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Nahkämpfe im Science Fiction

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    #31
    Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen
    Nahkampf wird es immer geben, allein schon aus dem Grund weil man eventuell Einrichtungen gerne komplett erhalten möchte und dadurch andere Techniken per Definition ausgeschlossen sind.
    Ich sehe das eher so, dass es Nahkämpfe immer dann geben wird, wenn die Technik durch Dämpfungfelder nicht funktioniert. Sonst könnte man Angreifer z.B. auch einfach gleich in eine Arrestzelle beamen und der Nahkampf wäre überflüssig. Aber so was passiert in Star Trek nie.

    In Star Wars wird es Nahkampf immer geben, weil es die Jedi erst so richtig cool macht. Und bei einer Kneipenschlägerei macht es natürlich auch Sinn. Sonst eigentlich nicht.

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      #32
      Ich denke Nahmkämpfe wird es auch in Zukunft noch geben. Weniger im Sinne von riesigen Massenschlachten (wie bereits erwähnt hätte das gegen moderne Waffen wohl weniger sinn) als eher im Stil von kleinen Commando Gruppen, die z. B. mit Infiltrationsmissionen betraut werden.

      Um das ganze mal zu verdeutlichen: Es wäre ja möglich dass eine Einrichtung gegen groß angelegte Attacken gut verteidigt ist also Geschützbaterien usw. Aber es für ein eher kleineres Kontingent durchaus möglich ist einzudringen und wenn man jemanden lautlos, aus nächster nähe und mit möglichst wenig Spuren killen will ist der gute alte nahkampf immer noch am besten

      Dazu kommt natürlich dass Nahkampf im SCI-FI auch immer ein schönes Element ist um Spannung und Action reinzubringen, so passierts des öfteren das vorher noch absolut treffsichere Gegner unseren Helden so lange verfehlen bis er genau vor ihnen steht und ihnen die Hucke voll haut^^

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        #33
        Zitat von littlecoolie1 Beitrag anzeigen
        Um das ganze mal zu verdeutlichen: Es wäre ja möglich dass eine Einrichtung gegen groß angelegte Attacken gut verteidigt ist also Geschützbaterien usw. Aber es für ein eher kleineres Kontingent durchaus möglich ist einzudringen
        Warum sollte das so sein? Warum sollte eine Einrichtung gegen groß angelegte Attacken geschützt sein, aber nicht gegen das Eindringen kleiner Kontingente? Meist reichen ja ganz einfache technische Vorkehrungen.

        In der Science-Fiction steht eigentlich meist Technik gegen Technik, aber hier wird der Zuschauer oft für dumm verkauft. Z.B. im Star Wars Film Episode I kämpfen die Jedi gegen diese Lachnummern, Roger-Roger-Droiden. Die bräuchten nichts weiter zu tun, als möglichst heftig zu explodieren, und die Jedi wären tot. Stattdessen sieht man einen schwachsinnigen Nahkampf, in dem sich die Droigen mit Schwertern niedermetzeln lassen.

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          #34
          Ein G36 is absolut tödlich und kann aich bedingt mit Rohrmundung und sulterstütze im Nahkampf ingesetzt werden und ist leider kein Spielzeug.
          In relation auf ein altes G3 jedoch wird es sich im Nahkampf jedoch nicht messen können, da es tatsächlich nicht robust genug ist.

          Ich denke es werden einfach mehr Spezialisten benötight der Gemeine Soldat wird in naher Zukunft aussterben bzw. weniger benötight.
          Der klasische Stellungskieg ist aufgrund von interessenverlagerungen überholt und wird auch immer seltener.
          Nahkampf wird jedoch einaktuelles Thema für das Militär bleiben aber eben auch fast ausschießlich für Spezialisten.

          Da sich der Militärische SF inden meisten Fällen immer auf reale Ereignisse bezieht und diesen in seiner eigentlichen struktur auch manchmal vorraus ist wird es auch weiterhin Nahkämpfe im Scifi berreich geben.
          Alles andere ist meiner Ansicht nach pure Phantasie und sollte einfachals Effektgewitter und tolle einlage des Films genossen werden - oder auch nicht - Das ist ja bekanntlich Geschmackssache.

          LG Infinitas
          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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            #35
            Erst vor ein paar Tagen las ich einen SF-Roman, der plausibel darstellt, wie man an Bord eines Raumschiffs mit einem Enterkommando umgehen sollte. Es funktioniert, und es ist so dusselig, das gerade deshalb bisher noch niemand darauf gekommen ist. Hier die Dienstanweisung:

            1. Ruhe bewahren.
            2. Hinsetzen und anschnallen.
            3. Bremspedal mehrmals mit ca. 10 g durchtreten.
            4. Enterkommando von den Decken kratzen.

            Auch auf Aliens, übergeschnappte Besatzungsmitglieder und sonstiges sich an Bord versteckendes Viehzeugs anwendbar. Nahkämpfe sind also aufgrund der physikalischen Gegebenheiten einfach überflüssig.
            Zuletzt geändert von Dessler; 30.01.2012, 08:25.
            Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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              #36
              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Ich sehe das eher so, dass es Nahkämpfe immer dann geben wird, wenn die Technik durch Dämpfungfelder nicht funktioniert. Sonst könnte man Angreifer z.B. auch einfach gleich in eine Arrestzelle beamen und der Nahkampf wäre überflüssig. Aber so was passiert in Star Trek nie.
              Vereinzelt gibt es das doch so ähnlich.
              In TOS werden z B mal Klingonen an Bord der Enterprise gebeamt und im Transporterraum entwaffnet. Ein paar mal werden die Waffen von gebeamten Personen während des Beamens deaktiviert.
              Oft geht dies aber nicht, weil die Kämpfenden gemischt sind und nicht getrennt gebeamt werden können.
              Slawa Ukrajini!

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                #37
                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                In der Science-Fiction steht eigentlich meist Technik gegen Technik, aber hier wird der Zuschauer oft für dumm verkauft. Z.B. im Star Wars Film Episode I kämpfen die Jedi gegen diese Lachnummern, Roger-Roger-Droiden. Die bräuchten nichts weiter zu tun, als möglichst heftig zu explodieren, und die Jedi wären tot. Stattdessen sieht man einen schwachsinnigen Nahkampf, in dem sich die Droigen mit Schwertern niedermetzeln lassen.
                Bei Star Wars dachte ich oft "Warum nehmen die nicht einfach einen Flammenwerfer gegen die Jedis? Naja, wahrscheinlich gibts in SW keine Flammenwerfer, oder mit der Macht kann man da eh irgendwas dagegen machen..."

                Dann sieht man in Ep2 jemanden einen Flammenwerfer gegen Jedis einsetzen, und spontan wird diese Idee auch gleich wieder vergessen
                Als wollte George Lucas absichtlich auf dieses Plothole hinweisen...
                Lesbisch

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                  #38
                  Ich glaube, wie einige hier, das Nahkampf nurnoch Situationsbedingt auftauchen wird.
                  Im Häuserkampf ist es unvermeidlich das man einem Gegner direkt um die Ecke begegnet, und dann gewinnt nunmal der jenige der fester / früher zuschlägt. Auch in ein paar anderen Situationen dürfte Nahkampf angebrachter sein als rumzuschießen (wenn irgentetwas explosives in der nähe steht).

                  Aber das sich große Kämpfe nur auf den Nahkampf beschränken ist doch sehr unwahrscheinlich. Auch schon kleine Scharmützel, wie sie eher üblich sind, werden nicht plötzlich mit Schwertern und Keulen ausgetragen.

                  Bei der Sache Verteidigung gegen Angriff sieht es nunmal so aus, das Angriffswaffen den Schutzmöglichkeiten im Endeffekt immer überlegen sind.

                  Heutzutage kann z.b. eine Schutzweste auch ein recht großes Projektil aufhalten, aber die Kraft die auf den getroffen einwirkt dürfte nach ein paar Schuss trotzdem genug sein um entweder die Weste zu durchschlagen oder zumindest den getroffenen schmerzhaft umzuwerfen.

                  Bei Scifi wie zb. Warhammer müsste man natürlich erstmal mit der Realismus Keule schwingen um rauszufinden ob ein Nahkampfangriff wirklich durchschlagskräftiger als ein Schuss aus einer Waffe mit ordentlichen Kaliber ist, oder ob ein Blasterschuss wirklich so langsam ist, dass man an ihn im Spazieren überholen könnte.

                  Dazu kommt natürlich das Waffen schon immer darauf hinausgelaufen sind, Abstand zwichen zwei Feinde zu bringen. Schon simple Nahkampfwaffen bringen einen gewissen Abstand, und über einfache Musketen bis hin zum Scharfschützengewehr ging die Entwicklung nie in die Richtung näher an den Gegner ran zu kommen.

                  In Scifi wird es trotzdem immer Nahkämpfe auch im unrealistischen Ausmaß geben, einfach weil sie für viele netter anzuschauen sind als Feuergefechte auf größere Entfernungen.

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                    #39
                    Bei Scifi wie zb. Warhammer müsste man natürlich erstmal mit der Realismus Keule schwingen um rauszufinden ob ein Nahkampfangriff wirklich durchschlagskräftiger als ein Schuss aus einer Waffe mit ordentlichen Kaliber ist, oder ob ein Blasterschuss wirklich so langsam ist, dass man an ihn im Spazieren überholen könnte.
                    Der stark betonte Nahkampf bei Warhammer macht das Spiel einfach lebhafter. Wie realistisch er ist, kann man ohne existierende Servorüstungen usw. kaum sagen. Bei Sturmangriffen auf befestigte Stellungen liegt aber auch so nahe, dass es zumindest teilweise zu Nahkämpfen kommen würde.
                    "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                    www.alexander-merow.de.tl
                    http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
                    http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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                      #40
                      Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                      Erst vor ein paar Tagen las ich einen SF-Roman, der plausibel darstellt, wie man an Bord eines Raumschiffs mit einem Enterkommando umgehen sollte. Es funktioniert, und es ist so dusselig, das gerade deshalb bisher noch niemand darauf gekommen ist. Hier die Dienstanweisung:

                      1. Ruhe bewahren.
                      2. Hinsetzen und anschnallen.
                      3. Bremspedal mehrmals mit ca. 10 g durchtreten.
                      4. Enterkommando von den Decken kratzen.

                      Auch auf Aliens, übergeschnappte Besatzungsmitglieder und sonstiges sich an Bord versteckendes Viehzeugs anwendbar. Nahkämpfe sind also aufgrund der physikalischen Gegebenheiten einfach überflüssig.
                      Wie heißt denn dieses Buch?

                      Diese Taktik klappt natürlich nur, wenn die Mannschaft des Schiffs, welches geentert wird, vollständig angeschnallt ist. Ansonsten haben diese Raumfahrer auch eigene Verluste zu beklagen. Ansonsten finde ich dieses Vorgehen sinnvoll und logisch. Generell hat man auf Raumschiffen viele Optionen, um Nahkämpfe zu vermeiden. Man kann Sektionen abschotten oder ganz dekomprimieren etc.

                      Am Boden fällt da vieles weg. Ich persönlich bezweifele aber, dass Nahkämpfe in der Zukunft nennenswerte Relevanz besitzen werden. Sieht man sich an, wie schnell sich die Reichweite und die Treffsicherheit der Distanzwaffen steigern, so hat man als Nahkämpfer im offenen Kampf immer die schlechteren Karten. Diese Art des Kampfes war schon im 1. Weltkrieg überholt. Die Zukunft wird da garantiert nicht darauf zurückgreifen.

                      Die einzigen Nahkämpfer aus der Science Fiction, die halbwegs logisch sind, sind die Borg, da diese Beschuss durch ihre Schilde trotzen können. Sie können sich den "Luxus" des Nahkampfes leisten. Aber auch hier kann man sich fragen, warum sie sich die Mühe machen, an ihre Opfer heranzugehen. Auch die Borg könnten ihre Effizienz durch Handwaffen erhöhen.
                      "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                      die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                      (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                        #41
                        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                        Die einzigen Nahkämpfer aus der Science Fiction, die halbwegs logisch sind, sind die Borg, da diese Beschuss durch ihre Schilde trotzen können. Sie können sich den "Luxus" des Nahkampfes leisten. Aber auch hier kann man sich fragen, warum sie sich die Mühe machen, an ihre Opfer heranzugehen. Auch die Borg könnten ihre Effizienz durch Handwaffen erhöhen.
                        In einer VOY-Folge sieht man auch Borg, genauer gesagt Seven of Nine als Borgdrohne, wie sie eine solche Waffe benutzt, um rebellierende Drohnen zu betäuben, um sie wieder ins Kollektiv einzugliedern. Man sieht so grüne Energiepulse. D.h. die Borg haben durchaus Handwaffen. Warum sollten sie auch keine haben?

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                          #42
                          Zitat von irony Beitrag anzeigen
                          In einer VOY-Folge sieht man auch Borg, genauer gesagt Seven of Nine als Borgdrohne, wie sie eine solche Waffe benutzt, um rebellierende Drohnen zu betäuben, um sie wieder ins Kollektiv einzugliedern. Man sieht so grüne Energiepulse. D.h. die Borg haben durchaus Handwaffen. Warum sollten sie auch keine haben?
                          Ja, sie haben Handwaffen. Diese konnte man sogar schon in TNG sehen. Die Borg scheinen aber, aus was für Gründen auch immer, den Nahkampf zu suchen.
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                            #43
                            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                            Ja, sie haben Handwaffen. Diese konnte man sogar schon in TNG sehen. Die Borg scheinen aber, aus was für Gründen auch immer, den Nahkampf zu suchen.
                            Vielleicht wollen sie keine neuen Drohnen, die sich zu leicht besiegen und assimilieren lassen und provozieren deshalb die Nahkämpfe. In welcher TNG-Folge sieht man die Borg-Handwaffen?

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                              #44
                              Sehen konnte man sie in der Doppelfolge "Angriff der Borg". Die gezeigten Distanzwaffen verschießen einen kurzen Energiepuls. Sie hängen an den Armen, wodurch die Hände frei bleiben und können auch abgenommen werden. Allerdings handelte es sich hier um die abtrünnigen Borg, welche Lore um sich geschart hatte.
                              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                                #45
                                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                                Wie heißt denn dieses Buch?
                                "Revelation Space". Es lag mir ansonsten nicht so besonders, aber dieser Einfall war wirklich gut beobachtet.

                                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                                Diese Taktik klappt natürlich nur, wenn die Mannschaft des Schiffs, welches geentert wird, vollständig angeschnallt ist. Ansonsten haben diese Raumfahrer auch eigene Verluste zu beklagen.
                                Natürlich. Im Buch ist es so, dass da ein einzelner Typ einen einzelnen durchgeknallten Mitreisenden auf diese Weise plättet, aber im Prinzip sollte das auch auf größere Mengen anwendbar sein und Nahkämpfe auf Raumschiffen ad absurdum führen.

                                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                                Generell hat man auf Raumschiffen viele Optionen, um Nahkämpfe zu vermeiden. Man kann Sektionen abschotten oder ganz dekomprimieren etc.
                                Und der Typ, von dem ich meinen Avatar entlehnt habe, hat einmal einen Entervorgang abgebrochen mit der Erkenntnis: "Was sollen wir hier? Wir können deren Atmosphäre überhaupt nicht atmen!"
                                Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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