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    #16
    Wie schon selber gesagt, ist das keine richtige Unlogik, denn man kann sich das dann denken. Aber erst danach! Ich wollte damit beanstanden, dass das eine weitere Szene ist, bei der das nicht sehr geschickt gemacht wurde. Mit dieser Szene wird ins Pokerspiel eingestiegen und es hat einfach nicht den Anschein, als ob es schon en paar Runden davor gegeben hätte und der Zuschauer wusste, dass er 100 Jahre besitzt, erhöht wird aber um 200.
    Ich hätte das geschickter rübergebracht und sei es nur ein Satz gewesen oder so.
    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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      #17
      Sicherlich gibt es ein paar Logiklöcher und Szenen, die merkwürdig erscheinen... aber alles in allem ist es ein spannender Film, der gut unterhält...
      Robin Hood mal anders...


      Ich war angenehm von Justin Timberlake überrascht... kannte ihn bisher nur als Musiker...
      "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

      "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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        #18
        Nach KdE´s zermürbender Kritik über "In Time" bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen . Der Grundgedanke dieses Films erinnerte mich an eine Mischung aus "Momo" und "Flucht ins 23.Jahrhundert". Jedenfalls lässt das auf einen sehr interessanten Film mutmaßen, jeodoch war die Umsetzung nicht ganz so perfekt, es gab zwar sehr viele sehr attraktive "junge" Schauspieler/innen jedoch hat der Kenner bereits die gröbsten Schnitzer angesprochen. weshalb man rein von denn Fakten nicht von "dem" SF-Film sprechen kann, wie ich es jetzt bereits schon einige male gehört habe. Jeodch bietet der Film solide Unterhaltung und darauf kommt es schließlich dem Großteil des Publikums an, ich jedoch hätte mir mehr Tiefe versprochen, mehr Wendungen, vielleicht auch mehr Sichtweisen der verschieden Gesellschaftsschichten.

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          #19
          Ich fand den Film überraschend Unterhaltsam, aber die Logiklöcher....mein Lieber Mann....

          Die Idee Zeit mit Geld gleichzusetzen fand ich toll.
          Es gab ein, zwei Szenen die ganz schön gezeigt haben wieviel Lebenzeit manche Dinge Wert sind.
          Im Realen Leben ist es ja kaum anders. Da liegt manchmal Geld auf dem Tisch für das ein "Normaler Mensch", alles was er verdient, beiseite legen müßte.
          Und ich meine für Jahrzehnte.

          Was ich mich frage ist die Zeit/Geld hier......ein "Nachwachsender" Rohstoff?
          Ich meine hier muss man ja nichtmal was kaufen, buchstäblich mit jeder Sekunde geht das "Geld" verloren und wenn jemand vor seiner Zeit stirbt ist alles auf seiner Uhr ebenfalls verloren.
          www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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            #20
            Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
            Was ich mich frage ist die Zeit/Geld hier......ein "Nachwachsender" Rohstoff?
            Ich meine hier muss man ja nichtmal was kaufen, buchstäblich mit jeder Sekunde geht das "Geld" verloren und wenn jemand vor seiner Zeit stirbt ist alles auf seiner Uhr ebenfalls verloren.
            Nein, Unsinn. Ein Kauf mit Zeit geht auch in Form von Zeit an das entsprechende Unternehmen und von dort wieder an deren Angestellte und Anteilseigner. *schulterzuck*
            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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              #21
              Zitat von Valen Beitrag anzeigen
              Nein, Unsinn. Ein Kauf mit Zeit geht auch in Form von Zeit an das entsprechende Unternehmen und von dort wieder an deren Angestellte und Anteilseigner. *schulterzuck*
              Ja mag ja sein aber woher kommt die Zeit in dem Film?
              Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen.

              Ich meine wenn du einem Unternehmen 100€ gibst für eine Dienstleistung, und das Unternehmen gibt diese 100€ wieder als Gehalt an einen Angestellten, dann würde ich dir ja zustimmen.
              Aber wenn jeder Käufer/Angestellerter (wer auch immer) am Tag 24€ einfach verbrennen/verbrauchen/verleben würde, was dann?
              Man muss kein Mathegenie sein um zu erkennen das dass Geld/Zeit bald aufgebraucht ist.

              Was den Film selbst betrifft, als der Hauptdarsteller das System stürzen wollte habe ich erst gedacht er will Wortwörtlich das System stürzen und dafür sorgen das die Menschen wieder Normal geboren werden, was ist?
              Er löst nicht das Problem sondern er verschiebt es nur.

              Wenn in Daybreakers der Hauptdarsteller das System hätte stürzen wollen indem er Ersatz Blut herstellt und nicht die Krankheit heilt, dann währe die Welt arg in Schwierigkeiten gewesen.
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                #22
                Mir hat der Film sehr gut gefallen und die Idee der Zukunftswährung in Form von Lebenszeit fand ich klasse. Das war einmal ein ganz neuer Ansatz und die Umsetzung wurde überzeugend gemacht. Gut dargestellt wurden die extremen sozialen Unterschiede und die "Unterdrückung" der Armen. Die Hauptdarsteller konnten überzeugen und gut gefallen hat mir die Darstellung des modernen Robin Hood.
                Leider hatte der Film aber auch einige Logiklöcher, die ein wenig störten, aber im Großen und Ganzen konnte der Film sehr gut unterhalten, deswegen vergebe ich vier von sechs Sterne.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #23
                  „In time“ war der ambitionierte Versuch, einen wirklich guten Science Fiction-Thriller zu gestalten. Da hier der gleiche Regisseur (Andrew Niccol) wie bei „Gattaca“ und „Lord of War“ am Werk war, erwartete ich eine Menge. Meine Erwartungen wurden aber leider nur teilweise erfüllt.

                  Die Grundidee der Zeitwährung war interessant und ist eine mehr als deutliche Parallele zum kapitalistischen Wirtschaftssystem unserer Tage. Stellenweise gab es wirklich gelungene Momente.

                  Dummerweise funktioniert die Sache aber auf den 2. Blick nicht mehr. Wer hat dieses System eigentlich erschaffen und wer war so blöde es anzunehmen? Wie bitte soll man etwa für einen Monat Zeit 30% Zinsen (= 9 Tage) aufbringen, wenn man pro Tag schon mindestens einen Tag verliert? Warum glaubt man, dass man hierdurch das Bevölkerungswachstum in den Griff bekommen kann? Wären da Verhütungsmittel nicht wirksamer und weniger menschenverachtend?

                  Schwach sind auch die Schauspieler, allem voran Jsutin Timberlake, dessen fehlende Ausbildung mal wieder überdeutlich wird. Amanda Seyfried konnte ebenfalls nicht ganz überzeugen, ebenso wenig wie die unvermeidliche Romanze zwischen den Beiden.

                  Die Motivation des Hauptdarstellers ist ebenfalls unklar. Er will seine Mutter rächen / das System stürzen / seine Liebe schützen etc. Alles wirkt aber wenig überzeugend. Seine Begleiterin scheint ihm auch nur zu folgen, weil sie den Kick der Illegalität mag und nicht, weil sie die leidenden Menschen im Hinterkopf hat.

                  Einzig Cillian Murphy macht als Timekeeper eine gute Figur, aber auch aus seiner Rolle wird nicht das Maximum herausgeholt. Dieser Gegenspieler bekommt abschließend auch einen der dümmsten Filmtode überhaupt verpasst.

                  Am Ende des Films bekommt man zudem eine recht popelige soziale Umwälzung zu sehen, welche durch das Ausrauben von unendlich schlecht gesicherten Banken ausgelöst wurde und womöglich auf die ganze Welt überschwappt. Leider spricht einen dies nicht wirklich an, da es ziemlich blutleer daherkommt. Das unterkühlte „Gattaca“ transportierte wesentlich mehr Emotionen.


                  Abschließend kann ich sagen, dass man mit „In time“ eine gute Idee grandios verschenkt hat. Bessere Darsteller und ein etwas strafferer Plot hätten diesem Film zu etwas Großem machen können, so bleibt er aber leider nur guter Durchschnitt. Ich vergebe 4 von 6 Sternen.
                  "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                  die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                  (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                    #24
                    Schöne Grundidee, aber was hätte man daraus machen können? Irgendwie fehlt die Liebe im Detail, auch etwas mehr Emotionen (bessere Musik, etwas Humor, vielgestaltigere Figuren), was etwas über die Logiklöcher hinweg geholfen hätte, die man vielleicht alle erklären könnte. Man könnte die Geschichte sicherlich auseinandernehmen und man fände für vieles eine schlüssige Erklärung.
                    Andrew Niccol hätte sich vielleicht nur auf das Drehbuch beschränken sollen, vielleicht hätte ein guter Regisseur aus der Geschichte etwas emotionaleres gemacht. Es fällt ja auch, dass die Klagen über die Logiklöcher eher sich auf seine Regiearbeiten beschränken, nicht auf die Filme, wo er nur das Drehbuch schrieb.

                    Warum soll jemand jemanden folgen, weil sie auf den Kick aus ist? Ich glaube, das hat der Regisseur so mit Absicht gemacht. Dahinter steht eine Aussage über den dekadenten Lebensstil der Zeitreichen.
                    Zuletzt geändert von Apeiron; 24.12.2012, 14:13.

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                      #25
                      Ich habe mir heute den Film angeschaut und muss sagen guter Film^^. Zeit als Währung ist natürlich schon etwas anderes als Geldscheine^^. Die Weltkarte war auch amüsant. Da ist Russland sogar in viele kleine Länder geteilt. Na ich hoffe Putin sieht diesen Film nicht . Das Ende fand ich gut gelangen. Kam es mir nur so vor oder war das bei euch auch so, dass euch die letzten Minuten des Filmes an den Mauerfall von 1989 erinnert hatte?
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                        #26
                        Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                        IDas Ende fand ich gut gelangen. Kam es mir nur so vor oder war das bei euch auch so, dass euch die letzten Minuten des Filmes an den Mauerfall von 1989 erinnert hatte?
                        Jetzt wo du es erwähnst ja, aber nur ein klein wenig.
                        Auch beim zweiten mal Anschauen des Films wurde ich noch immer sehr gut unterhalten und ich muß sagen das mir der Film fast noch besser gefallen hat als beim ersten mal.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          #27
                          Der Film war zwar ganz ok, aber da hätte mehr daraus werden können, denn die Handlung war recht originell und interessant. Der erste Drittel des Filmes hat mir auch gut gefallen, aber ab dem Moment, als Will mit der Frau auf der Flucht war, wurde das alles leider immer uninteressanter.

                          3.5*

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                            #28
                            Hab den Film gestern mal wieder gesehen.

                            Von der Idee (Zeitkonto als Zahlungsmittel) IMO genial und auch sehr kapitalismuskritisch. Leider in der Umsetzung etwas gaga. So sträuben sich einem doch die Logikhäärchen, warum die Gesellschaft so ein System einführen ließ, warum die ausgeraubten Banken so wenig gesichert sind, warum der Cop am Ende nicht vorher sein Zeitkonto auflädt. Auch erscheint es seltsam, wie man in den Slums mit so wenig Zeitguthaben überhaupt überleben kann.

                            Amanda Seyfried war ziemlich sexy, ihr Char aber IMO etwas unsympathisch, erscheint es, als ginge es ihr eher um den Etwas-Verrücktes-tun-Kick denn wirkliche Liebe oder der Versuch etwas zu verändern. Schauspielerisch waren die Figuren allerdings (auch die von Justin Timberlake) recht gut umgesetzt.

                            Die Handlung sonst ist das klassische "Auf der Flucht"-Szenario, nur dass der Jäger diesmal am Ende kein Guter wird, sondern stirbt. Unterhaltsam und halbwegs spannend schon, aber eben etwas abgedroschen.

                            Alles in allem (wegen dem gut gemeinten, interessanten Ausganzsszenario):
                            4,5 Sterne!

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