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Abschaffung des geldes.....ist das möglich?

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    #16
    Original geschrieben von Rincewind

    gute frage wieso sollte die menschheit vernümpftig werden?
    vieleicht, das diese welt dann zu einen besseren ort wird?
    und du willst also in keinen kommunistischen system leben? paaah und sowas sagt ein trekkie ein anhänger von Gene Roddenberry´s lehre!
    Vielleicht sollte man "Gene Roddenberry´s Lehre", die für einige Leute ja quasi-religiöse Bedeutung zu haben scheint, dann doch nicht so hundertprozentig Ernst nehmen. Sorry, aber es handelt sich hierbei um das Grundkonzept einer Fernsehserie. Sicher ist Freiheit und Wohlstand für alle und umsonst ein schönmer Gedanke, aber mal ehrlich, so super-originell ist das nun nicht. Und als Grundlage für ein auch nur im Ansatz realistisches Wirtschaftssstem ist es nicht im Mindesten geeignet. Die ST-Wirtschaft basiert darauf, daß sämtliche materiellen Güter durch Energie hergestellt werden, welche unbeschränkt(!) verfügbar ist. Verzeihung, das ist nun mal Science-Fiction. Und solange Güter nicht unbeschränkt verfügbar sind, muss ein System zu deren Verteilung gefunden werden. Hans-Martin Schleyer wird in Bezug auf den Kapitalismus die Frage zugeschrieben: "Nennen sie mir ein System zur Verteilung von Waren und Dienstleistungen, daß besser funktioniert!" Und die Betonung liegt hierbei auf Funktionieren.
    Übrigens ist es ein verbreiteter Irrtum, daß Marx die völlioge Abschaffung von Geld oder Privateigentum gefordert hat. Nur die Produktionsmittel sollen in staatlicher Hand konzentriert werden., um nach einem bestimmten Plan verteilt zu werden.

    Das "Vernünftigwerden" der Menschheit ist anbei bemerkt ein frommer Wunsch - und das ist keineswegs Zynismus, sondern Realität.

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      #17
      Original geschrieben von Rincewind
      also wenn du gegen den kommunismus bist kannst du auch nicht behaubten ein Trekkie zu sein!
      Weil in GR´s lehre der kommunismus einfach der schlüssel der vernumpft ist!
      Erstmal ist das eine ziemlich ungewöhnliche Definition des Begriffs "Trekkie" oder auch "Trekker", im Allgemeinen versteht man darunter lediglich Fans, die sich so sehr für ST interessieren, daß sie anfangen sich damit intensiv(er) zu beschäftigen (Conbesuche, Verkleidungen, Merchandise, Shortstories schreiben, Internetseiten schreiben, Foren besuchen usw). Von Jüngern des Heiligen Gene ist da normalerweise keine Rede.

      Zweitens ist ST eine Unterhaltungsserie mit ein paar positiven Zukunftsansätzen, es ist keine religion und Gene Roddenberry ist weder Gesellschaftsreformer noch Religionsstifter sondern Drehbuchschreiber und Produzent.
      Nicht, daß mir das TNG-Feeling nicht gefallen würde, aber eine Fernsehserie ist keine Anleoitung wie man leben soll und kein realistisches Vorbild wie die Leute miteinander leben sollen, es ist vor allem die Möglichkeit eine Stunde Lang Leute vor dem TV zu halten, damit man mit Werbeeinblendungen oder Abogebühren Kohle verdienen kann.

      ST mag bessere Inhalte transportieren als eine 08/15 Serie, aber es ist keine Bibel, kein Manifest, kein Fachbuch für Sozialhistorik.

      Und wenn überhaupt sollte man die Gesellschaftsform als Marxcismus definieren, denn Kommunismus (UdSSR) bzw Sozialismus (DDR et al.) sind aus geschichtlichen Gründen mit gescheiterten Versuchen belegt. (Vor allem weil die Gesellschaft nicht freiwillig und aufgrund höherer Einsicht ["Dialektik"] sondern durch Zwang dazu gebracht wurde diese Organisationsform des Lebens zu wählen, wenn man aber innerlich dagegen ist KANN es nicht klappen, oder wenn auch nur eine Minderheit nicht bereit ist alles zu teilen)

      Demnach halte ich es auch für falsch aus einem eventuell in ST erkennbaren Ansatz des Marxismus gleich einen Zwang abzuleiten alle Leute zu Kommunisten zu machen, denn dann wird es wieder scheitern...
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        #18
        Original geschrieben von Sternengucker


        Erstmal ist das eine ziemlich ungewöhnliche Definition des Begriffs "Trekkie" oder auch "Trekker", im Allgemeinen versteht man darunter lediglich Fans, die sich so sehr für ST interessieren, daß sie anfangen sich damit intensiv(er) zu beschäftigen (Conbesuche, Verkleidungen, Merchandise, Shortstories schreiben, Internetseiten schreiben, Foren besuchen usw). Von Jüngern des Heiligen Gene ist da normalerweise keine Rede.

        Zweitens ist ST eine Unterhaltungsserie mit ein paar positiven Zukunftsansätzen, es ist keine religion und Gene Roddenberry ist weder Gesellschaftsreformer noch Religionsstifter sondern Drehbuchschreiber und Produzent.
        Nicht, daß mir das TNG-Feeling nicht gefallen würde, aber eine Fernsehserie ist keine Anleoitung wie man leben soll und kein realistisches Vorbild wie die Leute miteinander leben sollen, es ist vor allem die Möglichkeit eine Stunde Lang Leute vor dem TV zu halten, damit man mit Werbeeinblendungen oder Abogebühren Kohle verdienen kann.

        ST mag bessere Inhalte transportieren als eine 08/15 Serie, aber es ist keine Bibel, kein Manifest, kein Fachbuch für Sozialhistorik.

        Und wenn überhaupt sollte man die Gesellschaftsform als Marxcismus definieren, denn Kommunismus (UdSSR) bzw Sozialismus (DDR et al.) sind aus geschichtlichen Gründen mit gescheiterten Versuchen belegt. (Vor allem weil die Gesellschaft nicht freiwillig und aufgrund höherer Einsicht ["Dialektik"] sondern durch Zwang dazu gebracht wurde diese Organisationsform des Lebens zu wählen, wenn man aber innerlich dagegen ist KANN es nicht klappen, oder wenn auch nur eine Minderheit nicht bereit ist alles zu teilen)

        Demnach halte ich es auch für falsch aus einem eventuell in ST erkennbaren Ansatz des Marxismus gleich einen Zwang abzuleiten alle Leute zu Kommunisten zu machen, denn dann wird es wieder scheitern...
        /


        ich behandel star trek auch nicht als religion weil in GR philosophie sind religionen primitiv!
        sondern ehr als Phänomän!
        Ich hab da mal ein paar links rausgesucht!





        ich finde es seltsam das wenn man sich diese seiten anguckt dann kriegt man ziemlich viel davon mit das Star trek keine Serie ist sondern ein phänomän mit einer einzigartigen Philosophie!
        nenn mir bitte mal andere serien die 1966 waren und wo auch eine dunkelhäutige mitspielte?
        nun gut ich finds auch falls jeden den kommunismus aufzuzwingen aber wer sagt "Ich Bin Trekkie ( oder Trekker )" der sagt auch "Ich Bin Kommunist!"
        Durch einen Akt des Mitgefühls kann einem die eigene Menschlichkeit bewusst werden.

        Kommentar


          #19
          Original geschrieben von Sternengucker


          Und wenn überhaupt sollte man die Gesellschaftsform als Marxcismus definieren, denn Kommunismus (UdSSR) bzw Sozialismus (DDR et al.) sind aus geschichtlichen Gründen mit gescheiterten Versuchen belegt. (Vor allem weil die Gesellschaft nicht freiwillig und aufgrund höherer Einsicht ["Dialektik"] sondern durch Zwang dazu gebracht wurde diese Organisationsform des Lebens zu wählen, wenn man aber innerlich dagegen ist KANN es nicht klappen, oder wenn auch nur eine Minderheit nicht bereit ist alles zu teilen)

          Stimmt schon. Allerdings hat der Kommunismus bisher noch nie existiert. In der DDR und der UdSSR herschte der sogenannte "real existierende Sozialismus". Kommunismus war das anvisierte Endziel, das unter anderem z.B. die Abschaffung des Geldes beinhaltet.

          Ich verstehe übrigens gar nicht, wie man die ST- Gesllschaft mit Kommunismuss gleichsetzen kann. Schon mal aufgefallen, das da auch Religionsfreiheit herrscht? Etwas untypisch für ein Kommunistisches System.
          Die ST Gesellschaft ist einfach eine idealisierte, fiktive, wünschenswerte aber auch völlig unrealistische Gesellschaft, deren geistige Wurzeln wohl eher in Thomas Mores "Utopia" als im Marxismus zu suchen sind.

          Gruß, succo
          Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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            #20
            Original geschrieben von succo


            Stimmt schon. Allerdings hat der Kommunismus bisher noch nie existiert. In der DDR und der UdSSR herschte der sogenannte "real existierende Sozialismus". Kommunismus war das anvisierte Endziel, das unter anderem z.B. die Abschaffung des Geldes beinhaltet.

            Ich verstehe übrigens gar nicht, wie man die ST- Gesllschaft mit Kommunismuss gleichsetzen kann. Schon mal aufgefallen, das da auch Religionsfreiheit herrscht? Etwas untypisch für ein Kommunistisches System.
            Die ST Gesellschaft ist einfach eine idealisierte, fiktive, wünschenswerte aber auch völlig unrealistische Gesellschaft, deren geistige Wurzeln wohl eher in Thomas Mores "Utopia" als im Marxismus zu suchen sind.

            Gruß, succo

            ganz einfach weil in star trek der kommunismus herscht?
            Nun gut es gibt zwar religions freiheit, aber niemand macht sich dort etwas aus religion! Religion ist ein anzeichen von Primitivität in einer zivilazion ( cpt picard TNG )!
            Qapla'!
            Durch einen Akt des Mitgefühls kann einem die eigene Menschlichkeit bewusst werden.

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              #21
              So wie bei den äußerst primitiven Bajoranern....
              Aber ist schon richtig, die ST-Welt (bzw. die Föderation) kan man bei oberflächlicher Betrachtungsweise durchaus als ein "kommunistisches" System ansehen, da die gesellschaftlichen Produktionsmittel offensichtlich verstaatlicht wurden. Da hört es anber mit konkreten Dingen auch schon auf. Eine Ein-Stunden-TV-Serie, die nebenbei ja auch noch eine Geschichte erzählen und Geld einbringen soll, kann dann eben doch nicht mit einem Wälzer wie dem "Kapital" mithalten. Die Kernaussage von ST lautet ebenso simpel wie unoriginell: Der Mensch ist im Grunde gut bzw. kann es werden (und darauf kann ST nun auch kein Monopol beanspruchen, ich erinere nur an "Es gibt keine Nationalstaaten mehr, es gibt nur noch die Menschheit..." aus Orion). Das ist ein durchaus netter Gedanke und sicherlich auch erstrebenswert, aber es ist nunmal keine realistische Handlungsgrundlage. Wie jedes per definitionem ideale System krankt der Kommunismus daran, daß es eben keinen idealen Menschen gibt.

              Das heißt nicht, daß die Wertgrundlagen von ST (Toleranz, Uneigennützigkeit, Wissensmehrung etc.) nicht gut wären oder als grobes Grundraster für das persönliche Leben dienen könnten, und schon gar nicht, daß GR nichts geleistet hätte (siehe die Multinationalität, auch wenn Pavel ein Klischeerusse war). Aber diese Werte findet man auch dutzendweise woanders. GR als Heiligen zu verehren, weil er auf die Idee gekommen ist daß Krieg und Profitstreben eigentlich scheiße sind, das ist ein bischen dünn.

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