Das schnellste Raumschiff des Universums ist... - SciFi-Forum

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Das schnellste Raumschiff des Universums ist...

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    #16
    Jein... ich bin zwar der Ansicht mich erinnern zu können, dass am Ende der sieben Staffeln für "alle Folgen bis direkt vor's Finale" ein Durchschnitt von 1250 oder 1500 Lichtjahre pro Staffel zusammenkommt, aber da waren eben auch etliche Abkürzungen und tricks dabei nicht nur ganz normaler Antrieb mit schiffseigenen Mitteln.
    Für die rund 40000 Lj waren am Anfang rund 40 Jahre veranschlagt. Also hätte die Voy eine Durschnittsgeschwindigkeit von 1000c gehabt. Durch Forschung, Störungen und min 6 Abkürzungen ging es dann aber doch schneller.
    Soweit ich das verstanden habe ist es eine Art Mischung der Erklärungen von Han Solo und Honor Harrington... bei Harrington/Weber kann man schnellere Werte erreichen wenn man in schnellere Subraumbände "eintaucht", quasi von einem mittelschnellen Ozeanstrom in den Jetstream wechselt und wer sich höher traut hat den Vorteil. Bei Han Solo gibt es ja die berühmten 12 (?) Parsec für den Flug durch den Kessel, eine an Schwarzen Löchern überreich gesegnete Region die schwierig zu navigieren und in der Fehler tödlich sind... Trance oder Beka sind einfach so gute / so intuitive Pilotinnen dass sie den Slipstream weit gefährlicher abzusegeln wagen als normale Navigatoren (Dass organische Piloten ein besseres Händchen für die erforderlichen Vorahnungen und Risikoeinschätzungen haben als Computer ist definitiv mal gesagt worden, Rommie selbst kann quasi nur im dritten Gang slipstreamen, nix mit Höchstgeschwindigkeit...) und dadurch bessere Routen oder höhere Geschwindigkeiten als Lohn erhalten. Probleme gibt's halt nur wenn sie sich mal übernehmen und das Schiff zu Schaden kommt. Ist IMo auch ein paar mal als Storyaufhänger übernommen worden, oder?
    Ausgehend von der Erklärung auf http://de.androwiki.org/Slipstream würde ich sagen, dass der Slipstreamantrieb zu den merkwürdigsten überhaupt gehört. An Trance kann man wohl sehen, dass man im Slipstream praktisch überall hinkommen kann. Als Avatar kann sie eben auch Strecken in der Zeit nutzen, die normalen Piloten verwehrt bleiben.

    Das Ganze ist wie eine Achterbahn, wo man den richtigen Weg selbst finden muss und es hilft dabei sehr, wenn möglichst viele Leute den richtigen Weg kennen. Wenn nicht, dann findest du den Weg nicht und landest schlimmstenfalls sonstwo.

    Beim Slipstream bist du von Routen abhängig. Das bedeutet, dass du im Extremfall in einer Minute von Milchstraße nach Andromeda fliegen kannst, aber ins Nachbarsystem mehrere Sprünge brauchst und zwischendurch mit Sublicht fliegen musst.
    Was meinst du mit "wischen den Boden auf"? Ist das irgendeine neumodische Redewendung?
    Also ich kenne die Redewendung. Und ja, die Schiffe in ST sind furchtbar langsam. Die haben in einem Rennen gegen SW ohne Transwarp keine Chance. Nur B5 ist ähnlich langsam.

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      #17
      Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
      Also ich kenne die Redewendung. Und ja, die Schiffe in ST sind furchtbar langsam. Die haben in einem Rennen gegen SW ohne Transwarp keine Chance. Nur B5 ist ähnlich langsam.
      Jopp - das steht mal fest.
      Für mich eigentlich wichtiger, als die Frage nach dem schnellsten Kahn ist als Fan eher, wie gut passt die Geschwindigkeit der Raumschiffe zur jeweiligen Geschichte.

      Beispielsweise kann ich eine langsamere Maximalgeschwindigkeit gut zum Spannungsaufbau verwenden, wenn ein Sternensystem von überlegenen Kräften überfallen wird, und es mindestens fünf Stunden dauert, bis ein Flottenverband, drei Systeme entfernt, zu Hilfe kommen kann.
      In den fünf Stunden kann ich dann meine Hobbels spannungsgeladen und dramatisch bis kurz vor den Rand einer Niederlage bringen, bevor die Kavallerie endlich auf den Plan tritt (oder vielleicht sogar spektakulär zu spät kommt und die tragische Niederlage eben nicht verhindern kann). Ein Spannungselement, das mir aber sowas von flöten ginge, wenn die Truppe nur Minuten bräuchte.

      Babylon-5 z.B. kommt schlicht mit diesen lahmen Kästen gut aus, weil das bekannte Universum dort recht überschaubar ist - bei einem größeren Spielfeld, wie in Perry Rhodan, kann ich diese Geschwindigkeit voll vergessen, da käme ich nie in einem vernünftigen Zeitraum von A nach B.
      Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

      STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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        #18
        da muss ich euch leider enttäuschen und Douglas Adams vom Thron werfen,
        die schnellste Fortbewegung gibts bei Perry Rhodan und das ist der Distanzlose Schritt,
        er schlägt Adams 1s mit Nullzeit!

        Ermöglicht wird der Distanzlose Schritt durch Laires Auge, allerdings kann nur der jeweilige von den Kosmokraten anerkannte Besitzer des Auges in Nullzeit beliebig große Entfernungen überwinden.
        Distanzloser Schritt ? Perrypedia

        The infinite improbability drive is a wonderful new method of crossing interstellar distances in a mere nothingth of a second, without all that tedious mucking about in hyperspace. It was discovered by lucky chance, and then developed into a governable form of propulsion by the Galactic Government's research center on Damogran.
        Infinite Improbability Drive - Hitchhikers

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          #19
          Zitat von thetrueStarlord Beitrag anzeigen
          da muss ich euch leider enttäuschen und Douglas Adams vom Thron werfen,
          die schnellste Fortbewegung gibts bei Perry Rhodan und das ist der Distanzlose Schritt,
          er schlägt Adams 1s mit Nullzeit!

          Ermöglicht wird der Distanzlose Schritt durch Laires Auge, allerdings kann nur der jeweilige von den Kosmokraten anerkannte Besitzer des Auges in Nullzeit beliebig große Entfernungen überwinden.
          Distanzloser Schritt ? Perrypedia

          The infinite improbability drive is a wonderful new method of crossing interstellar distances in a mere nothingth of a second, without all that tedious mucking about in hyperspace. It was discovered by lucky chance, and then developed into a governable form of propulsion by the Galactic Government's research center on Damogran.
          Infinite Improbability Drive - Hitchhikers
          Ist für dieses Thema aber irgendwie nicht relevant, denn der Thread heißt eindeutig:
          --> Das schnellste Raumschiff des Universums ist...??

          Er heißt hingegen nicht:
          --> Die schnellste Art sich fortzubewegen - denn dann wäre auch jeder Einwand in Richtung Transmittertechnik oder Transporter zu berücksichtigen.

          Nein, weder Laire, noch sein Auge ist ein Raumschiff - Thema verfehlt. Sorry.
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            #20
            In PR waren zur Prä-HI Zeit so 40-80 Mio LJ/s üblich.
            Jetzt nach dem Degrader liegt der übliche Maximalwert bei rund 1,5 Mio LJ/s, was ich so in der Wiki gesehen hab.

            Man muss aber auch dazusagen, dass der ÜL-Faktor in SciFi Medien ja immer so gewählt wird, dass er zur Story und dem etablierten Raum passt.

            In ST sind die politischen Reiche halt näher beieinander als bei PR und man gurkt immer in den selben 5 Sektoren rum.
            Wenn eine SiFi Serie seine Protagonisten "ans andere Ende des Universums" schickt, braucht man halt mehr *Technobabble*-Wumms im Heck.

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              #21
              Also ich weiß nicht, wie oben schon erwähnt wurde, verfügt die Andromeda über einen Slip Stream Antrieb, mit dem sie in kurzer Zeit ganze Galaxien durchqueren kann. Wie soll das denn noch zu toppen sein? Zumal interstellarer Raum offenbar der "sternenferne Raum" innerhalb einer Galaxie ist. Wenn ich das also richtig verstehe, würden sich die von Euch genannten Systeme auch nur innerhalb einer Galaxie bewegen können, während man mit dem Slip Stream Antrieb auch den intergalaktischen Raum durchqueren kann, wenn auch durch ein dem Hyperraum übergeordnetes Medium. Oder sehe ich da was falsch? Immer diese Fachsimpelei
              Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                #22
                Das schnellste Raumschiff mit dem ich mal "geflogen" bin (beim lesen..), war die MARCO POLO aus der PR-Serie im Cappin-Zyklus. Damals war dort das Dimesextatriebwerk der absolute Highend-Antrieb, der alle vorherigen Raumschiffsantriebe in den Schatten stellte.

                Ich hatte vorher fast 10 Jahre lang Perry Rhodan gelesen, um zu dieser Stelle in der Handlung zu kommen.Beim Vorstoß nach Arkon waren es ca. 34.000 Lichtjahre, die in einzelnen Etappen gesprungen wurden.

                Bei den Reisen zur Andromeda-Galaxis wurden anfangs mehrere Linearkonverter "verbraucht", bis man die andere Galaxis erreichen konnte (ca. 1,44 Millionen Lichtjahre Entfernung, Stand 60er Jahre).

                Mit der MARCO POLO flog man nun zum ersten mal die rund 36 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxis Gruelfin an.Dabei wurde das neuartige Dimesextatriebwerk der MARCO POLO eingesetzt, das eine Weiterentwicklung des Dimetranstriebwerks darstellte.

                In vier Brückenschlägen (Etappen) wurde damals die gewaltige Entfernung bewältigt. Die Flugzeit betrug insgesamt keine 5 Stunden.

                Da war ich wirklich baff.

                Das Gefühl für Entfernung und Geschwindigkeit war dahin.

                Aus ähnlichen Gründen wurde wohl auch dieser Antrieb nicht zum Standard innerhalb der PR-Serie. Sextagoniummangel und schleichende Veränderungen der hyperphysikalischen Verhältnisse der Dimesextatechnik wurden u.a. als Gründe aufgezählt.

                Zwar gab es später noch wesentlich "heftigere" Antriebssysteme, aber zu schnell sollten Raumschiffe in einer SF-Serie auch nicht sein. Man sollte noch sehen können, wie die Sterne am Fenster verbeiziehen...

                Galaktische Grüße aus Delmenhorst
                Starcat66
                Zuletzt geändert von Starcat66; 18.08.2015, 19:44.
                Danger - save your ears - this thread is under prog rock: Progressiv Rock und artverwandte Musik

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                  #23
                  Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                  Das schnellste Raumschiff mit dem ich mal "geflogen" bin (beim lesen..), war die MARCO POLO aus der PR-Serie im Cappin-Zyklus. Damals war dort das Dimesextatriebwerk der absolute Highend-Antrieb, der alle vorherigen Raumschiffsantriebe in den Schatten stellte.
                  Das Transferdim-Triebwerk (erster Antrieb der Basis) hatte noch etwas mehr drauf.

                  Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                  Zwar gab es später noch wesentlich "heftigere" Antriebssysteme, aber zu schnell sollten Raumschiffe in einer SF-Serie auch nicht sein. Man sollte noch sehen können, wie die Sterne am Fenster vorbeiziehen...
                  Kommt immer auf die Größe des Spielplatzes an.
                  In meiner momentan werdenden neuen Original-Fiction habe ich einen, der maximal 3000 Lj durchmisst, da brauche ich solche technischen Schreckgespenster, wie in PR natürlich nicht. Ich muss nur in taktisch akzeptabler Zeit von A nach B kommen.

                  Im PR-Verse, wo ich sehr viel weiter raus komme, wäre ich mit den "lahmen Schnecken", wie ich sie in meiner Geschichte verwende, aufgeschmissen. Da muss man sich halt entscheiden wenn es heißt: "Geschwindigkeit vs. Ausdehnung"

                  Womit du Recht hast ist: Ein gutes Stück des Respektes für die gewaltigen Ausdehnungen des Kosmos geht verloren, bei Antrieben, wie dem Dimesexta- oder Transferdim-Antrieb - was schon schade ist, irgendwie.
                  Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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                    #24
                    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                    Also ich weiß nicht, wie oben schon erwähnt wurde, verfügt die Andromeda über einen Slip Stream Antrieb, mit dem sie in kurzer Zeit ganze Galaxien durchqueren kann. Wie soll das denn noch zu toppen sein? Zumal interstellarer Raum offenbar der "sternenferne Raum" innerhalb einer Galaxie ist. Wenn ich das also richtig verstehe, würden sich die von Euch genannten Systeme auch nur innerhalb einer Galaxie bewegen können, während man mit dem Slip Stream Antrieb auch den intergalaktischen Raum durchqueren kann, wenn auch durch ein dem Hyperraum übergeordnetes Medium. Oder sehe ich da was falsch? Immer diese Fachsimpelei
                    Also einen Antrieb, mit dem man in kurzer Zeit ganze Galaxien durchqueren kann, kann man ganz einfach mit einem Antrieb toppen, mit dem man in ebenso kurzer Zeit ganze Galaxienhaufen durchqueren kann. Diesen Antrieb kann man dann wiederum mit einem toppen, mit dem man in kurzer Zeit ganze Superhaufen durchqueren kann, und diesen dann wieder mit einem Antrieb, mit dem in kurzer Zeit bis an die Grenzen des beobachtbaren Ausschnitts des Universums fliegen kann. Und den dann wieder mit einem Antrieb, mit dem man in kurzer Zeit tief in Regionen des Universums außerhalb des beobachtbaren Ausschnitts vordringen kann.

                    Nach oben hin ist das völlig offen, zumindest wenn das Universum unendlich ist. Und selbst in einem endlichen Universum setzt allein die endliche Gesamtgröße des Universums eine Obergrenze.

                    - - - Aktualisiert - - -

                    Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                    Mit der MARCO POLO flog man nun zum ersten mal die rund 36 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxis Gruelfin an.Dabei wurde das neuartige Dimesextatriebwerk der MARCO POLO eingesetzt, das eine Weiterentwicklung des Dimetranstriebwerks darstellte.

                    In vier Brückenschlägen (Etappen) wurde damals die gewaltige Entfernung bewältigt. Die Flugzeit betrug insgesamt keine 5 Stunden.

                    Da war ich wirklich baff.

                    Das Gefühl für Entfernung und Geschwindigkeit war dahin.

                    Aus ähnlichen Gründen wurde wohl auch dieser Antrieb nicht zum Standard innerhalb der PR-Serie.
                    Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                    Im PR-Verse, wo ich sehr viel weiter raus komme, wäre ich mit den "lahmen Schnecken", wie ich sie in meiner Geschichte verwende, aufgeschmissen. Da muss man sich halt entscheiden wenn es heißt: "Geschwindigkeit vs. Ausdehnung"

                    Womit du Recht hast ist: Ein gutes Stück des Respektes für die gewaltigen Ausdehnungen des Kosmos geht verloren, bei Antrieben, wie dem Dimesexta- oder Transferdim-Antrieb - was schon schade ist, irgendwie.
                    Oh ja, da muss ich direkt in Erinnerungen schwelgen, wie meine Raumschiffe (also die, die ich mir selbst für mein eigenes Universum ausdachte) immer schneller wurden und wie sich damit auch mein Gefühl dafür, was schnell ist und was langsam, und was weit und was kurz ist, mit der Zeit veränderte.

                    Ganz am Anfang, so während meiner Grundschulzeit, flog ich mit gerade mal 100facher Lichtgeschwindigkeit, und kam entsprechend nicht weiter als einige 100 Lichtjahre. Als ich dann mal mit anderen Kindern spielte, und die damit prahlten, dass ihre Schiffe es auf millionenfache Lichtgeschwindigkeit brachten, protestiere ich gleich reflexartig los, dass es vollkommen unmöglich sei, derart schnell zu fliegen. Für mein Gefühl war das damals einfach noch viel zu schnell. Nach und nach wurde ich dann immer schneller, gegen Ende meiner Grundschulzeit war ich dann schon bei 4000facher Lichtgeschwindigkeit.

                    Schließlich erreichte auch ich irgendwann millionenfache Lichtgeschwindigkeit. Etwa zeitgleich ersann ich als Operationsradius für meine Raumschiffe einen Bereich, der etwa der Größe eines Galaxienhaufens entspricht, also so um die 5 Mio. Lichtjahre. Da war dann jedoch für mich Feierabend, mein Gefühl für schnell und langsam und weit und kurz wollte sich seither nicht mehr weiterentwickeln. Bei wesentlich weiteren Strecken oder wesentlich höheren Geschwindigkeiten wird mir auch heute noch ganz flau im Magen

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                      #25
                      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                      Oh ja, da muss ich direkt in Erinnerungen schwelgen, wie meine Raumschiffe (also die, die ich mir selbst für mein eigenes Universum ausdachte) immer schneller wurden und wie sich damit auch mein Gefühl dafür, was schnell ist und was langsam, und was weit und was kurz ist, mit der Zeit veränderte.

                      Ganz am Anfang, so während meiner Grundschulzeit, flog ich mit gerade mal 100facher Lichtgeschwindigkeit, und kam entsprechend nicht weiter als einige 100 Lichtjahre. Als ich dann mal mit anderen Kindern spielte, und die damit prahlten, dass ihre Schiffe es auf millionenfache Lichtgeschwindigkeit brachten, protestiere ich gleich reflexartig los, dass es vollkommen unmöglich sei, derart schnell zu fliegen. Für mein Gefühl war das damals einfach noch viel zu schnell. Nach und nach wurde ich dann immer schneller, gegen Ende meiner Grundschulzeit war ich dann schon bei 4000facher Lichtgeschwindigkeit.

                      Schließlich erreichte auch ich irgendwann millionenfache Lichtgeschwindigkeit. Etwa zeitgleich ersann ich als Operationsradius für meine Raumschiffe einen Bereich, der etwa der Größe eines Galaxienhaufens entspricht, also so um die 5 Mio. Lichtjahre. Da war dann jedoch für mich Feierabend, mein Gefühl für schnell und langsam und weit und kurz wollte sich seither nicht mehr weiterentwickeln. Bei wesentlich weiteren Strecken oder wesentlich höheren Geschwindigkeiten wird mir auch heute noch ganz flau im Magen
                      Jep. Das macht für mich im übrigen einen der großen Vorzüge etwa der von David Weber ersonnenen Universen mit Weltraum-Action aus: Die Geschwindigkeiten sind - für SciFi - geradezu langsam. Bei Honor Harrington etwa maximal 6.000c oder so. Da kann man sich noch mentale Brücken bauen, man kann sich die Geschwindigkeiten noch auf ein vorstellbares Normalmaß zurechtbrechen, zumal Weber sowieso weniger mit Geschwindigkeiten, sondern eher mit Entfernungen und Reisezeiten operiert.

                      Bei millionenfacher Lichtgeschwindigkeit wird mir auch etwas ... schummrig.
                      “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                      Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                        #26
                        Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
                        Jep. Das macht für mich im übrigen einen der großen Vorzüge etwa der von David Weber ersonnenen Universen mit Weltraum-Action aus: Die Geschwindigkeiten sind - für SciFi - geradezu langsam. Bei Honor Harrington etwa maximal 6.000c oder so. Da kann man sich noch mentale Brücken bauen, man kann sich die Geschwindigkeiten noch auf ein vorstellbares Normalmaß zurechtbrechen, zumal Weber sowieso weniger mit Geschwindigkeiten, sondern eher mit Entfernungen und Reisezeiten operiert.

                        Bei millionenfacher Lichtgeschwindigkeit wird mir auch etwas ... schummrig.
                        Das kann ich nur bestätigen. Ich höre zur Zeit die Hörbuchreihe "Jack Campbell: Die verschollene Flotte" und finde es gerade reizvoll, dass sie die Raumschiffe innerhalb von Sonnensytemen während einer Raumschlacht mit den bei 1/10 Lichtgeschwindigkeit unweigerlich auftretenden relativistischen Effekten beim Abfangen und Zielen auseinandersetzen müssen. Da wird gerne mal in Stunden gerechnet, bis ein Funkspruch die Flotte erreicht. Finde ich wirklich gut und gibt ein Gefühl dafür, wie groß allein schon so ein Sonnensystem ist.
                        Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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