SciFi "must have" und Todsünden - SciFi-Forum

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SciFi "must have" und Todsünden

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    #16
    Eispiraten? Oh Gott, den fand ich vor 30 Jahren suuuper.
    Dabei ist der Film auch nur auf der Starwars-Welle mitgeritten.

    Aber an diesen Wellen, also Trends, sieht man im nachhinein immer schoen, was das Publikum gerade wollte.
    In den 80ern waren es halt Weltraumschlachten und niedliche Roboter.
    .

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      #17
      @xanrof: weil du gerade den ''Heisenberg-Kompensator'' in Beitrag #13 erwähnt hast, fiel mir etwas ähnliches ein (aber nur vom Namen her ) : den "Fluxkompensator"! Jetzt darf gerätselt werden aus welchem Sci Fi Film er stammt !

      Zum Thema: mir geht es wie den meisten hier im Thread: unbedingt ein musthave muss nicht dabei sein, ich bin da sehr breit gefächert: ich gucke mir die unterschiedlichsten Sci Fi Filme an! Je mehr Abwechslung, desto besser ! Und Todsünden gibt es eigentlich auch nicht! Die Story des Films muss gut sein und dann haltet es schon !
      Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
      Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
      There's a Rainbow inside my Mind
      Trippin' on Sunshine

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        #18
        Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
        ...fiel mir etwas ähnliches ein (aber nur vom Namen her ) : den "Fluxkompensator"! Jetzt darf gerätselt werden aus welchem Sci Fi Film er stammt !
        Na, wer den DeLorean nicht kennt, hat die Zukunft verpennt - oder wie war das?

        unbedingt ein musthave muss nicht dabei sein, ich bin da sehr breit gefächert
        Ja, das scheint tatsaechlich die vorherrschende Einstellung zu sein. Ist aber nun auch keine Ueberraschung
        .

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          #19
          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
          Na, wer den DeLorean nicht kennt, hat die Zukunft verpennt - oder wie war das?


          Ja, das scheint tatsaechlich die vorherrschende Einstellung zu sein. Ist aber nun auch keine Ueberraschung
          Tja xanrof, dich kann man einfach nicht mehr überraschen !

          Ich behaupte sogar, Zurück in die Zukunft - Trilogie muss man als Sci Fi Fan und Kenner einfach geschaut haben und kennen !
          Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
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            #20
            Die Auflösung am Ende einer Serien/Film/Buch sollte im SciFi-Genre nicht unbedingt "Gott wars, weil er es so wollte" sein.
            Das ist für mich ein NoGo

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              #21
              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Sehe ich auch so.
              Gerade wenn beim Techno-Babble dann Sachen wie der ''Heisenberg-Kompensator'' dazukommen, dann finde ich das schon ziemlich witzig.
              Bei STVOY wurde es halt uebertrieben.
              Du glaubst gar nicht, wie viele XYZ-Kompensatoren es schon in den 60ern bei Perry Rhodan gab - da war "Back to the Future" nicht der große Vorreiter. Natürlich ist der breiten Masse aber dieser spezielle Flux-Kompensator eher bekannt...

              In meinem Auto habe ich übrigens einen doppelt gefluxten Transpodelkompensator - wer weiß, wofür der gut ist gewinnt eine Reise in die Karibik zum aufblasen...

              Zitat von Apeiron
              Laut Namen muss etwas Wissenschaft dabei sein.


              Das sehe ich nicht ganz so, denn eine fiktive Geschichte - das beinhaltet nicht gleich Technik oder Wissenschaft.
              Natürlich gibt es überwiegend technisch-wissenschaftliche SF - aber es MUSS nicht... Ich kann z.B. auch eine Story über den Aufstieg eines Alien-Volkes schreiben, muss dabei aber keine Technik oder großartige Wissenschaft einbringen. Damit erreiche ich nicht unbedingt die breite Masse, aber es wäre dennoch SF...
              Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

              STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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                #22
                Wissenschaft ist nicht nur Technik, es gibt es ja Sozialwissenschaften. Wenn du den Aufstieg einer Alienart erzählst, muss der Alien eine glaubwürdige Biologie haben, beispielsweise.

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                  #23
                  Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                  Wenn du den Aufstieg einer Alienart erzählst, muss der Alien eine glaubwürdige Biologie haben, beispielsweise.
                  Wieso? Man muss doch auf das Aussehen der Aliens ueberhaupt nicht eingehen und kann das der Fantasie des Lesers ueberlassen. Das ist sehr reizvoll, und nicht wenige Menschen moegen genau das: genuegend Spielraum, um ihren eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen.

                  Im einem anderen Thread ging es neulich um genau das Gleiche. Dort gab ich ein Beispiel, das auch hier gilt:

                  Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                  Und gerade, wenn man mit Hard-SF nichts am Hut hat, ist es vielleicht einfacher, eine Geschichte zu schreiben, in der zB zwei Menschen im Jahr 2100 abends an ihrem Glas-Kamin in ihrem kugelrunden Haus sitzen und sich darueber unterhalten, das Affen neuerdings volle Menschenrechte haben. Auch das waere Science-Fiction.
                  .

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                    #24
                    Das Aussehen vielleicht nicht, aber ein Alien wird nicht identisch mit einem Menschen sein, sonst könnte man einen Menschen nehmen. Und das Anderssein wird die Geschichte beeinflussen.

                    Wie muss Science-Fiction sein? ich fand Real Humans heute auf arte exzellente Science-Fiction. In der Arte--Mediathek kann man es sich noch einmal anschauen.

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                      #25
                      Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                      Wissenschaft ist nicht nur Technik, es gibt es ja Sozialwissenschaften. Wenn du den Aufstieg einer Alienart erzählst, muss der Alien eine glaubwürdige Biologie haben, beispielsweise.
                      Tatsächlich muss ICH der wissenschaftlich Beschlagene sein - wohl wahr...
                      Aber deshalb muss ich diese Wissenschaft nicht zum Thema der Geschichte machen.
                      Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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                        #26
                        Indirekt sollte es schon der Fall sein, in dem man erzählt, wie sich die Technik oder die Wissenschaft auf das Leben auswirkt.

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                          #27
                          Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                          Indirekt sollte es schon der Fall sein, in dem man erzählt, wie sich die Technik oder die Wissenschaft auf das Leben auswirkt.
                          Warum sollte? Gibt es eine Vorschrift? Ich kann die Technik oder Wissenschaft einbauen, muss es aber nicht.
                          Die fruehesten Werke der Science Fiction waren soziale Utopien oder Dystopien. Erst als die industrielle Revolution einsetzte, ''da war es nicht nur moeglich, sondern auch notwendig geworden, dass man sich eine Literaturform schuf, welche sowohl die Perspektiven als auch die Metaphysik der Technik aesthetisch umzusetzen und massenhaft zu verbreiten imstande war.'' (nach Seeßlen & Jung, 2003, Science-Fiction Band 1, Seite 12ff)

                          Das ''Science'' (=Wissenschaft) in Science-Fiction kann auch auf Kultur-, Sozial- oder Politikwissenschaften bezogen sein. Technik gehoert nicht zwingend dazu.

                          Die gleichen Autoren schreiben weiter: ''Science-Fiction (...) handelt von Problemen, die, anders als in den Genres Horror oder Fantasy, nicht nur den einzelnen Menschen, nicht nur die Familie, die Gruppe angeht, es sind Probleme, die in der Regel sogar ueber ein Gesellschaftsmodell hinausgehen: In der Science-Fiction ght es um die Zukunft der Menschheit.'' (Seite 29).

                          Auch die Tatsache, dass in aktuellen SciFi-Geschichten die Technik allgegenwaertig ist, aendert nichts daran, dass es fuer die Konzeption neuer Werke kein ''Muss'' zum Einbau von Technik gibt. Gerade vor dem Hintegrund, dass sich die Entwicklung echter Neuerungen in der SciFi etwas im Kreise dreht, koennte ein Umdenken an dieser Stelle Innovation bedeuten. Koennte.
                          .

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                            #28
                            Zitat von PAL-Blog Beitrag anzeigen
                            Hallo,
                            was ist für Euch bei SciFi unverzichtbar und was darf auf keinen Fall passieren?
                            Unverzichtbar ist bei mir in diesem Genre eigentlich nichts. Was aber auf keinen Fall passieren darf, sind Unstimmigkeiten innerhalb der Story. Dabei ist es mir nicht einmal wichtig, dass es rational nachvollziehbar wäre (kann also durchaus auch unrealistisch sein), sondern nur, dass alles innerhalb des Films für mich stimmig ist. Wenn ich mir schon während des Ansehens denke "Was ist das denn für ein Scheiß?" dann ist der Film eigentlich schon gelaufen.

                            Beispiele für völlig daneben gegangene Filme sind für mich z.B. "Battleground Earth" oder "Cloverfield". Einmal und nie wieder!
                            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                            Indianische Weisheiten
                            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                              #29
                              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                              Warum sollte? Gibt es eine Vorschrift? Ich kann die Technik oder Wissenschaft einbauen, muss es aber nicht.
                              Die fruehesten Werke der Science Fiction waren soziale Utopien oder Dystopien. Erst als die industrielle Revolution einsetzte, ''da war es nicht nur moeglich, sondern auch notwendig geworden, dass man sich eine Literaturform schuf, welche sowohl die Perspektiven als auch die Metaphysik der Technik aesthetisch umzusetzen und massenhaft zu verbreiten imstande war.'' (nach Seeßlen & Jung, 2003, Science-Fiction Band 1, Seite 12ff)

                              Das ''Science'' (=Wissenschaft) in Science-Fiction kann auch auf Kultur-, Sozial- oder Politikwissenschaften bezogen sein. Technik gehoert nicht zwingend dazu.

                              Die gleichen Autoren schreiben weiter: ''Science-Fiction (...) handelt von Problemen, die, anders als in den Genres Horror oder Fantasy, nicht nur den einzelnen Menschen, nicht nur die Familie, die Gruppe angeht, es sind Probleme, die in der Regel sogar ueber ein Gesellschaftsmodell hinausgehen: In der Science-Fiction ght es um die Zukunft der Menschheit.'' (Seite 29).

                              Auch die Tatsache, dass in aktuellen SciFi-Geschichten die Technik allgegenwaertig ist, aendert nichts daran, dass es fuer die Konzeption neuer Werke kein ''Muss'' zum Einbau von Technik gibt. Gerade vor dem Hintegrund, dass sich die Entwicklung echter Neuerungen in der SciFi etwas im Kreise dreht, koennte ein Umdenken an dieser Stelle Innovation bedeuten. Koennte.
                              Ich schrieb von Wissenschaft oder Technik, es musste sich nicht auf Technik beschränken. Viele-Welten-Geschichten gehören ja auch zu Science-Fiction, sie spielen mit der Geschichte, was ja auch eine Wissenschaft ist.

                              Technik und Wissenschaften müssen irgendwie wenn auch indirekt Teil der Geschichte. Was nicht sein muss, sind Abenteuergeschichten und Kriegsgeschichten, was ja viele noch mit Science-Fiction verbinden. Ich glaube, daran krankt Science-Fiction, auf die Verengung von Abenteuer- und Kriegsgeschichten.
                              Ansonsten bietet Technik und Wissenschaft noch viel Raum für unentdeckte Geschichte.
                              Real Humans ist ja nicht so spannend, weil sie da einen Mysteryelement haben, sondern weil sie auch in gewisser Weise in der Tradition von Desperite Housewifes stehen.

                              Ich weiß nicht, ob Utopien immer Science-Fiction sind oder nicht. Manchmal sind sie es, aber nicht immer. Utopia von Morus ist beispielsweise keine Science-Fiction.
                              Ich finde, auch in Fantasy könnte man gesellschaftliche Themen behandeln. Das sollte kein Alleinstellungsmerkmal für Science-Fiction sein.

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                                #30
                                Ich finde die ganze Fragestellung in diesem Threadthema problematisch, da SciFi IMHO grenzenlos ist und auch sein sollte.
                                Gut, vielleicht kann man den subjektiven Geschmack dafür ranziehen, aber bei mir persönlich gibt es so eine Einschränkung nicht.
                                Wenn der Autor oder Regisseur nicht kompetent oder gut ist, dann wird jeder Bereich schlecht, bzw. überflüssig wirken.
                                SciFi bedeutet für mich auch immer wieder Überraschungen, und das ist auch gut so.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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