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World Invasion: Battle Los Angeles

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    #46
    So wie ich das sah, stand der Großraum LA kurz vor dem Fall.
    Die Invasoren haben zwar dank ihrer Dronen-Luftmacht die militärische Präsenz der Amerikaner in diesem Gebiet weitgehend vernichtet (Zerstörung der Basis von der Nantzs Marines aufgebrochen sind und Vernichtung aller entgegen gesetzten Einheiten, auf deren Überlebende Nantzs Marines später stießen), aber noch keine effektive Besetzung des Gebietes mit Bodentruppen durchgeführt, was Nantzs Trupp erlaubte sich sicher evakuieren zu lassen.
    Abgesehen davon muss sich vergegenwärtigen, wie groß der urbane Großraum LA wirklich ist. Diesen innerhalb eines Tages gegen Widerstand und ohne vorherige Infrastruktur auf dem Boden bzw. im Wasser unter Kontrolle zu bringen ohne alles zu zerstören wäre unter den meisten Umständen eine enorme Herausforderung.

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      #47
      Ich habe den Film vor einigen Tagen gesehen und soweit ich mich erinnere hieß es irgandwann während des letzten Drittels des Films, dass LA aufgegeben wurde. Ist ne dramaturgische Komponente. Die Protagonisten sind nicht nur alleine in irgendeinem Stadtbezirk LAs unterwegs, sondern komplett alleine in LA auf sich alleine gestellt.

      Der Film ist nicht furchtbar, aber ich hatte auch auf mehr Endzeitstimmung gehofft. Die Szenen, wo die Hubschrauber über das Flammenmeer flogen waren wirklich toll und sowas erwarte ich auch von einem Film dieses Genres. Nur das wurde immer nur "punktuell" gezeigt. Die Atmosphäre war nicht mitreißend genug. Als Vergleich kann man Call of Duty nennen - in dem Spiel läuft man durch die Gegend und am Himmel sieht man wie Flugzeuge abgeschossen werden, eben der totale Krieg

      Das hat mr bei dem Film gefehlt, denn wenn man den Film so gestaltet, dass die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht einer kleinen Gruppe geschildert wird, so MUSS man solche Elemente einfach einfließen lassen. Anstatt der Boden-Boden-Raketen auf das Kommandoschiff wäre ein dicker Luftschlag schon schöner gewesen. Dann hätten die Aliens die Air Force abgefangen und es wäre ein cooler Luftkampf zustande gekommen. Während die Marines am Boden kämpfen und versuchen das Ziel für die Bomber zu makieren.

      Patriotismus, solange er nicht völlig überzogen ist finde ich eigentlich in Ordnung bei Alieninvasionsfilmen. Ich meine die Aliens kommen angelandet und fangen direkt an alles zu vernichten. Was bleibt da anderes übrig als Patriotismus? Patriotismus ist da doch eigentlich die einzige Reaktion. Problematisch wird es nur, wenn man ihn falsch darstellt und dadurch das US-Militär zu stark ins Rampenlicht rückt. So hätte man z.B. mehr Berichte aus dem Ausland der Gruppe zuspielen können. Dass die anderen Militärs eben auch tapfer gegen die Invasoren kämpfen o.ä.

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        #48
        Ich hab den Film heute auch im Kino gesehen und ich muss zugeben, dass ich ihn ziemlich gelungen fand. Im Prinzip ist der Film eine plumpe Mischung aus Independence Day und Black Hawk Down...aber auch diese beiden Filme fand ich ganz nett.

        Im Fernsehen haette ich den Film vermutlich nur halb so gut gefunden, aber die Actionsequenzen und das Geballere wirken eben nur in einem Kino erst so richtig. Dazu gabs nen ziemlich stimmigen Soundtrack (da leg ich immer besonders Wert drauf) und die Schauspieler waren zumindest nicht schlecht (aber auch nicht gut). Mehr erwarte ich bei so einem Film auch gar nicht, ich hab genau bekommen, was ich erwartet hatte.

        Ich gebe hier mal 4,5 / 6 Sternen.

        "At the very least...my butt is warm." Last words ever spoken in Paragon City/ Justice

        Chroniken des Schreckens //Coming soon: The Oro Wingmen

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          #49
          Versuche es mal in Kurzkommentaren:

          Amerikanischer Patriotismus? Ganz ehrlich: Nicht wirklich viel bis kaum. Klar, die Sicht ist ausschließlich aus amerikanischer Sicht, aber genau genommen nur aus einer einzigen Einheit, sonderlich viel Speeches gibt es nicht, Zeit dazu hat man auch kaum, hier wird sich nur verteidigt.

          Pathos? Dafür ohne Ende! Es trieft überall nur so und man konnte nur die Augen rollen. Endgültig ist's dann am Ende zuviel wenn die Kameraden ankommen, völlig fertig. Wer den Film gesehen hat, weiß, was ich meine.

          Schauspielqualität: Naja, meistens Durchschnitt bzw. höchstens. Aaron Eckhart macht seine Sache aber recht gut.

          Kamera: Klar, Shaky-Cam, aber doch insgesamt ist das noch einer der positivsten Aspekte. Soweit mein Lob.

          Inszenierung/Regie: Ebenfalls gute Wertung von mir.

          Film insgesamt: Ganz okay. Je nach dem, was man betrachtet.

          Problem mit Film vorhanden? Ja!

          Problem des Films: Problem ist sicher, das man wohl was anderes erwartet. Es mag nicht jedem so gehen, aber wir wollten doch mehr erfahren, über die Aliens, die Hintergründe, eine Geschichte erleben... Tatsächlich erleben wir nach einer anfänglichen Marine-Kotz-Einführung mit Charaktere-Kennenlernen, damit wir sie dann doch teilnahmslos sterben sehen können, nichts anderes, als 2 Stunden hautnah an einer Marine-Einheit im Kampfeinsatz zu sehen. Es ist nichts anderes als reine Kreigseinsatznahkämpfe zu sehen. Ein klein wenig Gefühl, welches meist mit viel Pathos verklebt ist, ansonsten reines Ballern und Explodieren mit viel Pathos, ganz gut gemachten Aliens (die man aber nie mal in Ruhe genügend sieht, nur in schneller Action wie beim Taubenschießen)... und, ja, das war's auch. Man stelle sich eine Szene in einem Gefecht im Straßenkampf vor, die immerhin gut gemacht ist. Nur das der ganze Film nichts anderes zeigt.

          wer sowas mag und/oder sehen will, der wird sicher zufrieden sein mit dem Film. Wer darüberhinaus mehr sehen wollte oder sowieso weit mehr erwartet oder gerne gesehen hätte, kann nur enttäuscht werden.

          Ich kann den Film jetzt net direkt schlecht machen. Von dem, was er zeigt, arbeitet er recht gut und ist gut inszeniert, dabei hat er aber entschieden zuviel Pathos und zu eindimensionale Charaktere, lässt sich aber eh keine Zeit für diese.
          Wenn man darüber hinaus bedenkt, was man trotz dem, was er eben nicht sein will, hätte besser machen können oder zeigen können/sollen, macht's den Film eher noch schlechter.

          Mein Fazit: Eher nix oder auch: Nochmal muss ich den echt net sehen!
          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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            #50
            Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
            Tja der Film hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck. Ok von der Action hab ich nix zu meckern, Explosionen hier und dort das passt schon.
            Action und Effekte waren meiner Meinung nach auch ok. Solides Handwerk. Der Eindruck schlägt bei mir aber deutlicher in Richtung "schlecht" aus.

            Auch hab ich mit diesem Marines Pathos kein Problem.
            Nervt. Durch diesen "Guß" über allen Characteren war auch wenig Entwicklung bei denen zu bemerken. Wir müssen darein, wir trauen dem Sarge nicht, kurze Ansprache, ok, alles klar, wir sind bereit zu sterben. Selbst in der Fernsehproduktion "NAM - Dienst in Vietnam" von vor zig Jahren war in jeder beliebigen einzelnen Folge mehr Dynamik bei den Characteren.

            Was mir nicht so gefallen hat waren diese Aliens die anscheinend net grad die hellsten waren.
            Teilweise musste ich mir ein lachen echt verkneifen vor allem als die mit diesem komischen Panzer oder was das war aufgetaucht sind, und dieser Alien mitsamt dem Ding umgefallen ist.
            Die Unfähigkeit, eine Handvoll Menschen vom HQ fernzuhalten, gibt mir schon zu denken. Die hatten den halben Film Zeit dafür. Durch die bereits bemängelte Characterentwicklung wär es für mich auch leicht gewesen, noch weitere Verluste in der "Stammgruppe" zu akzeptieren.

            Auch von der Technik der Aliens hätt ich mir mehr erwartet, ich meine ok mit dem Projektilwaffen kann ich noch leben, aber diese Fluggeräte sahen aus als wenn sie auf dem Schrottplatz zusammengebaut worden wären, passte irgendwie nix zusammen.
            Optisch erinnerte mich das Kommando-Modul an District 9. Prinzipiell ok, denn superhochglänzende Edel-Technik wäre nicht erklärbar mit dem begrenzten Material der Menschheit angreifbar gewesen. Optisch hab ich dem Film nix vorzuwerfen.

            Denn Schluss fand ich auch blöd, kommt da ein 2.Teil oder wars das?
            Höchstwahrscheinlich. Allein die gewählte Titelstruktur läßt ja drauf schließen

            Insgesamt sicher der schlechteste Film, den ich dies Jahr gesehen hab. Hmm, nein, letztes Jahr können wir da auch noch mit draufpacken
            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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              #51
              Also für Sci-Fi Fans ist der Film wahrscheinlich etwas schwammig. Ich meine die einzigen Informationen über Aliens bekommt man als er eines zeziert. Die vermeintliche Schwachstelle ist ja auch ein Witz. Will jetzt nicht unnötig spoilern.
              Den Film kann man sich einmal im Kino ansehen drüber schmunzeln und dann vergessen. Nichts wo man sich noch großartig Gedanken macht im gegensatz zu District 9.

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                #52
                Komme gerade auch dem Kino:

                Kurzer Kommentar: Gesundes Action-Mittelmaß mit deutlich zu viel Soldaten-Pathos. Dabei ist das weniger Amerika-Spezifischer Pathos sondern eher auf den "idealen" Soldaten allgemein bezogen.

                Die Kämpfe sind gut, die Aliens anfangs sogar relativ clever und legen Hinterhalte, am Ende werden die Soldaten aber C6C oder Starship Troopers mäßig immer besser und ballern am Ende die Tellerköpfe reihenweise über den Haufen. Die Aliens haben dann natürlich wieder eine einzige Schwachstelle ohne Backup-System, aber gut, dass ist in gefühöt jedem Invasionsfilm so.

                Die Handlung ist --- ähm ... kaum vorhanden und kann man mit "2 Stunden Soldaten im Kriegseinsatz, nicht alles läuft gut" umfassend beschreiben.

                Am Ende 3 von 6 Sternen oder 6 von 10...

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                  #53
                  Auch wenn die Effekte und die Atmosphäre im Trailer stark aussehen und ich Aaron Eckardt seit "The Dark Knight" für einen sehr guten Schauspieler halte, ist das wohl kein Film, den ich mir freiwillig ansehen werde. Zum einen gab es bereits zu viele Aliens-erobern-die-Erde-Filme ("Indipendence Day", "Sights", "Krieg der Welten", "Der Tag an dem die Erde stillstand", "Mars Attacks", "Scary Movie 3" ) und zum Anderen brauch ich nicht unbedingt 2 Stunden Daueraction (das ist auch der Grund warum mir die meisten Kriegsfilme wie "Der Soldat James Rayn" nur bedingt gefallen).

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                    #54
                    Ich habe mir den Film auch gerade mal angeschaut. Audiovisuell klasse, keine Frage. Action fast von der ersten bis zur letzten Sekunde, zumindest sobald die Invasion eben losgeht. Die Story beschränkt sich eben auf "Ausschnitte aus einigen Stunden an der Seite von Marines während einer Alieninvasion", aber ehrlich gesagt reicht mir das auch völlig hin. Zumal er auch so gemacht ist, dass man sich eigentlich ständig "mittendrin" fühlt. Das passt in sich einfach zusammen. (Für meinen Geschmack natürlich).

                    Ich fand den Film sehr spannend und hatte viel Spaß beim Anschauen. Die Aliens waren auch recht interessant gemacht. Klar hatten die auch ein paar Schwachstellen, welche die Soldaten dann nutzen konnten. Insbesondere das Kontrollmodul. Aber was hätte man auch sonst zeigen sollen? Die Aliens kommen, machen alles platt, da sie ja perfekt sind und die Menschen eh keine Chance haben. Alle tot, Film vorbei. Nee, das war schon in Ordnung so. Und - zumal man auch von der Technologie der Aliens nicht viel erfährt - auch nicht unbedingt unlogisch.

                    Ein bisschen "too much" war vielleicht am Ende, dass sie sich gleich wieder in den Kampf gestürzt haben. Aber ansonsten hielten sich auch Patriotismus und Co sehr in Grenzen, dagegen trieft es ja bei ID4 schon aus dem Fernseher. Es war jedenfalls nicht mehr da, als halbwegs realistisch ist, denn dass sich die Männer im Kampf gegenseitig hin und wieder mal wieder hochpushen müssen ist wohl auch verständlich.

                    Alles in allem nicht schlecht, werde ich mir sicher auch nochmal irgendwann anschauen. Ich würde dem Film auf jeden Fall 7/10 geben.

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                      #55
                      Also die Story war schon recht schwach und hatte sicherlich einige Logiklücken. Auch die Darsteller waren nicht hervorragend, konnten aber in ihren Rollen einigermaßen überzeugen. Vom Trailer her bekam man bei diesen Film genau das, was die Vorschau versprach, nämlich knappe zwei Stunden Action und Ballerei. Genau das hat mir an den Film sehr gut gefallen, nämlich einmal zwei Stunden lang abschalten, beim Film wenig mitdenken und coole Ballereien und Kampfszenen verfolgen. Somit gibt es von mir schwache vier von sechs Sterne für den Streifen.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        #56
                        Ich habe mir den Filme gerade angesehen und fand ihn eigentlich relativ gut. Hatte natürlich seine "schwachen" Momente, die aber wohl subjektiv sind (Pathos etc.).
                        Ich hatte, weils mal jemand erwähnt hat (ich les ja zumindest mehr oder weniger alles, bevor ich was poste ), nie den Eindruck als wären die Aliens die absolute und unbesiegbare Supermacht, aber der Überraschungsmoment war der ihre und außerdem waren sie halt schwer zu knacken. Getroffen wurden sie ja durchaus und umgefallen, aber letztendlich oft wohl nur angekratzt, sicher konnte man sich da nicht sein, und mit diesem Wissen stürmt es sich gleich viel besser und beruhigter (als Invasor). Da brauchts halt für Verteidiger definitiv schwere(re) Kaliber.
                        Dass das Grüppchen dann so leicht an die Zentraleinheit kam lässt sich noch dadurch erklären, dass die Aliens sich doch recht sicher wiegten, nachdem der Vormarsch so flott ging (was ja durchaus ne realistische Komponente hat). Das hat man nicht wirklich mitbekommen, dass sich das alles in 24h (?) abspielte. Ich gehe doch davon aus, dass bei den 17 (?) Städten wo sie gelandet sind, jede Einheit so ne Steuerungszentrale hat. Für die Zukunft (nächsten Teile ) werden sie sicherlich anders vorgehen und schwieriger zu knacken sein
                        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                        Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                          #57
                          Ein typischer 08/15 Alien Invasion Filn nicht gut aber auch nicht schlecht

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                            #58
                            Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                            Dass das Grüppchen dann so leicht an die Zentraleinheit kam lässt sich noch dadurch erklären, dass die Aliens sich doch recht sicher wiegten, nachdem der Vormarsch so flott ging (was ja durchaus ne realistische Komponente hat).
                            Na gut, aber was war nun eigentlich der Plan für den Fall das die Menschen die Landezonen atomisieren ?
                            Da wäre doch sofort alles vorbei gewesen.
                            Im Prinzip hätten das gar keine Aliens sein müssen, hätte genau so gut ne chinesische Invasion sein können.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            prince schrieb nach 10 Stunden, 46 Minuten und 32 Sekunden:

                            Nachtrag :
                            Als hirnloser Ballerfilm ok, optimaler Weise auf der großen Leinwand und in Sourround.
                            Aber nicht groß drüber nach denken...zum Beispiel warum die Aliens das Wasser nicht einfach an ner Stelle absaugen wo eh keiner ist.
                            Zuletzt geändert von prince; 08.02.2012, 11:04. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                            Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                              #59
                              Aus irgendeinem Grund wurde dieser Film zusammen mit "District 9" in eine Box gesteckt. Jedenfalls bin ich dadurch doch noch dazu gekommen, Battle Los Angeles auf BluRay zu sehen.

                              "Black Hawk Down" mit Aliens trifft es schon ganz gut, wobei mir das Original deutlich besser gefallen hat.
                              Nach dem Erreichen der Polizeistation geht langsam die Luft raus. Vielleicht liegt dies daran, dass es keine gescheiten Subplots gibt. In einer Situation, in der Aliens eine komplette Stadt inklusive Millitärbasen geplättet haben, wirkt es sehr gezwungen, wenn das einzige Problem, der tote Bruder sein soll, den der Staff Seargent in einem frühereren Einsatz angeblich zu verschulden hatte. Da kann aller Pathos und das Halten der wichtigsten militärischen Einrichtung der Aliens durch ein halbes Dutzend Marines (Retreat, HELL) nichts mehr gutmachen.

                              Gutzuschreiben ist dem Film sein hoher Realismusgrad. Die Marines wirken wir Marines, der Einsatz wie ein echter Einsatz, die Action bis zu ihrem Kulminationspunkt (irgendwo zwischen Polizeistation und Busszene) packend. Einige Dialoge haben mit auch gefallen. Zum Beispiel der Seitenhieb auf die in solchen Filmen häufig vorkommende, völlig bescheuerte, "Kommen die aus Kanada/Europa/Ausland?"- Frage. Oder die Frage, ob die Aliensoldaten selbst nur arme Frontschweine mit geringem Sold sind.


                              Auffälliges Detail: Das Einblenden des Studionahmen hätte man sich hier sparen können. Immer wenn die Charaktere ausschließlich VAIO-Notebooks benutzen, kann man ohne weiteres auf einen Sony-Film schließen.

                              Zitat des Films: "Ich kann helfen, ich bin Tierärztin!!"

                              Mögliche Fortsetzung: Zwar wird alles auf Happy End getrimmt, aber realistisch betrachtet dürfte eine Alienstreitmacht, die die US-Kräfte in einem halben Tag bis in die Mojave-Wüste zurücktreiben konnte, inzwischen wenigstens Europa und Japan überrannt haben. Eine Fortsetzung könnte also lauten: "Invasion in der Normandie... wieder...GEGEN ALIENS... aus dem ALL!!!"


                              Knappe 4 Sterne

                              ****
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #60
                                Also mir hat der Film sehr gefallen. Aaron Eckhart mag ich sehr gerne als Schauspieler und ich finde auch nicht, dass da zu viel Patriotismus war. Also was bei ID4 abging - das war echt too much Hurra Patriotismus. Dass die Soldaten am Ende weitermachen wollen, damit habe ich gerechnet und ich finde es auch gut. Sie wollen helfen, ihre Heimat von den Invasoren zu beschützen, ist okay für mich und das könnte auch in jedem anderen Land so spielen.

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