Skyline - Alieninvasion auf der Leinwand - SciFi-Forum

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Skyline - Alieninvasion auf der Leinwand

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    #16
    Naja, n Mega-Blockbuster ist er ja auch nicht. Und den vollen Preis würde ich im Kino jetzt auch nicht bezahlen wollen (ich habe ihn bei einer Sneak gesehen). Aber der Film geht wirklich. Die Dialoge sind nicht dümmer als aus SciFi-Filmen der 50er und 60er Jahre. Der Hauptfokus liegt hier einfach bei den Aliens, die die Hauptrolle spielen.

    Das ist ein "Aliens vernichten die Menschheit"-Film und ob da noch irgendetwas großartiges geagt werden muss, damit der Film mehr "tiefe" erhält. Ich fand nur schade, dass die Atmosphäre nicht zum Gruseln war. Die Effekte waren so toll gemacht und man hätte sicher mehr was dafür tun können, dass man auch ohne Goethe-Texte in den Bann gezogen werden würde.

    Und man liest auch bei den Kritiken, dass der Film eine riesige Tech-Demo ist. War doch Avatar auch und hat trotzdem viele Menschen angelockt... wegen des Hypes, dass der 3D-Film so einmalig supa-dupa sein soll. Hätten die Medien nicht Skyline so sehr zerissen und wäre die Vermarktung besser gewesen (und nicht so schlecht wie bei Pandorum), würde der allgemeine Pöbel auch ganz anders reagieren.

    Also nochmals, der Film ist nicht phänomenal aber man kann ihn sich anschauen wenn er auf DVD raus ist. Ob man ihn im Kino sehen muss... das entscheidet wie schmerzhaft der Preis für das eigene Konto ist und wie sehr man auf riesige Leinwände und zu laute Geräusche steht.

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      #17
      Sodala,

      hier kommt meine Meinung, nachdem ich den Film nun gesehen habe.
      Es war wahrlich nicht schlecht. Man sollte allerdings auf keinen Fall den Fehler begehen und eine Art Independence Day erwarten.

      Die Story ist duchaus unterhaltsam, die Effekte waren ansehnlich (zumindest für das Budget). Wenn ich hier etwas kritisieren muss dann wohl die Charaktere die für meinen Geschmack teilweise etwas arg unlogisch argieren, aber darüber kann man natürlich auch anderer Meinung sein.

      Die Story, nunja.....

      SPOILERBrains!!! , so was von altbacken auf den ersten Blick, aber die Umsetzung fand ich recht gut. Zur Erklährung, die Invasoren scheinen Gehirne für ihre Technologie zu benötigen. Die Sie, (wie kann es auch anders sein) von den armen Erdlingen "beziehen".

      Das Ende schreit förmlich nach einer Fortsetzung die, zumindest ich mir gerne ansehen würde.

      Alles in allem ein unterhaltsamer Streifen, der langsam in fahrt kommt und in der Mitte einen Durchhänger hat, aber dennoch empfehlenswert ist, zumindest wenn man nicht mit zuhohen Erwartungen an die Sache rangeht.

      4 von 6 Sterne
      Mr. Garak: "I always hope for the best. Experience, unfortunately, has taught me to expect the worst."

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        #18
        JO DAS ENDE DES FILMS IST SCHON INTERESSANT DA MUSS IRGEND WANN EIN ZWEITER TEIL KOMMEN WEIL SONST IS ER FÜR DIE KATZ

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          #19
          Häh? Es spielt nur auf der Erde? Hab aber nen Trailer gesehen, wo auch jede Menge Weltallaction ist. Bin jetzt bissl verwirrt.

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            #20
            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            Häh? Es spielt nur auf der Erde? Hab aber nen Trailer gesehen, wo auch jede Menge Weltallaction ist. Bin jetzt bissl verwirrt.
            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              #21
              Eine Fortsetzung wird es derzeit nicht geben. Aufgrund des im nächsten Jahres anstehenden Ereignisses könnten jegliche Anti-Alien-Filme o.ä. zu intergalaktischen Differenzen führen!

              Ufos über Moskau und London: Ex-Norad-Offizier sagt Alien-Besuch in 2011 voraus - Mystery - Bild.de

              Also erstmal Ball flach halten und 2011 abwarten!
              "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
              In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

              Captain Spock in Star Trek VI

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                #22
                Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                Eine Fortsetzung wird es derzeit nicht geben. Aufgrund des im nächsten Jahres anstehenden Ereignisses könnten jegliche Anti-Alien-Filme o.ä. zu intergalaktischen Differenzen führen!

                Ufos über Moskau und London: Ex-Norad-Offizier sagt Alien-Besuch in 2011 voraus - Mystery - Bild.de

                Also erstmal Ball flach halten und 2011 abwarten!
                Na hoffentlich machen wir dann so nen guten Eindruck, dass man uns in die Vereinigte Föderation der Planeten aufnimmt.

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                  #23
                  Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                  Kann aber auch sein, dass ich das verwechsel. Ich kann mich noch an was kreisrundes erinnern. So eine Art Raumstation oder so.

                  War das vielleicht bei Monsters? Schiße...

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                    #24
                    Da der Film ja gerne mot Cloverfield verglichen wird...

                    Am Ende von Cloverfield tauchte ja das Monster ganz plötzlich und leise hinter dem "Kameramann" auf, obwohl es sonst eigentlich immer rumstampfte und jede Menge Lärm machte. Den Kritikpunkt hörte ich jedenfalls einige Male. Ich denk mir, bei Skyline als verwandten Film werden die was aus den Kritiken gelernt haben und sowas vermeiden. Und was passiert? Dieses fünf Stockwerke hohe Alien zieht diese Nummer gleich DREI MAL ab! Beim ersten Mal ist die Szene sogar extra leise gehalten, bis Turk (von Scrubs) im Ferrari zerstampft wird. Was außerhalb des Kamerawinkels liegt, existiert eben für die Zuschauer nicht...

                    Das ist nur einer von VIELEN Kritikpunkten, die ich an diesem Film hab. Und ich mochte Cloverfield durchaus, also bitte kommt nicht mit solchen "manche müssen eben alles vergekaut kriegen"-Zeugs.
                    Lesbisch

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                      #25
                      Also ich hab ihn gestern gesehen und ich war schon gut vorbereitet, da in den USA der Film sowas von zerrissen wurde. Ich muss sagen, leider zurecht:

                      SPOILERAlso wenn ich jetzt mal die ersten 40 Minuten, in denen ich doch recht angenehm unterhalten wurde, vor allem durch das plötzliche Auftreten der Aliens und der Art, wie sie "ihren Job" machen, als böse Außerirdische und ich jetzt einfach mal die völlig unsinnigen Dialoge, die man zu Beginn ertragen muss, ausblende, war der Film eigentlich gar nicht schlecht. Doch dann gehts los...ab der 40sten Minute können die ohnehin teilweise hohlen Dialoge, die eine Handlung imitieren sollen, nur noch durch die special effects ertragen werden, die, und das muss ich einfach sagen, wirklich zeitgemäß sind. Das Budget belief sich auf 10 Millionen Dollar, und das merkt man leider vor allem am Schluss, denn nachdem man eine Effektorgie nach der Anderen überstanden hatte, wird man mit dem unglaublichsten Ende konfrontiert, dass ich je gesehen habe. Wenn der Film hier in Deutschland anläuft, sollten Leute mit schwachem Magen das Kino 15min vor Schluss verlassen, denn es wird ab da so richtig eklig:

                      Sobald das Finale kommt und man sich innerhalb des Raumschiffes wiederfindet werden Gehirne aus den Köpfen gesaugt, abtransportiert, die toten Körper werden in eine Art Becken geworfen, schwangere Frauen werden aussortiert und gesondert geschlachtet und die Babys extrahiert. Die Gehirne werden dann in Alienkörper gepflanzt, die die Gehirne wie Batterien verbrauchen und ständig Ersatz verlangen usw... (hier erinnere ich an die AVP2 Abartigkeiten im Krankenhaus, wo schwangere Frauen als Brutstätte für die Predaliens dienten... also ehrlich, irgendwas läuft da bei den Strause Brüdern gewaltig schief, aber nun ja)
                      Und das Ende ist, und jetzt kommt das "begrenzte" Budget zum Einsatz, einfach zum denn sobald die Gehirne in die Aliens gepflanzt werden, übernimmt das Bewußtsein des "Vorbesitzers" die Kontrolle des Alienkörpers. Und das Gehirn des Filmhelden wird ebenfalls verpflanzt, doch während sich die anderen Aliens normal verhalten, wird unser Held selbstständig, rettet seine Freundin, bevor sie gekillt wird indem er die Maschine zerstört, die ihr Gehirn aufsaugen soll, dann sieht das Alien (unser Held) seine Freundin an, streicht ihr durchs Haar, sie weiß sofort Bescheid: Ah, das ist mein Freund! Dann kommen ein paar Bösewichte und wollen unseren Helden aufhalten uuuuuunnnnnnnd.....CUT. Geld ist alle... So wirkt es. Der Film hört einfach auf und der Zuschauer kann jetzt selbst eine Fortsetzung zurechtstricken.


                      Weitere Kommentare spare ich mir hier... Eins wäre aber noch zu sagen. Geht man mit dem geringstmöglichen Erwartungen ins Kino, wird man zumindest was die Effekte angeht, nicht enttäuscht. Cloverfield ft. ID4 ft. Krieg der Welten passt hier aber wirklich, denn die Parallelen sind mehr als deutlich. Vor allem weil die Invasion 3 Tage andauert, oder zumindest die ersten 3 Tage gezeigt wird und den 4. haben sie einfach ausgelassen, an dem in ID4 zurückgeschlagen wurde, aber wie im Spoiler erwähnt, hat wohl das Geld nicht mehr gereicht... Mein Fazit:
                      Einmal ansehen, selbst ne Meinung dazu bilden und sich danach für 2 Stunden völlig unnütz verbrauchte Lebenszeit ärgern...

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                        #26
                        Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                        Eine Fortsetzung wird es derzeit nicht geben. Aufgrund des im nächsten Jahres anstehenden Ereignisses könnten jegliche Anti-Alien-Filme o.ä. zu intergalaktischen Differenzen führen!

                        Ufos über Moskau und London: Ex-Norad-Offizier sagt Alien-Besuch in 2011 voraus - Mystery - Bild.de

                        Also erstmal Ball flach halten und 2011 abwarten!
                        na dann sollte unsere Bundeskanzlerin schon mal den Vulkaniergruß üben ;-)

                        Aber mal ehrlich, wer glaubt so einen Unsinn, gerade wo doch Erich von Däniken glaubhaft gemacht hatte, dass die Aliens 2012 auf dem Platz vor dem Kölner Dom landen? Die sollte also in ihren Ufos besser mal einen Uhrenabgleich machen - irgendwie klappt das Timing bei all der Hochtechnologie nicht...
                        Grüße,
                        Peter H

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                          #27
                          alta war der film geil? ich hab ihn gerade gesehen und sabber immer noch.
                          ich kann diese mekligen möchtegern hobbykritiker hier absolut nicht verstehen, die den film zerreißen, so wie sie es auch scheinbar mit jeden andern film zuvor gemacht haben, nur um ein bisschen aufmerksamkeit zu bekommen. einfach lächerlich. der film ist genial von der ersten bis zur letzten sek.
                          SPOILERbesonders gut hat mir rückschlag der US armee gefallen, gut durchdacht und keine logikfehler. das ist überhaupt das erste mal in ein film dieser art, wo auf vorhandene technologie zurück gegriffen wird, die andere filmregisseure scheinbar gar nicht kennen, wie z.B. predator flugdronen.da hätt ich glatt vor freude aus den sessel springen können.
                          auf sone idee ist spielberg bei sein krieg der welten auf jedenfall nicht gekommen. gut ein bisschen wirkt der film wie ein vorspann eines egoshooter ballerspiels ala' crysis mit der geburt eines superhelden zum schluß. auch die aliens sowie das mutterschiff sahen verdächtig nach crysis aus. wenn das mal nicht ein bisschen geklaut war. aber als crysis fan und sabbernd auf crysis 2 wartender fan ist der film schon mal ganz und gar nach mein geschmack gewesen. hab ja eh immer gehofft, das crysis mal verfilmt wird.
                          und dieser alien"anzug" zum schluß scheint den träger ja auch besondere fähigkeiten wie zusätzliche stärke (ich erinnere da mal an "maximale power") zu verleihen.


                          also ich auf jedenfall warte gespannt auf die fortsetzung und geb den film 10 von 10 sternen

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                            #28
                            Ihr könnt mich jetzt richtig verhauen aber ich fand den Film wirklich super und kann nicht verstehen das er so zerrissen wird.
                            Battle L.A wird dagegen sowieso nur wieder so ein Patrioten-Streifen in denen letztich die US-Armee mal wieder aufräumt.
                            Es war wohltuend das bei Skyline dieses Typische Patrioten gehabe überhaupt nicht zusehen war.

                            Die Aliens sahen super aus, die sah man ja fast den halben Film lang und die waren klasse gemacht.
                            Die Kampfszenen zwischen der US-Luftwaffe bzw. den Drohnen gegen die Aliens haben mir super gefallen mal was neues.
                            Also der Film hat gerockt, feines Filmchen und hoffe auf einen 2Teil.

                            Also Skyline hat mich mehr als nur positiv überrascht auch die Schauspieler fand ich gut, die waren mir ehrlich gesagt sogar unbekannt da ich nicht so ein Serienfreak bin.
                            Für mich ein Beweis das man mit wenig Budget einen Film machen kann wogegen selbst hunderte Millionen Dollar Produktionen abkacken.

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                              #29
                              Vorweg möchte ich erstmal die positiven Aspekte aufzählen: Die Effekte konnten sich sehen lassen und…äh…wartet…hab ich die Effekte schon erwähnt?

                              Nee, jetzt mal Spaß beiseite: Die erste halbe Stunde fand ich wirklich noch gar nicht so verkehrt. War jetzt nicht weltbewegend, aber auch nicht so, dass die ganzen totalen Verrisse gerechtfertigt werden. Und inszenatorisch ists generell gar nicht so schlecht. Aber die Story wird im Laufe des Films einfach immer bekloppter.

                              Was mich am Anfang noch tierisch gestört hat war die MTV-Generation-Inszenierung. Alles war hipp, alles war cool. Turk aus Scrubs fährt mit Ferrari vor und dazu ertönt natürlich coole Rapmusik. Kurz danach Szenenuntermalung mit 30 Seconds to Mars. Dann eine Party, dazu Dancemusic. Das war alles total Musikvideo-mäßig. Dazu die Hauptdarsteller natürlich auch alle total jung, cool und gutaussehend. Bis auf 2 kleine Auftritte eines älteren Herren ist David Zayas (Batista aus Dexter) der einzige Schauspieler, der zumindest schon an der 40 gekratzt hat. Interessanterweise leistet aber er auch die schauspielerisch schwächste Leistung von allen fand ich jetzt...Könnte aber auch daran liegen, dass sein Charakter der nervigste ist und die bescheuertsten B-Movie-Sprüche hat.

                              Generell muss ich erstmal sagen fand ich es klasse, dass der Schauplatz sich den Großteil des Films auf den Hotelkomplex beschränkt hat. Das tat ihm gut.

                              Wie dem auch sei: Nach dem MTV-Anfang kam jedenfalls erstmal eine Phase, die mir eigentlich wirklich gut gefallen hat. So hätte es echt weitergehen können. Sehr atmosphärisch, wie Jarrod und Terry aufs Dach gehen und sehen, was so abgeht. Keiner weiß genau was los ist. Das Zappen durch die Fernsehkanäle. Also das hat mir gut gefallen. War wie gesagt ne richtig gute Atmosphäre.

                              Dann kam aber Dämlichkeit Nr. 1:
                              SPOILER
                              Jarrod war wenige Minuten auf dem Dach, alle standen eh noch unter Schock. Aber trotzdem konnte er mit Gewissheit sagen, dass die Aliens nicht auf dem Wasser seien?
                              Klar…

                              Außerdem ergibt das keinen Sinn. Wieso sollten sie nicht über Wasser sein können? Zum Glück wurde das auch nicht bestätigt oder so, die Aussage diente einfach nur als Aufhänger, damit der Drehbuchautor die Kids nach draußen schicken kann…



                              Also geht’s los. Alles ja nicht so schlecht. Aber dann kommt Dämlichkeit Nr. 2:
                              SPOILER
                              Warum sind das da draußen plötzlich riesige schleimige Monster?
                              Da kommen offensichtlich intelligente Außerirdische auf die Erde, fliegen mit Raumschiffen hier her…und dann toben da aber irgendwelche schleimigen Monster draußen rum?



                              Effektmäßig sah das alles wie gesagt gut aus. Aber storytechnisch…


                              Dann kam aber erstmal wieder ne wirklich gute Phase. Die Army-Action fand ich sehr cool. Trashig mit der Ultra-Pathos-Musik unterlegt, aber gelungen Sehr schön, dass der Zuschauer das wie die Protagonisten nur als Außenstehender vom Hotelzimmer aus beobachtet. Fand ich wirklich gut.

                              Dann kam aber Dämlichkeit Nr. 3:

                              SPOILER
                              Was sollte denn dieser Scheiß mit der Mutation von Jarrod? Jarrod wird also zum Übermensch. Wie unlogisch? Warum sollten die Aliens das mit ihrem Licht bewirken?
                              Omg…



                              Und das führt dann zu dem total bescheuerten Ende:

                              SPOILER
                              Die Aliens fressen offensichtlich die Gehirne der Menschen. Naja, okay, kann man durchgehen lassen.
                              Jarrods Gehirn leuchtet – wahrscheinlich wegen der Mutation – rot und nicht blau. Äh…okay.
                              Alien frisst sein Gehirn…und plötzlich scheint Jarrods Bewusstsein ja in dem Alien zu sein.




                              Wie bekloppt ist das denn?
                              Oh man, ey

                              Es haben mir einige Sachen ja gut gefallen. Hab ich ja auch erwähnt, wollte ja keinen reinen Verriss schreiben. Wenn Dinge positiv sind, sollten sie auch angemerkt werden, hab ich deswegen auch gemacht.
                              Die ersten rund 30 Minuten (vom MTV-Anfang abgesehen) fand ich wie gesagt gut, diese atmosphärische Phase war sehr gelungen. Dann die Army-Action-Szene hat mir auch gefallen. Generell ganz clever, das den größten Teil in dem Hotelkomplex spielen zu lassen. Den Soundtrack, also den Score, hab ich noch vergessen zu erwähnen. Der war auch überraschend gelungen, kannte den Komponisten gar nicht. Und die Effekte sahen (vor allem in Anbetracht des Budgets) auch gut aus…aber die Story wird halt von Minute zu Minute bescheuerter.

                              Ich mein, langweilig ists ja nicht. Und ein gewisser Spannungsgrad ist vorhanden, da man ja das Motiv der Aliens erfahren möchte. Aber man muss sich halt immer wieder aufgrund diverser Storyinhalte an den Kopf fassen. Mich störts ja gar nicht so, dass man sich deutlich an Krieg der Welten, Cloverfield und District 9 inspiriert hat – hätte man das nicht so schlecht getan. Sogar die Charaktere gehen trotz ihres junge und total hippen Daseins eigentlich in Ordnung und verhalten sich „relativ“ glaubwürdig (Wie gesagt fand ich lediglich Zayas Charakter wirklich furchtbar).
                              Aber die Dämlichkeiten, die ich aufgezählt habe, sind halt nun mal wirklich…na ja…dämlich


                              Hab ja auch paar Sachen ganz gut gefunden und langweilig wars jetzt nicht…also will ich mal nicht so sein und vergebe mit einigem Wohlwollen noch

                              4/10
                              Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

                              Kommentar


                                #30
                                Achtung: Dieses Post enthält diverse Spoiler!

                                So da wollten einige gute Freunde und Ich uns einen netten Kinoabend zum Abschluss der Feiertage machen und waren gestern im Kino. Eine kleine und budgetarme Produktion hatte unser (sci-figes) Interesse geweckt.
                                „Skyline“ – eine Spieleverfilmung machte am Anfang einen ziemlich müden Eindruck. Reiche Beautys feiern eine dekadent anmutende Party über den Dächern von LA. Wenngleich das Wiedersehen mit Donald Faison (aus „Scrubs“) ganz nett war, kommen die Konflikte so aufgesetzt und öde daher, dass man den später angreifenden Aliens schon fast etwas dankbar für die erlösende Vernichtung ist.

                                Was haben wir da?

                                -reicher Aufsteiger und sein alter Kumpel
                                -die betrogene Freundin
                                -die dazugehörende Sekretärin (?), welche natürlich auch rattenscharf daherkommt
                                -die schwangere Freundin, der alleine schon deshalb nichts passieren kann (ist nicht böse gemeint, aber die Überlebenschancen lassen sich halt nicht mit einer Schwangerschaft anheben)


                                Gääähn, Klischees und „Cloverfield“ lassen grüßen. Dann beginnt aber die Alien-Invasion, die wirklich gut ankommt. Man hat ein blaues Hypnose-Leuchten als Waffensystem verwendet, was immerhin besser ist, als die öden Strahler. Aus der Perspektive eines Apartments wird der Konflikt vor der Tür sehr sehenswert dargestellt. Den genretypischen Kernschlag musste man natürlich rein nehmen, aber selbst der EMP wurde hier bedacht.

                                Ich muss auch anmerken, dass die Effekte allesamt gut gelungen sind. Bedenkt man das kleine Budget, so fragt man sich, weshalb z.B. „Transformers“ so verdammt teuer war.

                                Es gibt aber auch bei den Kämpfen Unstimmigkeiten, wie etwa die riesigen Aliens, die mehrere Stockwerke hoch sind, aber völlig lautlos durch die Stadt schreiten, es sei denn, die Kamera schwenkt zu ihnen. Auch sonst verhalten sich die Charaktere nicht besonders helle. In anderen Zimmern nach brauchbaren Gegenständen oder Nahrung zu suchen ist natürlich ebenso unmöglich wie einen Raum zu finden, der keine Fenster hat und weiter im Gebäude liegt. Es ist auch erstaunlich zu sehen, wie schnell in LA der Tag- und Nachtwechsel passiert. Wir Deutschen sind vielleicht wirklich etwas weniger schnelllebig, aber so eine kleine, langsame Farb- und Lichtveränderung, statt plötzlicher totaler Finsternis, bzw. Helligkeit, wird es sicherlich auch in den USA geben. Da kommt man sich stellenweise vor wie bei „Sims 2“, wo auch urplötzlich die Feuerkugel erstrahlt.
                                Dies sind so einige Sachen, die mir auffielen. Ich bin mir ziemlich sicher, es gibt noch mehr.

                                Der Film war also eine durchwachsene Sache, bis das Ende kam. Dieses Ende gefiel mir ausnehmend gut. Man sieht menschenleere Großstädte über denen die Schiffe kreisen und das alles in relativer Stille. Die Menschen haben (endlich mal) die Schlacht um die Erde verloren. Bei den meisten Alien-Invaionsfilmen kann man sich darauf verlassen, dass die Schiffe am Ende ein tolles Feuerwerk werden, aber hier ist der Abschluss mal angenehm trostlos.

                                ...dachte ich, bis der eigentliche Abschluss kam. Ich erspare es mir und Euch diesen Mist jetzt genau zu beschreiben. Als sich dann am Abschluss der hirntransplantierte Lover der schwangeren Frau (immer noch am Leben, siehe Anfang meines Posts) im Alienkörper erhebt, ist meine Beurteilung sofort tiefer gerutscht.


                                Fazit: ein netter kleiner Film, der mit mehr Story und ohne das wirklich blöde Finale das Zeug zu mehr hätte. „Skyline“ überzeugt vor allem durch den Bonus des sympathischen Nicht-Multimillionenfilms, der aber leider nicht reicht, um die Katastrophe (damit meine ich nicht die Invasion!) vollkommen zu lindern. Am Ende hat man gut gewollte, aber doch nur halbgare Ware, die man sich getrost ansehen kann (Tipp: nach dem Blick über die leeren Städte den Player ausmachen / den Saal verlassen!), aber eben nicht unbedingt sollte. Die Kinokarte ist er wert und für einen netten Abend mit Freunden reicht die Unterhaltung allemal. Es gibt definitiv schlechtere Filme und einige mehr oder weniger frische Ideen.
                                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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