Abschirmung von Partikel/Plasma--Strahlen?? - SciFi-Forum

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Abschirmung von Partikel/Plasma--Strahlen??

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    #16
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Gut, das könnte natürlich ein Grund sein, aber ich stelle mir das doch schon extrem ineffizient vor. Selbst wenn du die Flugbahn nur "vermienen" willst, wie viele Partikel/m³ wirst du auf einer Entfernung von einer Lichtsekunde noch haben? 100? 1.000? 10.000? Und welche Schadenswirkung ist damit zu erzielen? Die Partikeldichte, die eine solche Waffe im Moment des Abfeuerns erzeugt, müsste astronomisch sein.
    Natürlich ist das ineffizient, darum braucht man ja auch eine titanische Partikelkanone. Dadurch das man Partikel in unterschiedlicher Geschwindigkeit verschießen kann, lassen sich Partikel an einem bestimmten Punkt und Zeitpunkt anreichern. Man kann den Strom der Partikel in den Flugvektorkegel des Ziels, so abstimmen das z.B. der ganze Partikelausstoß der Waffe von 1 Sekunde gleichzeitig an einem Punkt eintrifft. Oder ganz einfach ausgedrückt, man verschießt mehrere Schrotladungen auf ein Ziel, aber unterschiedlich schnell, so das alle Schüsse gleichzeitig beim Ziel eintreffen.
    Das macht natürlich nur bei Zielen Sinn, deren Flugverhalten berechenbar ist, wie bei einem Angreifer der sich einem Planeten nähert.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

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      #17
      Gut, dann nehmen wir doch mal Strahlenwaffen, die keine Partikelstrahlen sondern bestimmte Formen der elektromagnetischen Strahlung verschiessen. Das einzige, was mir auf diesem Gebiet von heute bekannt ist, ist der Laser. Hat der aber nicht eine bestimmte Leistungsgrenze, ab der man die Wirkung auf das Ziel nur noch dann erhöhen kann, wenn man den Durchmesser des Strahls erhöht und nicht mehr einfach nur durch Zufuhr von mehr Energie?

      Wären andere Waffen denkbar, die ebenfalls elektromagnetische Strahlen benutzen aber effektiver sind? Soweit ich weiss, ist das bei der gravimetrischen Quantenkanone aud Babylon 5 der Fall und bei den Strahlenwaffen, die die Schatten und Vorlonen benutzen. Oder hab ich da was missverstanden??

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        #18
        Zitat von kampfhase2011 Beitrag anzeigen
        Gut, dann nehmen wir doch mal Strahlenwaffen, die keine Partikelstrahlen sondern bestimmte Formen der elektromagnetischen Strahlung verschiessen. Das einzige, was mir auf diesem Gebiet von heute bekannt ist, ist der Laser. Hat der aber nicht eine bestimmte Leistungsgrenze, ab der man die Wirkung auf das Ziel nur noch dann erhöhen kann, wenn man den Durchmesser des Strahls erhöht und nicht
        mehr einfach nur durch Zufuhr von mehr Energie?
        Laserstrahlen sollten sich AFAIK beliebig stark bündeln lassen, weil Photonen Bosonen sind und somit nicht dem Pauli-Prinzip unterliegen.
        Partikelstrahlen, die aus Fermionen bestehen, lassen sich hingegen nicht beliebig stark bündeln.

        Zitat von kampfhase2011 Beitrag anzeigen
        Wären andere Waffen denkbar, die ebenfalls elektromagnetische Strahlen benutzen aber effektiver sind?
        Man könnte Laser mit einer anderen Frequenz erzeugen, z.B. Röntgen-Laser oder gar Gamma-Laser.

        Zitat von kampfhase2011 Beitrag anzeigen
        Soweit ich weiss, ist das bei der gravimetrischen Quantenkanone aud Babylon 5 der Fall und bei den Strahlenwaffen, die die Schatten und Vorlonen benutzen. Oder hab ich da was missverstanden??
        Tja, die Frage ist, wie funktionieren diese fiktiven Waffen. Aber vermutlich ist das geheim.

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          #19
          Zitat von kampfhase2011 Beitrag anzeigen
          Hat der aber nicht eine bestimmte Leistungsgrenze, ab der man die Wirkung auf das Ziel nur noch dann erhöhen kann, wenn man den Durchmesser des Strahls erhöht und nicht mehr einfach nur durch Zufuhr von mehr Energie?
          Nein, der Durchmesser des Laserstrahls spielt keine Rolle, beschränkt wird ein Laser durch seine Energiequelle, die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Hardware selbst, und durch seinen Effizienzgrad. Selbst die besten Hochenergielaser setzen heute mindestens 60% der eingesetzten Energie als Wärme um. Weshalb diese im Betrieb aktiv gekühlt werden müssen, was im Weltraum ein großes Problem ist, da dort das abführen von Abwärme sehr Aufwändig ist.

          Zitat von kampfhase2011 Beitrag anzeigen
          Wären andere Waffen denkbar, die ebenfalls elektromagnetische Strahlen benutzen aber effektiver sind? Soweit ich weiss, ist das bei der gravimetrischen Quantenkanone aud Babylon 5 der Fall und bei den Strahlenwaffen, die die Schatten und Vorlonen benutzen. Oder hab ich da was missverstanden??
          Ich fürchte das es für diese Waffen keine Entsprechung in der Realität gibt.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            #20
            Mir schwebt da eine Lösung vor: eine Waffe, in deren Inneren entweder Kernspaltungs- oder Kernfusionsprozesse ablaufen oder Materie mit Antimatrie zerstahlt wird, wobei aber durch quantenphysikalische Manipulationen dafür gesorgt wird, das die gesamte Energie, die bei diesen Prozessen frei wird, nur in eine Richtung abgegeben wird. Da hätte man eine sehr effektive Strahlwaffe.

            Wäre das prinzipiell denkbar in fernerer Zukunft?

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              #21
              Denkbar ist viel, nur ob diese Waffe vom Kosten-Nutzen-Verhältnis her effektiv ist, das ist die wahre Frage.

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                #22
                Zitat von kampfhase2011 Beitrag anzeigen
                wobei aber durch quantenphysikalische Manipulationen dafür gesorgt wird,

                Wäre das prinzipiell denkbar in fernerer Zukunft?
                Dir ist doch klar das dies Technobabble ist? Möglicherweise ist das Konzept des nuklear ausgelösten Röntgenlasers aus Reagans SDI-Träumerei etwas für dich.
                X-ray laser

                In 1979 Edward Teller contributed to a Hoover Institution publication where he claimed that the US would be facing an emboldened USSR due to their work on civil defense. Two years later at a conference in Italy, he made the same claims about their ambitions, but with a subtle change; now he claimed that the reason for their boldness was their development of new space-based weapons. In fact, there was no evidence at all that such research was being carried out, what had really changed was that Teller was now selling his latest nuclear weapon, the x-ray laser. Finding limited success in his efforts to get funding for the project, his speech in Italy was a new attempt to create a missile gap.[17]

                The new weapon was the result of a 1977 development by George Chapline, Jr. of Lawrence Livermore's "O-Group". Livermore had been working on x-ray lasers for some time, but Chapline found a new solution that used the massive release of x-rays from a nuclear warhead as the source of light for a small baseball-bat sized lasing crystal in the form of a metal rod.[18] The concept was first tried out in 1978s underground nuclear test "Diabolo Hawk" but had failed. Peter Hagelstein, new to O Group, set about creating computer simulations of the system in order to understand why. At first he demonstrated that Chapline's original calculations were simply wrong and the Diabolo Hawk system could not possibly work. But as he continued his efforts, he found, to his dismay, that using heavier metals appeared to make a machine that would work. Through 1979 a new test was planned to take advantage of his work.[19] The follow-up test in November 1980s "Dauphin" appeared to be a success, and plans were made for a major series of experiments in the early 1980s under "Excalibur".[20]

                Since the lasing medium was fairly small, a single bomb could host a number of them and attack multiple ICBMs in a single burst. The Soviet ICBM fleet had tens of thousands of warheads, but only about 1,400 missiles.[21] If each satellite had two dozen lasers, two dozen satellites on-station would significantly blunt any attack. In Molniya orbits, where the satellites would spend much of their time over the USSR, only a few dozen satellites would be needed, in total. An article in Aviation Week and Space Technology described how the devices "... are so small that a single payload bay on the space shuttle could carry to orbit a number sufficient to stop a Soviet nuclear weapons attack".[20] Some time later Teller used similar language in a letter to Paul Nitze, who was preparing a new round of strategic limitations talks, stating that "A single x-ray laser module the size of an executive desk... could potentially shoot down the entire Soviet land-based missile force..."[22]

                Livermore is just one of several major US weapons labs. Other labs had been working on ideas of their own, from new space or ground-based missiles, to chemical lasers, to particle beam weapons. Angelo Codevilla argued for similar funding for powerful chemical lasers as well.[20] None of these efforts were taken very seriously by members of the Carter administration. In a meeting with Teller and Lowell Wood, a critic noted that the Soviets could easily defeat the system by attacking the satellite, whose only defense was to destroy itself. They also pointed out that the US public would be unlikely to accept nuclear bombs in space, regardless of the potential benefits. At the time Teller was stymied by these arguments; the concept was later adapted to be popped-up from submarines based off the Russian coast.
                Strategic Defense Initiative - Wikipedia, the free encyclopedia
                Zuletzt geändert von Enas Yorl; 12.03.2012, 17:16.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  #23
                  Siche rist es Technobabbel, weil wir heute noch nicht wissen, wie das gehen könnte, aber ist es nicht auch Technobabbel, wenn über die Funktion von Phasern diskutiert wird?

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                    #24
                    Zitat von kampfhase2011 Beitrag anzeigen
                    Siche rist es Technobabbel, weil wir heute noch nicht wissen, wie das gehen könnte, aber ist es nicht auch Technobabbel, wenn über die Funktion von Phasern diskutiert wird?
                    Tatsächlich wissen wir heute noch nicht einmal, ob solche "quantenphysikalische Manipulationen" überhaupt möglich sind. Jep, bei Phasern ist es Technobabbel, nur worum geht es dir bei deiner Frage? Ein realistisches Konzept, oder soll es einfach nur eine Quelle für Technobabbel sein?
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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