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Inception

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    #16
    Hab' den Film gestern gesehen und finde ihn wirklich ziemlich gut.

    Rein optisch hat er schon einiges zu bieten und nicht nur was die Effekte angeht. Auch die ganze Set-Gestaltung, die Kleidung und das Styling der Leute war schön stimmig. Hat alles zu einer tollen Bildkomposition beigetragen.

    Die Darsteller fand ich ebenfalls durch die Bank hervorragend besetzt, vor allem Joseph Gordon-Levitt sticht mit seiner Coolness heraus, aber auch DiCaprio überzeugt in seiner Rolle und dem Dilemma, in dem er steckt.

    Was die Geschichte angeht, kann ich jetzt wirklich nicht sagen, dass diese tatsächlich so "kompliziert" und "verschachtelt" gewesen sein soll, wie man es in manchen Kritiken gelesen hat. Da hatte ich persönlich schon gegen Anfang des Films eine wesentlich komplexere Auflösung im Sinn, als dann im Endeffekt geliefert wurde.

    Regisseur Nolan hat die unterschiedlichen Traumebenen und die verschiedenen Erzählgeschwindigkeiten sehr gut rübergebracht, da gab's nie wirklich ein Problem damit, die Übersicht zu verlieren, was sich zuletzt wo abgespielt hat. (Zumal sich in der ersten Traumebene nach dem Sturz des Vans nicht mehr so wahnsinnig viel getan hat )

    Trotzdem gibt's leider auch ein paar Sachen, die ich nicht sonderlich gelungen fand. Zum einen war da die dritte Traumebene, die in der Schneelandschaft irgendwie sehr stark an James Bond erinnernde Ski-Action bot. Das sah sehr aufgesetzt aus, passte irgendwie von der Stimmung her nicht so ganz mit der ernsteren und derberen Action der vorherigen Traumwelten zusammen.
    Anderseits setzte auch manchmal die interne Logik aus, vor allem wenn es darum ging, die Einflüsse auf den schlafenden Körper in die Traumwelt zu übertragen. Fällt man in der einen Traumwelt als Träumender in Zeitlupe in die Tiefe wird man in der nächsten Traumwelt auch schwerelos. Aber warum hebt sich der Effekt dann in der dritten Traumwelt auf? (Zumal die Countdown-Musik der ersten Traumwelt sehr wohl in der dritten zu hören ist, interessanterweise sogar, obwohl der, der die Musik hört, in der zweiten Welt verblieben ist.)
    Auch der Sinn, warum sie in die vierte Traumwelt gingen, verschloss sich mir zu einem weiten Teil. Natürlich ist es der Aufhänger für die Auflösung von Don Cobbs Geschichte, anderseits warum Robert Fischer dort "suchen"? Und warum ihn dort aus dem Hochhaus werfen? Ich dachte, dass es in dieser manipulierten Welt eine ganz schlechte Idee wäre, sich oder jemanden anderen das Leben zu nehmen? Und warum springt Ariadne hinterher? Sie selbst kann den "Kick" um sich zurückzubringen nicht auslösen. Und warum Cobb drängen mitzukommen? Explodieren die Sprengsätze in der Klinik kriegt sein Körper in der vorherigen Ebene ohnehin den "Kick" verpasst und er wacht auf und den geht den gleichen Weg zurück durch alle Ebenen wie alle anderen auch. (Da stellt sich natürlich auch die Frage, warum in jeder Traumebene ein "Kick" notwendig ist, da man den von der ersten Traumebene eigentlich in allen weiteren mitkriegen müsste.)

    Die Schlussszene selbst fand ich hingegen sehr schön gemacht. Ich würde es jetzt nicht als "offenes Ende" darstellen, da es für Don Cobb - egal ob Realität oder nicht - ein Happy End ist. Und wenn's nur eine Traumwelt ist, dann er dort den Kreisel auch umfallen lassen, wenn er das will.

    Trotzdem waren für die Höchstwertung doch ein paar Macken zu viel in der Story dabei. Aber der Film hat auf jeden Fall hohen Schauwert und ist gut gemacht und macht Lust auf ein Wiedersehen.

    Daher gebe ich eine Wertung von knapp 9 von 10 Punkten bzw. auch sehr knappen 6 Sternen, denn einen sehr hohen Unterhaltungswert kann man dem Film trotzdem nicht absprechen und gewisse Ungereimtheiten verzeihe ich Filmen des "fantastischen Genres" eher.
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      #17
      Also mich würde der Streifen auch reizen, ich geh nur nicht gern allein ins Kino, und als ziemlich einziger SciFi Fan in meinem Umfeld werd ich wohl auf die DVD warten müssen

      Mein Erster Eindruck geht in ne Mischung aus Matrix und Vanilla Sky. Und das beste: ohne Tom Cruise (Ich kann ihn leiden als Schauspieler, als Menshc jedoch gar nicht)
      You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
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      >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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        #18
        Ich bin auch recht gespannt auf diesen Film,aber ich werd wohl auch auf die DVD warten,ich habs nicht so mit Kinos.....
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          #19
          Ich habe Inception gestern Nachmittag in einer sehr gut gefüllten OV Vorstellung gesehen. Der Film hat mir wirklich gut gefallen. Ich bin mit hohen Erwartungen ins Kino gegangen und diese wurden zu einem wesentlichen Teil erfüllt. Inception ist optisch ansprechend und erzählt seine Geschichte auf flotte Art und Weise- Die 2 1/2 vergingen wie im Fluge, obwohl Nolan einen ganzen Haufen Exposition über die Natur und die Regeln der Traumwelt unterbringen muss. Zwischen den Erklärungen bekommt der Zuschauer ein wenig Herzschmerz mit Leo und natürlich eine ganze Menge Action serviert. Und diese Action ist klasse. Nolan wackelt nach meinem Geschmack noch ein wenig zu sehr mit der Kamera herum, aber immerhin hält er sich mit allzu schnellen Schnittfolgen zurück. So erkennt man eigentlich immer, wer gerade wie gegen wen kämpft. Richtig grandios ist in dieser Hinsicht das Finale in der mehrere Traumebenen parallel gezeigt werden, in denen die Zeit unterschiedlich schnell läuft. Die Komposition war an dieser Stelle einfach nur atemberaubend. Dass Nolan es schafft diese Sequenzen zusammen zuhalten, ohne dass der Zuschauer den Überblick verliert und er immer weiß, was gerade auf welcher Ebenen passiert, ist einfach nur meisterhaft. Ich muss aber auch MFB zustimmen, die Schneelandschaft war hier definitiv der schwächste Aspekt.

          Die Darsteller sind allesamt gut aufgelegt, wobei leider nur Leo's Charakter Cobb richtig ausgearbeitet wurde. Die anderen Mitglieder des Teams sind wichtige Helfer, aber wir lernen wenig bis gar nichts über ihre Motivation. In Anbetracht des Fragezeichen welches das Ende stehen lässt, mag das aber durchaus beabsichtigt sein. Dennoch ist es ein gewisser Schwachpunkt des Films. Insbesondere über Ellen Page's Ariadne, die der Proxy des Zuschauers ist und die von Leo Co. alle wichtigen Dinge in Sachen Träume erklärt bekommt, hätte ich gerne mehr erfahren. In den Actionszenen merkt man dann nämlich schon, dass man nicht wirklich viel für die Charaktere empfindet. Das ist schade.

          Optisch ist der Film ziemlich beeindruckend, auch wenn man das beste leider wieder schon aus dem Trailer kannte. Interessant, dass Nolan die Traumwelten gar nicht so ausgefallen gestaltet und dies auch im Film begründet. Unsere Träume spielen ja doch in einer auf den ersten Blick realen Umgebung und werden dann nur immer merkwürdiger. Was ich sehr spannend fand, war das Nolan oft mitten in eine Szene hinein springt. Im Film erklärt Leo, dass wir uns nicht an den Beginn unserer Träume erinnern können und Nolan setzt dieses Prinzip den ganzen Streifen hindurch um. Das kann man in Anbetracht des Endes wiederum vielfältig diskutieren.

          Ein positiver Punkt war noch die Musik, die sich stark vom üblichen Blechbläser Einheitsbrei abhebt. Hans Zimmer's recht zurückhaltender Score trägt ganz wunderbar zur merkwürdigen Atmosphäre bei.

          Insgesamt hatte ich mir von Inception aber doch einen etwas größeren "Mind Fuck" erwartet. Es ist keine Film bei dem man sein Gehirn an der Garderobe abgeben muss, aber an einigen Stellen erklärt mir der Film doch zu viel. Streckenweise kommt man aus dem Erklären gar nicht mehr heraus. Leo's Charakter kennt alle Aspekte der Träume in und auswendig und wird von gar nichts überrascht. Es ist löblich, dass Nolan versucht den Zuschauer wirklich mitzunehmen in seine Vision, aber ein wenig mehr Risiko hätte man schon eingehen können. Klar man kann über das Ende diskutieren, aber davor breitet einem der Film seine Regeln vollkommen aus. Man muss sich nichts erschließen, man muss auch nicht wirklich nachdenken.
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          "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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            #20
            Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
            Ein positiver Punkt war noch die Musik, die sich stark vom üblichen Blechbläser Einheitsbrei abhebt. Hans Zimmer's recht zurückhaltender Score trägt ganz wunderbar zur merkwürdigen Atmosphäre bei.
            Wobei man sagen muss, dass der Score von "Inception" schon wirklich sehr nahe dran war den beiden Batman-Filmen von Nolan. Hin und wieder gab's da doch ein Déjà vu. Aber trotzdem hat natürlich alles gepasst, Zimmers Sound hat wie zumeist Hand und Fuß und das bis über die Schlussszene hinaus.

            Insgesamt hatte ich mir von Inception aber doch einen etwas größeren "Mind Fuck" erwartet.
            Das stimmt, mir kam die Erläuterung von Cobbs erster Inception etwas zu einfach gestrickt vor. Das war jetzt nicht er Oberhammer. Ich hab' eigentlich den Film über auf einen echten Mind Fuck gewartet. Hab' eigentlich angenommen, dass sich am Schluss rausstellt, dass alles, was geschehen ist, ein Inception-Versuch durch Cobbs Frau wäre um ihn davon zu überzeugen, dass er in einer Traumwelt lebt.

            Umgekehrt war's dann zwar auch keine schlechte Auflösung, aber halt auch keine, die mich sonderlich aus den Socken gehauen hätte.
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              #21
              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Wobei man sagen muss, dass der Score von "Inception" schon wirklich sehr nahe dran war den beiden Batman-Filmen von Nolan. Hin und wieder gab's da doch ein Déjà vu.
              Die Batman Filme heben sich ja auch schon vom Einheitsbrei ab. Gerade The Dark Knight ist für mich ein Beispiel für eine richtig effektive Filmmusik, die auch nicht so aufdringlich daherkommt. Üblicherweise wird man aber gerade in Action Szenen mit symphonischen Bläsern und Streichern regelrecht voll geknallt und das nervt irgendwann.
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                #22
                Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                Ein positiver Punkt war noch die Musik, die sich stark vom üblichen Blechbläser Einheitsbrei abhebt. Hans Zimmer's recht zurückhaltender Score trägt ganz wunderbar zur merkwürdigen Atmosphäre bei.
                Das faszinierende "Geheimnis" der Filmmusik:
                Hans Zimmer Explains the Intersection Between Edith Piaf and the Inception Score | /Film
                Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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                  #23
                  Nach all den Posts hier habe ich mich dann doch dazu bewegt ins Kino zu gehen und bin jetzt gerade wieder zurück.
                  Mein Fazit : Ich bin mit einer völlig falschen Vorstellung ins Kino gegangen.Ich hatte etwas grossartiges erwartet,einen Meilenstein so wie z.B. Matrix (teil 1),aber irgendwie war der Film dann doch nicht so die Rakete wie ich erhofft habe.ich weiss nicht woran es lag, aber umgehauen hat er mich nicht.
                  Die Effekte und die Optik waren zwar gut aber die Storie war mir zu konfuss.
                  Alleine die ersten 15 Minuten waren verwirrend.

                  ALso ich persönlich gebe dem Film 3 von 5 Punkten.Für mehr hats nicht gereicht.Ich wurde schon besser unterhalten.
                  "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                    #24
                    Zitat von Space Chimp aka kosmoaffe Beitrag anzeigen
                    Nach all den Posts hier habe ich mich dann doch dazu bewegt ins Kino zu gehen und bin jetzt gerade wieder zurück.
                    Mein Fazit : Ich bin mit einer völlig falschen Vorstellung ins Kino gegangen.Ich hatte etwas grossartiges erwartet,einen Meilenstein so wie z.B. Matrix (teil 1),aber irgendwie war der Film dann doch nicht so die Rakete wie ich erhofft habe.ich weiss nicht woran es lag, aber umgehauen hat er mich nicht.
                    Die Effekte und die Optik waren zwar gut aber die Storie war mir zu konfuss.
                    Alleine die ersten 15 Minuten waren verwirrend.

                    ALso ich persönlich gebe dem Film 3 von 5 Punkten.Für mehr hats nicht gereicht.Ich wurde schon besser unterhalten.
                    Schade, dann hast Du den Film nicht verstanden. 10/10 von mir.
                    "Inception" ist eine großartige Erinnerung daran, was Kino sein kann.
                    Inhaltlich und visuell grandios, spannend und mit Tiefgang regt dieser Streifen auch danach noch Gespräche an. Die Darsteller fand ich durch die Bank gut und gerade Leo DiCaprio fand ich stellenweise sehr nah an Marlon Brando.
                    Tja, leider oder zum Glück gibt es so etwas viel zu selten zwischen all dem Durchschnittsschrott, der wöchentlich über die Leinwände gekippt wird. Werde ich mir auch ein zweites Mal anschauen, denn dieser Film hat das Zeug zum Klassiker...
                    Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                    Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                      #25
                      Tja,wir gehen halt alle mit unterschiedlichen Vorstellungen ins Kino.Ich für meinen Teil habe wie bereits erwähnt mehr erwartet.Die ganze Traumgeschichte lief meiner Meinung zu sehr auf "Hintertürchenniveu" ab.Damit meine ich das der Plot irgendwie klein gehalten wurde,verglichen mit Matrix (ich nehme mal den ersten teil als Beispiel) wäre das so als ob Nero den ganzen Film über ein Laptop hackt und nicht die ganze Matrix manipuliert.In Inception habe ich irgendwie erwartet das dort die Regierung irgendwas mit den Träumen anstellt,CIA Geheimdienst&Co jagt auf die Traumagenten macht oder sowas.Grosse Verfolgungsjagd,Explosionen im Gigantomaniebereich,aber Fehlanzeige...alles drehte sich um diesen Konzernfuzzie,den man manipulieren wollte.
                      "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                        #26
                        Ja ne is klar, Geheimdienste und Regierungen die (abtrünnige) Agenten verfolgen und -Grosse Verfolgungsjagd,Explosionen im Gigantomaniebereich- hatten wir ja noch nie im Kino.
                        Vlt lag Nolan wesentlich mehr daran, den Zuschauer besser ins Geschehen einzubeziehen, indem er eher "Normalos" agieren läßt, anstatt dass man Bourne, Bond und Co einfach nur zuschaut...
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                          #27
                          Toller Film, war von Nolan aber auch nicht anders zu erwarten. Trotzdem hat mir noch der letzte Kick gefehlt, die Pointe war IMHO nicht stark genug. Somit bleibt "Memento" nachwievor Nolans bester Film.

                          Was ich traurig finde ist, daß in den Filmkritiken der Maintreampresse immer "2001 - A Space Odyssey" und "Blade Runner" als Vergleich herangezogen werden. Die haben zwar beide relativ wenig mit dem Thema "was ist Realität" zu tun, sind aber vermutlich die einzigen "anspruchsvollen" Science-Fiction-Filme, die der jeweilige Kritiker kennt. Was für ein Armutszeugnis!

                          Auf jeden Fall haben wir dieses Jahr mit "Inception" und "Moon" zwei sehr gute Vertreter des Genres im Kino (auch wenn "Moon" eigentlich noch vom letzten Jahr ist) und das auch noch an beiden Enden des Budget-Spektrums. Das finde ich sehr positiv denn es zeigt, daß ein Film weder ein Multimillionenbudget braucht, um gut zu sein, noch daß ein zu großes Budget zwangsläufig zu Abstrichen bei der Story führen muß.

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                            #28
                            Mich persönlich hatte der Trailer ja eher abgeschreckt, ich wollte den Film gar nicht sehen. Aber jetzt bin ich doch sehr froh, dass wir ihn für unseren Stammtisch ausgewählt hatten - weil der Film ist einfach verdammt gut. Der Trailer hat einen einfach zu sehr in die Irre geführt, die Story ist meilenweit besser als einem vorgegaukelt wurde. Und auch Effektmäßig war es unglaublich gut, ich saß teilweise sehr beeindruckt im Kino. Schön übrigens, dass die Story nicht zu ernst war, sondern dass man ab und an auch herzhaft lachen konnte

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                            "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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                              #29
                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Toller Film, war von Nolan aber auch nicht anders zu erwarten. Trotzdem hat mir noch der letzte Kick gefehlt, die Pointe war IMHO nicht stark genug.
                              Die Pointe spaltet hier und da die Kinogemeinde.
                              SPOILER Dreht der Kreisel weiter, denn Cobb hatte ihn seit Mombassa nicht mehr benutzt. Oder war es ein Happy End?

                              PS: Hab den Film nun 2x gesehen und werde mir auf jeden Fall die DVD zulegen...
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                                #30
                                Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                                SPOILER Dreht der Kreisel weiter, denn Cobb hatte ihn seit Mombassa nicht mehr benutzt. Oder war es ein Happy End?
                                Das ist einer meiner größten Kritikpunkte an einem Film, der mir im Großen und Ganzen ziemlich gut gefallen hat.
                                SPOILEROb es nun so oder so ist, letzendlich ist das ziemlich egal. Cobb hat sein Happy End, mehr will er gar nicht. Theoretisch wird es ihm jetzt wohl ziemlich egal sein, ob der wach ist oder träumt. Deshalb hat er den Kreisel ja auch nicht mehr weiter beachtet. Viel Diskussionsspielraum lässt der Film einfach nicht.

                                Ich mag Inception eigentlich, hatte allerdings nach einigen Kritiken einen ziemlich intelligenten und vor allem komplizierten Film zum Nachdenken erwartet, was er in dem Maße leider nicht war.
                                Spinning, arms spread, Crushing the tops of mountains with my hands
                                As I dive into the Pacific I flood the shorelines...

                                It Was Fear Of Myself That Made Me Odd

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