Elysium - Neill Blomkamps Sci-Fi-Thriller - SciFi-Forum

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Elysium - Neill Blomkamps Sci-Fi-Thriller

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    #31
    Zitat von human8 Beitrag anzeigen
    Gegen Ende wurde mir der Film vielleicht etwas zu Action-lastig und das Ende war zu typisch Hollywood Happy End.
    Happy End?
    SPOILERMax stirbt! Ok, er erreicht sein (sekundäres) Ziel, aber er kann sich selbst nicht retten (wie eigentlich geplant)- das ist für mich meilenweit von einem Happy End entfernt...

    "At the very least...my butt is warm." Last words ever spoken in Paragon City/ Justice

    Chroniken des Schreckens //Coming soon: The Oro Wingmen

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      #32
      Zitat von ArwenEvenstar Beitrag anzeigen
      Happy End?
      SPOILERMax stirbt! Ok, er erreicht sein (sekundäres) Ziel, aber er kann sich selbst nicht retten (wie eigentlich geplant)- das ist für mich meilenweit von einem Happy End entfernt...
      SPOILERDer Held opfert sich und das kleine Mädchen wird gerettet. Ist vielleicht nicht so ein schönes Happy End, aber es ist auch eins. Wie gesagt, ist halt meckern auf hohem Niveau.

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        #33
        Von mir gibts 4 von 6 Sternen für den Film. Er war recht unterhaltsam und kurzweilig, allerdings hatte/n der/die Bösewicht/e doch eher wenig Tiefgang, was ich etwas bedauerlich fand.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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          #34
          Habe es jetzt endlich geschafft den Film zu sehen und ich wurde nicht Enttäuscht, ich habe genau das bekommen was ich Erwartet habe!

          Klasse Effekte, gute Story & Schauspieler, nur leider nicht ganz so gut wie District 9!
          Ich fürchte das sich jeder Blomkamp Film mit District 9 messen lassen muss!

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            #35
            Hab ihn endlich auch gesehen, fand D9 ja genial!

            Ich habe mich darauf vorbereitet, dass Elysium nicht so innovativ sein kann, aber doch ein Leckerbissen erwartet.

            Ich wurde leider doch (etwas) enttäuscht.

            Positiv kurz gefasst: Es ist ein ganz guter Film mit optischem und Botschafts-Plus!
            Gut gefallen hat mir ausnahmsweise mal das Kind bzw. die Beziehung von Frey und Max zu ihm. Das hatte funktioniert und ich hätte gerne mehr davon gesehen!
            Genauso wie ich gerne mehr von William Fichtner und Jodie Foster gesehen hätte! Überhaupt war der Film insgesamt viel zu kurz! Die Zeit verging aber auch wie im Fluge, was wiederum auch für den Film spricht!

            Das der Film nicht soo lange auf der Erde spielt, halte ich angesichts des Anfangsszenarios für passend. Aber gerade auf Elysium hätte man soooo viel mehr machen können! Das ist eine genial gezeichnete Welt und dann rennen die direkt in 2 verschiedene Gebäude und es gibt ein Geballer in Fluren und das war's?!?! Hinzu kommt der geradezu 80ermäßig-gezeichnete Bösewicht (aber gut gespielt von Copley!).

            Nein, leider kann ich nicht anders, als doch merkbar enttäuscht zu sein! Und doch ist es eigentlich immernoch ein ganz guter und auch herausragender Film (aus dem Einerlei), so dass es leider ein gemischtes, unbefriedigendes, mutiples Feeling hinterlässt.

            Also: Danke Blomkamp und Film für Elysium! Schade, dass es nicht besser sein konnte! Man hätte weit mehr rausholen können. WEIT mehr!

            Dennoch 4 von 6 oder 7 von 10. Evtl. bewerte und sehe ich den Film irgendwann beim zweiten Mal schauen besser, jetzt, wo ich weiß, was mich erwartet. :/
            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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              #36
              Optisch sehr beeindruckend wurde die Raumstation Elyisium dargestellt, es war ein Genuß diese mit all ihren technischen Finessen anzuschauen. Als ein gelungener Kontrast zu dieser Raumstation wurde die Erde überzeugend schmutzig, überbevölkert und abgewrackt dargestellt. Auch die Effekte konnten überzeugen und die Fluggeräte haben mir auch sehr gut gefallen.
              Was mich jedoch öfters sehr störte war der Wackelkamera-Stil, ich bin überhaupt kein Freund davon. Auch konnte die Story leider nicht ganz überzeugen und diese war an ein paar Stellen etwas zäh. Weiters konnte ich leider zu keiner Zeit mit dem Hauptdarsteller mitfiebern bzw. sein Schicksal war mir ehrlich gesagt egal. Leider wurde ich auch ein wenig von Jodi Foster enttäuscht, irgendwie habe ich mir von ihr mehr erwartet.
              Alles in allem reicht es für gute drei von sechs Sterne.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #37
                Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                Das der Film nicht soo lange auf der Erde spielt, halte ich angesichts des Anfangsszenarios für passend. Aber gerade auf Elysium hätte man soooo viel mehr machen können! Das ist eine genial gezeichnete Welt und dann rennen die direkt in 2 verschiedene Gebäude und es gibt ein Geballer in Fluren und das war's?!?!
                Ja, das fand ich auch sehr schade. Als ich die Konstruktion gesehen habe, hatte ich eigentlich schon mit eingeplant, dass ein Schusswechsel so quer durch den Ring erfolgen würde, weil es sich ganz einfach anbietet.

                Ich erinner mich da an einen Film, bei dem man den Astronauten in einem solchen Ring (allerdings kleiner) joggen sieht. Sowas gehört doch einfach dazu.
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                  #38
                  Nachdem ich vernommen habe, dass der Regisseur von District 9 einen neuen Film gemacht hat, war ich erst einmal skeptisch, da ich District 9 ein bisschen zu blutig für einen SciFi-Film fand.

                  In Elysium gab es auch wieder solche Momente wie sie schon in District 9 zu sehen waren. Es flogen im wahrsten Sinne die Fetzen. Die Kampfszenen waren manchmal doch zu schnell, als das man etwas davon hätte wahrnehmen können.

                  Die Musik kam bei mir sehr gut an, sie hat nirgens die Texte der Schauspieler gestört und war immer passend.
                  Den Typen Kruger habe ich leider manchmal garnicht, auf Grund seines Dialektes, verstehen können.

                  Manche Szenen mit Matt Damon haben mich an die Bourne-Reihe erinnert, meistens die in denen er mit seinem Rucksack läuft. Jodie Foster hat die eiskalte Verteidigungsministerin sehr gut rübergebracht. Das außerdem noch ein paar bekannte Gesichter aus Stargate und Star Trek zu sehen waren, verlieh dem Film etwas Vertrautes.
                  Die Roboter fand ich durchweg sehr gut. Ich meinte während des Filmes zu meinem Freund neben mir, dass diese Roboter effektiver wären, als die aus Star Wars auf Coruscant.

                  Das Thema des Films fand ich sehr interessant und man kann es sehr leicht auf die aktuelle Lage der Menschen beziehen, was daran liegt das die Darstellung der Reichen gegenüber den Armen (leider) realistisch ist.

                  Alles in Allem hat mir der Film gefallen. Ich vergebe 7 von 9 Sternen. *** *** *

                  Ret'urcye mhi

                  Iker Tao-Anu
                  Jor-El:
                  "
                  What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                  What if a child aspired to something greater
                  ?"

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                    #39
                    Wow....das war wohl nix.
                    District 9, wenn auch etwas überhyped, bot einige wirklich gute Ansätze und ließ Großes für die Zukunft von Neill Blomkamp erwarten. Bei der Ankündigung eines weiteren Sci-Fi Films aus seiner Feder war ich also sehr gespannt was das wohl werden würde. Nach dem Trailer hatte ich meine Erwartungen schon etwas zurück geschraubt, roch das Ganze doch etwas nach Aufguss alter Kamellen mit höherem Budget. Und ich muss sagen in weiten Teilen des Films ähnelt Elysium dem Vorgängerfilm seines Regisseurs District 9 doch sehr. Die Slums, die Farben, das Elend der Unterschicht und die (verfluchte) wackelige Kameraführung. Alles wieder da. Nur diesmal mit Matt Damon, Jodie Foster und Sharlto Copley, in total durchgeknallter Rolle als so eine Art Endgegner.

                    Viel Positives kann ich über den Film eigentlich kaum schreiben, da er mir überhaupt nicht gefallen hat, aber um mein Gemecker etwas zu dämpfen, möchte ich es trotzdem versuchen. Die Schauspieler sind alle sympathisch (mit Ausnahme von Sharlto Copley). Ich mag Matt Damon in seiner Rolle und ich mag, dass er in erster Linie zunächst mal an sich denkt und dann erst an das Quotenkind. Ich mag auch Jodie Foster, in einer weiteren Iteration ihrer sexy, böse Politikschlampen Rolle aus Inside Man. Und William Fichtner war auch dabei. Die CGI Effekte könnte ich hier wohl auch auflisten, aber wir haben das Jahr 2013 und bei einem Film mit derartigem Budget setze ich das einfach voraus.

                    Für die Rubrik Negativ bleibt dann wohl der ganze Rest wie z.B. die Story, das Setting oder die papierdünnen Charaktere. Die Story besteht im Grunde nur aus Max Damons Überlebenskampf. Zwischendurch werden zwar Themen wie Arm gegen Reich und die Ignoranz der Elysium Bewohner angesprochen, aber das alles tritt sehr stark in den Hintergrund wenn es mal wieder actionreich rummst und das tut es häufig. Genau wie District 9 macht der Film viel zu wenig aus seiner Sozialkritik und verdrängt ernsthafte Gedanken durch Actionsequenzen. Das Ende ist dann auch genau so offen und nichts sagend wie bei District 9. Schlimmer noch, es macht absolut keinen Sinn.

                    Der Grund dafür dass es keinen Sinn macht, ist das was ich jetzt einfach mal als Setting bezeichnet habe. Vielleicht könnte man es auch Ausgangslage nennen. Ich soll als Zuschauer also schlucken, dass die komplette Weltbevölkerung (und das wird hier impliziert) auf der Erde vor sich hin vegetiert, während es sich die reiche Oberschicht auf der schönen Raumstation Elysium gut gehen lässt. Damit das funktioniert, müsste die Raumstation autark sein. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Sie es nicht ist. Der Film geht darauf leider nicht ein, was im übrigen eine weitere Schwäche ist.
                    Sie ist also z.B. in Sachen Treibstoff, Ernährung und Versorgung mit Luxusgütern von der Erde abhängig. Trotzdem kommt auf der Erde wohl nie Jemand auf den Gedanken, dass da ein gewisses ungleiches Abhängigkeitsverhältnis herrscht.
                    Und wer kam denn bitte auf die grandiose Idee, die Station völlig ohne Abwehrmaßnahmen zu bauen? Ich soll also glauben, dass es medizinische Geräte gibt, die innerhalb von nicht einmal 10 Sekunden Krebs heilen, aber für einen Raketensatelliten ist kein Geld mehr da? Nein, stattdessen verlässt man sich lieber auf einen Psychopathen, dem selbst ein Laie sofort ansieht, dass er ein wandelndes Pulverfass ist.

                    Überhaupt besteht der Film nur aus Figuren vom Reissbrett. Da haben wir den herzensguten Ex-Knackie, die allein erziehende Krankenschwester, den Militärpsycho, die eiskalte Politikerin und mein absolutes Highlight: ein leukämiekrankes kleines Kind. Daraus strickt Blomkamp dann eine Geschichte, an deren Ende sich eigentlich jeder Zuschauer verarscht fühlen müsste. Das Ende löst keins der angedeuteten Probleme dieses Zukunftsszenarios. Im Gegenteil, es wirft sogar eine ganze Reihe neuer Probleme auf die allesamt interessanter wären, als der Überlebenskampf von Max Damon. Stattdessen endet der Film hier und suggeriert ein Happy End, das keines ist. Ganz großes Kino. Ich hätte niemals gedacht, dass ich das schreibe, aber da fand ich Oblivion sogar besser. Und der hatte Tom Cruise. TOM CURISE!!
                    "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

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                      #40
                      Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                      Trotzdem kommt auf der Erde wohl nie Jemand auf den Gedanken, dass da ein gewisses ungleiches Abhängigkeitsverhältnis herrscht.
                      Stimmt und angesichts der sehr kleinen Bevölkerung Elysiums müsste es eigentlich eie sehr große Gruppe wohlhabender Menschen auf der Erde geben, die zwar einflussreich sind, sich aber keinen Platz auf Elysium leisten können. Wenn die Erde tatsächlich ein solches Drecksloch wäre, wie im Film suggeriert, so würde diese Gruppe eine solche Spaltung gewiss nicht kampflos hinnehmen.

                      Und wer kam denn bitte auf die grandiose Idee, die Station völlig ohne Abwehrmaßnahmen zu bauen?
                      Das ist kein Filmfehler, weil der Nichtabschuss der Flüchtlinge eine politische Entscheidung war. Der elysische Präsident hat der Verteidigungsministerin den Einsatz der Stationswaffen untersagt, weswegen sie ihren Dubiosen Agenten aktivieren musste. Die übliche Verfahrensweise ist es aber, die Flüchtlinge nach der Landung zu verhaften und zur Erde zurückzuschicken (so wie man es in der realen Welt auch macht).
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        #41
                        Ich habe den Film nun auch gesehen und muss mich der Kritik anschliessen.
                        Die Charaktere sind viel zu holzschnittartig und die "Moral" der Geschichte sowie das Happy End mehr als fragwürdig.
                        Sso, Elysium und seine Medizintechnik steht nun allen Menschen offen ?
                        Klingt ja nach paradisische Zuständen, aber der Planet ist doch offenkundig bereits total überbevölkert, so dass das die Katastrophe dadurch nur beschleunigen wird.
                        Was sollen all die geheilten Menschen essen, wo sollen sie und ihre Kinder (die sie sonst nicht bekommen hätten )wohnen ?
                        Und was soll es bringen wenn plötzlich Millionen Armutsflüchtlinge über Euro....ähm...Elysium hereinbrechen ?

                        Dann sieht es da doch auch ganz schnell so aus wie unten auf der Erde ?

                        So einfache Lösungen wie in Hollywood gibt es in der Realität leider eben nicht.
                        Ich hätte mir gewünscht das der Film mehr auf solche Fragen eingeht.
                        Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                          #42
                          Wieder so ein Film, der großartig aussieht, aber leider eine sehr schwache Story hat. Warum wird nicht mal ein richtiger SF-Autor angheuert, um ein durchdachtes Skript zu schreiben, an dem sich dann wirklich gute Regisseure austoben dürfen, wie eben Blomkamp oder Scott.
                          Wenn Regisseure sich selber die Story zusammen zimmern, die sie dann verfilmen, kommt dabei immer nur Stückwerk raus (auch wenn es super aussieht ).

                          Neben diversen Logiklöchern sind auch die Figuren nur schlecht ausgearbeitet, das sind fast alles nur Abziehbilder mit extrem klischeehaftem Verhalten. Jodie Foster hat leider auch nicht viel zu tun, außer zickig zu gucken und ein paar zynische Flachheiten abzusondern.
                          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                            #43
                            Zitat von prince Beitrag anzeigen
                            Ich habe den Film nun auch gesehen und muss mich der Kritik anschliessen.
                            Die Charaktere sind viel zu holzschnittartig und die "Moral" der Geschichte sowie das Happy End mehr als fragwürdig.
                            Sso, Elysium und seine Medizintechnik steht nun allen Menschen offen ?
                            Klingt ja nach paradisische Zuständen, aber der Planet ist doch offenkundig bereits total überbevölkert, so dass das die Katastrophe dadurch nur beschleunigen wird.
                            Was sollen all die geheilten Menschen essen, wo sollen sie und ihre Kinder (die sie sonst nicht bekommen hätten )wohnen ?
                            Und was soll es bringen wenn plötzlich Millionen Armutsflüchtlinge über Euro....ähm...Elysium hereinbrechen ?

                            Dann sieht es da doch auch ganz schnell so aus wie unten auf der Erde ?

                            So einfache Lösungen wie in Hollywood gibt es in der Realität leider eben nicht.
                            Ich hätte mir gewünscht das der Film mehr auf solche Fragen eingeht.
                            Blomkamp geht es nicht um Lösungen, er spiegelt die Realität wieder.

                            Die paradiesischen Zustände auf Elysium basieren auf der Ausbeutung der Menschen auf der Erde. Die Finger schmutzig, macht sich dort niemand. Sogenannte "Gated Communities" existieren in Südafrika zur Genüge, und genau darum geht es in dem Film, nicht um "Überbevölkerung".

                            - - - Aktualisiert - - -

                            [QUOTE=Mondkalb;28641 Jodie Foster hat leider auch nicht viel zu tun, außer zickig zu gucken und ein paar zynische Flachheiten abzusondern.[/QUOTE]

                            Ich fand sie eigentlich ideal besetzt, eine kalte "Aussenministerin", die kein Problem damit hat ein paar Dutzend Menschen in den Tod zu schicken, bzw. "auf den Knopf zu drücken".
                            Elysium ist definitiv "klischeehaft", war aber denke ich teilweise Blomkamps Intention, siehe zB. "Kruger".
                            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                            Azetbur

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                              #44
                              Zitat von textor Beitrag anzeigen
                              Blomkamp geht es nicht um Lösungen, er spiegelt die Realität wieder.

                              Die paradiesischen Zustände auf Elysium basieren auf der Ausbeutung der Menschen auf der Erde. Die Finger schmutzig, macht sich dort niemand. Sogenannte "Gated Communities" existieren in Südafrika zur Genüge, und genau darum geht es in dem Film, nicht um "Überbevölkerung".
                              Das mit den Gated Communities mag so sein, aber das Thema hätte sicher deutlich mehr Potenzial gehabt.
                              Man lebt dort ja nicht weil man ein schlechter Mensch ist sondern weils "draussen" auf der Erde zu gefährlich ist. Und das liegt nicht nur an den "Reichen".

                              Die allgemeinen Parallelen zu dem Verhältnis erster zu dritter Welt sind mehr als deutlich.
                              Ich schätze mal die Menschen auf Elysium wollen gar nicht so genau wissen wo all die Luxusgüter her kommen und wie es unten aussieht, andererseits wollen Sie auch nicht selber sehen wie ihre Regierung Flüchtlingstransporter abschießt, vor allem weil es dafür keinen vernünftigen Grund gab. Man hätte die Leute oben einfach verhaften und abschieben können. Die Aktion diente eindeutig nur der Abschreckung.


                              Noch eine technische Frage:
                              Die Atmosphäre wurde scheinbar nur durch die Fliehkraft im Ring gehalten, kann so was funktionieren ?
                              Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                                #45
                                Zitat von prince Beitrag anzeigen
                                Noch eine technische Frage:
                                Die Atmosphäre wurde scheinbar nur durch die Fliehkraft im Ring gehalten, kann so was funktionieren ?
                                Im Prinzip ja, wenn die Zentrifugalkräfte stark geug sind. Ein Gas wird davon ebenso beeinflusst wie feste Objekte. Larry Nivens "Ringwelt" ist übrigens auch oben offen.

                                Sie mal hier:

                                Ringworld Rim Walls - YouTube
                                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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