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    #16
    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Wenn Du damit sagen willst, daß Du gleich ins Bett mußt, dann ist das völlig verständlich. Etwas unverständlich ist mir jedoch was die Uhrzeit mit einem Thema zu tun hat.
    Konzentrationsfähigkeit ist das Zauberwort.

    Ebenso die Bedeutung eines Konversationslexikons in diesem Zusammenhang. Es sei denn es bezieht sich immer noch auf den "A...".
    Ich dachte wir hätten das geklärt.
    Das bezog sich nicht auf dich (nicht alles dreht sich um dich ), zumal habe ich da wohl vertan. Ich hatte da etwas in den falschen Hals gekriegt.
    Republicans hate ducklings!

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      #17
      Positive Eugenik im Sinne von Präimplantionsdiagnostik zum Ausschluss genetischer Fehler (durch die Eltern) finde ich nicht zu beanstanden und wenn man bei der Gelegenheit auch darauf Einfluss nehmen kann, dass der Junior nicht am unteren Ende der Intelligenz-Glockenkurve landet, ist das ein netter Bonus.

      Auf der anderen Seite ist es nicht die Aufgabe des Staates über den Genpool seiner Bevölkerung zu wachen. Höchste die öffentliche Krankenkasse müsste dafür sorgen, dass sich auch Otto Normalverbraucher den neuesten Genompatch leisten kann.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #18
        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        (nicht alles dreht sich um dich )
        Würde mir auch gar nicht gefallen, wäre dies anders.


        Wie ich bereits schrieb kam mir der Begriff Eugenik mal wieder in einer TV-Serie unter (Sanctuary), aber auch vorher ist es öfter mal Thema in dystopischen Filmen (etwa Gattaca) gewesen. Ich schrieb von ominösen You tube Videos, die ich mal vor einiger Zeit sah.
        Korrigieren muß ich mich bei meiner Aussage, ich hätte gelesen oder gehört, daß irgendwo behauptet würde, Konzerne würden heute wieder in diese Richtung forschen. Entweder entsprechende Videos wurden mittlerweile wieder gelöscht oder ich muß mich da verhört haben.

        Nichtsdestotrotz ist mir bei meiner langen Suche dann doch wieder einiges zugefallen wo das Thema Eugenik zumindest angerissen wird.
        Hierbei treten ganz besonders stark Videos des Channels "Infokrieg" hervor.

        Einige Beispiele:

        Die Mikrochip Agenda (10teiliges Vortragsvideo)
        Die Co2 Eugenik Agenda

        Ich schrieb, daß ich das natürlich nicht als seriöse Quelle ausweisen möchte. Das liegt in der Natur der Sache denn ich lasse mich sehr ungern von solchen reißerischen Videos manipulieren. Leider spuckt google mir solche Sachen aber am allerhäufigsten aus. Ich habe mehrfach Begriffskombinationen mit Eugenik ausprobiert. Nun zu Infokrieg: Die Info, die ich darüber bekam bestätigt mein Urteil über besagte Videos voll und ganz.

        Über Infowars

        Also keine Ergebnisse, die in direktem Zusammenhang mit meiner Eingangs geäußerten Vermutung stehen. Merkwürdig dabei, daß Sites, die schon im Titel vielversprechend klangen beim "Fehler 404" endeten.

        Allerdings habe ich Dokus gefunden, die das indirekt zum Thema haben und nicht direkt mit Infowars in Verbindung zu bringen sind.

        (Das an dieser Stelle ursprünglich verlinkte Video hat mit dem Thema zu wenig zu tun und wurde von mir wieder entfernt.)
        Bill Gates: Impfungen zur Bevölkerungsreduktion
        WWF Ökohihilismus und Eugenik (audio)

        Es geht nie direkt um Eugenik, sie wird vielmehr immer herangezogen um die neuesten Verschwörungstheorien zu untermauern. Vermehrt taucht in diesem Zusammenhang auch der Begriff Transhumanismus auf. Der allerdings mE noch viel weniger mit Eugenik in Zusammenhang steht.

        Weiterhin gefundene Beispiele in denen der Begriff auftauchte, die ich mir hier allerdings sparen möchte, stammen aus dem Dunstkreis des Vatikans, die sich selbstverständlich hyperkritisch dazu äußern. Benedikt und seine Vorgänger warn(t)en natürlich seit je her vor der Genforschung und Geburtenkontrolle - überhaupt vor allem, was in die Schöpfung eingreift. Dabei scheint mir der Begriff Eugenik mehr als Eyecatcher herhalten zu müssen, als daß konkret auf das Thema eingegangen wird.

        Man riskiert, der Eugenetik zu verfallen

        Fazit: Wirklich konkrete Hinweise, ob tatsächlich heute wieder in diese Richtung geforscht wird, konnte ich nirgendwo finden. Vor allem bei diesem Achsotollen Videoportal nicht. You tube ist sozusagen vollgespammt mit diesen polemischen Weltuntergangsvideos. Die Genforschung an sich kann kritisieren wer will, aber ist z.B. die Stammzellenforschung oder die Pränataldiagnostik wirklich schon Eugenik ?

        Das vor dem Hintergrund der negativen Besetzung des Begriffs an sich.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Jobe schrieb nach 7 Minuten und 17 Sekunden:

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Höchste die öffentliche Krankenkasse müsste dafür sorgen, dass sich auch Otto Normalverbraucher den neuesten Genompatch leisten kann.
        Das wäre ja nur fair. Allerdings sehe ich bei der derzeitigen Entwicklung im Gesundheitswesen einen eher umgekehrten Trend.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Jobe schrieb nach 1 Stunde, 59 Minuten und 34 Sekunden:

        To Topic:

        Traumata beeinflussen unser Erbgut

        Hier wird die These auch anhand von Tierversuchen nachgewiesen. Inwieweit diese These noch umstritten ist oder ob sie allgemein anerkannt ist, entzieht sich allerdings noch meiner Kenntnis.

        Führt mich aber zu dem Gedanken, daß wenn man beim Nachwuchs Traumata vermeiden würde, sprich: Dafür sorgen würde, daß Kinder in einer möglichst angstfreien Umgebung aufwachsen, dies für mich ein schönes Beispiel für angewandte positive Eugenik wäre. Ich tendiere eigentlich mehr dazu das als Erziehungsmaßnahme zu betrachten, allerdings macht mich der gezeigte Versuch darüber auch ziemlich nachdenklich.

        Im Umkehrschluß zeigt es natürlich auch was Diktatoren machen müssen um sich Generationen von Duckmäusern heranzuziehen.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Jobe schrieb nach 1 Stunde, 35 Minuten und 17 Sekunden:

        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Am gesündesten wäre es ja wahrscheinlich, wenn möglichst für genetische Vielfalt gesorgt wird.
        Dafür spricht auf jeden Fall, daß bei einigen Naturvölkern nur außerhalb der eigenen Sippe geheiratet werden darf. (Leider fallen mir die Namen dieser jetzt gerade nicht ein)

        Ebenfalls dafür spricht der Fall der "Amish People", die sich nur untereinander fortzupflanzen pflegten und nachweislich vermehrt unter schweren Erbkrankheiten zu leiden haben.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Jobe schrieb nach 1 Stunde, 34 Minuten und 1 Sekunde:

        Nachfolgend möchte ich noch einen Aufsatz verlinken, der mich persönlich, nachdem ich ihn gelesen habe, mehr befriedigt als alle You tube Videos zusammengenommen. Weil hier doch eben genau auf die Frage eingegangen wird, die ich zu Anfang gestellt habe. Nämlich ob Eugenik auch etwas positives abzuringen möglich ist und wie es ethisch abwägbar sein könnte, damit umzugehen. Die "Endlösung" bietet natürlich auch dieser Aufsatz nicht. Jedoch bietet er mE sehr vernünftige gedankliche Ansätze auf deren Basis es sich doch durchaus lohnen könnte weiter zu diskutieren. Er ist auch erfrischend unpolemisch.

        Christian Kummer: Die Zukunft der menschlichen Eugenik - Auf dem Weg zu einem liberalen Umgang mit unserer Natur - PDF

        In diesem Sinne
        Frohe Weihnachten
        Jobe
        Zuletzt geändert von Galactus; 22.12.2011, 23:31. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
        "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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          #19
          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Wenn sich die Krankheit medikamentös eindämmen lässt, wo besteht dann das Problem? Besser ein Leben mit Medikamenten als gar kein Leben. Lebensunfähig ist das ja nicht.
          Letztlich ist es lebensunfähig.

          Durch Medikamente werden hier natürliche Gendefekte weitergeben - wenn sich die Person fortpflanzt - die von der natürlichen Selektion einfach dadurch ausgemerzt worden wäre, da die Person ohne Medikamente vor der Zeugungsfähigkeit gestorben wäre.

          Klar, das ist ein krasses Beispiel und es ist nicht der Normalfall, aber das sind Punkte die die Sache gefährlich machen.
          StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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            #20
            Wenn aber Gene weitergegeben werden, welche die moderne Medizin vor keine große Herausforderung stellen, dann ist die Weitergabe dieser Gene doch irrelevant.



            Die natürliche Selektion ist ja kein Wesen mit Willen. Ohne die Dinge, die wir uns mit unserem Erfindergeist entwickelt haben, würden wir mit unserem natürlichen Körper innerhalb der natürlichen Umwelt auch keine 80 Jahre sondern vielleicht nur 30-40 Jahre alt. Dann hätten wir keine Rentenproblematik und keine Alzheimerkranken. Aber wäre das erstrebenswert?

            Unsere moderne Technik und unsere moderne Medizin definieren uns mit. Man kann diese nicht wegsubtrahieren und dann vorrechnen was die natürliche Selektion ohne unsere Technik und Medizin mit uns anrichten würde. Natürliche Selektion findet noch immer statt, aber in der Rechnung müssen Technik und Medizin als Einflussfaktoren hinzugerechnet und nicht weggerechnet werden. Lebensunfähig ist nicht was ohne moderne Medizin lebensunfähig wäre sondern was trotz moderner Medizin immer noch lebensunfähig ist.

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              #21
              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Wenn aber Gene weitergegeben werden, welche die moderne Medizin vor keine große Herausforderung stellen, dann ist die Weitergabe dieser Gene doch irrelevant.
              Chorea Huntington wäre hier ein Beispiel, wird durch natürlich Selektion nicht abgefangen weil sie erst im Alter von 30-40 ausbricht und ist durch die Medizin nicht behandelbar. Durch die Präimplantationsdiagnostik kann man aber verhindern das Betroffene die sich Kinder wünschen betroffene Gene an diese weiter reichen.

              Fraglich wäre in so einem Fall wie die Gesellschaft mit Eltern umgeht die bewusst betroffene Kinder dann doch auf die Welt bringen wollen.

              Ich könnte mir vorstellen das die Gesellschaft es dann irgendwann verneinen tut hier quasi selbst verschuldetes Leid zu lindern in dem man Geld in Forschung steckt um diese Krankheiten zu behandeln.

              TP

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                #22
                Zitat von tepe Beitrag anzeigen
                Ich könnte mir vorstellen das die Gesellschaft es dann irgendwann verneinen tut hier quasi selbst verschuldetes Leid zu lindern in dem man Geld in Forschung steckt um diese Krankheiten zu behandeln.
                Realistisch betrachtet, wird medizinische Forschung zu einem großen Teil von Unternehmen mit kommerziellen Interessen finanziert. Was zu den altbekannten Problem führt, das für die Erforschung der Behandlung von seltenen Krankheiten, meist nur wenig Geld zur Verfügung steht.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  #23
                  Wobei ich pränatale Eingriffe durch Präimplantationsdiagnostik oder sogar - falls irgendwann möglich - Genmanipulation im Mutterleib für jede Moraldiskussion von postnatalen Eingriffen unterscheiden würde. Es ergeben sich hier ganz andere Fragen, ganz andere Probleme und auch ganz andere Konsequenzen.

                  Das durchzumischen endet nur in Verwirrung, weil der eine dann z.B. mit gelenkten Zucht- und Sterilisationsprogrammen auf Fragen antwortet, die eigentlich die Präimplantationsdiagnostik zum Hintergrund haben, und umgekehrt.

                  Das Topic müsste also evtl. noch weiter untergliedert werden.

                  ---
                  Ich denke es gibt nichts, das Eugenik bei bereits existierendem Leben rechtfertigen könnte.

                  Man darf außerdem nicht vergessen, dass jemand nicht nur körperliche Merkmale weitergibt, vererbt werden zum Teil auch Persönlichkeitsmerkmale und über die Erziehung werden auch Weltbilder und Ideale weitergegeben. Diese immateriellen Werte dürfen bei solchen Diskussionen nicht ganz vergessen werden. Ein großer Humanist mit einer Erbkrankheit kann trotz einer verkürzten Lebenserwartung der menschlichen Gesellschaft vielleicht mehr vererben als Mr. und Mrs. Superkörper.
                  Zuletzt geändert von newman; 26.12.2011, 17:42.

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                    #24
                    Es existieren keine ethischen Bedenken wenn es um die Anwendung sogenannter positiver Eugenik geht. Vorallem dann nicht, wenn sie auf individuellen Entscheidungen fußen (Eigenverbesserung) und nicht "von Staatswegen" erfolgt. (Priviligierung z.Bsp.)

                    Die meisten "Argumente" gegen positive Eugenik fundieren auf moralisch/religiösen Systemen. (Der Mensch ist Marionette göttlicher Pläne und kein eigenständig entwickelndes Wesen).

                    Die ethischen Bedenken gegen negative Eugenik allerdings sind erdrückend.

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                      #25
                      Ich habe im Praktzikum oft und gerne mit Menschen, die Trisomie 21 haben, zusammengearbeitet. Ohne sie wäre die Welt trauriger! Durch PND sterben sie aus!

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                        #26
                        Also mich würde es nicht wundern, wenn Eugenik wieder ein Thema wird. Es passt zu einer Gesellschaft, die glaubt glücklich zu werden, wenn sie in allem das beste, meiste, größte besitzt und jede Kleinigkeit im Leben "optimiert". Wer nur das zweitbeste hat ist ja nicht so glücklich wie der beste. Bald kommen dann Unternehmensberater nicht nur in Unternehmen, um diese effizienter zu gestalten, sondern auch in unser Leben, um diesen Prozess ebenfalls zu optimieren.

                        Schade nur, dass man so kein Glück sondern nur Einsamkeit erntet.

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                          #27
                          Ich denke Eugenik ist ein sehr interessantes, aber auch ein sehr heikles und problematisches Thema.
                          Ob es nun darum geht, ob es (un)ethisch ist, Kinder mit behinderungen gar nicht erst geboren werden zu lassen; oder um die Problematik der eugenischen "Zuchtwahl" (in diesem Zusammenhang ein schreklisches Wort); die Eugenik beim Menschen ist nun mal sehr fragwürdig im moralischen Sinne.

                          Da dieses Thema im SciFi - Allgemein Unterforum ist, denke ich es wäre interessant einzelne Methoden der Eugenik aus verschiedenen Universen miteinander und mit der Realität zu vergleichen.
                          In den drei "Roddenberry-Serien" (Star Trek, Andromeda, Earth: Final Conflict) gibt es verschiedene Arten der Eugenik, die sich aber ähneln: Bei Star Trek ist es glaube ich eine genetische Verbesserung der DNA, ebenso bei den Nietschieanern in Andromeda; bei den Tealons in Earth: Final Conflict dagegen werden die Menschen mit ausserirdischer DNA vermischt, während bei ST und And die Veränderungen der DNA aus den Menschen selbst ommt, ohne ausserirdisch Fremd-DNA zu nutzen.

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                            #28
                            Meiner Ansicht nach ist Eugenik ein Feld der Wissenschaft in dem wir viel weniger tun sollten als wir können. Behinderung ist keine Krankheit und bedarf keiner Heilung wenn schon Eugenik, dann nur auf Wunsch dessen der als defizitär angesehen wird!

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                              #29
                              Das ist wirklich ein heikles Thema und ich glaube die Chancen stehen nicht schlecht dafür das, wenn Wir eines Tages tatsächlich Eugenik betreiben sollten, in Aldous Huxley`s Brave New World landen!
                              Was bestimmt witzig ist wenn man ein Beta oder ein Alpha oder gar ein Alpha + ist aber bestimmt nicht wenn man als Epsilon oder Gamma "gezüchtet" wurde!!!!

                              Das Problem ist das Niemand Einfluss darauf hat als was Er/Sie auf die Welt kommt, vorallem dann nicht wenn noch Andere "reinpfuschen"!!!

                              Ich stell mir Eugenik so vor das bei einer künstlichen Befruchtung das bei einem befruchteten Ei nach defekten Genen gesucht wird & diese dann repariert werden, das setzt natürlich voraus das man ganz genau weiss welches Gen für was Verantwortlich ist!!!

                              Die Frage ist doch Was geht als "Normal" durch & Wer setzt die Grenze dafür (Down-Syndrom, Authismus, Asperger-Syndrom oder doch schon bei den Linkshändern)???

                              Vollkommen abzulehnen ist meiner Meinung nach die Eugenik bei lebenden Menschen denn das ist in meinen Augen keine Eugenik sondern Mord!!! Es sei den es wird eine Methode entwickelt Gendefekte zu beheben die im Prinzip wie eine OP funktioniert bei der es dem Patienten danach besser geht und nicht schlechter!!!!

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                                #30
                                Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                                Das ist wirklich ein heikles Thema und ich glaube die Chancen stehen nicht schlecht dafür das, wenn Wir eines Tages tatsächlich Eugenik betreiben sollten, in Aldous Huxley`s Brave New World landen!
                                Was bestimmt witzig ist wenn man ein Beta oder ein Alpha oder gar ein Alpha + ist aber bestimmt nicht wenn man als Epsilon oder Gamma "gezüchtet" wurde!!!!
                                Ich kenne das Buch nicht,aber was du beschreibst klingt alles andere nach einer "schöne nneuen Welt" (exelenter ironischer Titel!)


                                Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                                Das Problem ist das Niemand Einfluss darauf hat als was Er/Sie auf die Welt kommt, vorallem dann nicht wenn noch Andere "reinpfuschen"!!!
                                Deshalb ist die Eugenik, wie sie heute verstaden wird eigentlich abzulehnen,den auch Menschen mit "Gen-Defekten"können grossartige Menschen werden, die auch grossartiges leisten können (Einstein zB hatte soweit ich weiss Asperger).
                                Nur bei Defekten, die ein unwürdiges Leben zu Folge haben (shwere Erbkrankheiten, nichts weiter) ist die Eugenik sinnvoll.

                                Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                                Ich stell mir Eugenik so vor das bei einer künstlichen Befruchtung das bei einem befruchteten Ei nach defekten Genen gesucht wird & diese dann repariert werden, das setzt natürlich voraus das man ganz genau weiss welches Gen für was Verantwortlich ist!!!
                                Sehe ich genau so.

                                Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                                Die Frage ist doch Was geht als "Normal" durch & Wer setzt die Grenze dafür (Down-Syndrom, Authismus, Asperger-Syndrom oder doch schon bei den Linkshändern)???
                                Gerade das ist eines der Dinge, die die Eugenik so problematisch machen.
                                Und einen Menschen wegen Gen-Defekte zu töten, oder nicht erst entstehen zu lassen ist abartig.
                                Das Ziel der Eugenik sollte mMn sein, Gen-Defekte zu heilen, ohne den Embryo/den bereits geborenen Menschen zu schaden.


                                Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                                Vollkommen abzulehnen ist meiner Meinung nach die Eugenik bei lebenden Menschen denn das ist in meinen Augen keine Eugenik sondern Mord!!! Es sei den es wird eine Methode entwickelt Gendefekte zu beheben die im Prinzip wie eine OP funktioniert bei der es dem Patienten danach besser geht und nicht schlechter!!!!
                                Das stimmt vollkommen. Aber ob es eine solche DNA-Therapie an lebenden, erwachsenen Individuen, wie es sie zB in Stargate gibt (Niirtis DNA-Maschine, "Aufstiegs-Maschine" der Antiker), wird es wohl, wenn überhaupt, erst in einigen Jahrhunderten geben.

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