Interstellar - Neuer Film von Christopher & Jonathan Nolan - SciFi-Forum

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Interstellar - Neuer Film von Christopher & Jonathan Nolan

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    #31
    Ebenfalls nichts für Ungut Feydaykin, wenn das deine Meinung ist akzeptiere ich das.
    Ich habe nicht geschrieben das Filme etwas verändern können. Ich habe anhand des Beispiel "Star Trek" geschrieben, das durch Filme junge Menschen für eine Idee begeistert werden können.
    Und falls du noch jung genug bist, dann wünsche ich dir schon mal viel Spass für die Zukunft.

    Und wer hat behauptet das es leicht sein muss? Woran erinnert dich das? Vielleicht an eine berühmte Rede eines US Präsidenten. Ich helfe dir, es ging da auch um die Raumfahrt.

    Zum Schluss die Logig sollte auch dir einleuchten, das sich das fortbestehen der Menschheit auf Dauer nur sichern lässt, wenn sie sich im All ausbreitet.

    So, so garakvs..., der schlechteste Nolan Film. Das werde ich dann Morgen lieber selbst beurteilen.
    Da dir aber schon der dritte Teil "The Dark Knight Rises"nicht gefallen hat, liegt unser beider Filmgeschmack sowieso Lichtjahre auseinander.
    Gruß,
    Richard

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      #32
      Ich habe den Film gestern gesehen und muss auch sagen, dass es zwar ein wirklich guter Film war, der trotz meistens ruhiger Erzählart über fast 3 Stunden (fast) durchgängig spannend war, sehr gut unterhielt und trotz der großen Dimension der Geschichte einen mit den sehr gut besetzten Charakteren mitfiebern ließ. Aber das "Meisterwerk", das der Film lt. so manchem Review sein soll, ist er sicher nicht und für mich auch nicht einmal ansatzweise Nolans bester Film. (Da haben bei mir "The Prestige" und "The Dark Knight" die Nase vorn).

      8 von 10 Punkten würde ich dem Film aber nach der ersten Sichtung auf jeden Fall vergeben und gerade dass er recht geradlinig erzählt ist und nicht völlig abhängig von der Auflösung ist, macht "Interstellar" zu einem Film, den man öfters ansehen kann. Warum es nicht zu einer noch besseren Bewertung reicht, liegt vorrangig am Schluss, bei dem die Protagonisten für meinen Geschmack etwas zu mühelos die richtigen Schlüsse ziehen.

      SPOILERBei meiner Wanduhr zittert auch hin und wieder der Sekundenzeiger und das ich für mich keine Botschaft aus der 5. Dimension, sondern ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ich die Batterie wechseln muss.

      Zudem hätte ich mir den Film auch eine Spur spektakulärer gewünscht. Nicht falsch verstehen, die beiden besuchten fremden Welten haben ihre Eigenschaften und vor allem die zweite verfügt über eine karge Schönheit. Aber das "Wow"-Gefühl wollte sich bei mir nicht so recht einstellen. Diese fremden, neuen Welten waren mir eine Spur zu wenig fremd und neu.

      Aber trotzdem ist "Interstellar" für mich ein sehr guter Film, der mich trotz der langen Laufzeit durchgängig unterhalten konnte.
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        #33
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Das ist nichts Schlechtes, aber die dadurch sehr stark ausgeprägte emotionale Komponente, die sich ergibt, weil man doch sehr an das Leben dieses einen Charakters und seiner Familie gebunden wurde, negiert für mich etwas die Sachen, durch die sich die Nolan-Filme für mich immer etwas von anderen abhoben. Andererseits passt das Werk aber sehr gut in die Reihe der Nolan-Werke und ist in den Tendenzen, die sich in den letzten Jahren bei Nolans Filmen ergeben, vielleicht gar eine konsequente Weiterentwicklung.
        Das dürfte auch daran liegen, dass Jonathan Nolan das Drehbuch ursprünglich für Spielberg geschrieben hat und vor allem im ersten Drittel des Films noch sehr viel aus diesen Entwurf stammt.
        if in doubt, throw the first punch

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          #34
          Ich bin noch am kämpfen, ob ich mir den Film anschauen soll. Er soll ja visuell beeindruckend sein, und auch der emotionale Teil soll funktionieren, nur die restlichen 2h30min sind wohl nicht so prickelnd - wurde mir gesagt...

          Mir wurde statt dessen die dreieinhalb-Minuten-Version von Queen ans Herz gelegt:


          Na ja, ich werde ihn mir wahrscheinlich trotzdem anschauen.

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            #35
            Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
            Ebenfalls nichts für Ungut Feydaykin, wenn das deine Meinung ist akzeptiere ich das.
            Ich habe nicht geschrieben das Filme etwas verändern können. Ich habe anhand des Beispiel "Star Trek" geschrieben, das durch Filme junge Menschen für eine Idee begeistert werden können.
            Ich denke halt nicht, dass dieser Film etwas bewirken kann. Auch Christopher Nolan hat da ähnliche Äußerungen rausgelassen wie du, aber da unterschätzt er für mich sehr eindeutig eine Komponente in der Auflösung:

            SPOILER Die Menschen - zumindest die Menschen, die vor dem Aussterben stehen - helfen sich in diesem Film eigentlich nicht selbst. Dass sie überleben, verdanken sie zu einem Großteil ihren Nachfahren, und zwar ihren direkten Kindern und zudem einer durch die Zeit reisenden höherentwickelten Form der Spezies Mensch. Das ist eigentlich gar eine Legitimation dafür, die Probleme auf die jeweils nächste Generation zu verlagern. In dem Moment, in dem der Held denkt, selbst für das Weiterleben der Menschheit verantwortlich zu sein, irrt er und er erkennt gar seinen Irrtum. Ich denke nicht, dass Nolan da selbst weiß, dass der Film so gedeutet werden kann, aber wenn er mit dem Film ein Umdenken anstoßen wollte, dann hätte er auf diese "Unsere Nachfahren retten die Menschheit"-Komponente konsequent verzichten müssen.

            Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
            So, so garakvs..., der schlechteste Nolan Film. Das werde ich dann Morgen lieber selbst beurteilen.
            Da dir aber schon der dritte Teil "The Dark Knight Rises"nicht gefallen hat, liegt unser beider Filmgeschmack sowieso Lichtjahre auseinander.
            1. Dass du es selbst beurteilen musst, ist klar.
            2. Ich habe niemals behauptet, dass mir TDKR nicht gefallen hat. Zumindest habe ich nirgendwo geschrieben, TDKR sei ein schlechter Film. Ich habe auch nirgendwo geschrieben, "Interstellar" sei ein schlechter Film. Alles, was ich aussagte, war, dass ich finde, dass mir andere Filme von Nolan (TDK, BB, Inception, Prestige, Memento) tlw. mit deutlichem Abstand besser gefallen haben.

            Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
            Ich bin noch am kämpfen, ob ich mir den Film anschauen soll. Er soll ja visuell beeindruckend sein, und auch der emotionale Teil soll funktionieren, nur die restlichen 2h30min sind wohl nicht so prickelnd - wurde mir gesagt...
            In diesem Fall ist das Zeitgefühl der Leute, die das gesagt haben, im Kino ausgeschaltet gewesen. Denn der emotionale Teil nimmt sicherlich mehr Zeit ein als eine halbe Stunde.

            Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
            Das dürfte auch daran liegen, dass Jonathan Nolan das Drehbuch ursprünglich für Spielberg geschrieben hat und vor allem im ersten Drittel des Films noch sehr viel aus diesen Entwurf stammt.
            Das lässt mich hinsichtlich der Nolan-Filme sowieso fragen, über wessen DNA ich da eigentlich urteile. Denn ich würde eigentlich erstmal sagen, dass gerade das erste Drittel viel von anderen Nolan-Filmen hatte: Dieses Hochschaukeln der Handlung, bevor sie wirklich linear vorangetrieben wird, kann man bei anderen Filmen Nolans auch sehen - etwa in "Inception". Das könnte aber auch genauer gesagt Jonathan Nolans Stil sein, Geschichten zu entfalten.

            Was aber sicherlich zu Spielberg passt, ist die Bedeutung der Kinder, die hier noch weitaus eher herausgekehrt wurde als etwa in "Inception", wo wir auch bereits den Vater, der seine Kinder verlassen musste und dessen Frau "verstorben" war, in der zentralen Rolle erlebten.

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              #36
              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Das lässt mich hinsichtlich der Nolan-Filme sowieso fragen, über wessen DNA ich da eigentlich urteile. Denn ich würde eigentlich erstmal sagen, dass gerade das erste Drittel viel von anderen Nolan-Filmen hatte: Dieses Hochschaukeln der Handlung, bevor sie wirklich linear vorangetrieben wird, kann man bei anderen Filmen Nolans auch sehen - etwa in "Inception". Das könnte aber auch genauer gesagt Jonathan Nolans Stil sein, Geschichten zu entfalten.
              Interstellar habe ich noch nicht gesehen, aber den Anfang von Inception finde ich eigentlich schon sehr konventionell. Sieht man mal davon ab, dass Nolan das Traum-Gimmick einführt und sehr viel Zeit damit verbringt, dessen Regeln zu erklären, ist das der für einen Heist-Film typische Handlungsablauf. Davon weicht Inception dann erst mit der Geschichte um Mal ab. Und das ist IMHO auch die Schwäche von Inception, Nolan fokusiert zu stark auf solche Technikalitäten, die eigentlich unwichtig sind. Cronenbergs eXistenZ macht da IMHO manches besser.
              if in doubt, throw the first punch

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                #37
                Guten Abend,
                bin gerade zurück von der Vorstellung. Obwohl der Film mit 169 Minuten bald 3 Stunden läuft, habe ich diese Zeit nicht bewusst erlebt.
                Klar gab es auch einige Längen. Ich fand aber diese durchaus notwendig um die emotionalen Momente der Darsteller zu vertiefen. Trotzdem hat mich die Spannung nie wirklich losgelassen. Und in einigen Szenen wurde diese auch bis zum zerreissen gespannt.
                Bin zwar kein Physiker, aber nach meinen bescheidenen Kenntnissen wurden Raum und Zeit im Film aufs Extremste beansprucht.
                Nach meiner Meinung haben die Nolan Brüder mit Interstellar einen würdigen Nachfolger für 2001 geschaffen.

                Ich glaube Stanley Kubrik würde mir zustimmen, wenn er noch leben würde.

                Ich kann über die Aussage des Films nur spekulieren. Aber mein Gefühl sagt mir die Zukunft der Menschheit liegt in den Sternen. Und das völlig unabhängig von dem Schicksal der Erde.
                Unsere Spezies kann auf lange Sicht nur weiter existieren wenn sie sich ausbreitet.
                Vielleicht ist das sogar der eigentliche Sinn unseres Daseins.

                Leider wird der Film wohl nicht die erste 4K Blu-Ray werden, da er schon im April/Mai 2015 in den Läden stellen soll.
                Gruß,
                Richard

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                  #38
                  Mir hat der Film sehr gefallen vor allem das John Lithgow aus 2010 auch mitgespielt hat oder das man auf Geräusche im All verzichtet hat aber einige Filmfehler oder Plotholes gab es doch.

                  Wieso braucht man eine Saturn5 artige Rakete um von der Erde in den Orbit zu starten später reicht aber dieser Shuttle.

                  Die Zeitdilatation, um die so krass wirken zu lassen hätte man schon direkt auf einen Neutronenstern landen müssen wäre dort aber wegen der extrem hohen Fluchtgeschwindigkeit nicht mehr weg gekommen.

                  Micha

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                    #39
                    Hallo Micha,
                    die Zeitdilatations war sicher extrem. Aber es wurde damit erklärt das sich der Planet in der Nähe eines ........ befand. Und sicher weist du auch das Kip Thorne mit an dem Projekt beteidigt ist.

                    Der hätte Nolan schon gesagt, wenn er physikalischen Blödsinn verzapft. Denn als Berater des Films, wäre auch seine Reputation in Frage gestellt worden. Noch dazu wo es in Interstellar doch gerade um sein Spezialgebiet geht.

                    Allerdings hatte der Regiseur freie Hand in den Szenen die sich nach dem Er......
                    abspielen. Denn das weis noch Niemand wirklich. Sorry mit meinem Handy kann ich die Spoilerfunktion nicht nutzen, also muss ich mir anders helfen,
                    um nichts zu verraten.

                    Auch das mit der mehrstufigen Rakete die von der Erde startet, wird quasi durch die stärkere Gravition unseres Planeten erklärt.
                    Gruß,
                    Richard

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                      #40
                      Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                      die Zeitdilatations war sicher extrem. Aber es wurde damit erklärt das sich der Planet in der Nähe eines ........ befand. Und sicher weist du auch das Kip Thorne mit an dem Projekt beteidigt ist.

                      Der hätte Nolan schon gesagt, wenn er physikalischen Blödsinn verzapft. Denn als Berater des Films, wäre auch seine Reputation in Frage gestellt worden. Noch dazu wo es in Interstellar doch gerade um sein Spezialgebiet geht.
                      Kip Thorne hat die Special-Effects-Leute beraten, damit die astrophysikalischen Phänomene, die im Film vorkommen, so realistisch wie möglich aussehen. Und das ist ihm wohl auch vollauf gelungen.

                      Und kein Mensch bei Verstand kreidet einem Physiker an, dass ein Hollywood-Film, bei dem er als Berater beteiligt war, physikalischen Blödsinn verzapft.

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                        #41
                        Nee bei dem einen Planeten wurde sogar 130% Gravitation angegeben und die Dilatationseffekte sind einfach falsch dargestellt. Um aus der Nähe eines schwarzen Loches zu entkommen müsste man mit fast Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. Der Schwarzschildradius ist ja dort wo selbst das Licht nicht mehr entkommen kann. Aber hätte man alles korrekt dargestellt hätte der ganze Film wohl nicht mehr funktioniert. Am Ende gibt es auch fast ein Paradoxon den wäre der Vater wirklich geblieben hätte er die Nachricht ja nicht schicken können...

                        Was will man da mit Beratern, das konnte man schon in den 80ern in einfachen populärwissenschaftlichen Büchern nachlesen.

                        Micha

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                          #42
                          Hallo Micha,
                          wie du denn meinst. Nur falls meine Informstion richtig ist war Kip Thorne sogar der Ideengeber zu dem Film. Und somit weit mehr als nur ein Berater für die Special-Effects.
                          Und noch was, die Leute die den Film noch nicht gesehen haben, werden sich freuen, wieviel du jetzt verraten hast.
                          Gruß,
                          Richard

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                            #43
                            Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                            t weit mehr als nur ein Berater für die Special-Effects.
                            Und noch was, die Leute die den Film noch nicht gesehen haben, werden sich freuen, wieviel du jetzt verraten hast.
                            Gruß,
                            Richard
                            Das bei einem Nagelneuen Film der grade anlief im Thread gespoilter wird kann man sich doch nun denken!
                            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                            Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                            Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                            >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                              #44
                              So recht weiß ich ja noch nicht, was ich von Interstellar halten soll oder ob die Handlung auch nur ansatzweise Sinn ergibt. Gespannt bin ich auch, wie sich die Meinungen in den nächsten paar Monaten entwickeln. Bereut habe ich den Kinobesuch nicht, aber die Nolans bewegen sich hier so langsam auf Shyamalan-Territorium.
                              if in doubt, throw the first punch

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                                #45
                                Eine Besprechung, die ein bisschen auf die Physik im Film eingeht:
                                Interstellar science review: The movie?s black holes, wormholes, relativity, and special effects.

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