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Wie realistisch sollte SciFi sein?

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    #31
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Im Weltraum draussen sind lecke Reaktionsmassetanks genau so ein Todesurteil wie ein Volltreffer in die Kabine.
    Das Sterben dauert nur länger.
    Das ein Schiff ohne Kraftstoff nicht mehr nach Hause kommt, ist mir auch klar

    Je nachdem wie viel Resttreibstoff noch verfügbar ist, bzw. wie voll die Batterien sind, kann es aber unter Umständen noch immer zurück schießen damit die Crew im Falle einer gewonnenen Schlacht auf ein anderes Schiff der eigenen Flotte evakuiert werden könnte.

    Im Falle echter Hard-Sci-Fi dürfte ein (Kampf)raumschiff ohnehin nicht mehr als 2 oder 3 Mann besatzung haben.
    Was ist Ironie?
    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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      #32
      das alles würde doch nur so sein, mit unserem heutigen stand der technik. mit dem in 100 jahren wäre etwas mehr zu machen. ausserdem reicht es doch aus im rahmen des physikalisch möglichen zu bleiben. H sci fi find ich radika einscränkendl.

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        #33
        Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
        das alles würde doch nur so sein, mit unserem heutigen stand der technik. mit dem in 100 jahren wäre etwas mehr zu machen. ausserdem reicht es doch aus im rahmen des physikalisch möglichen zu bleiben. H sci fi find ich radika einscränkendl.
        Äh ... Hard-Sci-Fi zeichnet sich GRADE dadurch aus, dass es IM BEREICH DES PHYSIKALISCH MÖGLICHEN bleibt. Ich weiß nicht, welche Einschränkungen da ansonsten noch vorliegen sollten ...

        Normale Sci-Fi nimmt sich einfach Dinge raus und löst Probleme, die der Handlung wegen gelöst werden müssen (z.B. FTL-Antrieb) durch das hinzuziehen von rein fiktiven Techniken.

        Hard Sci-Fi hingegen bemüht sich darum, das die verwendeten Techniken zumindest auf wissenschaftlichen Spekulationen basieren und nimmt Probleme als Probleme hin, wenn diese nach unserer Technischen Vorstellung nicht gelöst werden können. Und das "Problem", dass man ein Raumschiff nicht 'sprengen' kann, weil der Treibstoff im Tank mangels Oxidator im Weltraum nicht explodiert, lässt sich auch in 100 jahren nicht 'lösen' ...
        Was ist Ironie?
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          #34
          Hört sich interessant an.. hard sci fi... der von Hms fearless geschilderte kampf liest sich auch interessant... andererseits wird einem bei der schilderung auch bewusst, wie behämmert das ist, sich auch im weltraum die köpfe wegzuschiessen, bzw. mit lasern wegzusengen... man fliegt extra da hin, entwickelt technik.. da könnte man ebensogut auf der erde bleiben und mit knüppeln aufeinander eindreschen..

          aber trotzdem sehr spannend.. eine weltraumschlacht jenseits von krieg der sterne und so... mit koheränten laserstrahlen, realistischen entfernungen.. alles realistisch.. sehr interessant...

          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
          Ich habe hier im Board mal eine Hard-Sci-Fi Serie begonnen, hat sich halt nur keiner für interessiert.
          das würde mich mal interessieren glaube ich...


          mfg
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            #35
            Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
            Ein Gefecht (wenn es denn eines gibt) würde mit dem ersten Voltreffer in den Crewbereich von einem der teilnehmenden Schiffen enden.
            Ich gehe davon aus, dass ein Laser, der die Hülle durchschlägt, die Atmosphäre dahinter so stark aufheizt, dass sie explosionsartig expandiert.
            In den beengten Verhältnissen an Bord würde diese Druckwelle die Crew augenblicklich durch ein sogenanntes Barotrauma ausser Gefecht setzen, und die Schiffshülle aufreissen lassen.
            Innerhalb der Hard-Sci-Fi würde man diesem Problem wohl begegnen, indem man im Kampf die Atmosphäre aus dem "Crewbereich" komplett ablässt und die Piloten in Druckanzüge steckt. Dann wäre ein Loch in der Hülle nur ein Loch in der Hülle, und mehr nicht

            Zitat von jone4s Beitrag anzeigen
            das würde mich mal interessieren glaube ich...
            mfg
            Der Text findet sich hier. Aber wie gesagt, die resonanz war nicht sehr groß.
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              #36
              Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
              Der Text findet sich hier. Aber wie gesagt, die resonanz war nicht sehr groß.
              habe mir den text tatsächlich durchgelesen.. nicht sauer sein, aber das ist leider nicht so ganz meins
              aber der titan an sich ist schon interessant.. was ich mich frage: die station liegt in einer senke.. da es dort ständig regnet, müsste sich das wasser sammeln..


              mfg
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                #37
                Ich denke Sci-Fi muss nicht 100% realistisch sein. Es ist Science-Fiction! Die Fiktion, die Vorstellung von der Zukunft ist hier wichtig. Da ist es zwangsläufig der Fall, dass einige Dinge, die man sieht unmöglich sind. Aber dass macht nichts.
                Allerdings sollten die Dinge in sich logisch konsequent bleiben und nicht übertrieben werden.

                Wie zB in Stargate, wo jedes fremdes Volk englich spricht, sowohl die menschlichen, als auch die nicht-menschlichen. Das ist nun sehr unrealistisch. In Star Trek wird das zumindest einigermaßen mit dem Universal-Translator gelöst. In Stargate gibt es das nicht, daher bleibt es unrealistisch.

                Aber auch in Star Trek wirkt die große Menge an (genetisch kompatiplen) Humanoide extrem unrealistisch.

                Aber davon mal abgesehen sind die SciFi-Serien mMn realistisch genug.

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                  #38
                  Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                  Die Fiktion, die Vorstellung von der Zukunft ist hier wichtig. Da ist es zwangsläufig der Fall, dass einige Dinge, die man sieht unmöglich sind. Aber dass macht nichts.

                  Du widersprichst dir selber. Einmal meinst du, die vorstellung von der zukunft ist wichtig.. da stimme ich überein, genau das fasziniert mich.. eine realistische darstellung der zukunft...
                  dann meinst du, es wäre zwangsläufig der fall, dass einige dinge falsch dargestellt werden, bzw. unmöglich sind.. da stimme ich auch zu, aber das liegt daran, dass der autor es nicht besser wusste, oder zum zeitpunkt der erstellens seiner zukunftsvision es nicht besser wissen konnte (wissenschaftlicher stand). Es ist aber mMn nach kein freifahrtsschein sich unmögliche sachen absichtlich auszudenken...

                  und solche sachen wie stargate (die serie) oder auch star trek (bis auf tos) guck ich nicht, da es mMn die fantasie abtötet... und genau das gegenteil davon ist, wie ich mir die zukunft vorstelle... ich mags jedenfalls nicht..

                  ist nur meine meinung.. aber wers mag...

                  Edit: aber wenn ich genauer nachdenke, dann mag ich vielleicht einfach nur die atmosphäre und die ausstattung/design nicht... denn ich schaue auch nicht gerade 100pro realistische sachen.. aber jeder planet in startrek und stargate sieht gleich aus.. nordamerikanische wälder etc... auch die 'ausserirdischen' sehen alle wie menschen aus... stört einen gewaltig und tötet die fantasie...

                  mfg
                  Zuletzt geändert von tiphares; 24.09.2011, 12:20.
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                    #39
                    jone4s: Das liegt wahrscheinlich noch daran, dass es noch zu aufwändig wäre, andere Kulissen am Computer zu zaubern, aber das könnte sich bald mit der Technik ändern.(Puppen schätzt ja auch nicht jeder) Das gleiche gilt auch für die außerirdischen Arten. Die Andorianer sahen in der letzten Star-Trek-Serie mit ihren beweglichen Fühlern auf dem Kopf schon weitaus außerirdischer aus.

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                      #40
                      @apeiron: ja klar, die budgetgründe waren die ursache in der original enterprise serie, warum die ausserirdischen immer sehr humanoid aussahen (auch wenn sie in manchen folgen versucht haben, komplett andersartige wesen darzustellen, man denke an den gorn oder das steinwesen auf dem lavaplaneten).. ebenso wie das beamen, wie man ja weiss..
                      jedenfalls wurde das in den darauffolgenden serien fortgesetzt.. obwohl eigentlich, so denke ich mir, mehr budget zur verfügung stand.. vielleicht ne art von falschem traditionsverständnis?.. sowas wie der gorn ist wohl nie wieder in einer der anderen serien seit tos aufgetaucht oder? kenne mich nicht allzusehr aus.. finde bereits next generation nicht mehr gut...
                      tos und die dazugehörigen kinofilme finde ich dagegen ganz gut..

                      ansonsten schaue ich lieber andere sf filme.. wo mir kulissen, design, effekte mehr gefallen... finde übrigens cgi sachen nicht so gut.. mag lieber richtige kulissen und effekte...

                      mfg
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                        #41
                        Für eine Serie hat man noch etwas weniger Geld als für einen Film, das gilt auch noch für die Star Trek-Serie der Achtziger, Neunziger und der ersten Nuller Jahre. Je aufwändiger, um so teurer. Wenn man wie bei Rom 10 Millionen Dollar pro Folge ausgeben kann, würde das Ganze auch noch realistischer aussehen und man kann sich auch phantastischere Wesen ausdenken.
                        Dinge wie die Scharlach-Maske im Watchman-Film sind beispielsweise nur durch CGI möglich. Und wenn man schaut, was Cameron in Avator gezaubert hat, finde ich das schon sehr schmuck.

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                          #42
                          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                          Äh ... Hard-Sci-Fi zeichnet sich GRADE dadurch aus, dass es IM BEREICH DES PHYSIKALISCH MÖGLICHEN bleibt. Ich weiß nicht, welche Einschränkungen da ansonsten noch vorliegen sollten ...

                          Normale Sci-Fi nimmt sich einfach Dinge raus und löst Probleme, die der Handlung wegen gelöst werden müssen (z.B. FTL-Antrieb) durch das hinzuziehen von rein fiktiven Techniken.

                          Hard Sci-Fi hingegen bemüht sich darum, das die verwendeten Techniken zumindest auf wissenschaftlichen Spekulationen basieren und nimmt Probleme als Probleme hin, wenn diese nach unserer Technischen Vorstellung nicht gelöst werden können. Und das "Problem", dass man ein Raumschiff nicht 'sprengen' kann, weil der Treibstoff im Tank mangels Oxidator im Weltraum nicht explodiert, lässt sich auch in 100 jahren nicht 'lösen' ...
                          das ist klar, aber man kann im physikalisch biologisch un gesellschaftlich im rahmen des möglichen bleiben und trotzdem nicht nur unsere heutige technologie einbinden. der hyperraum zum beispiel ist schon fast so gut wie bewiesen (forschung läuft gerade noch ) und deshalb kann man ihn einbinden, auch wenn es uns zurzeit nich möglich ist in zur überlichttransfers zu benutzen.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Mr. Klack Klack schrieb nach 1 Minute und 7 Sekunden:

                          zudem explodiert ein raumschiff doch auch, weil sich sauerstofftanks für die passagiere an bord befinden.
                          Zuletzt geändert von Mr. Klack Klack; 27.09.2011, 15:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                            #43
                            Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
                            der hyperraum zum beispiel ist schon fast so gut wie bewiesen (forschung läuft gerade noch ) und deshalb kann man ihn einbinden, auch wenn es uns zurzeit nich möglich ist in zur überlichttransfers zu benutzen.
                            Ich bin nicht so bewandert, was "Grenzwissenschaften" angeht, das hätte ich aber ganz gerne belegt, bevor ich das glaube.


                            zudem explodiert ein raumschiff doch auch, weil sich sauerstofftanks für die passagiere an bord befinden.
                            Nur unter der Bedingung, dass sich brennbarer Treibstoff, Sauerstoff und eine Funkenquelle in ausreichender Konzentration im selben abgeschlossenen System befinden

                            Eine Treibstoffleitung, die durch ein unter Atmosphäre stehendes Wohnquartier führt, könnte sicherlich explodieren ... nur wie wahrscheinlich ist das? Alle halbwegs realistischen Raumschiff-Konzepte (zum Beispiel die venture Star aus AVATAR) haben gemein, dass der Maschinenteil nebst Treibstofftanks strickt von den Druckmodulen getrennt ist.
                            Ein Solches Raumschiff kann physikalisch nicht explodieren. Helium als Fusions-Treibstoff würde unter Laserbeschuss höchstens mit explosiver dekompression reagieren und den eigenen tank zerreißen, nicht aber das ganze Schiff zertrümmern, denn auch die entladungsrichtungen solche Dekompressionen lassen sich lenken.
                            Deuterium KÖNNTE anfangen zu brennen, bräuchte dafür aber einen Oxidator, den es üblicherweise nicht hat, weil kein Hard-Sci-Fi Autor in der Nähe von Treibstofftanks ein Atmosphärenmodul anbringen würde.
                            Was ist Ironie?
                            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                              #44
                              Nicht besonders. Was wichtig ist dass die Charaktere halbwegs realistisch sind.

                              Wenn ich so was wie an den Haaren herbeigezogene Opfer und Kamikazebereitschaft sehe

                              Oder erst küzlich hab ich nen Sci fi gesehen: Kann Outer Limits gewesen sein - bin nicht sicher:

                              Da wird eine Gruppe Jugendlicher von Tier-Aliens mit klauen angegriffen - die waren so zwischen 16-18 Jahre. Die Opfer Charaktere werden natürlich innerhalb kürzester Zeit umgebracht und aufgefressen - obwohl das die Hauptcharakteren sehen hat jedoch keiner wirklich Angst und innerhalb einiger Minuten haben sie sich Waffen gebaut und sind auf einmal Experten im Abschlachten diese Viecher.

                              Natürlich benehmen sich alle viel zu reif so als wären sie 25 oder älter und als ob sie eine militärische Ausbildung genossen hätten.......

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                                #45
                                Natürlich benehmen sich alle viel zu reif so als wären sie 25 oder älter und als ob sie eine militärische Ausbildung genossen hätten.......
                                Das ist Leider bei vielen Serien/Filmen so:
                                Man hat einen oder mehrere Heldenfiguren, und diese müssen nach Ansicht der Autoren natürlich übermenschlich sein.
                                Mich persönlich stört daran, dass ich mich, wenn ich sowas gucke, mich gerne mit einer Heldenfigur identifizieren können möchte. Wenn sie übermenschlich/unrealistisch wirken, kann ich das nicht ohne weiteres.

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