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Wer kennt "Moon44"?

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    #31
    @Sternengucker

    Ist es ein Wunder das sich deutsche Film kaum ins Ausland verkaufen bei dem was da gedreht wird? Nur aussergewöhnliche Filme schaffen es ins Ausland. Daher sollte man versuchen aussergewöhnliche Filme zu drehen und nicht immer nur zu kopieren. In anderen Ländern wie eben Frankreich hat man das geschafft.

    Der Markt in den USA mag zwar 3mal so gross sein wie der deutsche Markt aber auch eine US Produktion kann nicht mehr bestehen wenn sie ausschließlich auf dem US Markt vermarktet wird. Auch der Export von US Filmen ist für die dortige Wirtschaft ungemein wichtig. Daneben können die dort drüben auch nur deshalb so teure Filme drehen weil wir Deutschen denen das Geld in Form von Filmfonds in den Hintern schieben. Kein Wunder will doch selbst der deutsche Schnösel den Flair von Hollywood im eigenen Wohnzimmer haben und selbst wenn er nur den Rückspiegel von nem Auto finanziert hat das man eh nur sieht während es grade zu Schrott gefahren wird und weil der deutsche Staat US Filmfonds subventioniert weil sie Steuerlich begünstigt sind und deutsche Fonds nicht. Dann ists es doch logisch das die in einem ein irrwitziges Budget pumpen können während ein Film in Deutschland mit gerade mal 20mio €uro als teuer gilt wogegen sowas in den USA als mieses B-Movie gilt.

    Deutschland war vor dem 2. Weltkrieg das wichtigste Kinoland der Welt weil in Deutschland die grossen und wichtigen Filme gedreht wurden und eben nicht zwingend in den USA wie es heute ist. Daneben zeigt sich sowieso grade ein Wandel. Hollywood wird immer weniger wichtig. Vor 20 Jahren hätte Peter Jackson keine Filme wie LotR in Neuseeland drehen können. Heute ist das möglich.

    Wenn Cobra 11 nicht cool genug ist liegt das sicherlich daran das wir es gewöhnt sind Action aus den USA geliefert zu kriegen weil alles was aus den USA kommt viel viel cooler ist. Selbst deren Rostlauben die technisch noch lange nicht an deutsche Autos rankommen sind viel viel cooler. Vielleicht sollten wir mal langsam aufhören immer nur zum grossen Bruder auf zu schauen. Als Star Wars Fan muss ich mir immer anhören das das schlecht ist und das ist schlecht und dieses auch, nur weils eben kein Lizenzprodukt aus Good Young USA ist sondern aus Good Uncool Germany. Es gibt auch in Deutschland Lizenznehmer die hervorragende Arbeit leisten. Was bei uns uncool ist weils deutsch ist, ist in den USA cool weils deutsch ist. In den USA fährt man VW nicht weil sich jeder nen Golf leisten kann wie bei uns sondern weils ein Auto ist das A) aus Deutschland kommt, B) teuer ist und C) damit auch einen gewissen Status verleiht.

    Wenn wir in der Lage sind Autos zu produzieren die in der Welt einen ausgezeichneten Ruf haben dann sind wir auch in der Lage Filme zu produzieren die gut sind. Wir müssen nur endlich mal damit anfangen. Dann wird sich die Sicht auf deutsche Action Filme auch mal ändern. Bisher war schlichtweg nur noch keiner dabei der überzeugen konnte. Selbst Franzosen können Action Filme drehen die genau so gut wirken wie das Original aus USA. Die haben lange Zeit das Action Kino bestimmt bevor die USA überhaupt anständige Action Filme gedreht haben. Das US Action Kino kam erst in den 80er Jahren in Gane. Dirty Harry war seiner Zeit lange vorraus. Davor waren die Franzosen ganz gross. Daneben hat man auch in Deutschland in den 70er Jahren sehr gute Action Filme gedreht an denen sich auch die Amis orientiert haben. Back to the Roots. Bully Herbig hat bewiessen das man mit einem geringen Budget einen Film drehen kann der locker mit der Konkurrenz aus den USA mithalten kann.

    cu, Spaceball

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      #32
      Zitat von Sternengucker
      @Skymarschall:


      Blödsinn.

      Es ist genau andersrum:
      Mainstream orientiert sich am Publikumsgeschmack. Mit Erfolg hat das nichts zu tun, aber wenn es sich um einen Film/Song handelt, der für eine möglichst große Zielgruppe entwickelt wurde, DANN spricht man von Mainstream, eben dem Teil des Besucherstroms der beim Kinobesuch diese Sorte Film aussucht. Kannst auch gerne Popcornkino/Chartgedudel sagen, reinsetzen, Hirn abschalten und 2 Stunden lang je nach Genre lachen, weinen, mitfiebern oder gruseln, bzw Anschalten, mitsummen, wieder vergessen .

      Dass ein Mainstreamfilm absolut erfolglos sein kann, kann ebenso vorkommen wie dass ein Kunstfilm aus dem ein oder anderen Grund überwältigenden Erfolg haben kann.
      Am reinen Einspielergebnis kannst du den Mainstream einfach nicht festmachen, gerade beim relativen Verhältnis von Drehkosten zu Einspielergebnis wird das sehr verschwommen (weil fast jeder auf Blockbuster getrimmte Film weit über 100 mio kostet... wenn man schon hört, dass schon der dann 17jährige Dan Redcliff für den Phönixorden 12 mio bekommen wird, weiss man wieso vor wenigen Jahren war das noch die absolute Topliga zu der nie mehr als ca 5 Männlein und ebenso viele Weiblein zählten... heute scheinen entweder die Summen zu explodieren oder die Schranken zu purzeln).
      Naja, ohne Erfolg ist ein Film auch kein Mainstream. Vielleicht von der Machart aber nicht über den Zugang zur Masse. Meiner Meinung nach gehört eben beides dazu. Natürlich kann auch einen als Mainstream angelegten Film geben der trotzdem floppt oder umgekehrt.

      Gerade die hohen Produktionskosten von Blockbustern spielen ja auf einen Erfolg hin sonst würde niemand soviel investieren. Es will mindestens das Geld wieder reingeholt werden. Meistens bei richtig erfolgreichen Filmen aber das mehrfache an Gewinn gemacht.

      Man könnte auch so argumentieren das wenn ein Film erfolglos ist der aktuelle Mainstream-Geschmack verfehlt wurde.

      Also eben beides. Umso mehr Zuschauer - umso mehr Erfolg. Ohne Akzeptanz des breiten Publikums läuft nichts!

      @Spaceball: Bully Herbigs Filme mögen ja hierzulande erfolgreich gewesen sein. Aber die Qualität ist auch nicht viel höher als die andere Blödelkomödien. Ok, im 2 Teil sollen die Effekte ja ganz gut sein, aber naja. Der Humor ist eben Geschmackssache - ich mag Herbig nicht wirklich.


      Daneben zeigt sich sowieso grade ein Wandel. Hollywood wird immer weniger wichtig. Vor 20 Jahren hätte Peter Jackson keine Filme wie LotR in Neuseeland drehen können. Heute ist das möglich.
      Aber nicht unabhängig von Hollywood. Er mußte sich mit seine Idee dort genauso bei ner Produktionsfirma vorstellen wie andere auch. Und Filmdrehs hat es ja immer auch in anderen Ländern gegeben. Der größte Unterschied hierbei ist doch nur das WETA ihren Sitz in Neuseeland haben und keine Hollywood FX Schmieden dahinterstecken.


      Wenn Cobra 11 nicht cool genug ist liegt das sicherlich daran das wir es gewöhnt sind Action aus den USA geliefert zu kriegen weil alles was aus den USA kommt viel viel cooler ist. Selbst deren Rostlauben die technisch noch lange nicht an deutsche Autos rankommen sind viel viel cooler.
      Einerseits hast du ja vollkommen Recht damit. Andererseits wirken viele deutsche Produktionen wie billige Nachahmungen. Und letzteres nervt mich am meisten.


      Vielleicht sollten wir mal langsam aufhören immer nur zum grossen Bruder auf zu schauen.
      Man ist eben ein wenig Hollywood-"verwöhnt".

      Vielleicht sollten die deutschen Finanzgeber die in Hollywoodfilme investieren mal dieses in Deutschland tun.

      Das Beispiel mit den französischen Filmen ist gut, die haben, besonders Luc-Besson, begriffen wie man Filme gut und erfolgreich macht. Diese sind auch über die GRenzen hinweg bekannt.

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        #33
        Zitat von Spaceball
        @Sternengucker

        Ist es ein Wunder das sich deutsche Film kaum ins Ausland verkaufen bei dem was da gedreht wird? Nur aussergewöhnliche Filme schaffen es ins Ausland. Daher sollte man versuchen aussergewöhnliche Filme zu drehen und nicht immer nur zu kopieren. In anderen Ländern wie eben Frankreich hat man das geschafft.
        Hast du denn ein Patentrezept wie man einen Film automatisc "außergewöhnlich" macht? Ich könnte dem Regisseur oder Produzenten da kaum Tipps geben die ihm schon im Planungsstadium sagen wie er es quasi "idiotensicher" hinbekommen kann...
        Okay, wenn der Film fertig ist bin ich auch immer gerne dabei zu sagen was man meiner Meinung nach hätte besser machen können, aber mit Patentrezepten ohne dass schon was da ist tu ich mich wahnsinnig schwer.... die deutscen Produzenten und Regisseure eben auch oder es wäre häufiger was außergewöhnliches dabei

        Der Markt in den USA mag zwar 3mal so gross sein wie der deutsche Markt aber auch eine US Produktion kann nicht mehr bestehen wenn sie ausschließlich auf dem US Markt vermarktet wird.
        Das kommt drauf an, wenn sich die US Filme im gleichen Rahmen bewegen wie die deutschen langt auch ein reiner US Markt für die Refinanzierung... nen Lord of the Rings hätte man nur mit den USA hingegen nicht schon zum ersten Teil komplett finanziert bekommen

        Auch der Export von US Filmen ist für die dortige Wirtschaft ungemein wichtig. Daneben können die dort drüben auch nur deshalb so teure Filme drehen weil wir Deutschen denen das Geld in Form von Filmfonds in den Hintern schieben. Kein Wunder will doch selbst der deutsche Schnösel den Flair von Hollywood im eigenen Wohnzimmer haben und selbst wenn er nur den Rückspiegel von nem Auto finanziert hat das man eh nur sieht während es grade zu Schrott gefahren wird und weil der deutsche Staat US Filmfonds subventioniert weil sie Steuerlich begünstigt sind und deutsche Fonds nicht.
        Also zum einen bin ich nicht überzeugt, dass die deutschen Anteile an den meisten Produktionen wirklich wesentliche Anteile ausmachen, sonst gäbe es auch häufiger Zugeständnisse in Richtung deutsche Drehorte oder deutsche Crewteile oder sowas außerdem sind da doch Budgets von 150 mio mittlerweile viel zu oft die Regel.

        und an der Steuerabsetzbarkeit arbeitet die große Koalition ja zur Zeit endlich mal ein vernünftiges Projekt von denen!

        Dann ists es doch logisch das die in einem ein irrwitziges Budget pumpen können während ein Film in Deutschland mit gerade mal 20mio €uro als teuer gilt wogegen sowas in den USA als mieses B-Movie gilt.
        Naja, also der direkte Zusammenhang zwischen den Kosten und der A, B, C ein stufung ist ja doch nicht sooo wichtig, da zählen schon Dinge wie die Story oder die Effekte mit, ein mieses B-Movie hat schon auch andere Schwächen als nur das Budget (und ich zweifele dran dass viele B-Movies durch nen Multimillionen $$$ Cast zu retten gewesen wären was ja für gewöhnlich der Hauptvorteil von echt exorbitant finanzierten Produktionen ist...)

        20 Millionen mit dem Versuch Independence Day nachzudrehen würde sicher blamabel enden, aber andere Filme lassen sich auch zu dem Preis drehen, die sich weder hinter deutschen Produktionen verstecken müssen noch wirklich ins B Movie Fach gehören.

        Deutschland war vor dem 2. Weltkrieg das wichtigste Kinoland der Welt weil in Deutschland die grossen und wichtigen Filme gedreht wurden und eben nicht zwingend in den USA wie es heute ist.
        Naja... es gab aber auch damals schon reichlich US Importe und umgekehrt wenig Exporte nach drüben... die USA sind da schon immer recht eigen gewesen was Dinge wie Synchronisation angeht (wobei man gerade im Episode III Bonusmaterial ja wieder die Chance hatte zu sehen dass heute nahezu JEDER Film synchronisiert ist allein schon wegen der diversen Qualitäten von Innen-, Effekt- und Außenaufnahmen die man beim Dialog noch angleichen muss ) von daher... EIN wichtiges Land sicher, auch weil man hier viel Prestige daraus ziehen konnte... aber DAS wichtigste eher kaum.

        So wie auch die Wissenschaft schon sehr weit vorne war, aber man nicht nur an den Nobelpreisen festmachen kann, dass wir "DAS Forschungsland Nummer 1" gewesen seien. Eventuell noch am Ausmaß deutschsprachiger Veröffentlichungen, die sehr hoch war, aber nicht rein an den Preisen die sie gewonnen haben damit...

        Daneben zeigt sich sowieso grade ein Wandel. Hollywood wird immer weniger wichtig. Vor 20 Jahren hätte Peter Jackson keine Filme wie LotR in Neuseeland drehen können. Heute ist das möglich.
        Wundert's denn? bei den Preisen ist man doch froh, wenn man so ein Budget durch bessere Hoteltarife, Drehortmieten, Bauarbeitskosten usw usf um 10 oder 15% senken kann... oder auch bei den Statisten sparen kann
        So dreht man Fernsehen eben in Kanada (bald sicher auch in Mexiko) und Kino in der Tschechei oder Neuseeland. Auch das kann Produktoinen ermögichen die es in den USA so nie gegeben hätte...

        Wenn Cobra 11 nicht cool genug ist liegt das sicherlich daran das wir es gewöhnt sind Action aus den USA geliefert zu kriegen weil alles was aus den USA kommt viel viel cooler ist.
        Das sehe ich nicht als das unmittelbare Problem an, aber vergleiche doch mal das Image eines deutschen Polizisten mit nem big badass Cop aus New York (ich hör da immer Mittermeiers "Whaaaaaaaaaaaaaaaaaat"??? im Ohr ) oder das Image einer deutschen SEK im Vergleich zu "S.W.A.T" von der Polizei LAs.
        Das kann man beliebig fortsetzen... typisch deutscher Privatermittler zB matulla... im Vergleich zu dem was man Ami-Detektiven zutraut...
        Image ist da die halbe Miete, es wirkt eben glaubwürdiger wenn sich ein ami durch halbe Innenstädte ballert und Gangster vor der Verhaftung mal kurz verprügelt, als wenn das Herbert Schmidt-Ebersbach aus Ennepetal tun würde für den Filmfan vielleicht traurig, aber wahr

        und irgendwie auch ein Glück... denn eigentlich will ich vor dem Schutzmann an der Ecke keinen Mittermeierschen Schiß haben wollen und bin froh, wenn deutsche Detektive sich um Scheidungsgründe kümmern statt Serienritualmörder zu jagen statt das die Polizei machen zu lassen

        Man müsste eben typisch deutsche Themen finden, dann würden die Filme auch glaubwürdiger... Das Wunder von Bern und der Untergang haben als echte deutsche Ereignisse natürlich das passende Kolorit, das Experiment ist irgendwie zeit- und ortslos gewesen, das kann man auch nem deutschen glauben, von daher waren die geschickt ausgewählt.

        Selbst deren Rostlauben die technisch noch lange nicht an deutsche Autos rankommen sind viel viel cooler. Vielleicht sollten wir mal langsam aufhören immer nur zum grossen Bruder auf zu schauen.
        Da spielen ja auch die Mentalitäten mit... während hier trendy ist, dass man auf Benzinsparen, Katalysatoren/Filter und ähnliches setzt, neben einer möglichst umfassenden Sicherheitsausstattung natürlich, setzt der durchschnittliche Ami vor allem auf Power, auf Größe, auf optischen schein eben... das ist schade, brauchen tun es sicher auch da drüben die meisten nicht, ganz abgesehen von beherrschen...

        Das ist sicher schade, aber rein darauf einen technischen Rückstand festzumachen ist auch gefährlich und kann dazu führen dass die ach so prima deutschen sich auf den Lorbeeren ausruhen und es schnell anders aussehen kann.
        Auch beim Auto war die Innovationskraft deutscher Firmen schon größer und das Abgucken in Amerika schon geringer...

        Als Star Wars Fan muss ich mir immer anhören das das schlecht ist und das ist schlecht und dieses auch, nur weils eben kein Lizenzprodukt aus Good Young USA ist sondern aus Good Uncool Germany. Es gibt auch in Deutschland Lizenznehmer die hervorragende Arbeit leisten.
        Echt? DAS hab ich so jetzt noch nie erlebt. Find ich sowieso dumpf und blöde.
        Eine der imo besten SW Autorinnen kommt aus GB (Karen Traviss) und da meckert doch auch niemand drüber, genau wie bei den Schauspielern die ja extra so gecastet worden sind dass das Imperium möglichst komplett schönes british english spricht

        Was bei uns uncool ist weils deutsch ist, ist in den USA cool weils deutsch ist. In den USA fährt man VW nicht weil sich jeder nen Golf leisten kann wie bei uns sondern weils ein Auto ist das A) aus Deutschland kommt, B) teuer ist und C) damit auch einen gewissen Status verleiht.
        Hihi das find ich lustig, gerade weil doch auch drüben die breite Masse mehr aufs Geld gucken muss... oder ist das nur auf die Schicht beschränkt, die sich das Ding wirklich leisten kann? Doch eher nicht...
        Und vor wenigen Jahren war noch ein Benz das Statussymbol schlechthin, BMW wenn man zeigen wollte dass man reich UND exzentrisch ist usw usf...

        Wenn wir in der Lage sind Autos zu produzieren die in der Welt einen ausgezeichneten Ruf haben dann sind wir auch in der Lage Filme zu produzieren die gut sind. Wir müssen nur endlich mal damit anfangen. Dann wird sich die Sicht auf deutsche Action Filme auch mal ändern.
        Tja da sind wir wieder beim Patentrezept... IMO funktioniert hierzulande zB ein "Transporter" einfach nicht oder ein "Die Hard", dazu sind die Vorstellungen von den Leuten die in Deutschland jene Berufe ausüben total verschieden von jenen Vorstellungen über US Bürger die als Cop, Detektiv, Gangster usw usf tätig sind.
        Es wird wohl auch nie nen wirklichen weltweit verkäuflichen klassisch aufgemachten deutschen Superhelden im Stil von Supie oder Batsy geben... das sind originär amerikanische Figuren die nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten überhaupt denkbar zu sein scheinen.

        Bisher war schlichtweg nur noch keiner dabei der überzeugen konnte. Selbst Franzosen können Action Filme drehen die genau so gut wirken wie das Original aus USA. Die haben lange Zeit das Action Kino bestimmt bevor die USA überhaupt anständige Action Filme gedreht haben. Das US Action Kino kam erst in den 80er Jahren in Gang. Dirty Harry war seiner Zeit lange vorraus.
        Och, ein paar nette Sachen gabs auch in den 60ern/70ern schon, ich denk an Bullitt oder Shaft

        Davor waren die Franzosen ganz gross.
        Und alles hing von 3 oder 4 Schauspielern ab, allen voran natürlich Belmondo (der heutzutage nach dem zweiten oder dritten erfolgreichen Film sofort von Hollywood abgeworben wäre)
        Nebenbei haben die Franzosen zur Selben Zeit dann auch ne Menge sehr alberne Komödien gedreht, die zwar heute hierzulande Kultstatus haben,a ber wenn man ehrlich ist auch nicht wirklich der Höhepunkt menschlicher Intelligenzentwicklung sind (Pierre Richard oder Louis de Funes wären zu nennen), das trifft also nicht nur auf Deutschland zu

        und die Franzosen haben irgendwann aufgehört nachzulegen, neben den durchwachsenen Taxi Filmen (halb Komödie halb Action) im letzten Jahrzehnt am ehesten noch das fünfte Element und das ist schon ne Ecke her (8 Jahre IIRC)

        Daneben hat man auch in Deutschland in den 70er Jahren sehr gute Action Filme gedreht an denen sich auch die Amis orientiert haben.
        mir fällt da wenig zu ein, welche hast du denn im Sinn?

        Back to the Roots. Bully Herbig hat bewiessen das man mit einem geringen Budget einen Film drehen kann der locker mit der Konkurrenz aus den USA mithalten kann.
        Jo, aber auch Bully hatte es schwer, erstmal Finanziers zu finden, an den wirklichen Erfolg von deutschen Filmen im großen Maßstab hat da niemand so recht geglaubt.


        Es ist immer wieder so dass wir am Schluß auf die Dimensionen zurückkommen... sowohl bei der Finanzierung als auch bei den Vorstellungen vom Inhalt als auch bei der Glaubwürdigkeit... die USA macht einfach mehr möglich als Deutschland. Und wenn man nicht wirklich geniale Ideen hat hechelt man eben nur hinter dem großen Bruder hinterher.

        So ist aber im Grunde das ganze Leben, wer bei den Innovationen und Einzigartigkeiten pennt der verliert im Wettbewerb sofort an Boden.
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #34
          Kenne ich, kenne ich Fand ihn aber nicht wirklich toll... Requisite und Special Effects finde ich ganz passabel. Aber ich hab dreimal angefangen ihn zu gucken bevor er mich mal bis zum Schluss vor der Glotze gehalten hat...

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            #35
            Zitat von Sternengucker
            Hast du denn ein Patentrezept wie man einen Film automatisc "außergewöhnlich" macht? Ich könnte dem Regisseur oder Produzenten da kaum Tipps geben die ihm schon im Planungsstadium sagen wie er es quasi "idiotensicher" hinbekommen kann...
            Okay, wenn der Film fertig ist bin ich auch immer gerne dabei zu sagen was man meiner Meinung nach hätte besser machen können, aber mit Patentrezepten ohne dass schon was da ist tu ich mich wahnsinnig schwer.... die deutscen Produzenten und Regisseure eben auch oder es wäre häufiger was außergewöhnliches dabei
            Es gibt ein Buch von einem Drehbuachautor der in diesem Buch explizit beschreibt was eine Story bieten muss damit der Film eine Granate ist. Das Buch wurde auf Kultur Zeit vorgestellt. Die wichtigsten Dinge in einem Drehbuch müssen also der Held, die Frau die sich in den Held verliebt und der Schurke sein.

            Das kommt drauf an, wenn sich die US Filme im gleichen Rahmen bewegen wie die deutschen langt auch ein reiner US Markt für die Refinanzierung... nen Lord of the Rings hätte man nur mit den USA hingegen nicht schon zum ersten Teil komplett finanziert bekommen
            Auf jeden Fall ist es so das man seit Star Wars weiss das der internationale Markt für einen US Film ungemein wichtig ist. So viel spielt man auf dem US Markt nun auch nicht ein. Okay bei Titanic hats gereicht den Film zu refinanzieren aber der US Markt machte bei diesem Film nur 1/3 der Einspielergebnisse aus. Ausserdem geht meist nicht mehr als die Hälfte vom Einspielergebniss an den Verleiher. Wenn ein Film 100mio Dollar Budget hatte incl. WErbung und 100 Dollar eingespielt hat, hat er rein rechnerisch immer noch 50mio Verlust gemacht.

            Also zum einen bin ich nicht überzeugt, dass die deutschen Anteile an den meisten Produktionen wirklich wesentliche Anteile ausmachen, sonst gäbe es auch häufiger Zugeständnisse in Richtung deutsche Drehorte oder deutsche Crewteile oder sowas außerdem sind da doch Budgets von 150 mio mittlerweile viel zu oft die Regel.
            Das hat mal einer von den ganz wichtigen US Produzenten in einem Interview von sich gegeben. Er meinte das wir deutschen Schuld an den hohen Budgets wären weil wir die erst möglich machen und ohne des deutschen Geldes könnte man keine 100 Big Budget Filme pro Jahr drehen sondern nur 50.

            und an der Steuerabsetzbarkeit arbeitet die große Koalition ja zur Zeit endlich mal ein vernünftiges Projekt von denen!
            Hoffentlich kriegt der Boll dann mal weniger für seine Spielelizenzverwurschtungen. Wie dem seine Firma die grossen Gewinne erwirtschaftet die auf der Seite seines Filmfonds angegeben werden frag ich mich langsam wirklich. Die Einspielergebniss sagen was gänzlich anderes.

            Naja, also der direkte Zusammenhang zwischen den Kosten und der A, B, C ein stufung ist ja doch nicht sooo wichtig, da zählen schon Dinge wie die Story oder die Effekte mit, ein mieses B-Movie hat schon auch andere Schwächen als nur das Budget (und ich zweifele dran dass viele B-Movies durch nen Multimillionen $$$ Cast zu retten gewesen wären was ja für gewöhnlich der Hauptvorteil von echt exorbitant finanzierten Produktionen ist...)
            Ein Big Budget Schauspieler macht einen Film aber auch nicht zwangsläufig besser. Nicholas Cage spielt immer die selbe ausgelutsche Semmel. Der mag zwar vielen gefallen aber ich finde der Typ verdient eindeutig zu viel für die angebliche Leistung die er erbringt und National Treasure war ja nun wirklich ne Gurke.

            20 Millionen mit dem Versuch Independence Day nachzudrehen würde sicher blamabel enden, aber andere Filme lassen sich auch zu dem Preis drehen, die sich weder hinter deutschen Produktionen verstecken müssen noch wirklich ins B Movie Fach gehören.
            Ich würde mal pauschal behaupten das der 0815 Zuschauer auch mit keiner erkennbaren Story zufrieden ist wenn der Film optisch eine Perle ist. Zumindestens stellt sich mir die Frage warum jemand einen Film wie Immortel nach der Hälfte in die Videothek zurückbringt ohne zu wissen wie die Story endet weil der Film eine "Computerspielegrafik" hätte.

            Naja... es gab aber auch damals schon reichlich US Importe und umgekehrt wenig Exporte nach drüben...
            Der US Zuschauer kann sich wohl auch nicht mit dem Leberkässemmel futternden Grosstadt Polizisten Schweighofer identifizieren weil er es schon reichlich merkwürdig findet das er im echten Leben noch nie einen Polizisten Donuts hat futtern sehen.

            die USA sind da schon immer recht eigen gewesen was Dinge wie Synchronisation angeht
            Als ob wir das nicht wären.

            (wobei man gerade im Episode III Bonusmaterial ja wieder die Chance hatte zu sehen dass heute nahezu JEDER Film synchronisiert ist allein schon wegen der diversen Qualitäten von Innen-, Effekt- und Außenaufnahmen die man beim Dialog noch angleichen muss ) von daher... EIN wichtiges Land sicher, auch weil man hier viel Prestige daraus ziehen konnte... aber DAS wichtigste eher kaum.
            Das Szenen nachsynchronisiert werden ist nichts neues. Kommt ein Film in den USA nicht an landet er bei uns auch gleich auf DVD. In der Hinsicht ist der US Mark unglaublich wichtig. Auch was technologie angeht. Was dort floppt kommt erst gar nicht zu uns.

            Wundert's denn? bei den Preisen ist man doch froh, wenn man so ein Budget durch bessere Hoteltarife, Drehortmieten, Bauarbeitskosten usw usf um 10 oder 15% senken kann... oder auch bei den Statisten sparen kann
            So dreht man Fernsehen eben in Kanada (bald sicher auch in Mexiko) und Kino in der Tschechei oder Neuseeland. Auch das kann Produktoinen ermögichen die es in den USA so nie gegeben hätte...
            Titanic wurde in Mexico gedreht.

            Das sehe ich nicht als das unmittelbare Problem an, aber vergleiche doch mal das Image eines deutschen Polizisten mit nem big badass Cop aus New York (ich hör da immer Mittermeiers "Whaaaaaaaaaaaaaaaaaat"??? im Ohr ) oder das Image einer deutschen SEK im Vergleich zu "S.W.A.T" von der Polizei LAs.
            Das kann man beliebig fortsetzen... typisch deutscher Privatermittler zB matulla... im Vergleich zu dem was man Ami-Detektiven zutraut...
            Image ist da die halbe Miete, es wirkt eben glaubwürdiger wenn sich ein ami durch halbe Innenstädte ballert und Gangster vor der Verhaftung mal kurz verprügelt, als wenn das Herbert Schmidt-Ebersbach aus Ennepetal tun würde für den Filmfan vielleicht traurig, aber wahr
            Den Polizisten aus San Tropez stelle ich mir auch immer vor wie Luis Defunes. Ausserdem muss ein Film nicht realistisch sein und welcher US Polizist futtert den ganzen Tag Donuts?

            und irgendwie auch ein Glück... denn eigentlich will ich vor dem Schutzmann an der Ecke keinen Mittermeierschen Schiß haben wollen und bin froh, wenn deutsche Detektive sich um Scheidungsgründe kümmern statt Serienritualmörder zu jagen statt das die Polizei machen zu lassen
            Die haben da drüben auch mehr Ritualmörder als bei uns. Kein Wunder das die damit mehr zu tun haben.

            Man müsste eben typisch deutsche Themen finden, dann würden die Filme auch glaubwürdiger... Das Wunder von Bern und der Untergang haben als echte deutsche Ereignisse natürlich das passende Kolorit, das Experiment ist irgendwie zeit- und ortslos gewesen, das kann man auch nem deutschen glauben, von daher waren die geschickt ausgewählt.
            Mit Good Bye Lenin hat man das doch auch geschafft.

            Da spielen ja auch die Mentalitäten mit... während hier trendy ist, dass man auf Benzinsparen, Katalysatoren/Filter und ähnliches setzt, neben einer möglichst umfassenden Sicherheitsausstattung natürlich, setzt der durchschnittliche Ami vor allem auf Power, auf Größe, auf optischen schein eben... das ist schade, brauchen tun es sicher auch da drüben die meisten nicht, ganz abgesehen von beherrschen...

            Das ist sicher schade, aber rein darauf einen technischen Rückstand festzumachen ist auch gefährlich und kann dazu führen dass die ach so prima deutschen sich auf den Lorbeeren ausruhen und es schnell anders aussehen kann.
            Auch beim Auto war die Innovationskraft deutscher Firmen schon größer und das Abgucken in Amerika schon geringer...
            Das sich deutsche Firmen viel zu sehr auf das Label Made In Germany verlassen haben ist kein Geheimnis. Allerdings habe ich persönlich das Gefühl das sich das in zwischen geändert hat und deutsche Firmen wieder mehr in die Entwicklung investieren.

            Echt? DAS hab ich so jetzt noch nie erlebt. Find ich sowieso dumpf und blöde.
            Eine der imo besten SW Autorinnen kommt aus GB (Karen Traviss) und da meckert doch auch niemand drüber, genau wie bei den Schauspielern die ja extra so gecastet worden sind dass das Imperium möglichst komplett schönes british english spricht

            Ich sammle gerne deutsches Star Wars Merchandising aber frag mal jemanden der Star Wars Romane nur in englisch liesst. Der wird die deutschen Übersetzungen um die Ohren hauen und pro Roman mindestens 25 Fehler finden die durchs übersetzen entstanden sind. Wobei die Übersetzungen der Romane auch wirklich schlecht sind. Da werden aus Männern plötzlich Frauen, Raumschiffe kriegen in einem Roman nen völlig anderen Namen, den nächsten übersetzt ein anderer Übersetzer und verwendet den richtigen Namen und plötzlich ist man konfus.

            Hihi das find ich lustig, gerade weil doch auch drüben die breite Masse mehr aufs Geld gucken muss... oder ist das nur auf die Schicht beschränkt, die sich das Ding wirklich leisten kann? Doch eher nicht...
            Und vor wenigen Jahren war noch ein Benz das Statussymbol schlechthin, BMW wenn man zeigen wollte dass man reich UND exzentrisch ist usw usf...
            Volkswagen ist in den USA ein Statussymbol. Volkswagen hat auch in Nordamerikanischen Zeitschriften einen ausgezeichneten Ruf. Verglichen mit deutschen Preisen sind die in den USA nicht mal teurer nur ist der Lebenstandart dort niedrieger und ein Auto von einem US Hersteller kostet oft nur ein drittel von dem was in Deutschland ein Auto in der selben Klasse kostet. Was dort 20.000 Dollar kostet würde bei uns 50.000 Euro kosten. Das ist ja gerade das interessante an dem Markt dort drüben. In Deutschland kostet ein Arbeitnehmer um etwa 15,-€ mehr wie der Kollege in den USA. Die Leute die Pick Ups zusammenschrauben in den USA verdienen aber weit mehr als ihre deutschen Kollegen und trotzdem kostet der Deutsche im Durschnitt mehr als der US Schrauberling. Daneben kaufen sich viele US Bürger ihren BMW in München und lassen ihn nach USA verschiffen. Ich hab in einem 5 Sterne Hotel gearbeitet und dort habe ich öfters mal solche BMWs in die Garage gefahren oder raus gefahren. Die kaufen ihre BMWs auch grundsätzlich mit Gangschaltung und da BMW seine Pappenheimer kennt haben die nen weit besseren Abzug als das was du als Deutscher bekommen würdest, dafür ist aber auch die Endgeschwindigkeit beim Deutschen Kunden höher.

            Tja da sind wir wieder beim Patentrezept... IMO funktioniert hierzulande zB ein "Transporter" einfach nicht oder ein "Die Hard", dazu sind die Vorstellungen von den Leuten die in Deutschland jene Berufe ausüben total verschieden von jenen Vorstellungen über US Bürger die als Cop, Detektiv, Gangster usw usf tätig sind.
            Warum funktionierts dann in Frankreich? Ich würde mal pauschal behaupten das der französische Konsument, weil er ja Europäer ist, sich nicht all zu sehr vom deutschen unterscheidet.

            Es wird wohl auch nie nen wirklichen weltweit verkäuflichen klassisch aufgemachten deutschen Superhelden im Stil von Supie oder Batsy geben... das sind originär amerikanische Figuren die nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten überhaupt denkbar zu sein scheinen.
            Es gibt ne Werner Zeichentrick Serie die nur für den US Markt produziert wurde.

            Och, ein paar nette Sachen gabs auch in den 60ern/70ern schon, ich denk an Bullitt oder Shaft
            Ja hab ich ja auch gesagt, nur zu der Zeit waren die Franzosen und Italiener die mit den Actiongranaten. In den USA markiert das den Anfang und ein Blackploitation Film wie Shaft war wohl kaum ein Film den sich sehr viele Weisse angeschaut haben.

            Und alles hing von 3 oder 4 Schauspielern ab, allen voran natürlich Belmondo (der heutzutage nach dem zweiten oder dritten erfolgreichen Film sofort von Hollywood abgeworben wäre)
            Nebenbei haben die Franzosen zur Selben Zeit dann auch ne Menge sehr alberne Komödien gedreht, die zwar heute hierzulande Kultstatus haben,a ber wenn man ehrlich ist auch nicht wirklich der Höhepunkt menschlicher Intelligenzentwicklung sind (Pierre Richard oder Louis de Funes wären zu nennen), das trifft also nicht nur auf Deutschland zu
            Film soll doch unterhalten. Bei Bud Spencer und Terence Hill piss ich mich wegen der deutschen Synchro fast ein.

            und die Franzosen haben irgendwann aufgehört nachzulegen, neben den durchwachsenen Taxi Filmen (halb Komödie halb Action) im letzten Jahrzehnt am ehesten noch das fünfte Element und das ist schon ne Ecke her (8 Jahre IIRC)
            Immortel. Immortel errinnert mich so stark an "Das fünfte Element". Wobei das auch kein Wunder ist. Beides Filme die von Möbius designt wurden. Daneben hat Möbius den Film Immortel auch noch selbst gedreht.

            mir fällt da wenig zu ein, welche hast du denn im Sinn?
            Viele gibts nicht aber es gab sie.

            Jo, aber auch Bully hatte es schwer, erstmal Finanziers zu finden, an den wirklichen Erfolg von deutschen Filmen im großen Maßstab hat da niemand so recht geglaubt.
            Weil man es nicht gewöhnt ist solches Kino aus Deutschland zu sehen zu kriegen. Da wunderts mich nicht. Was meinst du wie viele Firmen in Deutschland keinen Kredit bekommen haben und heute bombem Geschäfte machen nur weil deren Geschäftsidee als zu fremd galt?

            Es ist immer wieder so dass wir am Schluß auf die Dimensionen zurückkommen... sowohl bei der Finanzierung als auch bei den Vorstellungen vom Inhalt als auch bei der Glaubwürdigkeit... die USA macht einfach mehr möglich als Deutschland. Und wenn man nicht wirklich geniale Ideen hat hechelt man eben nur hinter dem großen Bruder hinterher.
            Ja das stimmt. Wobei das Traumschiff optisch nicht unbedingt schlechter wirkt als ein 100mio Dollar Big Budget streifen.

            So ist aber im Grunde das ganze Leben, wer bei den Innovationen und Einzigartigkeiten pennt der verliert im Wettbewerb sofort an Boden.
            Ganz meine Meinung.

            cu, Spaceball

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              #36
              Zitat von Spaceball
              Es gibt ein Buch von einem Drehbuachautor der in diesem Buch explizit beschreibt was eine Story bieten muss damit der Film eine Granate ist. Das Buch wurde auf Kultur Zeit vorgestellt. Die wichtigsten Dinge in einem Drehbuch müssen also der Held, die Frau die sich in den Held verliebt und der Schurke sein.
              Entweder wird Hollywood also nur noch erfolgreiche Filme drehen oder sie kaufen das Buch am Ende gar nicht und müssen weiterhin 4-5 Flopps pro richtigem Hit hinnehmen?

              Auf jeden Fall ist es so das man seit Star Wars weiss das der internationale Markt für einen US Film ungemein wichtig ist. So viel spielt man auf dem US Markt nun auch nicht ein. Okay bei Titanic hats gereicht den Film zu refinanzieren aber der US Markt machte bei diesem Film nur 1/3 der Einspielergebnisse aus. Ausserdem geht meist nicht mehr als die Hälfte vom Einspielergebniss an den Verleiher. Wenn ein Film 100mio Dollar Budget hatte incl. WErbung und 100 Dollar eingespielt hat, hat er rein rechnerisch immer noch 50mio Verlust gemacht.
              Dennoch handelt und redet man so, als ob ein Film der nicht mindestens die Produktionskosten schon in den US Kinos einspielt ein finanzieller Verlust und furchtbarer Flopp wäre.

              Das hat mal einer von den ganz wichtigen US Produzenten in einem Interview von sich gegeben. Er meinte das wir deutschen Schuld an den hohen Budgets wären weil wir die erst möglich machen und ohne des deutschen Geldes könnte man keine 100 Big Budget Filme pro Jahr drehen sondern nur 50.
              Wenn da so ist, finde ich das besonders ärgerlich.
              Und kann nur sagen, es ist zu hoffen, dass wenn das neue Gesetz mal spruchreif ist, dieser Schwachsinn dann schnell aufhört

              Hoffentlich kriegt der Boll dann mal weniger für seine Spielelizenzverwurschtungen. Wie dem seine Firma die grossen Gewinne erwirtschaftet die auf der Seite seines Filmfonds angegeben werden frag ich mich langsam wirklich. Die Einspielergebniss sagen was gänzlich anderes.
              Frag mich nicht... Ich versteh das auch nicht.

              Ein Big Budget Schauspieler macht einen Film aber auch nicht zwangsläufig besser. Nicholas Cage spielt immer die selbe ausgelutsche Semmel. Der mag zwar vielen gefallen aber ich finde der Typ verdient eindeutig zu viel für die angebliche Leistung die er erbringt und National Treasure war ja nun wirklich ne Gurke.
              Die Studios müssen aber davon überzeugt sein, dass viel Gehalt auch viel Erfolg bedeutet. Sonst würde sich die Zahlung von zig 10 Mio Dollar ja nicht lohnen. (Wobei: gerade hab ich gelesen, dass Peter Jackson für Kingkong in den 20/20er Club aufgenommen worden wäre---- 20 mio Gehalt und 20 % vom Einspielergebnis... ich mein ich gönne es ihm ja durchaus, aber die Summe it dann doch schon irrational hoch... und das als Regisseur... (wobei ein Regisseur auch nur davon lebt wie gut alle anderen im Team sind, wenn zB die Special Effects Leute nichts taugen kann ihm noch so viel Visualisierung vorschweben, es wird nicht genügen

              Ich würde mal pauschal behaupten das der 0815 Zuschauer auch mit keiner erkennbaren Story zufrieden ist wenn der Film optisch eine Perle ist. Zumindestens stellt sich mir die Frage warum jemand einen Film wie Immortel nach der Hälfte in die Videothek zurückbringt ohne zu wissen wie die Story endet weil der Film eine "Computerspielegrafik" hätte.
              k/a ich kenne Immortel nicht.
              Und der Rest ist ja seit Jahren unter "Popcornkino" bekannt... viel Boooom, viel Glamour/Schönheit und ein bisschen leicht verdauliche Story udn schon brodelt das Fanherz über... oder so

              Der US Zuschauer kann sich wohl auch nicht mit dem Leberkässemmel futternden Grosstadt Polizisten Schweighofer identifizieren weil er es schon reichlich merkwürdig findet das er im echten Leben noch nie einen Polizisten Donuts hat futtern sehen.
              Naja, das denke ich schon
              Selbst wenn sie das nicht ein Hundertstel so exzessiv tun dürften wie im Fernsehen, glaube ich nicht, dass wirklich alle Polizisten allein aus Imagegründen komplett drauf verzichten die Schmalzkringel zu verschlingen

              Als ob wir das nicht wären
              Deutschland lehnt synchronisierte Filme doch nicht generell ab? Und auch OmU gibts hierzulande ne Menge Filme. Okay, früher waren es mehr, gerade bei Importen von schwer zu beschaffenden ostasiatischen Werken, aber es gibt immer noch OmUs.
              Wenn der Otto Normal Ami schon protestiert wenn der Film nicht auf englisch gedreht wurde ist das dann dcoh ein Unterschied...

              Die haben da drüben auch mehr Ritualmörder als bei uns. Kein Wunder das die damit mehr zu tun haben.
              Aber Privatdetektive? Don't be kidding.
              Da wird die Polizei ähnliche Vorbehalte haben wie hierzulande sich von denen in die Arbeit reinpfuschen zu lassen.

              Mit Good Bye Lenin hat man das doch auch geschafft.
              Auch schon wieder sehr in Richtung Komödie...

              Das sich deutsche Firmen viel zu sehr auf das Label Made In Germany verlassen haben ist kein Geheimnis. Allerdings habe ich persönlich das Gefühl das sich das in zwischen geändert hat und deutsche Firmen wieder mehr in die Entwicklung investieren.
              Jein. Gerade die kleinen tun das, weil sie ansonsten untergehen, die großen sind noch sehr bei Outsourcing verhaftet, siehe zB Siemens...

              Ich sammle gerne deutsches Star Wars Merchandising aber frag mal jemanden der Star Wars Romane nur in englisch liesst. Der wird die deutschen Übersetzungen um die Ohren hauen und pro Roman mindestens 25 Fehler finden die durchs übersetzen entstanden sind. Wobei die Übersetzungen der Romane auch wirklich schlecht sind. Da werden aus Männern plötzlich Frauen, Raumschiffe kriegen in einem Roman nen völlig anderen Namen, den nächsten übersetzt ein anderer Übersetzer und verwendet den richtigen Namen und plötzlich ist man konfus.
              Shit happens.
              Ist aber nicht grundsätzlich ein Übersetzungsproblem, meist eher ein Organisationsfehler im Verlag, weil keine Listen mit Grundvokabular ausgegeben werden und der Übersetzer eben versuchte die auftragsarbeit eines ihm nicht näher bekannten SF universums so gut wie möglich zu machen...

              Warum funktionierts dann in Frankreich? Ich würde mal pauschal behaupten das der französische Konsument, weil er ja Europäer ist, sich nicht all zu sehr vom deutschen unterscheidet.
              Das glaube ich nicht. Franzosen und Briten haben schon sehr starke EIgenheiten. Europa ist ja mehr ein Gattungsbegriff, obwohl wir "Winzig" sind, sind die Unterschiede von Atlantik bis Ural größer als von US Ost zu Westküste...

              Es gibt ne Werner Zeichentrick Serie die nur für den US Markt produziert wurde.
              S

              Sorry, Werner ist COOL!
              Aber er fällt für mich schon eher unter Antiheld denn unter Superheld...

              Film soll doch unterhalten. Bei Bud Spencer und Terence Hill piss ich mich wegen der deutschen Synchro fast ein.
              Ich denke es ging um Zeug das sich von dem dumpfen Komödienkram abhebt

              Immortel. Immortel errinnert mich so stark an "Das fünfte Element". Wobei das auch kein Wunder ist. Beides Filme die von Möbius designt wurden. Daneben hat Möbius den Film Immortel auch noch selbst gedreht.
              Okay, Möbius ist echt ein Argument, der Kerl hat ja ALLES drauf designmässig... bewundernswert solche Multitalente.

              Ja das stimmt. Wobei das Traumschiff optisch nicht unbedingt schlechter wirkt als ein 100mio Dollar Big Budget streifen.
              Aber auch auf der Komödienwelle surft, genau wie der Schuh.
              Sicher deutsche Spezialeffekte zB sind Weltmarkttauglich, alles nur ne Frage des Preises... aber es zählt eben nicht nur die Optik und vom Drehbuch her war Traumschiff dann doch schon wieder ziemlich schwach auf der Brust...
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #37
                Zitat von Sternengucker
                Entweder wird Hollywood also nur noch erfolgreiche Filme drehen oder sie kaufen das Buch am Ende gar nicht und müssen weiterhin 4-5 Flopps pro richtigem Hit hinnehmen?
                Ich behaupte jetzt einfach mal die wissen wie man erfolgreiche Filme dreht denn sonst würden sie pro Jahr nicht mehrere Milliarden US Dollar in Produktionen stecken. Das könnten sie gar nicht wenn sichs nicht lohnen würde. Nicht jeder lässt seine Film von einer niederländischen Bank finanzieren wie es Verhöven mit Total Recall gemacht hat. Steht im Abspann.

                Dennoch handelt und redet man so, als ob ein Film der nicht mindestens die Produktionskosten schon in den US Kinos einspielt ein finanzieller Verlust und furchtbarer Flopp wäre.
                Filme die in den USA ihr Budget nicht einspielen laufen bei uns oft erst gar nicht im Kino sondern werden zu einem Direct to Video Release. Donny Darko war so ein Fall. Der ist bei uns in kürzester Zeit zum Kult avanciert. Trotzdem ist der Internationale Markt für US Filme immens wichtig weil man eben einen 250millionen Dollar Film nicht mit dem US Markt refinanzieren kann. Daneben muss ein Film sein Geld gar nicht im Kino einspielen weil der DVD Verkauf schon ins Budget mit eingerechnet wird. Final Fantasy hat auf DVD mehr eingespielt als in den Kinos und somit die Firma gerettet die den Film gemurkst hat.

                Wenn da so ist, finde ich das besonders ärgerlich.
                Und kann nur sagen, es ist zu hoffen, dass wenn das neue Gesetz mal spruchreif ist, dieser Schwachsinn dann schnell aufhört
                Ja das hoffe ich auch.

                Die Studios müssen aber davon überzeugt sein, dass viel Gehalt auch viel Erfolg bedeutet. Sonst würde sich die Zahlung von zig 10 Mio Dollar ja nicht lohnen. (Wobei: gerade hab ich gelesen, dass Peter Jackson für Kingkong in den 20/20er Club aufgenommen worden wäre---- 20 mio Gehalt und 20 % vom Einspielergebnis... ich mein ich gönne es ihm ja durchaus, aber die Summe it dann doch schon irrational hoch... und das als Regisseur... (wobei ein Regisseur auch nur davon lebt wie gut alle anderen im Team sind, wenn zB die Special Effects Leute nichts taugen kann ihm noch so viel Visualisierung vorschweben, es wird nicht genügen
                Das ist auch einer der Gründe warum Filme so unglaublich teuer geworden sind. Die völlig überzogenenen Gagen von Schauspielern und Regisseuren. Der Regisseur ist in der Regel derjenige der bestimmt wie der Film aussehen wird. Von daher ist es verständlich warum gerade er mehr verdient als alle anderen. Schließlich koordiniert er zusammen mit dem Produzenten die verschiedenen Teams und sagt diesen Teams was sie zu machen haben damit das Endprodukt so aussieht wie es der Regisseur sehen möchte.

                k/a ich kenne Immortel nicht.
                Und der Rest ist ja seit Jahren unter "Popcornkino" bekannt... viel Boooom, viel Glamour/Schönheit und ein bisschen leicht verdauliche Story udn schon brodelt das Fanherz über... oder so
                Ich mag Mainstream nicht. Alles was perfekt ist ist langweillig. Ne Frau wird doch erst dann atraktiv wenn sie nicht perfekt aussieht. Grade wenn ich an Frauen wie Claudia Schiffer denke. Sorry mein Fall ist die Frau nicht. Sie hat kein perfektes Gesicht sie sieht einfach nur niedlich aus und das macht den Reiz für viele aus und na ja der goldene Schnitt... Cindy Crawford ist das beste Beispiel. Dieser dunkle Fleck der das makellose Gesicht nicht mehr makellos erscheinen lässt macht dieser Frau doch erst zu dem Feger. Ohne diesem Fleck wär die doch auch nur irgend ein Schnuckelchen aber nicht Cindy Crawford.

                Naja, das denke ich schon
                Selbst wenn sie das nicht ein Hundertstel so exzessiv tun dürften wie im Fernsehen, glaube ich nicht, dass wirklich alle Polizisten allein aus Imagegründen komplett drauf verzichten die Schmalzkringel zu verschlingen
                Also von den Schmalzkringelfirmen werden sie sicherlich nicht gesponsort, das wäre ja Bestechung.

                Deutschland lehnt synchronisierte Filme doch nicht generell ab?
                leider

                Und auch OmU gibts hierzulande ne Menge Filme. Okay, früher waren es mehr, gerade bei Importen von schwer zu beschaffenden ostasiatischen Werken, aber es gibt immer noch OmUs.
                Da ich kaum asiatisches Kino schaue und die Werke die ich gesehen habe waren eigentlich alle synchronsisiert könnte ich wirklich nur ne Handvoll aufzählen.

                Wenn der Otto Normal Ami schon protestiert wenn der Film nicht auf englisch gedreht wurde ist das dann dcoh ein Unterschied...
                Der Durschnittsami lernt spanisch in der Schule. Das heisst aber noch lange nicht das ers auch versteht. Wobei der Durschnittsdeutsche auch englisch in der Schuler lernt und in der Regel höchstens ne Pizza mit seinem gelernten BBC englisch bestellen könnte. Das spricht, ausser einer handvoll Leuten, doch eh keiner dieses perfekte englisch. Ich hab mal zu nem Ami gesagt "..the tone of your voice...". Heisst in deutsch: "...der Klang deiner Stimme...". Okay das war jetzt nicht gerade perfektes englisch weils eigentlich "...your vocal tone..." hätte heissen müssen aber den Typen hats vor verwunderung fast vom Stuhl gelassen weil er "tone" nicht kannte. Der Brite der daneben sass hat nur gegrinst. Ich durfte mir dann ne viertel Stunde lang anhören: "Wow man you really impress me. You speak a foreign language and you use a word that I don't know and I am a native english speaker!".

                Aber Privatdetektive? Don't be kidding.
                Da wird die Polizei ähnliche Vorbehalte haben wie hierzulande sich von denen in die Arbeit reinpfuschen zu lassen.
                Noch schlimmer ist die Tatsache das du, das ich und das die anderen die diesen Thread gelesen haben sich Privatdetektiv nennen dürfen ohne eine Ausbildung gemacht zu haben. Ich könnte mich jederzeit aus Kaufhausdetektiv bewerben, die Frage ist nur ob man mich aufgrund meiner fehlenden Ausbildung dann auch einstellen würde.

                Auch schon wieder sehr in Richtung Komödie...
                Wobie sich diese Komödie mal wirklich vom deutschen Einheitsbrei abhebt und genau das meine ich. In Deutschland sollte man endlich mal aufhören langweillige Komödien zu drehen und endlich mehr von der Sorte "das ist was neues" drehen. Dann ists mir auch wurscht obs ne komödie ist. Wobei ich das Ende von Good Bye Lenin selten schlecht fand.

                Jein. Gerade die kleinen tun das, weil sie ansonsten untergehen, die großen sind noch sehr bei Outsourcing verhaftet, siehe zB Siemens...
                Aber sie entwickeln. Machen sie das nicht gehen sie unter. Siemens Handies sind nicht am Markt angekommen weil die Technik veraltet war sondern weil die Menüführung schlichtweg für den Arsch war.

                Shit happens.
                Ist aber nicht grundsätzlich ein Übersetzungsproblem, meist eher ein Organisationsfehler im Verlag, weil keine Listen mit Grundvokabular ausgegeben werden und der Übersetzer eben versuchte die auftragsarbeit eines ihm nicht näher bekannten SF universums so gut wie möglich zu machen...
                Wenn einem Schiff das eigentlich "Power Fist" (Beispiel) heisst ersten deutschen Roman der Titel Zerstörer gegeben wird und im nächsten Roman, den jemand anderes übersetzt hat dann plötzlich wieder "Machtfaust" heisst ist das definitiv ein Übersetzungsproblem. In der New Jedi Order wurde aus einem weiblicher Charakter ein männlicher, der dann später wieder weiblich wurde... Yeah deutsche Übersetzungen sind akkurat!

                Das glaube ich nicht. Franzosen und Briten haben schon sehr starke EIgenheiten. Europa ist ja mehr ein Gattungsbegriff, obwohl wir "Winzig" sind, sind die Unterschiede von Atlantik bis Ural größer als von US Ost zu Westküste...
                Ich bin Bayer. Aus meiner Sicht sind alle Deutschen Ausländer weil die da oben ne völlig andere Kultur haben und nicht mal in der Lage sind nen anständigen Leberkäs zu machen und Weisswürscht brät man nicht in der Pfanne und Bier wird nicht unter 1/2 Liter ausgeschänkt. Das ändert aber nichts an der Tatsache das wir alle immer noch Europäer sind und ein Franzose ist mir kulturell näher als ein Ami.

                Sorry, Werner ist COOL!
                Aber er fällt für mich schon eher unter Antiheld denn unter Superheld...
                Er wurde US tauglich gemacht. Also entschärft. Ist ja nichts ungewöhnliches. Aus dem bösen F Wort wird in der deutschen Fassung ja auch ein harmloses verdammt.

                Ich denke es ging um Zeug das sich von dem dumpfen Komödienkram abhebt
                Siehe Good Bye Lenin. Daneben ist M*A*S*H für mich einer der besten Filme die jehmals gedreht wurden. Für einen Ottonormalzuschauer ist der Film wahrscheinlich nicht lustiger wie die Abendnachrichten. Ich piss mich fast ein bevor ich den Witz höre weil ich weiss welcher Witz gleich kommen wird.

                Okay, Möbius ist echt ein Argument, der Kerl hat ja ALLES drauf designmässig... bewundernswert solche Multitalente.
                Ja, auch seine Comics sind verdammt gut und ich mag Comics eigentlich nicht.

                Aber auch auf der Komödienwelle surft, genau wie der Schuh.
                Sicher deutsche Spezialeffekte zB sind Weltmarkttauglich, alles nur ne Frage des Preises... aber es zählt eben nicht nur die Optik und vom Drehbuch her war Traumschiff dann doch schon wieder ziemlich schwach auf der Brust...
                Der Film war eigentlich nur das Beispiel dafür das man selbst im Filmtechnologiesteinzeitland Deutschland auch super Effekte produzieren kann. Ich hab von dem Film auch was anderes erwartet. Im Gegensatz zu Filmen wie "Der bewegte Mann" konnte ich mich wenigstens köstlich amüsieren und das schafft ein deutscher Film nur selten.

                cu, Spaceball

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                  #38
                  @Spaceball: "The Sound of your voice" hört sich aber besser als "Tone" an.

                  "Good Bye Lenin" hat von "Trueman Show" kopiert. Auch eigentlich von andere Filmen. Setzt sich meiner Meinung nach nicht groß von anderen deutschen Komödien(Bis auf Ballerman und so nen Schmalspurmist) ab. Ist ne nette Teenie-Klamotte die man sich einmal angucken kann.

                  Und diese ewige rumhacken auf den deutschen Synchronisieren geht mir hier tierisch auf den Sack. Ich finde das die Leute im Ganzen sehr gute Arbeit machen und ich möchte(wie der große Teil der Bevölkerung) nicht darauf verzichten.

                  Ich mag Mainstream nicht. Alles was perfekt ist ist langweillig.
                  Dann magst du SW ja auch nicht...

                  Aber fang jetzt bitte nicht wieder von ANH an.

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                    #39
                    Zitat von Skymarshall
                    "Good Bye Lenin" hat von "Trueman Show" kopiert. Auch eigentlich von andere Filmen. Setzt sich meiner Meinung nach nicht groß von anderen deutschen Komödien(Bis auf Ballerman und so nen Schmalspurmist) ab. Ist ne nette Teenie-Klamotte die man sich einmal angucken kann.
                    NAAAAJAAA.... Kopiert würde ich das nicht nennen. Immer diese Plagiatvorwürfe, nur weil etwas ähnlich ist, kann ich bald nicht mehr hören. Wir leben nach dieser Definition in einer Welt der Plagiate, weil jede Storyidee irgendwie, irgendwo schonmal ansatzweise vorkam.

                    Und Good Bye Lenin, macht sich ja erst durch sein Setting zu etwas Besonderem - die ehemalige DDR und das man diese Geschichte wieder aufrollt. Da kann man den Film natürlich nur sehr gut finden, wenn man dazu einen Bezug hat. Ein Ami (oder jemand der nie etwas mit der DDR am Hut hatte als Deutscher) hat dazu keinen Bezug und findet an dem Film nichts.
                    Aber genau hier liegt ja die größte Ressource des deutschen Films: das man sich traut unsere reiche Geschichte als Grundlage für Filme zu verwenden und da auch keine Probleme mit hat die Schattenseiten der Geschichte als Vorlage zu nehmen und/oder Dinge die heute eher kontrovers sind. Es gibt so viele Filme über die DDR, die Studentenproteste, das dritte Reich, usw. Und die meisten davon sind sehr intelligent und wirklich anspruchsvolle Filme...

                    ...wie gesagt bisher konnte mir hier noch keiner belegen, dass Deutschland wirklich das Land der "dumme Komödien" ist. Das ist und bleibt einfach Quatsch.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Harmakhis
                      NAAAAJAAA.... Kopiert würde ich das nicht nennen. Immer diese Plagiatvorwürfe, nur weil etwas ähnlich ist, kann ich bald nicht mehr hören. Wir leben nach dieser Definition in einer Welt der Plagiate, weil jede Storyidee irgendwie, irgendwo schonmal ansatzweise vorkam.
                      Jo, und hier fällt es eben besonders auf!

                      Und Good Bye Lenin, macht sich ja erst durch sein Setting zu etwas Besonderem - die ehemalige DDR und das man diese Geschichte wieder aufrollt. Da kann man den Film natürlich nur sehr gut finden, wenn man dazu einen Bezug hat. Ein Ami (oder jemand der nie etwas mit der DDR am Hut hatte als Deutscher) hat dazu keinen Bezug und findet an dem Film nichts.
                      Ehrlich gesagt kann ich langsam keine DDR-Ostalgie Filme mehr sehen. Langsam reicht es damit finde ich.

                      Im Prinzip versucht man eben auf ne Welle mitzuschwimmen. Früher "DUDU" dann "DIDI" über Mantafilme und jetzt Ostalgie-Teenie-Klatsch.

                      Aber genau hier liegt ja die größte Ressource des deutschen Films: das man sich traut unsere reiche Geschichte als Grundlage für Filme zu verwenden und da auch keine Probleme mit hat die Schattenseiten der Geschichte als Vorlage zu nehmen und/oder Dinge die heute eher kontrovers sind. Es gibt so viele Filme über die DDR, die Studentenproteste, das dritte Reich, usw. Und die meisten davon sind sehr intelligent und wirklich anspruchsvolle Filme...
                      Mag sein aber kaum jemand will sie sehen. Es ist zwar mutig und interessant was anderes zu machen aber Geld und internationalen Erfolg bringt das nicht.

                      Und sooo intelligent finde ich die auch nicht. Ist eben Vergangenheitsaufbearbeitung. Gibt es über Westdeutschland und anderen Geschichten genauso.

                      ...wie gesagt bisher konnte mir hier noch keiner belegen, dass Deutschland wirklich das Land der "dumme Komödien" ist. Das ist und bleibt einfach Quatsch.
                      Jo, das finde ich auch. Es gibt einige sehr gute Filme. Für mich "leider" eher in der Kategorie "Krieg". Bis auf wenige Ausnahmen. Dokus und Krimis sind auch sehr gut.

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                        #41
                        Zitat von Skymarshall
                        Mag sein aber kaum jemand will sie sehen. Es ist zwar mutig und interessant was anderes zu machen aber Geld und internationalen Erfolg bringt das nicht.
                        Internationaler Erfolg ist ja auch völlig uninteressant IMO. Diese Filme (die sich mit der deutschen Vergangenheit bzw. unserer speziellen Kultur, die doch sehr anders als die der Amis ist, auseinandersetzen) sind aber doch sehr erfolgreich in Deutschland und stellenweise auch in Europa, da hier ein gemeinsames Bezugssystem vorliegt. Platt ausgedrückt sind die meisten deutschen Filme deshalb in Amerika kein Erfolg, da sie ein Amerikaner gar nicht verstehen kann. Und IMO auch nicht muss. Man muss ja nicht Filme produzieren, die den Amis gefallen. Das geht mir als deutschen Zuschauer und offenbar auch vielen deutschen Filmemachern da vorbei, wo die Sonne nie scheint. Und das ist auch gut so.

                        Es gibt genug gute deutsche und europäische Filme, die im Gegensatz zu dem Ami-Gedönse mehr als nur Krach, Boom, Bang können. Und darauf sollte man stolz sein und nicht drüber lamentieren, dass die keinen Oscar gewinnen oder Lügen verbreiten und behaupten, dass aus Deutschland nur dumme Komödien kommen.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          #42
                          Ich habe nie behauptet das es nur Blödelkomödien in Deutschland gibt.

                          Allerdings sind die wirklich guten Filme meiner Ansicht auch rar. Das meiste bewegt sich im Durchschnittsbereich.
                          Und nur in bestimmten Genres.

                          Es gibt auch viele billige Kopien der Originale. Solche Filme finde ich mehr als peinlich.

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                            #43
                            Zitat von Skymarshall
                            @Spaceball: "The Sound of your voice" hört sich aber besser als "Tone" an.
                            Finde ich persönlich nicht weils sich imho zu amerikanisch anhört. Wobei das im Grunde genommen auch egal ist weil ich ja schon geschrieben habe was ich besser hätte sagen sollen.

                            "Good Bye Lenin" hat von "Trueman Show" kopiert. Auch eigentlich von andere Filmen. Setzt sich meiner Meinung nach nicht groß von anderen deutschen Komödien(Bis auf Ballerman und so nen Schmalspurmist) ab. Ist ne nette Teenie-Klamotte die man sich einmal angucken kann.
                            Ob Goog Bye Lenin von Truman Show kopiert ist irrelevant. Jede Geschichte die man heute verfilmt hat nen Bezug auf irgendwas anderes. Selbst Star Wars ist nichts anderes als ein modernes Märchen dem man sogar ansieht wo sich GEorge Lucas hat inspirieren lassen. Selbst Herr der Ringe basiert in gewisser Weise auf irgendwas anderem. Daneben finde ich persönlich das deine Aussage schon sehr gewagt ist.

                            Und diese ewige rumhacken auf den deutschen Synchronisieren geht mir hier tierisch auf den Sack. Ich finde das die Leute im Ganzen sehr gute Arbeit machen und ich möchte(wie der große Teil der Bevölkerung) nicht darauf verzichten.
                            Das versteht man nur wenn man sich einen Film in englisch anschauen kann und auch wirklich alles versteht. ICh kenne Leute die sich genau so wie du beschwert haben und nachdem sie plötzlich alles verstanden haben dann auch die OV besser fanden.

                            Dann magst du SW ja auch nicht...

                            Aber fang jetzt bitte nicht wieder von ANH an.
                            Wie viele Leute müssen dir das eigentlich noch erklären?

                            @Harmakhis

                            Warum reitest du eigentlich immer drauf rum das angeblich jeder sagt das in Deutschland nur dumme Komödien gedreht werden. Es haben doch inzwischen mehrere Leute bestätigt das dem nicht so ist. Das ändert aber auch nichts an der Tatsache das in Deutschland nun mal sehr viel dümmliche Komödien gedreht werden.

                            Ich muss mir unbedingt mal wieder 23- nichts ist wie es scheint anschauen.

                            cu, Spaceball

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                              #44
                              Zitat von Spaceball
                              Ob Goog Bye Lenin von Truman Show kopiert ist irrelevant. Jede Geschichte die man heute verfilmt hat nen Bezug auf irgendwas anderes. Selbst Star Wars ist nichts anderes als ein modernes Märchen dem man sogar ansieht wo sich GEorge Lucas hat inspirieren lassen. Selbst Herr der Ringe basiert in gewisser Weise auf irgendwas anderem. Daneben finde ich persönlich das deine Aussage schon sehr gewagt ist.
                              Wieso gewagt? Die Idee wo jemand(als einzelne Person) von anderen Menschen eine Scheinwelt vorgegaukelt bekommt. Das dann noch lustig verpackt. Trueman-Show gab es eher.

                              Hier ist es doch sehr offensichtlich.

                              Und für mich gibt es Unterschiede zwischen Inspirationen und Kopien.

                              Der Film "Tattoo" ist eine billige Kopie von "Schweigen der Lämmer". Ein Abklatsch.

                              Wenn ein Film parodiert oder Hommagen verwendet dann ist es auch ok. Aber nicht so billig kopieren.


                              Das versteht man nur wenn man sich einen Film in englisch anschauen kann und auch wirklich alles versteht. ICh kenne Leute die sich genau so wie du beschwert haben und nachdem sie plötzlich alles verstanden haben dann auch die OV besser fanden.
                              Mag sein. Mir ist das aber zu mühselig. Solange der Inhalt des Films im Ganzen transportiert wird und die Übersetzungen genauso für Lacher sorgen, sehe ich auch keinen Grund.



                              Wie viele Leute müssen dir das eigentlich noch erklären?
                              Was? Das ANH kein Mainstream ist? SW besteht ja aus mehr Teilen...

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                                #45
                                Es soll kaum gute deutsche Filme geben?

                                Allein wenn ich an Werner Herzog oder Wim Wenders denke, merke ich, dass mir ihre Filme viel näher gehen und wichtiger sind als der gesamte Hollywood-Kram.

                                Herzog:
                                - Lebenszeichen
                                - Aguirre, der Zorn Gottes
                                - Herz aus Glas
                                - Stroszek
                                - Nosferatu - Phantom der Nacht
                                - Woyzeck
                                - Fitzcarraldo

                                Wenders:
                                - Der amerikanische Freund
                                - Paris, Texas
                                - Der Himmel über Berlin
                                - Bis ans Ende der Welt
                                - In weiter Ferne, so nah!



                                Sonst gibt es noch viele Filme, wie "Das Experiment", "Das Boot", "Der Untergang", "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens"...
                                "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                                Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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