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    #46
    Furchtbar langweiliger Film.

    Die beiden Smiths liefern eine unterirdische Leistung ab, dass es zum heulen ist.

    Die Aliens sind ganz interessant, aber reicht ne Käse... ähm Glasglocke wirklich aus, damit sie keine Angst mehr spüren?

    Die Special Effekte waren nett.

    Vielleicht hätte man sich mehr auf die Sache Mensch vs Aliens konzentrieren sollen und nicht, wie Vater Smith den Sohn Smith 99 % des Filmes zusammenscheißt (bis zum Absturz) und durch die Pampa scheucht.

    Warum hat das Vogelviech den Smith Jungen jetzt entführt? Futter? Spielkamerad für die Küken? Und hinterher opfert sich das Viech für ihn, weil er die bösen Jägerviecher gekillt hat, die vorher die Küken gekillt haben oder zwischendurch (was man nicht sah)... okay, was auch immer.

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      #47
      Das erwarteted langweilige Smith-Egoprojekt.

      Die beiden Hauptcharaktere bleiben blass. Smith senior sitzt den größten Teil des Films in einem Raumschiffwrack fest und brummt monoton vor sich hin. Warum wird nicht wirklich klar. Ja, der Charakter kann seine Angst "ausschalten", aber es wird nirgendwo gesagt, dass dieser Prozess im Stil des Kolinhar sämtliche Emotionen beseitigt (und früh im Film hat er dann auch einen emotionalen Ausraster). Am Schmerz kann es auch nicht liegen, denn vor dem Absturz ist Cypher schon genauso stoisch. Es ist schwer mit Charakteren mitzufühlen, die selbst nichts fühlen.

      Die Handlung ist langweilig und ohne jede überraschende Wendung. Man rennt von Monster zu Monster bis zum Ziel, von dem man schon 1 Stunde vorher weiß, welche Gefahr dort wartet und wie sie besiegt werden wird. Das Ganze "Angst ausschalten"-Konzept mag von Scientology oder sonst irgendwem geklaut sein, das Entscheidene ist aber, dass es für einen dramatischen Handlungsbogen nicht taugt. Ich will einen Helden sehen, der im Laufe der Handlung wächst und sich am Ende seinen Ängsten stellt- keinen Typen, der seine Angst auf Knopfdruck abstellt und den einzigen Gegner damit hilflos macht.

      Letztendlich ist der Film für Niemanden etwas, seien es Action, YA, Will-Smith oder Scifi-Fans. Was den Smith-Nachwuchs betrifft: Schauspieler und Sänger sind nicht die einzigen zwei existenten Karrierewege! Als Star-Nachwuchs wird Jaden nicht in die Verlegenheit kommen, Burger zu drehen oder im Kassenhäuschen zu arbeiten, wenn er sich irgendwann endlich den Mut nimmt, die Schauspielerei aufzugeben.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #48
        Naja, der Film ist halt Vertreter der Heldenreise, die in ihrer Struktur oft sehr geradlinig und einfach ist. Das finde ich an sich nicht wirklich schlimm. Ein Film, oder auch ein Buch darf für mich auch gerne einmal in seiner Handlung gerade und schnörkellos sein. Leider mangelt es, wie Du schon gesagt hast, KennerderEpisoden, dem Film stellenweise an Dramatik und der ein oder anderen Überraschung. Das Überleben des Monsters ist viel zu früh thematisiert worden.

        Handwerklich finde ich ihn durchaus solide und sicherlich gibt es eine ganze Reihe angenehmer Bilder zu sehen. Leider wiegt dies die plottechnischen und schauspielerischen Defizite für mich nicht wirklich auf.

        Will Smith agiert im Großen und Ganzen leider nur als Promoter für seinen (schauspielerisch wenig begabten) Sohn, der es in 100 Minuten nur ein einziges mal schafft, seiner ansonsten weinerlichen Mine etwas Ausdruck zu verleihen. Fit ist er ja, aber das war ich mit 20 auch noch, hüstel...
        Was Scientology angeht: ist mir persönlich egal, ob Smith da spendet, oder Kritiker den Film zerreißen, weil er (angeblich?) eine große Werbekampagne darstellt. Wäre der Generationenkonflikt stärker in den Fokus gerückt (sprich ein aktiverer, engagierterer W. Smith) und J. Smith etwas talentierter, hätte ich mich gar nicht mal so schlecht unterhalten gefühlt. Die Musik von James Newton Howard finde ich, wie bei fast allen Filmwerken, soweit ich sie kenne, recht gelungen.
        Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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          #49
          Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
          Was Scientology angeht: ist mir persönlich egal, ob Smith da spendet, oder Kritiker den Film zerreißen, weil er (angeblich?) eine große Werbekampagne darstellt.
          Der komplette Kram von wegen "Angst ausschalten" ist soweit mir bekannt ist ziemlich eindeutig Scientology-Ideologie und noch dazu eine ziemlich dumme, insofern halte ich es schon gerechtfertigt, dass der Film allein dafür zerrissen wird - immerhin ist das ja das zentrale Thema und wenn das schon auf so wackeligen Füßen steht...

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            #50
            Der Film lief ja neulich erst wieder im Fernsehen, was mich mal Interessieren würde ist über welche 22 Waffen configurations ein C40 cutlass verfügt.
            Ich finde diese Zahl wird ja sehr oft genannt.

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              #51
              Laut der Wiki zum Film sind das Sachen wie Paddel, Sichel, Dolch, Langklinge, Speer, Kurzklinge, Flachklinge. Das geht in Richtung Schweizer Armeemesser, also wird das Entermesser von Herrn Schmidt auch ne Lupe, nen Korkenzieher und nen Dosenöffner haben. Eventuell noch Bpgen, Hammer, Beil, Zange, Schraubenzieher (Kreuzschlitz und Normal), ne Nagelfeile, einen Zahnstocher, Spiegel. Der Rest sind Bohraufsätze.

              - - - Aktualisiert - - -

              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
              Wie bewegen sich die Dinger überhaupt fort, wenn sie nichts sehen und hören und nur Angst wahrnehmen können?
              Das ist das Hauptproblem des Films. Die Viecher nehmen nur Angst wahr, das heißt sie nehmen weder Boden noch Hindernisse wahr. Ob sie laufe, auf dem Rückenliegen und die Beine bewegen, mit dem Kopf an ner Wand stehen und die Beine bewegen oder im Sturzflug sind und die Beine bewegen, das fühlt sich ja immer gleich an.
              Streng genommen wissen die Viecher noch nicht mal, dass sie laufen, schließlich können sie von den Beinen ja kein Feedback wahrnehmen. Wie kriegen die Beine denn eigentlich mitgeteilt, dass sie laufen sollen? Ich meine jeder Impuls vom Hirn kann im Erfolgsorgan ja nicht wahrgenommen werden.
              Aber lass uns großzügig sein. Allen Widrigkeiten zum Trotz schaffen es die Viecher und bringen ein ängstliches Opfer zur Strecke. Wozu? Sobald sie es getötet haben, nehmen sie es nicht mehr wahr. Spätestens jetzt können sie die Beute nicht fressen. Aber selbts wenn sie die Beute lebendig fressen. Woher wissen sie, wann sie schlucken wann sie abbeißen und wann sie durch die Nase atmen müssen. Sie merken ja nicht mal wenn sie den Mund voll haben. Allerdings können sie ja eh den eigenen Hunger nicht wahrnehmen, weshalb sie keinen Anlass hätten zu jagen oder zu essen.
              Zuletzt geändert von Tibo; 19.10.2015, 13:54.

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                #52
                Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                Der komplette Kram von wegen "Angst ausschalten" ist soweit mir bekannt ist ziemlich eindeutig Scientology-Ideologie und noch dazu eine ziemlich dumme, insofern halte ich es schon gerechtfertigt, dass der Film allein dafür zerrissen wird - immerhin ist das ja das zentrale Thema und wenn das schon auf so wackeligen Füßen steht...
                Tja, dann dürftest Du allerdings auch nicht einen einzigen Tom Cruise Film schauen und der steckt dick im Geschäft. Wenn Leute sich freiwillig entschließen, Scientology beizutreten oder deren Ideologie zu vertreten, ist das nach meinem Dafürhalten Teil der Meinungsfreiheit. Abgesehen von Deutschland, Russland und Griechenland ist die Organisation in vielen europäischen Ländern als Kirche anerkannt, u.a. in Spanien, Italien, Schweiz und GB. Wie eindeutig die dargelegte Angstbewältigung wirklich Scientology ist, scheint hingegen etwas umstritten. Ich für meinen Teil habe mich nie intensiv genug mit der Thematik befasst, um mir da ein Urteil erlauben zu können und dem Geschreibsel einer Meute sensationsgeiler Rezensenten stehe ich eher kritisch gegenüber. Was ich, soweit ich über Hubbard gelesen habe, beurteilen kann ist, dass mir dieser Mensch und sein Umgang mit anderen sehr egozentrisch und unsympathisch erscheint.

                Abgesehen von diesem völlig subjektiven Eindruck ist es mir aber tatsächlich völlig egal, ob einiges an dem Film scientologisch ist, oder nicht. Er funktioniert einfach aus vielen hier aufgezählten Gründen nicht, das ist für mich ausschlaggebend.
                Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                  #53
                  Zum dem Film lohnt es sich eigentlich nicht, viel darüber zu sagen. Er wirkt wie ein drittklassiger Science Fiction-Roman aus den 50ern, dessen Autor nie gelernt hat einen Plot interessant zu erzählen.
                  Nun hat Mr. Shyamalan allerdings eine "School of Arts" von Innen gesehen, recht glaubwürdige Gerüchte behaupten sogar, das dort tatsächlich Dinge wie Plot/Charakterentwicklung, Dramatik & Co gelehrt werden. Seit "The Sixth Sense", scheint er jedoch zunehmend von der gleichen Vergesslichkeit befallen zu sein, wie viele andere Filmschaffende in Hollywood.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #54
                    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                    Tja, dann dürftest Du allerdings auch nicht einen einzigen Tom Cruise Film schauen und der steckt dick im Geschäft.
                    Es reicht doch völlig aus dafür kein Geld auszugeben.

                    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                    Wenn Leute sich freiwillig entschließen, Scientology beizutreten oder deren Ideologie zu vertreten, ist das nach meinem Dafürhalten Teil der Meinungsfreiheit.
                    Wenn man den Film sieht, geht es nicht zuletzt darum, Minderjährigen diese Angstblödsinn und die Schlechtigkeit aller Gefühle aufzuzwingen. Kindswohlgefährung muss man nicht so locker sehen.


                    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                    Abgesehen von Deutschland, Russland und Griechenland ist die Organisation in vielen europäischen Ländern als Kirche anerkannt, u.a. in Spanien, Italien, Schweiz und GB.
                    Ist es nicht ziemlicher Blödsinn ne nichtchristliche Organisation als Kirche anzuerkennen?
                    Das Spanische "iglesia" ist ja erstmal nur ein Tagungs- oder Versammlungsort (von der Wortbedeutung). Evtl. wird der Begriff "iglesia" in Spanien für alle Glaubensgemeinschaften verwendet. Hast du dich informiert, dass das was du hier als gleich darstellst, auch wirklich gleich ist?

                    "Kirche" hat ja klaren Bezug im Wortsinn auf den Gott der Christen. Das Judentum oder der Islam sind ja auch keine Kirchen bei uns. Kirchen sind für die meisten Menschen in Deutschland eben nur christliche Glaubensgemeinschaften. Dass man sich Kirche nennt bringt einem auch keinen Vorteil. Soweit ich weiß, gibt es auch keinen Status den eine Glaubensgemeinschaft zur Kirche macht. Die Frankfurter Abteilung von Scientology nennt sich übrigens Scientology-Kirche, da sich mit dem Namen in ein Vereinsregister eintragen konnten, dürfen die sich wohl auch ganz legal so nennen. Du erzählst also ziemlichen Kokolores.

                    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                    Wie eindeutig die dargelegte Angstbewältigung wirklich Scientology ist, scheint hingegen etwas umstritten.
                    Streit bedarf ja mindestens zweier Parteien. Mir ist niemand bekannt, der sagt die entdeckten Parallelen seien fehlerhaft.
                    Wo siehst du einen Streit?

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                      #55
                      Ich fasse den Film einfach mal am Anfang zusammen: Außen hübsch, innen Schrott.

                      Und warum?
                      Die Schauspieler überzeugen nur sehr selten oder sind langweilig. Aber da fängt das Problem erst an. Der Rest ist auch nicht besser. Der Film gehört zweifellos in die Kategorie "Dumme Aliens greifen die Er... , äh ich meine Nova an.
                      Ernsthaft, haben die nichts besseres zu tun als getarnte blinde Monster auszusetzen die auf Angstschweiß reagieren um danach zu verschwinden (die Aliens)? Damit sind sie ähnlich gefährlich wie ein überirdischer XXL Chamäleonmaulwurf. Warum packen die Menschen ihre Krieger nicht einfach in luftdichte Anzüge, wie die die am Ende des Films getragen wurden? Hätte den gleichen Effekt wie die XL Minibiosphäre.
                      Und warum SciFi-Messer. OK, cool sind sie, aber ich bevorzuge Projektile.

                      Und was in aller Welt ist mit der Erde passiert? Haben die Krang da ihr Mutagen verteilt oder was?! Und dieser alberne Temperatursturz. OK, in Atmosphären mit sehr wenig Druck ist sowas tatsächlich möglich, da dort die Luft als Wärmepuffer fehlt. Dummerweise können dann Vögel nicht mehr fliegen und Wasser verdampft viel schneller.
                      Ich musste mehrfach wegschalten, weil ich den Schwachsinn zwischenzeitlich nicht mehr ertragen habe.

                      Ob Scientology oder nicht ist mir da vollkommen egal. Mehr als einmal kann ich mir diesen Film sowieso nicht ansehen.

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