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Scifi-Filme/Serien die bereits unsere Gegenwart erzählen...

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    #16
    Es ist auch 40 Jahre alt. Wenn ich mir "Time Tunnel" aus "Amiland" anschaue, kommt mir auch das kalte Grauen.

    Mitteleuropa hat auch eine Reihe schöne Serien zustandegebracht, wobei die folgende in mehrere Schubladen passt. Ich habe es jedenfalls geliebt :

    Republicans hate ducklings!

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      #17
      Also bei „Timecop“ ('94) war es ja auch lustig, wie die sich z.B. die Autos im Jahr 2004 vorstellten.

      Es gibt aber auch Filme, die in bestimmter Hinsicht immer noch überraschend aktuell sind, z.B. der erste „Robocop“.
      Klar, wir haben immer noch keine Cyborg-Polizisten und durch die Straßen wandeln keine übergroßen Kampfroboter, aber was die dargestellte Verrohung der Medien und der Gesellschaft betrifft, kann man den Film auch heute noch ganz gut als Version der nahen Zukunft verkaufen.

      Wie hier ja schon geschrieben wurde, wenn wir uns die Zukunft ausmalen, dann nehmen wir halt schlicht unsere Realität und „blasen sie auf.“ Früher kannte man z.B. Luftschiffe und ähnliches und dachte auch, das geht immer so weiter

      Ansichtskarten zeigen Zukunftsvisionen von früher - SPIEGEL ONLINE

      Später war es eben genau dasselbe, nur wurden dann halt Computer und Raumschiffe „aufgeblasen“. Das Thema „Lochkarten-Computer“ hatten wir ja schon, da könnten wir gleich alle fünf Scifi-Filme anführen, die je in der DDR produziert wurden.

      ...und das Bekannte „aufblasen“, machen wir heute eben genauso.

      ...oder wir gehen davon aus, dass alles den Bach heruntergeht und die Zukunft ist dann halt wieder „Steinzeit“ oder „Affenherrschaft“. Die Zukunftsvisionen spiegeln eben auch immer die aktuelle Stimmungslage wieder.

      Ein gutes Beispiel für einen gelungen „Zukunfts-Look“, ist für mich übrigens „Gattaca“. Einfach die Zukunft „retro“ aussehen lassen und schon hat man was „Zeitloses“.

      Gruß, succo
      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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        #18
        Zitat von succo Beitrag anzeigen
        Klar, wir haben immer noch keine Cyborg-Polizisten und durch die Straßen wandeln keine übergroßen Kampfroboter, aber was die dargestellte Verrohung der Medien und der Gesellschaft betrifft, kann man den Film auch heute noch ganz gut als Version der nahen Zukunft verkaufen.
        Es ist ja auch ein künstlerisches Mittel, wie die Zukunft dargestellt wird.

        Gerade diese drollige deutsche Serie aus den 70ern (ich habe eine halbe Folge geschafft, unter den Professoren waren übrigens 50% Frauen. ) zeigt das sehr deutlich, dass hier ein Warnbild entworfen wurde.

        Diese spezifische Sicht auf die Zukunft sagt in dem Zusammenhang auch sehr viel über die Stimmung der 70er Jahre aus. Ich glaube nicht, dass selbst die härtesten Grünen diese Darstellung für realistisch gehalten hätten, auch wenn sie vor all den Dingen gewarnt haben.

        Insofern bin ich da ganz bei succo: "Die Zukunftsvisionen spiegeln eben auch immer die aktuelle Stimmungslage wieder." und ich schäme mich nicht, dasselbe nochmal in anderen Worten gesagt zu haben.
        Republicans hate ducklings!

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          #19
          Spielt Silent Running - Lautlos im Weltall nicht sogar in den 90ern oder frühen 2000ern? Weiss da jemand was genaues?

          An sonsten fallen mir noch ein:
          Zurück in die Vergangenheit (glaube da gibt es 1999 schon Zeitreise)
          Demolition Man (gedreht 1993 und dort gibt es 1996 schon kryogenische Gefängnisse)
          Buch: New York 1999 von Harri Harrison
          TV Film: Knight Rider 2000 (gedreht 1991, dort kommt wenn ich nicht irre auch Kryostase vor, sowie dass die Polizei nur noch Betäubungswaffen hat, was allerhöchstens zu der "lockeren Stimmung" der 90er passt)

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            #20
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Im Kommentar spricht Zemecki in der Tat von der Zukunft als Gag. Als Begründung gibt er an, dass "ernsthafte" Prognosen in der SciFi (a la 2001) meistens hoffnungslos daneben lagen. Immerhin hat "Zurück in die Zukunft II" trotzdem einige Sache getroffen ( 3D-Filme, 16:9-Fernsehern).


            Die Vergangenheit war schon ein harter Ritt: eskaliernde Gewalt, Gesetzlosigkeit und Umweltkollaps.
            Als die sozialistische Regierung vor nunmehr 20 Jahren versuchte, dem Morden mit ihrer Ludovico-Technik beizukommen, war ich noch optimistisch- aber weder das noch die Folgeversuche, New York und anschließend Los Angeles in Hochsicherheitsgefängnisse umfunktionieren, haben wirklich gefruchtet. Als Saturn dann vor 5 Jahren zur Sonne wurde, kühlte sich wenigstens der Kalte Krieg vorübergehend ab; an der gesellschaftlichen Polarisierung änderte das leider nichts. Wir erinnern uns sicher noch daran, wie die verelendeten Massen mit modernen Gladiatoren-Kämpfen unterhalten wurden (ich habe noch Highlights-VHS von Deathrace und Rollerball, der Running Man war mir etwas zu bieder), während die Betuchten ihr Bewusstein in aus der Vergangenheit importierte Körper transferierten, um sich in ihren Appartment mit Nutten und Arcade-Spielen zu amüsieren. Naja, mit dem Atomkrieg von 2013 war der Spaß dann ja für alle Parteien am Ende.

            Doch ich will gar nicht groß meckern. Meine Bande konnte genug Benzin und Dosennahrung zusammenklauben, dass sich der Monat überstehen lässt. Wer weiß, vielleicht reicht es sogar, um für Obst oder Sexsklaven tauschen zu können. Und auf der anderen Seite des großen Teiches soll es schon wieder richtig gut aussehen. Ich habe gehört, dass noch in diesem Jahr Delta City mit einer vollmechanisierten Polizeikraft die Tore öffnen wird. Besser hat es sich seit einer Generation nicht gelebt!
            Ist das wirklich alles so weit hergeholt? Den Umweltkollaps erleben wird derzeit massiv mit 130000 Quadratmeter abgeholztem Regenwald pro Jahr und der globalen Erwärmung, die uns langsam aber sicher in eine nicht absehbare Katastrophe treibt. Eskalierende Gewalt erleben wir fast jeden Tag in der Ukraine, Irak, Syrien, Tunesien, Spanien, GB, USA, Deutschland (Frankfurt!) und sonst wo. Menschen werden mittels Drohnen gejagt und gekillt, ohne Gerichtsurteile unter unwürdigen Bedingungen festgehalten und gefoltert. Wächter machen sich einen Spaß daraus, Menschen auf You Tube (von denen selbst "Fernsehen der Zukunft" genannt) zu köpfen oder zu foltern. Die Gefängnisse, zum Beispiel in den USA sind aufgrund der unsäglichen modernen Überwachungsmethoden und aufgrund sozialer Missstände überfüllt, andere Länder ziehen langsam nach. Menschen werden wie Aaron Swartz in den Tod getrieben oder müssen wie Edward Snowden fliehen. Der kalte Krieg hat sich tatsächlich nur vorübergehend wieder abgekühlt, Russland erhebt erneut Anspruch darauf, Weltmacht zu sein und startet Manöver vor den Toren Australiens. Mit der Krim- und Ukraine Krise ist er voll entflammt. Sogar der atomare Holocaust kehrt zurück, wenn Putin damit droht, seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft zu versetzen. Die Polizei und die Staatssicherheitsorgane sammeln alles an Daten, was sie finden können und überwachen Dich gerne sogar beim furzen. Die technische Ausrüstung war vor einigen Jahren auch noch ScFi. Oh ja, ich erinnere mich gut daran, wie die "verelendeten Massen" ein Land nach dem anderen mit Terror überziehen, aber halt, warte: das war ja gestern in den Nachrichten über Tunesien. Nigeria, Syrien, Irak, während in Saudi Arabien jemand mit 1000 Stockschlägen und einer Steinigung zu Tode gefoltert wird, nur weil er einiges am Islam auszusetzen hat und dabei selbst Moslem ist.

            Wenn Du mich fragst, hat sich viel zu viel bewahrheitet, wir in Deutschland sehen das nur nicht vor unserer Tür, sondern nur im TV

            BTT: Ob das jetzt genau passt, weiß ich nicht so genau, da Du ja eigentlich Serien suchst, die in der heutigen Zeit angesiedelt sind. Aber so was gab es logischerweise schon immer: Mondbasis Alpha 1 heißt im Original Space: 1999 und spielt demnach auf heutiger Sicht in der Vergangenheit (passt aber zu Deiner konzeptionellen Frage, denke ich), Weltraumkommando S.H.A.D.O spielt im Jahr 1980 (die Serie war von 1969, präsentierte also ebenfalls eine Zukunftsvision), Die Serie Planet der Giganten spielt im Jahr 1980, also aus Produktionssicht 15 Jahre in der Zukunft.

            Besser in Dein Zeitschema könnte Code 46 passen. Der wurde 2003 gedreht, spielt aber in einer "nahen Zukunft" (http://www.greatscifi.de/code46.html)
            Soylent Green spielt im Jahr 2022, ist also nicht mehr lange hin und gottseidank wird sich diese Zukunftsvision so nicht erfüllen (http://www.greatscifi.de/soylent-green.html)
            Robocop wurde im Jahr 1987 gedreht und ist ebenfalls in einer "nahen Zukunft" angesiedelt.
            Das Terminator Franchise passt ebenfalls in Deine Kategorie. Demnach wäre die Erde 1997 von einem mächtigen Atomschlag der KI Skynet vernichtet worden, später wurde der Termin aufgrund der Ereignisse in Terminator 2 nach oben korrigiert.
            Der Anfang von Planet der Affen von 1968 ist ebenfalls noch im 20. Jahrhundert angesiedelt, muss also eine Zukunftsvision vor dem Jahr 2000 präsentieren. Naja, es gibt noch viele weitere Beispiele. Such Dir einfach selbst entwas aus, was für Dich passen könnte.

            In der SciFi ist es sicherlich stets eine gute Idee, zwischen den Zeilen zu lesen. Wie Endar und sein Vorgänger succo bereits gesagt haben, ist das Genre immer auch ein Spiegel seiner Zeit. Es projeziert aber auch reale Ängste und schlüssige Prognosen unter Zuhilfenahme von Extremisierungen (eben teils sehr fantasievollen Elementen) auf die Leinwand. Letztlich muss die Science Fiction so handeln, da sie in erster Linie ein Unterhaltunsmedium ist, auch wenn es natürlich zahlreiche Beispiele für gute und intelligente Unterhaltung gibt. Insofern hat sich, wie ich oben zeigen wollte, viel mehr bewahrheitet, als uns lieb sein kann. Wir haben zwar keine Cyborgs, aber dafür eine voll "elektronisierte" Polizei, wie sie sich in dieser Form noch nicht einmal George Orwell vorstellen konnte. Bücher und andere kulturelle Güter werden wie in Equilibrium oder Fahrenheit 451 auch heute wieder zerstört. Es gibt viele weitere Beispiele die recht belegen, dass Science Fiction Autoren und Filmemacher zwar gerne "stark ausschmücken", in ihrer Tendenz aber durchaus mehr als richtig liegen können. So gibt es den großen Bruder in Form eines irren Terroristen genau so, wie eine ganze Halbinsel, aus der ein Gefängnis gemacht wurde. Es gibt Bildschirme, die jederzeit in unsere Wohnzimmer schauen können, unbemannte tödliche Drohnen, Exoskelette, fast unzerstörbare Panzerungen, die ersten Schritte zu Energieschilden und riesigen Laser- und Railwaffen. Tja und Gattaca ist doch heute mehr denn je auf dem Weg zur Realität. Man kann sein ungeborenes Kind genetisch auf Krankheiten und unerwünschte Eigenschaften testen lassen. Wie weit ist der Schritt hin zur geplanten und gewünschten genetischen Veränderung noch? Naja, wie dem auch sei. Trotz aller Übertreibungen, oder wie succo richtig sagt, Aufblähungen, sind einige Zukunftsvisionen der Vergangenheit erschreckend real geworden...
            Zuletzt geändert von GreatSciFi; 20.03.2015, 12:30.
            Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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              #21
              "Fortress- Die Festung" spielt 2017, also schon na dran. Zum Teil sind da auch schon Dinge drin, die unseren zumindest nahekommen.
              „Ich habe einfach auf die stärkste Kraft im Universum vertraut, Laura. Liebe.“

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                #22
                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                Ist das wirklich alles so weit hergeholt?
                Wenn du diesen Beitrag verfasst hast, ohne dich zuvor mit einer Rockerbande wegen eines halbleeren Akkus bekriegen zu müssen, widerlegt allein das schon eine ganze Reihe Zukunftsszenarien.

                Eskalierende Gewalt erleben wir fast jeden Tag in der Ukraine, Irak, Syrien, Tunis, Spanien, London, Boston, New York und sonst wo.
                Wie drückt sich das in Zahlen aus? New York ist ein gutes Beispiel um dem allgemeinen Gewaltrückgang seit dem Ende des letztes Jahrhunderts zu veranschaulichen. "Die Klapperschlange" hat damals den Zeitgeist so gut getroffen, weil die Stadt tatsächlich ein Hotspot der Gewalt war. Ironischerweise kam die Wende zum Besseren zeitlich genau dann, als Manhattan in der Fiktion zur Gefangeninsel wurde. Generell ist Stephen Pinkers "Gewalt" zu empfehlen, wo die tatsächlichen Trends unabhängig vom medialen Zerrspiegel ausführlich beschrieben werden.

                Was den Überwachungsstaat angeht ist der eigentliche Trend doch eher der, dass Leute immer weniger Bedenken haben, jede Menge Daten über sich zu teilen. Da wird nicht nur jeder Furz online gestellt, man vermisst inzwischen sogar seine eigenen Körperfunktionen, um bei seiner Versicherungs Gutscheine fürs Fitnessstudio zu bekommen. Die Science Fiction hat das ebenfalls nicht kommen gesehen (zumindest nicht in den klassischen Dystopien). Dort war es der Staat, der den Leuten, ob sie wollen oder nicht, Überwachungsgeräte ins Haus stellt, deren Funktion sich dann auch in der Überwachung erschöpft (Stichwort Televisor).
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                  #23
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Die Vergangenheit war schon ein harter Ritt: eskaliernde Gewalt, Gesetzlosigkeit und Umweltkollaps.
                  Als die sozialistische Regierung vor nunmehr 20 Jahren versuchte, dem Morden mit ihrer Ludovico-Technik beizukommen, war ich noch optimistisch- [...]
                  Also Ludovico-Technik klingt ja nach "Uhrwerk Orange", aber der Rest passt irgendwie überhaupt nicht dazu. Eskalierende Gewalt gibt es da zwar, aber keinen 2013'er Atomkrieg, und Saturn wird auch nicht zur Sonne...

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                    #24
                    Also Uhrwerk Orange könnte jetzt, also Anfang des 21. Jhds., spielen.
                    Vom Setting her sieht es aus wie eine nicht näher bezeichnete nahe Zukunft oder eben eine Dystopie.

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                      #25
                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Wenn du diesen Beitrag verfasst hast, ohne dich zuvor mit einer Rockerbande wegen eines halbleeren Akkus bekriegen zu müssen, widerlegt allein das schon eine ganze Reihe Zukunftsszenarien.

                      Wie drückt sich das in Zahlen aus? New York ist ein gutes Beispiel um dem allgemeinen Gewaltrückgang seit dem Ende des letztes Jahrhunderts zu veranschaulichen. "Die Klapperschlange" hat damals den Zeitgeist so gut getroffen, weil die Stadt tatsächlich ein Hotspot der Gewalt war. Ironischerweise kam die Wende zum Besseren zeitlich genau dann, als Manhattan in der Fiktion zur Gefangeninsel wurde. Generell ist Stephen Pinkers "Gewalt" zu empfehlen, wo die tatsächlichen Trends unabhängig vom medialen Zerrspiegel ausführlich beschrieben werden.

                      Was den Überwachungsstaat angeht ist der eigentliche Trend doch eher der, dass Leute immer weniger Bedenken haben, jede Menge Daten über sich zu teilen. Da wird nicht nur jeder Furz online gestellt, man vermisst inzwischen sogar seine eigenen Körperfunktionen, um bei seiner Versicherungs Gutscheine fürs Fitnessstudio zu bekommen. Die Science Fiction hat das ebenfalls nicht kommen gesehen (zumindest nicht in den klassischen Dystopien). Dort war es der Staat, der den Leuten, ob sie wollen oder nicht, Überwachungsgeräte ins Haus stellt, deren Funktion sich dann auch in der Überwachung erschöpft (Stichwort Televisor).
                      Also einen allgemeinen Gewaltrückgang sehe ich nicht, schon gar nicht in der Tatsache, dass es eine einzelne Stadt, unter anderem auch wegen einer fast lückenlosen Überwachung der Straßen seitens der Sicherheitsorgane (Exekutive), stadtteilbezogen sicherer geworden (zum Beispiel die Bronx, ich nehme an, auf diese Statistiken zielst Du ab, oder?) Tatsächlich lässt sich doch weltweit ein starker Anstieg an Gewalt festellen. Noch nie waren wir so vielen, so brutalen und so länderübergreifenden Terrorakten ausgesetzt, wie heute, das dürfte außer Frage stehen, auch ohne Statistik. Aktuell ist der Jemen dazu gekommen. Du weißt ja, ich zitiere nicht so gerne aus der Wiki, aber hier kann man es einmal machen: Islamistischer Terrorismus ? Wikipedia Und sollte es den Islamisten wirklich gelingen im Nahen Osten einen dauerhaften "Gottesstaat" zu errichten, wird das nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in ganz Nord- Ost- und Westafrika eine Welle der Gewalt lostreten, dagegen sind die derzeitigen Exzesse (heute erst wieder in Nigeria und im Jemen) wohl noch harmlos. Es gibt keinen tendenziellen Rückgang an Gewalt, den gibt es vielleicht in den reichen westlichen Nationen, aber garantiert nicht woanders. Davon ab wurden auch Paris, Schweden, Spanien, London und Boston (Köln zumindest fast) in der nahen Vergangenheit ausgesuchte Anschlagsziele. Das braucht sich also gar nicht "in Zahlen" auszudrücken, das belegt sich aus den täglichen welt- und geopolitischen täglichen Nachrichten.

                      Was den Überwachungsstaat angeht: den haben wir, oder glaubst Du, die NSA zieht sich nicht munter Daten von den zahlreichen XBoxen und Smart TVs, die in heimischen Wohnzimmern mit Mikro und Kamera online geschaltet sind. Das SIND Televisoren, nur mit anderen Namen. Noch nie war die Kameraüberwachung so hoch, wie heute. M.E. spielt es da gar keine Rolle, ob sich der "normale" Bürger daran gewöhnt hat und seine Daten sogar freiwillig teilt. Die Nutznießer sind unter anderem die großen Konzerne (zu diesem Thema gibt es ja zahlreiche Dystopien, das betrifft nicht immer nur den Staat), aber auch Staaten wie die USA, deren Serverfarmen so groß wie ganze Bundesländer der BRD sind.

                      Aber natürlich hast Du schon nicht unrecht. Ich überspitze natürlich genau wie Du es auch tust. Aber das macht ja gerade so einen Spaß dabei, deshalb schreib ich so gerne mit Dir...
                      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                        #26
                        Bei der FedCon gab es einen guten und interessanten Vortrag v. Hubert Zitt zum Thema "Zurück in die Zukunft II" der ja zum Teil im Oktober 2015 spielt und welche Dinge aus dem Film mittlerweile existent sind. Ca. die Hälfte haben sie getroffen, könnte man grob zusammengefasst sagen.
                        „Ich habe einfach auf die stärkste Kraft im Universum vertraut, Laura. Liebe.“

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                          #27
                          Death Race 2000 (Roger Corman's Original mit Sylvester Stallone und David Carradine) haben wir zum Beispiel schon hinter uns. Damals wurde Mitte der 70er aus dem Ölkrisen-Szenario schon für die Zeit um 1980 und folgende eine wenig rosige Zukunft beschrieben.

                          Mad Max ging aus dem gleichen Szenario hervor und hat sich die Jahreszahlen aber verkniffen; tendenziell könnte aber auch diese Zeitvorhersage in unsere Gegenwart fallen.

                          Der Klassiker "Die Klapperschlange" spielt 1997, und dann gab's da noch diesen Film mit van Damme, in dem alle Figruen nach Musikinstrumenten benannt waren (Gibson, Fender, Rickenbacker, Pearl) - Cyborg.

                          Oh, und den darf man auf keinen Fall vergessen: Barb Wire spielt in 2017 Bin mal gespannt, wann genau innerhalb der nächsten 2 Jahre der kanadische Dollar dem "greenback" den Rang abläuft
                          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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