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Haben Fanzines heute noch eine Chance?

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    #31
    Ich persönlich würde kein Fanzine mehr in Anspruch nehmen. Und eines selber zu machen? Nein. Das Internet bietet weitaus mehr Möglichkeiten um eine kleine Gruppe aktiver oder weniger aktiver Fans zu erreichen, die füreinander etwas erstellen wollen.
    Ich selber habe mal bei einem kurzlebigen Romulaner-Fanzine mitgearbeitet. Es ging über den Jordan, weil sich keine aktiven Mitglieder mit Stories, Berichten oder Zeichnungen daran beteiligten.
    Und wenn man sich eine Deadline von drei Monaten setzt, zu wenig Material hat, dann ist das schon ein kleines Problem. Auf einer Website ist das einfacher zu lösen, indem man sie einfach von Zeit zu Zeit updatet.

    Jolan tru
    Rhiannon
    HOFFNUNG ist alles!

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      #32
      Es scheint mir, als gäbe es einiges an Verwirrung über das, was ein Fanzine ist. Ein Fanzine ist ein Roman oder eine Sammlung von Geschichten, geschrieben von Fans für Fans, also absolut kreatives Schreiben . es hat nichts zu tun mit den kommerziellen Zeitschriften, wie sie in den Geschäften angeboten werden. Sie sind über Clubs oder über die Fans, die sie herstellen, zu erwerben.
      Als es nur die Classic Serie gab, und diese eingestellt wurde, schrieben viele Fans Fortsetzungen zu den einzelnen Fiolgen, um das Abenteuer weiterleben zu lassen. Ich beteiligte mich damals auch daran, einfach, weil ich es schön fand, meinen Teil dazu beizutragen. Man kann neue Abenteuer entwerfen, eigene Personen, die entweder für sich alleine agieren, oder innerhalb des Trek Universums fest eingebunden sind.
      Ich finde (und einige andere Fans, die ich gut kenne, denken ebenfalls so) dass diese Geschichten oft mit viel mehr Gefühl für die Wesensart der einzelnen Gestalten aus den Serien geschrieben sind, als die offiziellen Romane von Pocket Books.
      Für die DS 9 Fans, wären die Geschichten der MGM Gruppe (erschienen im Trek Form Berlin) ein Genuß; ich könnte die Liste noch beliebig fortsetzen.
      Ich möchte diese Art der Trekliteratur nicht missen, und wünsche mir nur, dass die Fans ihre Fantasie weiter benutzen und nicht nur konsumieren. Der Fan, der Geschichten über Bewaffnung mag, kann doch Neuentwicklungen und ihren Einsatz in einer Geschichte sehr gut einbauen. Ich selbst schreibe an einer Serie über Cardassianer - offizielle und eigene - es macht einfach Freude.
      Zum Schluß nur noch: If no new adventures are shown and you want them, create them yourself!
      Peace!

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        #33
        Original geschrieben von Gul Iniki Melse
        Es scheint mir, als gäbe es einiges an Verwirrung über das, was ein Fanzine ist. Ein Fanzine ist ein Roman oder eine Sammlung von Geschichten, geschrieben von Fans für Fans,
        Auch das ist nicht die ganze Wahrheit

        Zine ist nichtr die Abkürzung für "Geschichtensammlung", sondern für Magazine, also Zeitschrift.

        Dafür, was jetzt letztenendes in einer Zeitschrift auftaucht gibt es aber keine verbindliche Definition. es kann auch ganze Reihen von Zines geben die sich auf quasi-wissenschaftliche Artikel zu Technik und Spezies des ST-Universums spezialisiert haben, genau wie es Story-Zines oder auch reine Grafikzines geben mag und wird. Halt je nach Vorliebe der/des Verfasser(s).

        Und nach meinen Erfahrungen sind die verbreitesten und üblichsten Zines solche die eine bunte Mischung von Zeichnungen, Geschichten, Artikeln, Infos, News und Community-interna darbieten, eben die Club-Magazine (so wie Trekworld oder auch der "Star Trek Communicator" oder im Marburger Raum die "Universe Today" ).

        Fanzines sind so vielseitig bunt und schillernd wie die Fans die sie erstellen. Und als solches sind sie auch eine gute Sache.

        Aber alleine daß die Fanzines bunjt sind haben sie eben noch keine Käufer, und nur zum Spaß die Kosten auch einer amateurproduktion zu tragen ohne daß jemand daran Interesse zeigt ist eben nicht möglich, selbst wenn man im Geiste in ganz anderen Dimensionen schwebt. Dafür kommen dann aber andere Autoren und Zines nach, usw usf. Das Leben ist ein Kreislauf...alles fließt....
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #34
          Das ist eben das Problem - wir bekommen heute so viel Material über Trek, dass man kein eigenes mehr schaffen muss. Ich mag auch die offiziellen Fanzines, so sie viel Information bieten, aber ich lese vor allem gerne von Fans geschriebene Geschichten, obwohl ich da sehr genau aussuche, was ich mir nun bestelle oder nicht - etwas Niveau siollte es doch haben. Im Amerikanisch/Englischen Bereich wurden nur Fanerzeugnisse als Fanzines bezeichnet, zumindest bis in die 90er Jahre, aber die anderen, die nannten wir 'magazines', um eine Unterscheidung zu machen.
          'Höhere Regionen', sicher, man erwartet immer, dass die eigenen Geschichten sich als Erfolg erweisen werden, und es ist ein ziemliches finanzielles Risiko, die Sachen auf eigene Faust herauszugeben. In grauer Vorzeit tat ich das zweimal selbst, hatte allerdings Glück, dass damals der Markt für 'Privatzines' groß war. In meiner eigenen Sammlungen hatte ich an die 1000 verschiedene. Dennoch hoffe ich, dass die Kreativität und Schreibkultur unter Fans nicht verlorengeht. Es gibt sonst so wenig Möglichkeiten.

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