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Alien Invasion mal richtig

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    #16
    Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
    1. Was hat man vor 200 Jahren alles für "niemals möglich" gehalten? Natürlich ist die Wissenschaft mittlerweile um Welten weiter, aber das bedeutet nicht dass es nicht Dinge gibt die man noch nicht entdeckt hat. Gibt es ja immer wieder dass man über somanche Entdeckung sehr erstaunt ist.
    Ich glaube dank des Theoretischen Verständnisses der Physik, dass wir heute haben, sind die zeiten der Wissenschaftlichen überaschungen weitgehend vorbei. Henry Ford konnte der Welt vieleicht noch sein Atomobil als neuerung Präsentieren, bevor jemand anderes überhaupt vermutet hat, das so ein Motor funktioniert. Aber heute wissen wir gewöhnlich, was wir mal können werden, lange bevor wir es können.

    Das heißt zwar nicht das ÜLG pauschal ausgeschlossen werden MUSS, es heißt aber, dass wir uns heute sicher sein können, dass der theoretische Beweis eines möglichen ÜLG-Raumschiffs 50 - 100 Jahre VOR dem ersten funktionierenden Prototypen gelingen wird.
    Nur als beispiel: Vor 50 Jahren dachte man, die Kernfusion könne 50 jahre später als Energiequelle genutzt werden. Heute denken wir ebenfalls, dass es noch 50 Jahre dauert ... macht zusammen minimal 100 Jahre.

    Das ein Zefram-Cochran in seiner Garage ein Warp-Schiff baut und damit die ganze Welt in Staunen versetzt, mag zwar dem Amerikanischen Traum entsprechen, nicht aber der realität.
    Was ist Ironie?
    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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      #17
      Selbst wenn es erst in über 150 Jahren passiert, ist das kein "nie"... die meisten Sci-Fi Serien sind doch auch eher pessimistisch was die Zeit betrifft... so gründet in Mass Effect die Erde erst im Jahre 2069 einen Außenpostem am Mond und im Jahre 2149 sind dann erst intergalaktische Reisen möglich... auch Babylon 5 geht recht weit in die Zukunft... (der Sci-Fi Vergleich musste ja sein, immerhin ist es das Sci-Fi Allgemein und nicht das Wissenschaftsforum).
      Tatsache ist dass interstellares Reisen (außer über Generationsschiffe) nahezu unmöglich ist, wenn man nicht auf Lichtgeschwindigkeit oder höher reisen kann (selbst mit Lichtgeschwindigkeit würde es sehr lange dauern, aber eine 12,5 Jahre lange Reise nimmt man ja vl. noch auf sich).
      Space is the Place!

      www.last.fm/user/Zaphbot

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        #18
        Ich bezog mich auch eher auf die "erstaunlichen" entdeckungen Wenn ein Wissenschaftler morgen die Hypothese aufstellt, das ÜLG-Reisen VIELEICHT möglich sind, und in 100 Jahren baut man dann ein ÜLG-Schiff, ist nichts davon noch eine erstaunliche neuerung. Ersteres ist nur theorie, letzteres dann etwas, auf das man praktisch schon warten konnte.
        Was ist Ironie?
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          #19
          Ich finde solche Stasis-kapseln , wie man sie aus Stargate oder Pandorum kennt, wären eine für uns tolle Möglichkeit ein anderes Sonnensystem zu bereisen. So wie es im Moment aussieht werden wir uns nie mit ÜLG bewegen können und deshalb setze ich das erstmal voraus.

          Man könnte natürlich auch über eine super-intelligente Rasse nachdenken ,welche die Gesetze der Physik (die uns bekannt sind) beherrschen bzw. umgehen kann. Aber wie es auch schon vorher gesagt wurde ,wenn die uns was böses wollen dann brauchen wir nicht mehr über unsere Verteidigung nachdenken....

          Also zurück zu den Stasis-Kapseln oder zum hyperschlaf oder was auch immer. Solche Kapseln hätten den Vorteil ,dass das Raumschiff keine Generationen von Menschen mit Lebensmitteln usw. versorgen muss. Optimal wäre es trotzdem wenn das Schiff weitestgehend sich selbst versorgen kann. Damit meine ich Wasseraufbereitung usw. Deshalb muss es nicht so groß sein und es gibt mehr Platz für Menschen ,Energie usw. Der Aufbau wäre dann ähnlich dem Schiff (vom inneren her) aus Pandorum. Wie man so ein großes Schiff landen soll ist da noch eine ganz andere Frage.

          Das hat nur den Nachteil ,dass man auf einen Planeten braucht damit alle Menschen wach sein können. Diese alle mit Essen zu versorgen wäre nämlich eine schwere Aufgabe. Es sei denn man kann das irgendwie herzaubern wie in Star Trek.

          Wie ihr es schon gemerkt habt ,hat eine Invasion wie man sie sich vorstellt keinen wirklichen Hintergrund. Selbst mit imaginärer Technologie sind Invasionen mit vielen bemannten (großen und sehr vielen kleinen) Raumschiffen kaum denkbar. Wahrscheinlicher wäre meiner Meinung nach eine Ankunft von Computergesteuerten Schiffen.

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            #20
            Zitat von Aurora90 Beitrag anzeigen
            Ich finde solche Stasis-kapseln , wie man sie aus Stargate oder Pandorum kennt, wären eine für uns tolle Möglichkeit ein anderes Sonnensystem zu bereisen. So wie es im Moment aussieht werden wir uns nie mit ÜLG bewegen können und deshalb setze ich das erstmal voraus.
            Das Problem dabei ist, dass wir keine Technik kennen, die bei der diesem Vorhaben Erfolge verspricht.

            Astronauten per Kryogenik einfrieren geht nur in der Science-Fiction, denn die Kälte verursacht in der Realität schwere Gewebeschäden beim eingefrorenenen. Oder etwas salopper formuliert: Mann kann einen Organismus nicht einfrieren, ohen das er dabei erfrieren wird.
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              #21
              Ich meinte auch nicht ,dass man einen Menschen mit festem Stickstoff oder Ähnlichem einfrieren soll ,sondern nur ,dass man dafür sorgt ,dass das Altern aufhört. Wie man das machen soll weiß ich nicht ,aber es hört sich für mich wahrscheinlicher an als ein Schiff ,das den Gesetzen der Physik trotzt oder ganze Generationen ausreichen versorgen kann. Wobei letztere immer noch die wahrscheinlichere Möglichkeit von diesen beiden ist.

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                #22
                Es gab vor kurzem mal eine neue Doku über dieses Thema.
                Interessant war das die US Armee mit ihren Spitzenrechnern die sie auch für Analysen im Irak-Afghanistan verwenden tatsächlich Simulationen angestellt hat über eine theoretische Alien-Invasion.
                Das Ergebnis war immer das gleiche.
                Die Militärische Gegenwehr wäre entweder innerhalb von Minuten oder von wenigen Stunden total ausradiert. Kurz gesagt keine Chance gegen einen technisch überlegenen Gegner.
                Da man davon ausgeht das sie irgendwie die Weltweite Energieversorgung lahmlegen würden, ebenso die Satelliten könnten nicht verteidigt werden.
                Selbst wenn man noch Atomraketen starten könnte, würden die wohl keinen Schaden anrichten, man rechnet wirklich damit das sie eine Art Schutzschild oder ähnliches haben.
                Also der Krieg wäre wohl sogar schon nach 10 Minuten verloren.

                Jedoch könnte es einen Möglichkeit geben.
                Wenn Aliens tatsächlich, warum auch immer kommen, dann nimmt man an das sie nicht unendliche Ressourcen zur Verfügung haben, also Personell sozusagen.
                Das könnte der Menschheit die Möglichkeit geben eine Art langfristigen Partisanenkrieg zu führen.
                Voraussetzung wär jedoch das die Menschheit sich immer noch fortpflanzen kann, also jeder ab 14 müsste zur Waffe greifen, Männlein wie Weiblein.
                Ebenso müssten gesunde Frauen-Mädchen als eine Art Geburtenmaschine funktionieren damit immer genügend Nachschub kommt was man an die Front werfen kann.
                Es würde das Gesellschaftsgefüge komplett umwerfen aber nur so sieht man eine Chance.

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                  #23
                  Die Doku war ziemlich bescheuert. Sollten Aliens über hochentwickelte Drohnen verfügen, wären wir schnell hinüber.

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                    #24
                    Ach, macht euch mal keine Gedanken zur Alien-Invasion! Aliens sind auch nur Trottel! Entweder, sie lassen sich nicht gegen Erden-Bakterien impfen (Krieg der Welten), oder sie vergessen ihren Regenschirm und wir besiegen sie, indem wir sie mit einem Glas Wasser übergießen. So geschehen in "Signs -Zeichen".

                    Spaß beiseite. Eine Frage hätte ich: Hat jemand ernsthaft Angst vor einer Alien-Invasion? Wer glaubt wirklich, dass wir (oder unsere Regierung) Maßnahmen zum Schutz gegen ausserirdische Aggressoren treffen müssen?

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                      #25
                      Ich sags mal so, solange wir nicht den Beweis haben das Leben außerhalb der Erde existiert hat es keinen Sinn, Verschwendung von Geld und Ressourcen.
                      Abgesehen davon was haben wir außer Atomraketen schon groß zur Verfügung.

                      Aber sollte in Zukunft vielleicht sogar in unserem eigenen Sonnensystem der Nachweis von Leben gelingen (Mars, Jupitermond Europa usw...) dann sollte man zumindest mal in Betracht ziehen das Intelligentes Leben doch relativ wahrscheinlich sein könnte und man sollte zumindest was in der Schublade haben für den Fall der Fälle.

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                        #26
                        Ich finde die Einstellung wenig sinnvoll ,dass nur auf der Erde allein leben entstanden ist. Diese Einstellung hat mehr mit menschlicher Arroganz zu tun (Kirche: Erde im Mittelpunkt von allem ,Mensch: möchte immer besonders sein) und nicht mit einfachen Überlegungen.

                        Wir wissen mittlerweile ,dass unglaublich viele Faktoren für unsere Entstehung wichtig waren und es sind wahrscheinlich noch deutlich mehr sind als die Wissenschaft bisher gefunden hat (Magnetfeld, Entfernung , Art der Sonne ,Beschaffenheiten des Planeten etc. etc.).

                        Sehr groben Schätzungen zu Folge befinden sich jedoch ca. 2*10^22 Sterne im "sichtbaren" Universum. Diese Zahl bekommt man wenn man 200 Milliarden mit 100 Milliarden multipliziert.
                        (Das heißt 200.000.000.000 * 100.000.000.000 = 20.000.000.000.000.000.000.000) Unter dieser Zahl kann man sich nichts und auch gar nichts vorstellen ,weil es eben über die Vorstellungskraft hinaus geht.

                        Wie kann es unter all diesen Sternen nur einen geben ,der einen Planeten besitzt ,der Leben beherbergt ? Auf unserem Planeten ist alles mit rein natürlichen Prozessen abgelaufen. Warum sollte das nicht irgendwo anders auch so gewesen sein ?

                        Quelle für Anzahl der Sterne: Wie viele Sterne gibt es ungefähr im Universum?

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                          #27
                          Zitat von Aurora90 Beitrag anzeigen

                          Wir wissen mittlerweile ,dass unglaublich viele Faktoren für unsere Entstehung wichtig waren und es sind wahrscheinlich noch deutlich mehr sind als die Wissenschaft bisher gefunden hat (Magnetfeld, Entfernung , Art der Sonne ,Beschaffenheiten des Planeten etc. etc.).
                          Jap, es bedurfte auch unglaublich vieler Faktoren, das genau in entstehen konnte. Trotzdem besteht die Möglichkeit, das es außer mir noch andere Lebewesen gibt. Ich glaube fest daran, das außer mir auch andere Menschen auf dieser Welt leben.

                          Spaß bei Seite. Nicht alle Faktoren, die für unsere Entstehung notwendig waren, müssen anderswo auf unbedingt erfüllt sein, um anderes Leben zuzulassen. Es kann auch andersartige Faktoren geben, die auch Leben gedeihen lassen.

                          Einige Faktoren bedingen sich eventuell auch untereinander. Sie sind dann also nicht unabhängig voneinander.

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                            #28
                            Beide Hypothesen umgehen aber den kern des Problems.

                            Hypothese 1: Bei vielen Planeten muss es auch viele ähnliche Spezies geben.
                            Das Problem bei dieser Hypothese ist, das das Universum wie wir es kennen, etwa 13 Milliarden Jahre alt ist. Das ist eine derart lange Zeit, das wir sie uns kaum vorstellen können und bei der vor allem Zeiträume - wie die 300.000 jahre, die die menschliche Entwicklung bisher angedauert hat - praktisch keinerlei Relevanz besitzen. Eine andere, menschenähnliche Zivilisation könnte also genau so gut derzeit grade aus der Ursuppe kriechen, oder bereits vor 100.000.000 Jahren ausgestorben sein.
                            Man darf bei der Frage, wie viele Planeten in der Galaxis existieren nicht den fehler machen, nur zu raten, wie viele davon bewohnt sein könnten, sondern man muss vor allem fragen, wie viele davon GLEICHZEITIG bewohnt sein könnten. Dadurch wird die Anzahl potentieller Invasoren auf einen Bruchteil der Höchstmenge reduziert, die durch die existenz erdähnlicher Planeten vorgegeben ist.
                            Bezieht man nun die Entfernungen mit ein, die zwischen zwei beliebigen Sternsystemen in der Galaxis liegen, ist es nur realistisch, davon auszugehen, das die milchstraße extrem dünn besiedelt ist. Eine feindliche Invasion kann damit tatsächlich nahezu ausgeschlossen werden.

                            Hypothese 2: Leben kann auch unter anderen bedingungen entstehen
                            In diesem Fall führt die Hypothese selbst dazu, das das vorgeschlagene Szenario unwahrscheinlicher wird. Je mehr tolleranz wir bei den Bedingungen annehmen, unter denen sich Leben entwickelt, desto höher ist die Anzahl potentieller Zivilisationen in der galaxis. Aber desto stärker unterscheiden sich diese Zivilisationen auch von uns, was wiederum die Wahrscheinlichkeit senkt, das diese Zivilisationen an der Erde ein ernstzunehmendes Interesse haben könnten, weil sie eher nach Planeten mit anderen Eigenschaften suchen werden.
                            Was ist Ironie?
                            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                              #29
                              In dem Roman des Autorenpaares Niven/Pournelle "Fussfall" wird diese Situation (Alieninvasion) auch sehr gut dargestellt und behandelt.
                              Dabei finde ich den Aspekt, das auch bei den Aliens Interessenkonflikte (Fraktionen) über die Vorgehensweise und Richtung der Invasion bestehen, sehr überzeugend. z. B. erkennen die Aliens sehr schnell, dass ohne "Bodentruppen" keine wirkliche Kontrolle auszuüben ist, (erinnert mich sehr an die USA und ihre div. Kriege) und die "Bodentruppen" bald einem sehr hohen, nicht akzeptablem, "Verschleiß" unterworfen sind.
                              Auch das Ende ist bemerkenswert.


                              Aber mal ein anderer Gedankengang, warum sollten die Aliens "Lebewesen" in unserem Sinne sein?
                              z.B. denke ich da an so etwas wie "Transformers", also also Intelligenz auf einer ganz anderen Ebne. (Würde auch die interstelaren Distanzen, die zu überbrücken sind, in ein anderes Licht rücken)
                              Und was wir als Invasion auffassen, und uns (die Menschheit) umbringt, ist aus deren Sicht ein "Versehen" - ein Missverständnis.
                              Und auch nicht "böse" gemeint.
                              Was haltet ihr von diesem Denkansatz?

                              mfg

                              Prix
                              Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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                                #30
                                Zitat von Prix Beitrag anzeigen
                                z.B. denke ich da an so etwas wie "Transformers", also also Intelligenz auf einer ganz anderen Ebne. (Würde auch die interstelaren Distanzen, die zu überbrücken sind, in ein anderes Licht rücken)
                                Und was wir als Invasion auffassen, und uns (die Menschheit) umbringt, ist aus deren Sicht ein "Versehen" - ein Missverständnis.
                                Und auch nicht "böse" gemeint.
                                Was haltet ihr von diesem Denkansatz?
                                Wie ich schon schrieb - je größer die anatomischen Unterschiede zwischen uns und 'ihnen' sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine außerirdische Rasse überhaupt interesse an der Erde zeigt.
                                Eine Spezies, die z.B. Schwefel oder Helium atmet, wird absolut kein Interesse (abgesehen von rein wissenschaftlichem) an uns zeigen, und folglich auch keine millitärische Invasion starten.

                                Im übrigen ist mir nicht ganz klar, wie man durch ein "Missverständniss" eine Invasion beginnen kann ... Bei der Handlung "Truppen Absetzen und die eingeboren erschießen" erscheint mir bei der zugrundeliegenden intention die Interpretationsspanne doch eher klein zu sein
                                Was ist Ironie?
                                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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