Englische oder deutsche Personennamen in deutschsprachiger SF? - SciFi-Forum

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Englische oder deutsche Personennamen in deutschsprachiger SF?

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    #16
    Zitat von SciFi-Fuchs Beitrag anzeigen
    Ha, ich wusste doch immer schon, dass wir Eidgenossen, es mal noch zu etwas bringen im All
    Jopp - der Lieutenant Urs Widmer ist schon eine coole (ruhige) Socke. Keiner der in Panik gerät, und gelegentlich einen trockenen Spruch auf den Lippen.

    Zitat von SciFi-Fuchs Beitrag anzeigen
    Du sagst es, rein statistisch gesehen wäre eine 100% heterogen verteilte Gruppe Menschen völlig unrealistisch. Deshalb bringt es rein gar nichts, Charakter allein um den Willen keinen zu Diskriminieren, aus zusuchen. Da macht man sich lieber die Mühe und überlegt sich die geschichtliche Entwicklung, dann gibt sich das nämlich ganz von selbst.
    Das ist es.
    Es gibt immer ein statistisches Ungleichgewicht. Auf einigen Raumschiffen habe ich gleich zwei Andorianer in der Führungscrew - woanders überhaupt keinen. So scheint mir das realistischer, als auf jedem Schiff immer genau einen unterzubringen.
    Lustigerweise sind die (100%) Deutschen mit am wenigsten vertreten. Ich glaube, dass da selbst Norweger und Schweden mehr vertreten sind.

    Den letzten Satz unterschreibe ich: Die Geschichte entscheidet auch bei mir primär, wen ich wo einsetze. Manche Nationen/Spezies funktionieren für gewisse Rollen besser - andere eher schlechter.
    Darum verstehe ich manchmal die Leute nicht, die erst die Charaktere einer Geschichte, oder gar Serie entwickeln und dann erst die Geschichte drum herum. Vielleicht funktioniert das sogar, aber ich selbst käme mit der Reihenfolge nicht klar.
    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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      #17
      Ein Schweizer Föderationsschiff? Können die überhaupt loslegen, ohne eine Volksabstimmung über Kurs und Warpfaktor abzuhalten?

      - - - Aktualisiert - - -

      Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
      Darum verstehe ich manchmal die Leute nicht, die erst die Charaktere einer Geschichte, oder gar Serie entwickeln und dann erst die Geschichte drum herum. Vielleicht funktioniert das sogar, aber ich selbst käme mit der Reihenfolge nicht klar.
      Da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Wenn der Handlungsablauf nicht zu meinen Figuren passt, dann ändere ich lieber die Handlung. Mir ist es dadurch schon geschehen, dass eine Geschichte in einer Katastrophe statt in einem Happy-End gipfelte.
      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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        #18
        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        Da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Wenn der Handlungsablauf nicht zu meinen Figuren passt, dann ändere ich lieber die Handlung. Mir ist es dadurch schon geschehen, dass eine Geschichte in einer Katastrophe statt in einem Happy-End gipfelte.
        Natürlich klappt individuell das am besten, womit ein Autor am besten klar kommt.

        Es gibt auch Ausnahmen - einen meiner Serien-Hauptcharaktere hatte ich z.B. bevor ich die Serie selbst entwickelt habe. (Ich hatte aber ein, zumindest grobes, theoretisches Szenario, zu diesem Zeitpunkt... )
        So etwas kann gelegentlich funktionieren, besonders dann, wenn anfangs - so wie in diesem speziellen Fall - gar keine Story zur Figur geplant war.
        Bei Serien hat man, spätestens nach der ersten Episode, eh seine Hauptcharaktere (deshalb entwickle ich aber nicht die Geschichten nach diesen Charakteren - ich weiß vorher, wo ich mit den Freunden hin will).

        Trotzdem gibt es auch da eine Vorausplanung denn wenn ich eine Serie entwickele, dann schon über die erste Episode hinaus, und ich frage mich, wo ich grundsätzlich mit dieser Serie hin will. Schreibe ich eine Utopie, dann brauche ich eher weniger Militärspezialisten, die im Einzelkampf beschlagen sind - schreibe ich hingegen Military-SF dann bringt mich (meistens - denn Irgendwer findet immer ein abgedrehtes Szenario wo´s doch passen würde, aber ich rede hier jetzt NICHT von Ausnahmeszenarien, sondern vom Regelfall dieses Genres) eine Horde Pazifisten als Protagonisten/Antagonisten nicht wirklich weiter.

        Darum ist es bei mir (andere Leute mögen das anders handhaben) im Allgemeinen so, dass ich zuerst die grundsätzlichen Abläufe der Geschichte (Serie) habe, bevor ich die Charaktere, die ich dafür brauche, dazu entwickle.
        Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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          #19
          Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
          Ein Schweizer Föderationsschiff? Können die überhaupt loslegen, ohne eine Volksabstimmung über Kurs und Warpfaktor abzuhalten?
          Als noch wesentlich besser als das EU-Raumschiff, dort geht's ohne zu fragen direkter Kurs ins nächste schwarze Loch


          BTT: Ich denke das Thema ist auch ein anderes ob man unterschiedlich an eine Geschichte ran geht, sprich Charakter-getriebene Geschichte oder halt eher Fokus auf die Story; oder ob es darum geht einen Charakter rein aus politischen Aspekten zu wählen, wie wir es anfangs angesprochen haben.

          Ansonsten finde ich eigentlich beides ok, und würde auch beide Varianten verwenden. Je nach dem was ich erzählen will. Möchte man nicht nur stur einer Hauptstory folgen, sollte man meiner Meinung nach schon etwas versuchen die Charaktere zu entwickeln. Aber das wird jetzt eh alles etwas Off-topic, es ging ja ursprünglich um die Namen.
          »If you can dream it, you can do it.« - Walt Disney
          »There is no doubt that creativity is the most important human resource of all. Without creativity, there would be no progress, and we would be forever repeating the same patterns.« - Edward de Bono

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            #20
            Wow, vielen herzlichen Dank für die vielen tollen Antworten! Ich hatte vergessen, den Thread zu abonnieren und deshalb gar ncht bemerkt, was hier los ist :-)

            Leider hat das Forum gerade meine sehr ausführliche und lange Antwort geschluckt, und ich habe keine Kraft, das ganze jetzt nochmal neu zu schreiben.

            Ich habe jedenfalls viele wertvolle Anregungen erhalten und freue mich sehr über die anregende Diskussion. Danke!

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              #21
              Eigentlich ist es egal, welche Namen Du verwendest - sie müssen halt nur in den Kontext Deiner Geschichte passen. Wenn sie exotisch klingen sollen - etwa um darauf hinzuweisen, wie weit in der Zukunft Deine Geschichte spielt - dann bilde sie doch aus einer, Deinem potentiellen Publikum höchstwahrscheinlich ungeläufigen, Sprache - z.B. Esperanto. Oder Hindi. Oder Mongolisch Oder was Dir sonst so gefällt - und sich halbwegs vernünftig lesen/aussprechen lässt (Google Translator z.B. bietet 'ne nette Auswahl an Sprachen, bei denen Du so was mal ausprobieren kannst). Oder mixe sie aus verschiedenen Sprachen zusammen. SPOILERZum Beispiel ... Jum Hari. Das erste Wort ist Maltesisch, das zweite Indonesisch - und beide bedeuten Tag. Der Typ heißt also Tag Tag. Und Lejla Hari könnte dann seine Schwester sein ... Lejla heißt auf Maltesisch übrigens Nacht
              Zuletzt geändert von Eagleeye; 24.07.2014, 18:28.
              “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

              Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                #22
                Der letzte Name löst bei mir aber ganz andere Assoziationen aus, nämlich mit diesem Song hier, der so wunderschön ist, dass ich auch acht Jahre später noch immer Gänsehaut bekomme beim Zuhören:
                We are already counting down to the 2012 Eurovision Song Contest in Baku. We do that by looking back to recent editions of Europe's favorite TV show. This ti...
                Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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