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    #31
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Da gibt es aber nicht viel, hauptsächlich Comedy wie "Traumschiff Surprise", was ohne das Original, Star Trek, auch nicht funktionieren würde. Man könnte von "Raumpatrouille Orion" ein Remake oder einen Reboot machen.
    Richtig. Das ist ja das Problem, weswegen ich meinte man sollte sich was eigenes ausdenken. Dass es da jetzt nicht viel gibt heißt ja nicht, dass man nicht etwas erschaffen könnte.

    Wobei letztlich heutzutage wohl alles irgendwo "zusammengeklaut" wirken würde. Ich habe ja auch kein Problem damit wenn es hier und da an etablierte Serien erinnert. Aber es gibt halt eine gewisse Grenze, ab der es dann wirklich nur noch geklaut wirkt, nämlich spätestens wenn es als "billige 1:1 Kopie von XY, nur mit schlechteren Schauspielern" bezeichnet werden kann.

    Nicht, dass das hier der Fall gewesen sein muss, hab wie gesagt nie davon gehört. Was vielleicht noch ein anderes Problem ist: Wenn doch mal etwas erzeugt wird, erscheint es mir als würde viel zu wenig Werbung dafür gemacht werden. Ich kann nix anschauen von dem ich nix weiß.

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      #32
      Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
      Aber es gibt halt eine gewisse Grenze, ab der es dann wirklich nur noch geklaut wirkt, nämlich spätestens wenn es als "billige 1:1 Kopie von XY, nur mit schlechteren Schauspielern" bezeichnet werden kann.
      Vergleiche werden ja ganz schnell gezogen, da ist auch so etwas wie "Stargate: Universe" plötzlich eine schlechte Kopie von "Battlestar Galactica", so nahe am Original muss etwas gar nicht sein, damit es verglichen wird, und wie es mit deutschen Darstellen aussieht, ist eine gute Frage. Der Pool ist sicher kleiner als in Nordamerika.

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        #33
        Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
        Nie davon gehört und grad auf Anhieb auch nix dazu gefunden. Kann also nicht sagen ob ich das hätte sehen wollen oder nicht. Allerdings klingt ein "deutsches Akte X" für mich jetzt aber auch nicht unbedingt so super innovativ. Besser wäre es wirklich etwas eigenes zu bringen, als USA Formate zu kopieren.

        Wie Perry Rhodan, das kann man immerhin wirklich als etwas Eigenes ansehen, und gibt zudem imho eine super Quelle ab.


        Geschriebene SciFi steht wohl weniger zur Debatte, aber es stimmt, davon gibt es so einiges. Von dem Film auch nie gehört, um ehrlich zu sein. Wie "deutsch" der sein soll frage ich mich allerdings nach dem Inspizieren der IMDB Seite. Englische Regie, englische Buchvorlage, englische Schauspieler, und auch nur teilweise in Deutschland gedreht und auch nur teilweise von Deutschland finanziert.

        Können wir also auch nur sagen "wir waren dabei", was vielleicht immerhin schon mal ein Anfang ist.
        Wolkenatlas wird immer als deutscher Film dargestellt und auch in Babelsberg gedreht und Tom Tywker, übrigens Deutscher, führt Regie. Ob man es als deutschen Film definieren muss, ist eine andere Frage.
        Ich glaube, wenn bestimmte Science Fiction im deutschen Buchmarkt supererfolgreich ist, scheint es da ein bestimmtes Interesse zu geben. Es muss es nicht gleich floppen. Vielleicht liegt die Umweltproblematik den deutschen Machern mehr, vielleicht liegen da Chance für deutsche Science-Fiction-Serien.

        Die deutschen X-Akten hießen Operation Phoenix

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          #34
          Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
          Wolkenatlas wird immer als deutscher Film dargestellt und auch in Babelsberg gedreht und Tom Tywker, übrigens Deutscher, führt Regie.
          Der Drehort, wenn es nicht gerade wiedererkennbar mitten in einer Stadt ist, ist eigentlich egal. Das macht einen Film nicht deutsch, auch ein deutsches Drehbuch oder eine deutsche Finanzierung machen noch keinen deutschen Film. Ein deutscher Regisseur fällt schon eher ins Gewicht, aber hauptsächlich kommt es auf die Darsteller an.

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            #35
            Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
            Wolkenatlas wird immer als deutscher Film dargestellt und auch in Babelsberg gedreht und Tom Tywker, übrigens Deutscher, führt Regie. Ob man es als deutschen Film definieren muss, ist eine andere Frage.
            Cloud Atlas alias Wolkenatlas, ist eine internationale Produktion wie heutzutage viele andere Kinofilme auch. Es macht wenig Sinn (außer zu Werbezwecken), so ein Projekt als nationales Projekt zu bezeichnen.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              #36
              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Der Drehort, wenn es nicht gerade wiedererkennbar mitten in einer Stadt ist, ist eigentlich egal. Das macht einen Film nicht deutsch, auch ein deutsches Drehbuch oder eine deutsche Finanzierung machen noch keinen deutschen Film. Ein deutscher Regisseur fällt schon eher ins Gewicht, aber hauptsächlich kommt es auf die Darsteller an.
              Nein, es kommt auf die wesentliche Finanzierung an.

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                #37
                Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                Nein, es kommt auf die wesentliche Finanzierung an.
                Selbst wenn z.B. Roland Emmerich seine Filme wie z.B. "Independence Day" aus eigener Tasche oder komplett aus dem deutschen Steuersäckel bezahlt hätte, wären es keine deutschen Filme.

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                  #38
                  Wahrscheinlich wäre er es. Das Parfüm ist ja und für sich ein deutscher Film. Ich denke auch, dass man einem deutschen Film auch anhand der Sprache anmerken sollte, dass er aus Deutschland kommt.

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                    #39
                    Na ja, ich denke es gibt viele Möglichkeiten wie man sich einen "deutschen Film" definieren könnte. Ich selbst tue mich da auch schwer das genau einzugrenzen, für mich sollte das dann aber auch schon unter deutscher Regie stehen und auch deutsche Schauspieler beschäftigen (-> keine Vertonung für deutschsprachige Zuschauer nötig). Außerdem auch auf das hiesige Publikum zugeschnitten sein, wozu Ami-Patriotismus bis zum Umfallen ala ID z.B. nicht gehören würde.

                    Wie gesagt finde ich es aber schon positiv, wenn sich irgendwelche deutschen Stiftungen/ Firmen/ Investoren überhaupt auch mal an etwas potentiell interessantem beteiligen. Insbesondere an SciFi, weil das eben nicht oft vorkommt. Insofern ist obige Haarspalterei auch eigentlich gar nicht nötig.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Kelshan schrieb nach 33 Minuten und 25 Sekunden:

                    Wo wir aber schon mal bei internationalen Produktionen sind: Eigentlich fände ich es z.B. auch eine sehr interessante Idee, wenn man mal wirklich international eine SciFi Serie aufziehen würde. Vielleicht etwas in Richtung von Enterprise, nur vielleicht etwas realistischer gehalten und eben nicht nur mit amerikanischem Ursprung. Sondern das Ganze dann auch inhaltlich aufziehen als "erste gemeinsame Mission in die Tiefen des Weltalls" der verschiedenen Nationen.

                    Das böte schon viel Stoff auf Basis der international durchgewürfelten Crew (die idealerweise mit echten Landesvertretern besetzt sein könnte), sowie (auf lange Sicht) den (versuchten?) Aufstieg der Menschheit zu einer Macht im All.

                    Gäbe aber sicher zu viele Probleme an denen so etwas scheitern würde. Schon angefangen damit, dass vermutlich dann zu viele Köche den Brei verderben, wie man so schön sagt.
                    Zuletzt geändert von Kelshan; 18.08.2012, 20:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                      #40
                      Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
                      Das böte schon viel Stoff auf Basis der international durchgewürfelten Crew (die idealerweise mit echten Landesvertretern besetzt sein könnte), sowie (auf lange Sicht) den (versuchten?) Aufstieg der Menschheit zu einer Macht im All.
                      Mit Stargate gab es ja schon mal einen guten Ansatz dafür. Jedes Land kann praktisch seine eigene Folge drehen, wo es eben ein eigenes Team durch ein Stargate schickt. Auf einen gemeinsamen Nenner müsste man da nur einige wenige Dinge bringen, z.B. solche Props wie das Stargate. Die müssten irgendwie einheitlich sein, sowas wie die Titelmusik, bestimmte Spezialeffekte, Computeranimationen usw. natürlich auch. Ein- oder zwei Darsteller könnten in allen Folgen auftreten, damit das nicht alles völlig unabhängig ist. Aber so etwas wie eine internationale Stargate-Serie könnte ich mir gut vorstellen. Da müssten dann auch nicht mehr alle Planeten wie Kanada aussehen.

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                        #41
                        Stargate ist ja nun beendet worden, weil Universe so erfolglos war. Um ehrlich zu sein, ein deutsches Stargate würde ich meiden. Ich glaube, es hätte auch nicht den durchschlagenden Erfolg, weil das Militär eine zu große Rolle.

                        Ich würde mich aber auch über eine Serie in Originaldeutsch, nicht dieses Heimatlosallerweltsenglisch.

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                          #42
                          Ein besseres Konzept als Stargate wird aber nicht leicht zu finden bzw. zu finanzieren sein. Raumschiffe sind kaum drin, weil das teure Kulissen und Spezialeffekte erfordert. Es können ja auch Wissenschaftler sein, die durch das Stargate gehen. Ein deutsches (oder internationales) Sliders wäre auch noch eine Möglichkeit. Die Stargate-Idee kann man ja auch etwas allgemeiner sehen, es müssen ja wie bei Stargate SG-1 nicht immer andere Planeten sein. Alternative Realitäten und Zeitreisen gingen ja auch.

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                            #43
                            Ich habe geschrieben, dass Sliders auf deutsch sehr reizvoll wäre. Fringe dürfte ebenfalls nicht so viel kosten. Man kann auch an eine Dystopie in der Zukunft mit Umweltproblemen denken.
                            Hier wird mal wieder Sci-Fi auf Serien mit Außerirdischen reduziert. Ich glaube, ein besseres Konzept als Stargate findet man wohl.
                            Nehmen wir beispielsweise Spuk von draußen, wiederholte der MDR in letzter Zeit noch mal, mit ordentlichen Effekten, vielleicht auch weniger DDR-Nähe wäre das sicherlich eine sehr schöne, originelle Sci-Fi-Geschichte, die man gern noch einmal erzählen könnte.

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                              #44
                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              Ein besseres Konzept als Stargate wird aber nicht leicht zu finden bzw. zu finanzieren sein. Raumschiffe sind kaum drin, weil das teure Kulissen und Spezialeffekte erfordert.
                              Mal abgesehen davon dass so etwas wie Stargate auch in meinen Augen ein brauchbarer Ansatz wäre: Die teuren Kulissen und Spezialeffekte sähe ich da gar nicht als großes Problem an. Wenn sich an dem Projekt nur 5 oder 6 größere Länder oder Regionen beteiligen würden und aus jedem Land größere Sender / eine Stiftung / was auch immer einen etwa gleichgroßen Teil beigesteuern würde, so würden doch auch die Kosten pro "Investor" und somit auch das Risiko sinken?

                              Ja, ich weiß, hab wohl keine Ahnung von Markwirtschaft... Aber das war jedenfalls Teil der Idee.

                              Wenn man es schon nicht schafft mal ein gemeinsames Serienprojekt in diesen Ausmaßen an den Start zu bringen, wie sollen dann irgendwann mal wirklich wichtige internationale Projekte gelingen? Das größte was wir als Menschheit bisher erreicht haben ist ja, dass wir uns noch nicht gegenseitig ausgelöscht haben, und da ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen.

                              Wäre doch ein netter Anfang. Der Zusammenarbeit, nicht der Auslöschung natürlich.

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                                #45
                                Man kann durchaus gute SciFi-Gesichten ohne Aliens und/oder andere Planeten/Weltraum machen. ZB Serien wie "Jekyll" von der BBC, in der Stevensons Roman um Dr. Jekyll un Mr. Hyde in die Gegenwart übertragen wurde und die einige eindeutige SciFi-Elemente aufweist. Oder "Superhelden"-Serien wie "Heroes", "4400" oder "Misfits". Solche Dinge könnte man auch in Deutschland erzählen und spielen lassen.
                                Beispiel: Eine Serie in einer alternativen Welt, in der es weltweit bekannt ist, dass es Menschen mit übernatürlichen Kräften gibt (hier ist eine SciFi-hafte Erklärung notwendig, um es von Fantasy zu unterscheiden). Diese Menschen werden von einer (polizeilichen) Behörde überwacht und kontrolliert.
                                Eine solche Serie lässt sich mit einem moderatem Budget durchaus qualitativ gut produzieren.

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