatten?
                            Das ist sicher sinnvoll, wenn jemandem unterwegs langweilig wird.

                            Würde sich nach mehreren Generationen noch ein verständliches Bild des Gesamtzieles für die Besatzung vermitteln lassen? Oder rutscht die Gesellschaftsstuktur irgendwann ins Chaos bzw in Resignation?
                            Das lässt sich vermeiden, wenn man die Gentechnologie dazu benutzt, um die Lebensspanne eines Menschen auf tausend Jahre und mehr zu verlängern. Auf diese Weise gäbe es nur wenige Generationen, und man könnte jedes Ziel in der Milchstraße erreichen.

                            Wäre es mit unser derzeitigen Technologie hier auf der Erde möglich, ein Generationenschiff zu bauen? Wenn nein, wann wäre das nach euerer Abschätzung der Fall?
                            In zweihundert Jahren. Wenn es wirklich Priorität hätte, auch in fünfzig Jahren.

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                              #29
                              Ein Generationenschiff wäre der Alptraum eines jeden Ingenieurs. Die ältesten heute noch laufenden (komplexen) Maschinen sind Atom-Uboote und Atomkraftwerke mit einer Laufzeit von ca. 50 Jahren. Ein Generationenschiff müsste aber über eine Skala von mindestens mehreren Jahrhunderten funktionsfähig bleiben und auf dieser Zeitskala setzt das Material einfach Grenzen. Der Verschleiß und Materialermüdung würden das Unternehmen zu einem Himmelfahrtskommando im Wortsinne machen. Nicht nur, dass man eine Crew am Leben erhalten muss, man müsste auch für die Kinder sorgen, für eigene industrielle Infrastruktur, um das Ganze überhaupt lauffähig zu halten und und und...

                              Machbar? Vermutlich nicht.

                              Sinnvoll? Außer für extremste Notlagen wie der drohenden Auslöschung des gesamten Sonnensystems könnte ich mir keinen sinnvollen Einsatz vorstellen. Wenn es eine Erkundungsmission ist, die erst in der 10. Generation ihr Ziel erreicht, welch qualifiziertes Personal möchte man für den Start gewinnen wenn diese Menschen wissen, dass sie die Ankunft nicht mehr erleben werden? Und welche Loyalität kann man realistischerweise von der Besatzung der 10. Generation erwarten, wenn sie ihr Ziel erreicht haben? Bis dahin dürften diese Menschen längst ihre eigene soziale Identität entwickelt haben mit Zielen, die sich von denen der Gesellschaft, die sie auf die Reise geschickt hat, drastisch unterscheiden dürften.

                              Und der Hammer wäre es ja, wenn die Besatzung auf diesem mühsam konstruierten Mehrgenerationenschiff bei ihrer Ankunft feststellen müssten, dass eine spätere Expedition sie längst überholt hat.

                              Besser wäre es nach meiner Ansicht, von Anfang an auf ein schnelles Raumschiff zu setzen, dessen Besatzung auch wieder zurück kehren kann (und nicht erst in Särgen).
                              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                                #30
                                Ein Generationenschiff mit heutiger Technologie halte ich für komplett unmöglich. Bei der Grösse die man da benötigen würde und unserer ineffizienten Art der Energiegewinnung würde das Schiff seine Insaßen einfach kochen. Ja weil im All ist (solange du Energie hast) nicht die Kälte das Problem sondern die Abwärme.

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