SciFi-Klassiker, die besseren Filme? - SciFi-Forum

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SciFi-Klassiker, die besseren Filme?

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    #46
    Kommt darauf an, wie man Science Fiction definiert.

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      #47
      Ich finde, daß fast alle Superheldenfilme dem Genre SF zugeordnet werden können.
      Eigentlich waren es die Comics schon, bevor sie verfilmt wurden.

      Auf jeden Fall wären die Stories "Der Skrull-Kree Krieg" aus der Avengers-Serie, in der es wie in Star Wars zugeht, und "Secret Wars" als legendäres Crossover, in das fast alle Marvelhelden involviert waren, schon einen oder mehrere Filme wert.
      "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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        #48
        Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
        Kommt darauf an, wie man Science Fiction definiert.
        Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
        Ich finde, daß fast alle Superheldenfilme dem Genre SF zugeordnet werden können.
        Eigentlich waren es die Comics schon, bevor sie verfilmt wurden.

        Auf jeden Fall wären die Stories "Der Skrull-Kree Krieg" aus der Avengers-Serie, in der es wie in Star Wars zugeht, und "Secret Wars" als legendäres Crossover, in das fast alle Marvelhelden involviert waren, schon einen oder mehrere Filme wert.
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ID: 4270656habe mich etwas unklar ausgedrückt
        meinte es jetzt hier im Forum

        ich selbst sehe es eher als ein Sub-Genre von SciFi

        und THX !
        Wir leben in einem Land wo Frauenversteher, Gutmensch , Pazifist und Antifaschismus Schimpfwörter sind - Wow .. wir können echt stolz auf uns sein!

        >> Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch, außergewöhnlich zu sein! <<

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          #49
          Ja genau. Superheldenfilme beschäftigen sich oft mit SciFi Themen. Ich finde schon, daß das ein Subgenre wert ist.
          "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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            #50
            Liebe Luna, dass Du verwirrt bist, vestehe ich. Ich hab mich sehr unklar ausgedrückt, wollte aber gestern unbedingt noch ein Lebenszeichen von mir geben. Ich hätte es wohl lassen sollen... So, ich versuche es mal, "etwas" (ja ich weiß, ich schreib immer halbe Bücher, ist der Nachholbedarf) ausführlicher zu anworten, natürlich immer unter der Prämisse, dass ich hier nur meine individuelle Meinung schildere und keinen universellen Anspruch auf Wahrheit hege:

            du fragst, warum ich Klassiker mit Blockbustern vergleiche. Nun, nicht alle alten Filme sind gleich Klassiker. Die meisten der Filme, die man heute als Klassiker bezeichnet waren damals, wie ich schon sagte, A-Produktionen, Filme die als Hauptfilme im Kino vorgesehen waren. Heute gibt es im Kino keine B-Filme mehr, es gibt Fernsehen, Direct To DVD oder Internet.

            All das gab es aber damals nicht oder es gab sie noch nicht in der heutigen Form. Ich kenne, vielleicht kennt hier ja jemand welche, keinen einzigen SciFi Film zwischen 1950 und 1960, der wirklich für Fernsehen oder Drive-In produziert wurde. Und bei Drive In Movies kenn ich nur einen Film, bei dem ich zumindest fast sicher bin, dass es ein Drive In Movie war und der stammt aus dem Jahr 1967. Nur selten kommt jemand auf die Idee, so was zu veröffentlichen.

            Filme wie Plan 9 of Outer Space oder MR1 antwortet nicht sind natürlich KEINE Klassiker. Es sind nur alte Trashfilme, die als Vorspann im Kino liefen oder warte mal: es könnten auch Drive Ins sein, ich bin da nicht so sicher...

            Du scheinst das Wort Klassiker mit alt gleichzusetzen. Das ist meine Schuld, ich war wohl viel zu unpräzise. Daher haben wir wohl unterschiedliche Auffassungungen. Ich fragte ja, ob die alten Klassiker, nichtalte FILME an sich, besser seien. Ich kann doch nicht ernsthaft z.B. Cleopatra mit Liz Taylor und Richard Burton mit dem Fernseh-Zweiteiler vergleichen wollen, um mal ein Extrembeispiel zu nennen.

            Dementsprechend müssen wir Äpfel mit Äpfel vergleichen, sprich High Budget mit High Budget. When Worlds Collide ist etwa eine oscarprämierte HB Produktion, The Time Machine ist auch oscarprämiert und teuer, Gefahr aus dem Weltall war einer der ersten 3D Filme, Andromeda immerhin oscarnominiert und Der Tag an dem... hat einen Golden Globe gewonnen (etc. pp.). Gut, bei Metaluna 4 hab ich in die Sch. gegriffen, zugegeben, der war mit 1,7 Millionen$ eher Durchschnittsbudget, aber immer noch ein A-Movie. Dasselbe gilt natürlich für Der Tag an dem..

            Schaue ich mir nun beispielsweise die Remakes an, frage ich mich, was ist ist bei Keanu Reeves vom Original übrig geblieben abgesehen von einem super cool aussehnden Roboter (ja, ich find den auch cooooool)
            The Time Machine: wo sind im Remake die Monologe von Rod Taylor geblieben, die uns unser menschliches Versagen aufgrund unserer ewigen Kriege und Massenvernichtungswaffen vor Augen führen und das in einem coolen, bunten Abenteuerfilm? Nein, dort geht es nur noch um das Abenteuer, alles was Sinn macht wird heraus extrahiert. Eine Botschaft des Friedens, die Angst vor dem Tod im Krieg, davor, dass wir alle an unserem Müll ersticken oder unsere Wälder abholzen, unserer lezten Tiere vernichten, aber auch die positivistische und technokratische (in dem Sinne, dass die Technik und Wissenschaft der Menschheit einst das Leben retten könnte) Botschaft anderer Filme das alles ist doch nicht nur Zeitgeist. Es ist auch in unserer heutigen Gesellschaft omnipräsent, genau das macht diese Filme zu Klassikern. Es blieb nämlich in diesen Filmen noch die Zeit, sich über so etwas Gedanken zu machen, während in vielen Filmen der heutigen Zeite, jeder gut gemeinte Hintergedanke in einem zwanzigminütigen Kampf endet, bei dem ganze Städte ausradiert werden (so z.B. in Man of Steel)
            Ich spreche niemanden ab, das zu mögen, ich finde dieses Getöse aber störend und unnötig und gerade viele alte Klassiker nehmen sich noch die Zeit für große Gefühle, schöne und vor allem echte Bilder, echte Menschen.

            Wir müssen uns doch mal ernsthaft die Frage stellen, ob CGI wirklich nur Mittel zum Zweck, oder inzwischen Mittel UND Zweck von Filmen wird. Genau in diese Kerbe schlagen viele (nicht alle wohlgemerkt) Superheldenfilme. Sie sehen cool aus, thats it. Das ist sicherlich mal ok, aber ja, mir reicht das nicht immer. Du findest Der Tag an dem... kitschig, ich einen Mann in ner grünen Strumpfhose und ner Maske, in der ihn auch jeder Volldepp erkennt. Ich finde einen Peter Parker kitschig, der wie ein Flummi durch die Gegend hüpft ohne jeglichen Anspruch auf, auch nur annähernd, echt aussehende Bewegungen, oder eben eine Affenbande, die auf einer Brücke so unecht aussieht und noch viel unlogischer reagiert, (denn nur zwei dieser Affen sind ja genetisch verändert, wieso kann aber eine frisch aus dem Zoo geklaute Affenbande in militärisch korrekter Guerilla Taktik eine schwer befaffnete Polizeieinheit überwältigen?). Ich finde solche CGI Auswüchse grotesk.

            Warum finde ich die Masken in PoA schöner? Nicht, weil sie mir vertrauter sind, sondern weil es echte Menschen sind, die schauspielerische Leistungen erbringen, die man als solche erkennt. Außerdem ist es ungleich schwerer, unter einer Maske zu spielen, die Dich fast komplett verdeckt, als einen schwarzen Anzug anzuhaben, in dem Du volle Bewegungsfreiheit hast und mit Deiner kompletten Mimik und Gestik arbeiten kannst, wobei genau diese einzigen menschlichen Aspekte des ganzen hinterher noch bearbeitet und "angepasst" werden. Ein Tim Roth (im Remake von 2001 z.B., aber natürlich auch die Schauspieler im Original von 1968) hatte nur seine ausgezeichneten spielerischen Fähigkeiten, um Thade zu spielen und auch, wenn ich für meinen Teil diesen Film ebenfalls "nur" als Durchschnitt ansehe, finde ich ihn immer noch viel besser als Prevolution, weil er, wie ich finde, viel organischerist. Und wie ich schon sagte, es ist mir nicht vertrauter, da ich in beiden Welten zu Hause und/oder aufgewachsen bin. 1993 war ich 26 Jahre alt. Ich habe also die Entwicklung hin zum CGI im Gegensatz zu vielen jüngeren Zuschauern voll bewusst miterlebt. Vielleicht ist das der Unterschied.

            Es gibt auch Ausnahmen, die Batman Trilogie finde ich wirklich toll und werde sie auf meiner Seite, wenn ich sie bespreche, auch entsprechend hoch bewerten. Christian Bale ist ein hervorragender Schauspieler, der es geschafft hat, einen Superhelden als wirklichen Menschen mit Schwächen, Verletzbarkeit (im physischen und psychischen Sinne), mit innerer Zerissenheit wegen seiner Aufgabe und Pflichten, die er gegen seine persönlichen Bedürfnisse abwägen muss und durch die er als Mensch nur verlieren kann, darzustellen. Das ist für mich großes Kino. Wenn das dann auch noch in eine coole Story mit reichlich (aber nicht zu viel) Action verpackt ist, toll fotografiert und handwerklich insgesamt super gemacht ist, dann könnte es sich um einen zukünftigen Klassiker handeln. Und das trifft auf Batman zu (oje, ich werd weich...). Aber das ist gerade in der Strumphosenfraktion mehr als selten. Nach meinem Empfinden ist eben CGI dann doch Mittel und Zweck dieser Filme, weil genau das die junge Generation in die Kinos lockt, die dafür zahlen (äh, ich meine Papa und Mama, aus deren Patten die Kohle stammt). Denn diese Filme werden nuneinmal in der überwältigenden Mehrzahl von jüngeren Zuschauern frequentiert. Das Resultat ist, dass andere SciFi im Kino immer seltener wird, obwohl die Gesamtanzahl an Filmen stetig steigt.


            Nun zu Filmen wie Moon, Cube, Cypher, District 9, Europa Report, Donnie Darko, Cargo. Alles samt tolle neue Filme, aber keine A-Produktionen, sondern eher tolle Independent. Sie beweisen allerdings, dass wenn geringe Mittel richtig genutzt werden, dabei gute Filme herauskommen können.
            Du hast auch einige teure Projekte dabei, die sich vom Sinn und Zweck dann mit den von mir gemeinten Klassikern vergleichen ließen. Oblivion kenne ich nicht, ich mag Tom Cruise nicht und unterstütze auch keine Sekten, genau dasselbe gilt für John Travolta und Will Smith. V-Vendetta etwa ist allerdings ein ungewöhnlicher, bildgewaltiger Streifen mit einer tollen Story in einem düsteren Szenario. Keine Frage, ein toller Film (upps, hab ich da etwa schon wieder was gutes über einen "modernen Film" geschrieben? Da muss ich doch mal meine Synapsen neu polen)

            Nun noch einmal, warum ich weiter greife. Heute sind die finanziellen Möglichkeiten ganz andere, deshalb erscheinen sehr viel mehr Filme als früher. Ich kann doch nicht zwei Jahrzehnte adäquat vergleichen, wenn in dem einen allein schon über 50 Superheldenfilme, ohne alle anderen SciFi Streifen und ja: momentan werden sie als SciFi beworben, herauskamen. Denn im ganzen Jahrzehnt 1950 -1960 sind nur etwas mehr als 50 SciFi Filme im Kino gelaufen. Wenn ich jetzt noch alle anderen Produktionen (Fernsehen, DtoDVD, Internet) dazurechne, gibt es eine Vielzahl an Mehrmaterial allein schon zwischen 2010 und 2013. Die Auswahl ist einfach sehr viel größer! Unausgewogen ist relativ, numerisch ist Deine Art des Vergleiches wesentlich unausgewogener als meiner.

            Ich erlaube mir also, in meiner Auswahl etwas weiter zu greifen, damit überhaupt ein einigermaßen numerischer Vergleich möglich ist. Ok, ich hab zugegeben vielleicht etwas zu weit rausgelangt, ich kann gerne auch ein paar Jahre zurück rudern. Ich hab ja hier noch ein paar andere Klassiker eingeschoben.

            Zum Titel: wie ich schon sagte, ich hätte mein Topic vielleicht anders titulieren sollen, da hast Du recht. Ich hätte präziser sein sollen, eindeutig. Das ist ganz klar mein Fehler gewesen.

            In persönlicher Sache: ich habe lange nicht mehr so anregende Gespräche über mein Lieblingsthema geführt. Ich habe mich aus vielerlei Gründen bisher aus solchen Foren rausgehalten. Hier fühle ich mich aber bisher wohl und dafür möchte ich den Beteiligten einmal meinen Dank aussprechen. Egal ob im Thread japanische Filme, Wissenschaft widerlegt SciFi oder hier, schön, dass ich scifi-forum.de gefunden habe.
            Zuletzt geändert von GreatSciFi; 29.01.2014, 12:00.
            Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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              #51
              Klassiker wurden sie Klassiker, weil sie für gut empfunden wurden. Ich glaube nicht, dass die von dir ewähnten Filme alles A-Movies, es waren eher Nischenthemen, A-Filme waren die Kostümschinken und Musicals. Man kann sie durchaus mit den preiswerteren modernen Filmen vergleichen.

              Heute werden keine pathetischen Reden geschwungen, das ist wahr, heute löst man alle in Aktion auf, aber das bedeutet nicht, dass sie deswegen keine Botschaft. Nehmen wir mal den Science-Fiction-Film Wall-E, da hält niemand Reden, aber der Film prangert doch deutlich unseren Konsum, die Verschwendungssucht, die Vermüllung der Landschaft und unsere Umweltzerstörung an. Das ist nebenbei ein A-Film. X-Men beschäftigt sich mit Rassismus und Ausgrenzung. Prevolution prangert unseren Umgang mit Tierversuchen an.
              Nur weil es in Handlung geschieht, bedeutet es nicht, dass moderne Filme nicht mehr Inhalte haben, worüber man nachdenken kann.

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                #52
                Wie kommst Du auf diese These? Gibts da Belege? Also soweit ich weiß, sagt da die einschlägige Literatur etwas anderes.
                SciFi ist doch genau so ein Genre, wie eben Musical oder Sandalenfilm. In den 50er und 60er Jahren hätte kein B-Movie einen Oscar bekommen, er wäre nicht mit großen Ankündigungen und Trailern beworben worden und hätte auch kein Budget von eins bis fünf Millionen Dollar erhalten. Ein B-Movie kostete in dieser Zeit um die 100000 Dollar. Ja es gab noch teurere Filme, aber so was erschien mal alle paar Jahre.
                Die von dir erwähnten Kostümfilme waren teils sicherlich die teuersten Ihrer Zeit und wurden so extrem beworben, dass die Kampagnen schon etliches verschlang. Deshalb gibt es von diesen Filmen auch oft Behind the Scenes und Interwiev-Material, von anderen Filmen jener Ära aber nicht. Vor allem Cleopatra und Ben Hur, verfügten über ein ungewöhnlich, nein, EXTREM hohes Budget. Sie gehörten zu den teuersten Filmen ihrer Zeit. Aber andere, wie z.B. Julius Cäsar von 1953 verschlang "nur eine Million".


                Und warum empfinden die Kritiker einen Film für gut? Warum wird Der Tag an dem die Erde stillstand 2008 verrissen, das Original aber nicht? Warum ist das bei The Time Machine so? Oder auch bei neueren Filmen wie etwa Total Recall?

                Ich sage auch nicht, es gäbe keine Filme mehr mit Botschaft, ich sage nur, dass ich es für Grütze halte, wenn die in einem 20 minütigen Effektfeuerwerk mit Weltzerstörungstendenzen untergeht. Nicht das "das" ist unbedingt ausschlaggebend, sondern das "wie". Desweiteren muss man sich bei der Interpretation auch immer die Frage nach der Intention stellen. Daher frage ich: Ist CGI Mittel zum Zweck, oder Mittel UND Zweck? Ich kann mir einen pseudointellektuellen Anstrich geben, indem ich in einen Film etwas reinquetsche, weil es da rein gehört (Remakesyndrom) oder ich kann einen Film mit der Intention erschaffen, eine Message zu transportieren. Was ist wohl bei Prevolution wahrscheinlicher?
                Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                  #53
                  Remake sind selten besser als die Originale, das gilt auch für andere Filme. Das war früher nicht anders.

                  Warum gibt es heute ein Actionfeuerwerk und früher nicht. Damals war es noch nicht möglich und hat zu viel Geld gekostet.
                  Mit der Technik ist es möglich. Hätte man früher auch so gemacht, wenn man es gekonnt hätte.

                  Und wenn man von A-Filmen dann redet, wenn sie eine Chance auf einen Oscar haben, sind die Filme wie Elysium durchaus A-Filme. Sie werden ja auch durchaus großflächig beworben, nicht so sehr wie Avatar, aber es gibt durchaus Werbung dafür.
                  Star Wars, die Marvelfilme und Avatar gehören in die Kategorie wie teuren Monumentalstreifen wie Kleopatra, damals waren Science-Fiction eher ein kleineres, unbedeutenderes Genre, heute dominiert es die Kinoleinwände, dafür gibt es heute kaum Kostümstreifen, Musicals und Western.
                  Wir reden doch von den Vierzig, Fünfzigern und Sechzigern, nicht von den Blockbuster der Achtziger, die auch nicht viel besser waren als die meisten heutigen Großproduktionen, nur eben schneller geschnitten, mit mehr Geld und mehr Technik.

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                    #54
                    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                    Du fragst, warum ich die Klassiker mit Blockbustern vergleiche. Nun, nicht alle alten Filme sind gleich Klassiker. Die meisten der Filme, die man heute als Klassiker bezeichnet waren damals, wie ich schon sagte, A-Produktionen, Filme die als Hauptfilme im Kino vorgesehen waren. Heute gibt es im Kino keine B-Filme mehr, es gibt Fernsehen, Direct To DVD oder Internet.
                    ....
                    Du scheinst das Wort Klassiker mit alt gleichzusetzen. Das ist meine Schuld, ich war wohl viel zu unpräzise. Daher haben wir wohl unterschiedliche Auffassungungen. Ich fragte ja, ob die alten Klassiker, nichtalte FILME an sich, besser seien. Ich kann doch nicht ernsthaft z.B. Cleopatra mit Liz Taylor und Richard Burton mit dem Fernseh-Zweiteiler vergleichen wollen, um mal ein Extrembeispiel zu nennen.
                    das stimmt nicht ganz, eigentlich setze ich Klassiker und alt nicht einmal gleich
                    gerade in Genres wie SciFi oder auch Fantasy nicht

                    Filme die eher zeitlos sind von der Thematik her und auch den Botschaften

                    klassische SciFi Filme wären für mich zB auch (Willkürliche Reihenfolge) :

                    - Star Wars
                    - 12 Monkeys
                    - Blade Runner
                    - I Robot - Terminator
                    - Equilibrium
                    - Matrix
                    - Serenity - Flucht in neue Welten
                    - Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All
                    - Starship Troopers
                    - Enemy Mine - Geliebter Feind
                    - Das Ding aus einer anderen Welt (1982)
                    - Quiet Earth – Das letzte Experiment
                    - Screamers
                    - Minority Report

                    usw.. usw..

                    nur Beispiele neben die der hier bereits schon von mir/dir und anderen genannten älteren Klassikern / SciFI Filme

                    es ist eher so das ich es aus deinen Beiträgen rauslese, das Klassiker/ klassisches nur auf ältere Filme zutreffen
                    nicht alle alten Filme aber eben nur auf alte Filme

                    man sollte glaube ich den Begriff in Genres wie diesen hier nicht ganz so wörtlich nehmen wie er definiert ist
                    bzw ihn auch nicht zu sehr einschränken wie nur auf alte Filme (ich rede immer vom Genre SciFi)
                    Als „klassisch“ im allgemeinen sprachlichen Sinne wird etwas bezeichnet, das typische Merkmale in einer als allgemeingültig akzeptierten Reinform in sich vereint und mithin als formvollendet und harmonisch gilt. Das Klassische bildet somit den zeitlosen Kontrapunkt
                    Auszug aus Wiki Definition
                    denn wenn du dir die Filme von damals anschaust mit dem Weltbild den wir heute haben, findet man immer etwas was nicht "klassisch" ist und sei es nur die banale Geschlechterrolle oder das die Helden der damaligen Zeit alle irgendwie stereotypen ala Captain Kirk sind : "der gute amerikanische Revolverheld"

                    es wird immer etwas aus der Zeit in der es produziert wurde mit in den Film einfliessen

                    als Beispiel The Time Machine hast es ja selbst aufgeführt

                    den haben wir (mit Eltern) im Rahmen einer "auch mal alte Filme /Klassiker von früher sehen" erst im letzten Sommer/Frühjahr geschaut und die Erinnerungen sind nicht so alt

                    das man in beiden Filmen etwas positives finden kann und auch negatives und das es einen dann selbst überlassen bleibt wie objektiv man an die Sache rangeht bzw welches man davon eher/lieber übersieht bzw darüber hinwegsieht

                    The Time Machine hat ihre Stärken besonders in den Szenen die in der alten Verfilmung gar nicht existieren oder nur am Rande erwähnt werden
                    Guy Pearce spielt genau den Mann der in Wells Buch beschrieben wird, einen Wissenschaftler leidenschaftlich, getrieben und auf der Suche nach der Wahrheit/einer Antwort und einer Möglichkeit unrecht wieder gut zu machen /ungeschehen zu machen
                    Die Bilder dieser Epoche sind super gemacht und auch sehr gut und überzeugend gespielt genauso wie die Zeitmaschine
                    kein übertrieben mega neue Technologie sondern dieser Zeit wunderbar angepasst (etwas weniger glänzend und es würde an Steampunk erinnern)
                    überhaupt ist die Rahmengeschichte im 19. Jahrhundert sehr gut gelungen (Pluspunkt für diesen Teil)
                    auch die beiden Zwischenstops in der Zukunft, der eine "clean und quasi steril" der nächste dann am Tag : "der Mond bricht auseinander-Apokalypse" sind gut gewählt um den Kontrast einer überlegenden Gesellschaft die auf Grund ihrer fortgeschrittenen Technologie zu .... neigen..aufzuzeigen, anschliessend der (obligatorische) Fall ^^
                    (hier hätte man mehr zeigen können, erklären können und weniger der Fantasy überlassen, also warum die Mondkolonie gesprengt wurde, wieso es dazu gekommen ist.. usw)

                    ach xD wo ich grinsen musste war die eine Szene wo sich die Informationseinheit der öffentlichen Bibliothek mit den Vulkan-Zeichen/Gruss verabschiedet nette Hommage/Anspielung an den Holodoc und Star Trek

                    ab da verliert der Film mMn, die Abweichungen zum Buch werden grösser was noch ok ist aber so im vergleich zum Anfang wird er schlechter

                    Die Zeitmaschine (1960) in dieser Umsetzung sind die ängste der USA vor nem Atomkrieg bzw den Angriff der überdimensional bösen Kommunisten (ängste im Kalten Krieg) was dann ja auch eintrifft, die Welt geht in einem rundumschlag /alles vernichtenden atomaren Inferno unter
                    und was ist mit den tiefgründigen Dialoge die etwas vermitteln wann fanden die statt ?
                    der eine Satz bevor er die Zeitmaschine benutzt oder die mit Herrn Filby ?
                    oder die Ansage aus den Ringen ?

                    als Beispiel dieser Zwischenstop wo er den Anfang vom Atomschlag miterlebt, wo Rod Taylor die ganze Zeit das Zahnpastalächeln aufsetz ^^ wo die Ernsthaftigkeit der Thematik die Bedrohung überhaupt nicht rüberkommt
                    das war zur damaligen Zeit vielleicht nicht nötig, da sie allgegenwärtig war im RL vor allem in der USA
                    aber im Film kommt es nicht rüber

                    da haben beide Filme ihrer Defizite im alten Film wird es zumindest erwähnt das es ein Atom Satellit ist
                    aber warum ? wer schickt ihn ? ist es ein Rückschlag oder ein Erstangriff ?
                    welche Nation steckt dahinter usw .. usw..
                    genauso wie im neuem Film nicht erzählt wird warum die Mondbasis gesprengt wurde, wer dahinter steckt ... usw.. usw..

                    zum Zeitgeist dieser Momente :
                    im neuen Film sind die Bilder düsterer die Gefahr ist spürbar und sichtbar damit meine ich nicht das man den Mond sieht sondern die Umgebung wo Guy Pearce gelandet ist, Brände, Sirenen, Atmosphäre die Gefahr signalisiert, ein Kriegschauplatz oder ähnliches
                    im alten ist alles schön hell, die Panik scheint keine wirkliche Panik zu sein sondern nur ein rennen, alle in schönen sauberen Kleidern und perfekten Frisuren keine Dramen nichts wirklich bedrohliches
                    das war aber in den Filmen damals so, wurde weniger wert auf Authentizität gelegt und mehr auf Ästhetik
                    ich empfinde es als etwas leicht befremdliches aber das hat auch iwas von nem Charme der Filme dieser Zeit zu tun ..ka

                    wie gesagt man kann aus allem/jeder Szene oder aus jeder Kleinigkeit etwas negatives sehen es rauspicken oder darüber hinwegsehen

                    dann die Ankunft in der Zukunft ^^
                    ab hier hat der alte Film mehr stärken und der neue seine schwächen (mM)

                    da könnte man doch glatt meinen das ist eine Kolonie aus dem ST Universum :
                    Star Trek TNG - S01E08 - Das Gesetz der Edo zumindest oberflächlich betrachtet

                    alles schöne, blonde, sehr gesunde, saubere Menschen und mit perfekten Frisuren und sauberer Kleidung ^^
                    gut und unschuldig bis hin zu völliger Naivität und Unselbständigkeit und Willenlosigkeit und ..
                    Gleichgültigkeit ! das trifft es eigentlich am besten / ganz gut
                    die aber so übertrieben dargestellt wird das sie nicht mehr nachvollziehbar ist und sei es nur sowas fundamentales wie der Erhaltungstrieb .. nada

                    eine Botschaft kann man in beiden finden jedoch wird die alten Film die Gefahr genauer definiert (Atomkrieg)
                    Krieg zwischen Ost und West ^^
                    keine wirklichen Erklärungen .. naja da der Atomkrieg dann auch schon gleich 1966 stattfand kann man davon ausgehen das bei nem Dreh von 1960 der Kalte Krieg gemeint war wie es auch mehr oder weniger erwähnt wird

                    dann die Aufnahme : "Krieg zwischen Ost und West (damit scheint der Atomkrieg gemeint zu sein deren Anfang wir gesehen haben) und das über einen langen Zeitraum das dadurch die Luft voller verseuchter Bakterien ist" ^^
                    auch die Ansage " Vorräte verringern sich schnell und wenn sie aufgebraucht sind müssen wir alle sterben"
                    okaay ^^ nur nicht forschen nach Möglichkeiten suchen, versuchen gegenzusteuern oder so..

                    diese Botschaft/Erklärung ist ohne Zweifel mehr als was im neuen Film ist aber wirklich zum nachdenken anregen tut sie auch nicht
                    das ist eine Bandansage ^^
                    es gibt durchaus emotionslose, distanzierte Aussagen die gerade durch das fehlen von Emotionen die ganze Tragweite der Tragik aufzeigen aber in diesem Fall kommt kommt es überhaupt nicht so rüber
                    es erscheint eher nur wie herunterleiern um die Rahmenstory zu füllen
                    ohne das man da kurz innehält oder es einen zum nachdenken anregt und wie schon erwähnt damit ist nicht gemeint das man immer Dramatik dafür braucht !
                    genauso wie Rod Taylor im ganzen Film kaum wie ein Wissenschaftler rüberkommt sondern eher wie ein Cowboy
                    ein typischer "gute, brave Ami" ein stereotypen ala Captain Kirk "der gute ami Revolverheld" der sofort der hilflosen Frau zur Hilfe eilt oder besser der sofort gegen das böse kämpft

                    beide Filme weichen teilweise vom original Skript ab und haben ihre starken und schwachen Momente/Szenen
                    in diesem speziellen Film würde ich glaub beide gleich gut bzw den von 1960 besser bewerten

                    das kann man auf alle Remakes anwenden wenn man sich beide Filme zeitnah anschaut und nicht nur aus einer Nostalgie verklärten Erinnerung urteilt - versucht wirklich objektiv zu sein

                    und ich meine damit jetzt nicht das man auf Teufel komm raus etwas positives /negatives suchen muss und jede Szene auseinanderpflücken um iwelche Botschaften zu suchen
                    "Manchmal ist eine Zigarre eben nur eine Zigarre !"


                    ich weiss meine Links nerven ^^
                    aber für alle Nostalgiker die der Meinung sind das alte war besser als das neue (jetzt mal auf Star Trek bezogen)
                    sollten sich mal die Zeit nehmen und sie das anschauen

                    - Star Trek: First Contact

                    - Star Trek: Generations

                    - Star Trek: Insurrection

                    - Star Trek: Nemesis

                    - Star Trek (’09)

                    man muss nicht in allen einer Meinung mit dem Kerl sein aber er zeigt sehr schön welche Kritikpunkte man beim neuen nimmt die aber eigentlich in jedem der anderen Filme ebenfalls auftreten
                    und keine sorge das ist nicht eine Glorifizierung vom neuen Film und Verteuflung vom alten xD auch der neue bekommt sein Fett weg

                    Fehler / Defizite in einem Film sehen und sie benennen ist nicht gleichgesetzt mit den Film schlecht machen !

                    Dementsprechend müssen wir Äpfel mit Äpfel vergleichen, sprich High Budget mit High Budget. When Worlds Collide ist etwa eine oscarprämierte HB Produktion, The Time Machine ist auch oscarprämiert und teuer, Gefahr aus dem Weltall war einer der ersten 3D Filme, Andromeda immerhin oscarnominiert und Der Tag an dem... hat einen Golden Globe gewonnen (etc. pp.). Gut, bei Metaluna 4 hab ich in die Sch. gegriffen, zugegeben, der war mit 1,7 Millionen$ eher Durchschnittsbudget, aber immer noch ein A-Movie. Dasselbe gilt natürlich für Der Tag an dem..
                    das ist mir klar und ich stimme dir da auch zu !!

                    aber du kannst keine Blockbuster bzw Kosten von damals mit heute vergleichen ^^
                    sei es zB die Technik die ganz andere Kosten verursacht als damals
                    und wie du auch selbst erwähnt hast ist der Markt viel grösser härtere Konkurrenz usw
                    genauso wie die Vielfalt an Medien zugenommen hat
                    du sagst (Sinngemäss) das in ka 10 Jahren früher weniger SciFi produziert wird als in 3 Jahren heutzutage (so in etwa zumindest)
                    das haben wir übrigens schon in einem anderen Beitrag geschrieben
                    das man heutzutage mit allem möglichen neuen Zeugs (Serien/Filme/Games/Shows/Soaps/Reality TV usw..usw..usw) überschwemmt wird, und das immer und überall ! an keine Zeit und an keinen Ort gebunden um sich etwas anzuschauen
                    das war früher mit den Filme da schon was ganz anderes, man war an einen Ort gebunden (TV oder Kino) und Sendezeiten

                    das SciFi im Vergleich zu früher mehr produziert ist, ist ist im Grunde nur halb richtig da alles im vergleich zu früher mehr geworden ist
                    es mag Jahre gegeben haben wo das Interesse an SciFi zurückgegangen ist / wo im Realtion weniger produziert wurde und dann wieder wo es ansteigt
                    ich denke das man sich da Zahlen der einzelnen Genres anschauen sollte und sie dann in Relation zu heute oder ka 90er setzt um zu sehen wie viel an dieser Aussage eigentlich zutrifft und es nicht nur eine gefühlte Sache ist

                    Marvels bzw Superhelden scheinen momentan im Trend zu liegen
                    (das aber nur eine subjektive Beobachtung weil ich bis auf Superman und Batman keine alten Marvels kenne)

                    aber in keiner Aufzählung von guten SciFi-Filmen ist bei mir ein SuperheldenFilm vertreten
                    (ich liebe Superhelden-Filme habe sie jedoch aus dem Genre SciFi mal rausgenommen weil ich nicht wusste wie es hier gehandhabt wird, wie schon in nem anderen Beitrag erwähnt werden in Foren Marvel als extra-Genre behandelt)

                    du hebst hingegen die SuperheldenFilme ständig für neue Filme hervor und überliest alle anderen
                    scheinst dich iwie an Marvels/Superhelden festgebissen zu haben xD
                    gehst aber gleichzeitig nicht wirklich auf die Filme, die ich /und andere ständig hier als Beispiele für gute SciFi Filme auflisten ein und wenn ja nur um die aufzuzeigen die keine Blockbuster sind
                    und ich verstehe und akzeptiere natürlich auch deine Abneigung für bestimmte Schauspieler und das es für dich eine pers. Entscheidung ist auch deren Filme nicht zu schauen
                    ändert aber nichts daran das Filme wie Oblivion dennoch gut sind

                    bevor es jetzt wieder son ewig langer nerviger Beitrag wird höre ich jetzt mehr oder weniger auf

                    wie gesagt.. eine Vergleich mit soviel Abgrenzung und Ausschließung erscheint mir nicht sinnvoll ausser man möchte ein klares/bestimmtes Ergebnis erzielen
                    aber das wäre kein richtiger vergleich oder ein objektiver (soweit dies überhaupt möglich ist)

                    und es geht hier ja auch nicht um recht haben oder unrecht haben.. das unsinn


                    Früher : alles an SciFi bis 1980 an Kinofilmen
                    Neu : ab 2009 nur Blockbuster

                    tzzzzzzz
                    was ist mit den Filmen aus der Zeit die hier nicht genannt wird also 1980 - 2009 (29 Jahre) ?
                    wo sind die im Vergleich
                    was ist mit einem guten SciFi Film von 2008 wo ordnet man diesen ein, unter Klassiker weil dein Vergleich mit neu ja erst ab 2009 beginnt
                    oder sind diese 29 Jahre ^^ Filmgeschichte sowas wie "die Neutrale sich im Time-Vortex-Quanten-Continuum-schnibbedi-schnick-Flux-Zone oder so quasi gefangen im Ereignishorizont eines schwarzen Loches ?

                    nur kann man nicht Jahrzehnte SciFi im schwarzen Loch-Gully verschwinden lassen

                    und ich sehe durchaus deine Kritikpunkte und bei vielen stimme ich dir ja auch zu
                    so zB bei einzelnen Filmen wo die Kluft zwischen einer guten Story und guten Effekten einen Grand Canyon gleicht
                    wo ich nicht zustimme sind so die verallgemeinerten Aussagen ...


                    hier noch mal die Liste mit SciFi Filmen (ist sicherlich nicht komplett aber ganz gut als Übersicht)
                    Liste von Science-Fiction-Filmen ? Wikipedia
                    und ja ich weiss das du eigentlich keien Liste brauchst als SciFi Fan aber ich liebe Listen und deswegen bekommst du sie noch mal


                    @Apeiron ohne den Beitrag jetzt noch mehr zu verlängern ..
                    ich stimme in vielen Punkten mit dir überein


                    PS. Marvel oder DC nutze ich oft falsch damit sind in meinen Beiträgen immer die Superhelden Filme gemeint .. sry dafür -.-
                    Zuletzt geändert von Luna; 29.01.2014, 22:09.
                    Wir leben in einem Land wo Frauenversteher, Gutmensch , Pazifist und Antifaschismus Schimpfwörter sind - Wow .. wir können echt stolz auf uns sein!

                    >> Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch, außergewöhnlich zu sein! <<

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                      #55
                      liebe Luna,

                      ich habe Deinen Beitrag gelesen und stimme Dir in vielen Punkten zu, wenn auch nicht in allen. Ich kann nur leider jetzt nicht ausführlich darauf eingehen, weil ich bis Montag weg bin. Ich werde aber etwas erwiedern, versprochen.

                      Nur jetzt einen Satz: ohne wenn und aber gibt es sehr gute SciFi Filme in der "Moderne", das ist überhaupt keine Frage. Viele von Deiner Liste habe und mag ich! In einigen Punkten hast Du gute Überzeugungsarbeit geleistet, in anderen weniger. Aber es freut mich schon mal, dass ich mich jetzt klar artikuliert habe.

                      Dann mal bis Montag,
                      Reinhard
                      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

                      Kommentar


                        #56
                        Offensichtlich kann man auch heutzutage noch Filme mit Anspruch machen, die mächtigen des Kinogeschäfts verhindern aber, dass sie überhaupt gezeigt werden, jedenfalls in den USA:
                        Berlinale-Film Snowpiercer: Streit um Kürzungen verhindert internationalen Filmstart - SPIEGEL ONLINE

                        Da gibt's ein bisschen mehr Infos und Clips zum Film:
                        Snowpiercer - Vier eisige Filmclips zur Premiere bei den Fantasy Filmfest Nights - BlairWitch.de - Horror Movie Entertainment
                        Zuletzt geändert von Mondkalb; 30.01.2014, 08:41.
                        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                          #57
                          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                          Offensichtlich kann man auch heutzutage noch Filme mit Anspruch machen, die mächtigen des Kinogeschäfts verhindern aber, dass sie überhaupt gezeigt werden, jedenfalls in den USA:
                          Berlinale-Film Snowpiercer: Streit um Kürzungen verhindert internationalen Filmstart - SPIEGEL ONLINE

                          Da gibt's ein bisschen mehr Infos und Clips zum Film:
                          Snowpiercer - Vier eisige Filmclips zur Premiere bei den Fantasy Filmfest Nights - BlairWitch.de - Horror Movie Entertainment
                          Das macht den Film doch nur umso interessanter.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von ~Luna~ Beitrag anzeigen
                            ich verstehe deinen Frust nur zum Teil
                            ich weiss was du mit solchen Aussagen meinst

                            ">>Menschen mögen nun einmal Geheimnisse - gerade in einer Geschichte, und wenn man
                            sie zu früh löst, dann geht der Reiz daran verloren<<"

                            und ich stimmt dir da natürlich auch zu

                            was ich jetzt nicht ganz verstehe ist
                            was genau sollte da anders sein in SciFi Filmen

                            das man zB das jemanden beamen
                            das ist relativ plausibel Erklärbar und deswegen ist es jetzt eher unattraktiver bzw weil der Zauber des nicht genau Wissen verloren geht usw..
                            anstelle von jemanden beamen ihn wegzaubern ?

                            weiss nicht denke das man da es gut abgrenzen kann zB finde ich es schon wichtig das technische auch erklärbar sein sollte
                            und so Dinge wie die Evolution der Aliens, ihre Technik, Ihre gesellschaftliche Struktur usw das man solche Dinge jetzt auch durchaus der Fantasy überlasen kann

                            ich weiss das mit dem Beamen war ein plattes Beispiel xD aber in solchen kann man es besser erklären
                            Übertreibung macht anschaulich ^^

                            und noch etwas etwas
                            mir reicht es oft schon das man es ansatzweise nachvollziehen kann auch wenn die Begründung nicht wissenschaftlich fundiert ist oder wissenschaftlich eher unwahrscheinlich ist
                            Da hast du die Aussage auf etwas ganz Anderes bezogen, als ich.

                            Natürlich soll nicht die Technik ersetzt werden und im Dunkeln bleiben, womit man beamt oder durchs Weltall segelt. Dann wäre es ja nicht SF sondern mehr Fantasy.

                            Nein, mir geht es mehr um die Plots.
                            In den meisten Filmen bin ich, nach etwa einer halben Stunde, doch über die Möglichkeiten und - und das halte ich für den wesentlichen Mangel - über die Intentionen von Aliens, besser Informiert, als die NSA über die Handy-Privatgespräche von Frau Merkel.

                            Aber es würde auch anders gehen.
                            Wenn z.B. Außerirdische im Sonnensystem auftauchen würden, aber dann eben mal nicht gleich einen Krieg vom Zaun brechen, sondern sich isolieren, jeglichen Kontakt vermeiden, und anfangen Dinge zu tun (das kann nun auf dem Mars, dem Mond, der Erde, dem Merkur etc. pp. sein) die den Menschen erst einmal unerschlossen bleiben - und möglicherweise auch mit dem Ende nicht geklärt werden - so wäre das mal ein Anfang.

                            Oder:
                            Findet man ein außerirdisches Raumschiff, oder einen Stützpunkt, dann findet man kurze Zeit später auch heraus, wie die Erbauer aussahen. Aber genau diese Info mal bewusst NICHT zu geben, das kann sehr viel mehr Spannung rein bringen. Da wird von den Entdeckern gerätselt und vermutet, aber man erfährt eben nicht, ob all das letztlich zutrifft, oder ob die Fährten vollkommen daneben sind.
                            Wenn man dann noch Bildschirme und Kontrollen so anordnet, dass Menschen sich den Hals verrenken müssen, um diese Bildschirme zu sehen, und die Kontrollen nur erreichen könnten, wenn ihre Arme um einiges länger wären, dann beginnt beim Zuschauer das Kopfkino über das Aussehen der fremden Wesen (wobei es aber eine vollkommen andere Lösung für die Anordnung der Kontrollen/Bildschirme geben kann).

                            Zugunsten vordergründiger Effekthascherei wird aber auf solche Dinge kaum geachtet - es müssen halt fiese/fantastische Aliens her, die möglichst schaurig-schön in Szene gesetzt werden. Auf Kosten der Spannung, und/oder der Fantasie des Zuschauers...
                            Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

                            STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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                              #59
                              Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                              ich habe Deinen Beitrag gelesen und stimme Dir in vielen Punkten zu, wenn auch nicht in allen. Ich kann nur leider jetzt nicht ausführlich darauf eingehen, weil ich bis Montag weg bin. Ich werde aber etwas erwiedern, versprochen.

                              Nur jetzt einen Satz: ohne wenn und aber gibt es sehr gute SciFi Filme in der "Moderne", das ist überhaupt keine Frage. Viele von Deiner Liste habe und mag ich! In einigen Punkten hast Du gute Überzeugungsarbeit geleistet, in anderen weniger.
                              ja klar, kein Ding, wie du Lust und Zeit hast, nicht stressen lassen
                              ich würd es sogar verstehen wenn man auch mal keine Lust hat solch elend lang nervige Post zu lesen
                              und es sollte auch keine Überzeugungsarbeit sein bzw Recht - Unrecht


                              mach dir ein paar schöne Tage

                              Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                              Offensichtlich kann man auch heutzutage noch Filme mit Anspruch machen, die mächtigen des Kinogeschäfts verhindern aber, dass sie überhaupt gezeigt werden, jedenfalls in den USA:
                              Berlinale-Film Snowpiercer: Streit um Kürzungen verhindert internationalen Filmstart - SPIEGEL ONLINE

                              Da gibt's ein bisschen mehr Infos und Clips zum Film:
                              Snowpiercer - Vier eisige Filmclips zur Premiere bei den Fantasy Filmfest Nights - BlairWitch.de - Horror Movie Entertainment
                              noch mehr solcher Meldungen und sie bekommen zumindest ein Teil der verloren gegangenen/zunichte gemachten Aufmerksamkeit wieder

                              und ich stimmt da auch mit Kalyrus überein : "Das macht den Film doch nur umso interessanter."

                              Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                              Da hast du die Aussage auf etwas ganz Anderes bezogen, als ich.

                              Nein, mir geht es mehr um die Plots.
                              In den meisten Filmen bin ich, nach etwa einer halben Stunde, doch über die Möglichkeiten und - und das halte ich für den wesentlichen Mangel - über die Intentionen von Aliens, besser Informiert, als die NSA über die Handy-Privatgespräche von Frau Merkel.
                              Aber es würde auch anders gehen.
                              Wenn z.B. Außerirdische im Sonnensystem auftauchen würden, aber dann eben mal nicht gleich einen Krieg vom Zaun brechen, sondern sich isolieren, jeglichen Kontakt vermeiden, und anfangen Dinge zu tun (das kann nun auf dem Mars, dem Mond, der Erde, dem Merkur etc. pp. sein) die den Menschen erst einmal unerschlossen bleiben - und möglicherweise auch mit dem Ende nicht geklärt werden - so wäre das mal ein Anfang.

                              Oder:
                              Findet man ein außerirdisches Raumschiff, oder einen Stützpunkt, dann findet man kurze Zeit später auch heraus, wie die Erbauer aussahen. Aber genau diese Info mal bewusst NICHT zu geben, das kann sehr viel mehr Spannung rein bringen. Da wird von den Entdeckern gerätselt und vermutet, aber man erfährt eben nicht, ob all das letztlich zutrifft, oder ob die Fährten vollkommen daneben sind.
                              Wenn man dann noch Bildschirme und Kontrollen so anordnet, dass Menschen sich den Hals verrenken müssen, um diese Bildschirme zu sehen, und die Kontrollen nur erreichen könnten, wenn ihre Arme um einiges länger wären, dann beginnt beim Zuschauer das Kopfkino über das Aussehen der fremden Wesen (wobei es aber eine vollkommen andere Lösung für die Anordnung der Kontrollen/Bildschirme geben kann).
                              oh ok, das habe ich in der Tat vollkommen falsch verstanden, sry


                              so ergibt deine Aussage auch viel mehr Sinn für mich bzw ist absolut nachvollziehbar

                              übrigens sehr schöne Beispiele machen lust auf mehr !

                              es gibt so viele gute Bücher die man verfilmen könnte -.-

                              generell denke ich das mit ein bisschen mehr Hintergundstory, auch solcher wo man jetzt nicht alles ausplaudert oder explizit alles ganz genau erklärt sondern wie du oben Beschrieben hast ruhig mit mysteriösen Entdeckungen, ein nach und nach die Hintergründe aufdecken und auch einiges zeigen was nicht unbedingt sofort erklärbar für uns Menschen ist + (Plus) eben solcher Beispiele wie die du sie oben gebracht hast, viele SciFi-Action-Helden-Filme wesentlich besser abschneiden würden

                              Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                              Zugunsten vordergründiger Effekthascherei wird aber auf solche Dinge kaum geachtet - es müssen halt fiese/fantastische Aliens her, die möglichst schaurig-schön in Szene gesetzt werden. Auf Kosten der Spannung, und/oder der Fantasie des Zuschauers...
                              ich lese das und der erste Gedanke der mir durch den Kopf schiesst ist : klassische Invasionsfilme ^^

                              bei den meisten Invasionfilmen habe ich eh den Eindruck das im Grunde nichts über die Aliens zu erfahren ist, das sich die Filme nur auf die Invasion ansich konzentrieren und der Rest eher aussen vor gelassen wird oder es nur am Rande in einem Nebensatz erwähnt wird
                              sehr schade sowas !

                              Filme wie

                              - After Earth
                              - World War Los Angeles
                              - Battleship
                              - Pazific Rim
                              - Oblivion
                              - Krieg der Welten
                              - The Arrival
                              - John Carpenter's Sie leben !
                              - Cowboy und Aliens
                              - ...usw ..

                              - Knowing
                              hier ist das gute am Film das nicht alles bis ins Detail erklärt wird ob es da sich nun um Engel oder Aliens handelt man darf seine eignen Vorstellungen und Wünsche dazu interpretieren
                              - V-Die Besucher
                              (erfährt man mehr über die Absichten der Aliens und ist auch komplexer gestaltet)


                              sind zum Teil richtig gute Filme die mMn nur hinzugewinnen können wenn man da mehr auf die Aliens /Hintergrund/Rahmenstory eingegangen wäre und zwar mehr als nur "eine Invasion wegen irgendwelcher Ressourcen"

                              ich weiss deine Aussage war jetzt nicht nur auf Invasionsfilme beschränkt die habe ich jetzt nur rausgepickt weil mir da das fehlen einer komplexeren HG-Story am meisten auffällt
                              Wir leben in einem Land wo Frauenversteher, Gutmensch , Pazifist und Antifaschismus Schimpfwörter sind - Wow .. wir können echt stolz auf uns sein!

                              >> Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch, außergewöhnlich zu sein! <<

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                                #60
                                hallo, melde mich nur kurz, von wegen unterwegs sein und so...,Luna hat ja schon unsere langen Posts angesprochen, daher kam ich auf den Gedanken, eine Einladung, zu einem TS oder Skype Gespräch anzuregen, an irgendeinem Abend. Natürlich wäre jeder eingeladen, sich zu beteiligen. Ich verfüge über einen eigenen TS. Man könnte doch so effektiver und angenehmer diskutieren. Falls da Interesse besteht, würde ich mich freuen, wenn nicht, auch oK. Ihr könnt ja nebenbei hier was dazu sagen, wenn Ihr wollt.

                                Gruß Reinhard und allen ein tolles Wochenende. BTW, hawks spricht mir in vielen Punkten aus der Seele, obwohl Luna natürlich auch nicht so ganz Unrecht hat, wenn sie sagt, dass damals ja auch noch alles neu war und sich inzwischen mehr oder weniger wiederholt. ich sehe schon, ist n spannendes Thema...
                                Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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