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Abschaffung des geldes.....ist das möglich?

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    Abschaffung des geldes.....ist das möglich?

    Hallo.
    Glaubt ihr das es möglich ist, das es eine geselschaft ohne geld geben kann?
    Ich ja, aber erst wenn die menschheit vernümpftig geworden ist!
    Durch einen Akt des Mitgefühls kann einem die eigene Menschlichkeit bewusst werden.

    #2
    oh wei, das ist eine Schwere Frage

    Schon alleine die Frage ob die Menschheit jemals vernünftig werden wird ist ziemlich kniffelig, aber die andere.....

    Ich denke mal, daß es in mehreren Jahrhunderten vielleicht dazu kommen könnte. Dazu müßte aber entweder die Ausbreitung der Menschheit über das Sonnensystem (und eventuell auch weiter ) dazu geführt haben, daß Reichtum nicht mehr wichtig ist, oder es müßte enorme Verschiebungen bei den Rohstoffen etc gegeben haben. Nur dann würde es sich nicht mehr "lohnen" etwas anzuhäufen, das morgen schon belanglos sein kann.


    Wobei Geld noch lange nach Naturstoffen wie zB Gold einen Wert besitzen dürfte. Denn Geld ist ein Wertscheck für Arbeit. Entweder die eigene oder die Arbeit in der Fabrik die einem gehört usw. Ohne diese Wertschecks gäbe es nur eine Tauschwirtschaft oder eine Planwirtschaft und beides ist unpraktisch und/oder unbeliebt...
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #3
      In TNG ist das Geld ja abgeschafft. Zumindest auf der Erde muß dann ein Zustand absoluter materieller Zufriedenheit unter den Menschen herrschen (mit Replikatoren und unendlicher Energiereserven ist das ja kein so großes Problem. Um außerirdische Güter zu erhalten, bracht man ja wieder gutes Latinum (blöder Begriff). Also so ganz ohne Geld gehts nicht.

      Und den Zustand absoluter materieller Zufriedenheit, sehe ich in einer kapitalistisch geprägten Wirtschaft nicht.

      Jolan tru
      Rhiannon
      HOFFNUNG ist alles!

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        #4
        Ich halte die Abschaffung des Geldes für sinnlos. Der Komunismus hat nicht funktioniert, und wird nie funktionieren.

        Dann müssten ja alle Menschen selbstlose Idealisten sein, und das wird garantiert nicht eintreten. Es wird immer welche geben, die nicht arbeiten, wenn sie nicht müssen. (vermutlich sogar die Mehrheit der Bevölkerung)
        Außerdem halte ich das Geld für kein Übel. Es ist eine gute Regelung der Arbeitskraft, und stellt sicher, dass jeder etwas für die Gesellschaft tun muss, damit er etwas von der Gesellschaft erhält.
        Ich glaube (oder hoffe) zwar, dass das Geld in Zukunft an Bedeutung verlieren wird, aber existieren wird es trotzdem.
        Signatur ist auf Urlaub

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          #5
          Ich schließe mich der Meinung von Sternengucker an, das dies keine so leichte Frage ist, auf die man einer einfachen Anwort geben kann.

          Historisch betrachtet, fingen ja die Menschen mit dem Tauschhandel an; man tauchte das aus was man zur Zeit brauchte, z.B. ein Schwein als Nahrung gegen Eisennägel.
          Später kam verlagerte sich der Tausch von Naturalien zu "Werteeinheiten", die zunächst als Münzen auftauchten, die den Wert einer Arbeit nach Auwand und Zeit aufwiegte. Je höher der Aufwand der Arbeit und Zeit sowie Qualität für ein Werteobjekt war, um so höher war der Tauschwert der "Werteeinheiten".

          Meine Vorfahren hatten dann das Papiergeld als vereinfachte "Transportwerteeinheiten" eingeführt, um übermäßigen Mengen an Münzen zu reduzieren.
          Gleichzeitig betrachtet man Geld nicht nur als materiellen Tauschwert, sonder auch als inmateriellen Werteverständnis, das für die tägliche Arbeit belohnt wird - denn wer würde heutzutage am Ende eines Monats ein Schwein mit nach Hause nehmen, um es zu schlachten?

          Es ist schwer zu sagen, das Geld im Laufe der Jahrhunderte aufgrund von höheren, altruistischen Zielen obsolet wird, dafür existiert dieses Wertesystem seit mindestens 3000 Jahren - sie hat die bekannten Vorteile und Nachteile und das momentane Gesamtziel der Menschen (zumindest jene, die sozial gerecht denken) ist die Armut und den Hunger der Welt zu reduzieren, bzw. das ideale Ziel, sie zu beseitigen, damit auch wir in unser Entwicklungsstufen einen Schritt weiter sind. Jedoch verfolgen verschiedene einzelne Individuuen eigene Interessensziele, die diametral laufen und somit verhindern, das alle von Wertsystem profitieren.

          Bedacht sollte auch das Konzept des Marxistischen Sozialismus, das im 20. Jahrhundert fehlgeschlug - im Grundgedanken ein nobeler Schritt, jedoch wurde vergessen, das der Mensch an sich ein "Palowscher Hund" ist, der auf einen Reizansporn angewiesen ist - denn wer würde noch arbeiten, wenn er doch jedesmal dasselbe Gehalt wie der Firmenvorstand kriegen würde?

          Der jetzige Kapitalismus wie er jetzt pratikziert wird, ist auch nicht das wahre, da er die Reichen reicher macht und die Armen von dem Wohlstand der anderen Nationen ausschließt.

          Denkbar wäre ein Konzept, daß den Menschen einen gewissen Mindestwohlstand und Behausung garantiert wird, ratifiziert durch die UN, das es ihm ermöglicht von eigener Kraft in dem Wohlstand aufzusteigen, aber gering genug um den Ansporn zu geben sich weiterzubilden, sich weiterzuentwickeln.

          Geld sollte ein Mittel von Hilfe zur Selbsthilfe werden.

          Lt. Cmdr Lin
          Die Wahrheit ist das Licht, das uns zum Pfad der Weisheit führt...

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            #6
            Hallo,

            auch ich glaube nicht wirklich daß Geld/Wert irgendwann keine Bedeutung mehr hat. Handel wird es wohl immer geben und somit auch Geldfluß. Was sich aber ändern könnte ist dieser bedingungslose Kapitalismus, der zur Zeit auf unserer Erde herrscht. Aber ich sehe vorallem auch ein Problem darin daß der Mensch derzeit kaum andere Ziele haben kann als Reichtum. Der Mensch is sozusagen "seßhaft" geworden auf der Erde; es gibt derzeit nichts mehr wohin man gehen können um Grenzerfahrungen zu machen, was vor einigen Jahrem - Beispiel: Amerika, Wilder Westen - noch möglich war. Man stelle sich nur folgendes vor: Eine Auswanderungswelle auf einen anderen Planeten. Hilflos wie man dort der Natur ausgesetzt wäre, würde es dort so schnell keinen Kapitalismus geben. Alle müssten zusammenhalten um dort etwas aufzubauen. Den Menschen dort würde vielleicht dann bewusst werden daß es auch ohne Geld gehen kann oder zumindest daß Geld nicht alles ist.

            So vielleicht war das jetzt etwas zu sehr aus dem Reich der Phantasie, aber ich musst des jetzt loswerden

            Grüße
            Ds9
            "They say that time is the fire in which we burn, right now captain my time is running out, we leave so many things unfinished in our lives. I know you understand."

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              #7
              Geld kann abgeschafft werden.

              Das Problem ist, dass wir Dinge, die wir ungern tun, nicht "umsonst" tun wollen, was ja eigentlich verständlich ist. Wir wollen dafür irgend eine Garantie, dass es uns dafür in irgend einer Form besser geht, und das Geld kann uns diese Garantie geben.

              Nun gibt es zwei Ansätze für die Abschaffung des Geldes: erste möglichkeit wäre, dass die Menschen einfach keine Dinge mehr tun, für die sie sonst Geld verlangen würden. Die andere Möglichkeit wäre, den Menschen eine "andere Art von Garantie" zu geben.

              Die erste Möglichkeit ist praktikabel, aber wahrscheinlich nur dann, wenn es praktisch keine Alltags-Güter mehr gibt, die von Wert sind: eine Welt also, die Star-Trek-Ähnlich ist. Dort haben Kleider, Nahrung, Geräte usw. den Wert 0, da sie jederzeit von allen im Replikator hergestellt werden können. (Ähnlich wie heute die Luft oder das Sonnenlicht) Wenn wir aber problemlos überleben können, ohne zu arbeiten, werden wir nichts mehr tun, was uns nicht Spass bereitet. Ich sehe aber grosse Zweifel, ob dann alle wirklich zu sinnvoller Arbeit finden, an der sie Spass haben. Viele würden wohl herumhängen, oder die Holodecks überfrequentieren.

              Für die zweite Möglichkeit habe ich einfach keine gangbare Alternative bereit. Was könnte den Menschen eine Garantie geben, dass es ihnen nachher besser geht? Keine Ahnung. Aber wir haben ja noch viele Jahrhunderte Zeit, um das heraus zu finden...
              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                #8
                Original geschrieben von Wolf 359
                Ich halte die Abschaffung des Geldes für sinnlos. Der Komunismus hat nicht funktioniert, und wird nie funktionieren.
                wer sagt das denn??? das der kommunismus nicht funktioniert?
                wenn die menscheit endlich vernümpftig wird, und den Kommunismus auch will dann wird er auch funktionieren!
                also ich glaube doch das in den nächsten Jahhunderten die kapitalistische Ordnung gestürzt wird!Und dann der kommunismus ausgerufen wird
                Durch einen Akt des Mitgefühls kann einem die eigene Menschlichkeit bewusst werden.

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                  #9
                  wenn die menscheit endlich vernümpftig wird, und den Kommunismus auch will dann wird er auch funktionieren!
                  Wieso soll die Menschheit vernünftig werden? Und außerdem möchte ich gar nicht in einem Komunistischen System leben.
                  Ich halte es für besser, dass ein mindeststandart geschaffen wird, und wer mehr will, kann auch mehr arbeiten.
                  Dann kann ja jeder selbst entscheiden.

                  Außerdem glaube ich, dass die Menschen in Zukunft Freizeit viel mehr schätzen werden als Geld.

                  Ich halte es einfach für viel zu unrealistisch, wenn man davon ausgeht, dass eines Tages jeder Mensch nur dafür arbeitet um die Menschheit zu verbessern.
                  Signatur ist auf Urlaub

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                    #10
                    Also ich denke nicht, dass es in naher Zukunft liegen wird.
                    Erstmal muss die Menschheit viel dazulernen und vernünftig werden. Aber ob das jemals kommt, ist fraglich.
                    Im vorzeitigen Ruhestand.

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                      #11
                      Original geschrieben von Wolf 359

                      Wieso soll die Menschheit vernünftig werden? Und außerdem möchte ich gar nicht in einem Komunistischen System leben.
                      Ich halte es für besser, dass ein mindeststandart geschaffen wird, und wer mehr will, kann auch mehr arbeiten.
                      Dann kann ja jeder selbst entscheiden.

                      Außerdem glaube ich, dass die Menschen in Zukunft Freizeit viel mehr schätzen werden als Geld.

                      Ich halte es einfach für viel zu unrealistisch, wenn man davon ausgeht, dass eines Tages jeder Mensch nur dafür arbeitet um die Menschheit zu verbessern.

                      gute frage wieso sollte die menschheit vernümpftig werden?
                      vieleicht, das diese welt dann zu einen besseren ort wird?
                      und du willst also in keinen kommunistischen system leben? paaah und sowas sagt ein trekkie ein anhänger von Gene Roddenberry´s lehre!
                      also was heißt freizeit mehr als geld? die leute die kein geld besitzen haben genug freizeit, und? ist denen die freizeit wichtiger als das geld? NEIN!
                      ich stimme captain braxton voll und ganz zu!
                      er sagt nähmlich einmal " waren sie schonmal im 20 jahrhundert?, also ich kann es nicht endfehlen! nach 30 jahren bei diesen postindustriellenbarbaren.........*undsoweiter*" das sind harte worte aber leider zutreffend!
                      Durch einen Akt des Mitgefühls kann einem die eigene Menschlichkeit bewusst werden.

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                        #12
                        und du willst also in keinen kommunistischen system leben? paaah und sowas sagt ein trekkie ein anhänger von Gene Roddenberry´s lehre!
                        Muss denn jeder "wahre Trekker" ein Komunist sein? Ich meine nicht!

                        also was heißt freizeit mehr als geld? die leute die kein geld besitzen haben genug freizeit, und? ist denen die freizeit wichtiger als das geld? NEIN!
                        Ich meine, dass in Zukunft (in Industrieländern, nicht in Entwicklungsländern) die Freizeit als ein Luxusgut angesehn werden wird. Dass es vielleicht wichtiger werden wird Freizeit zu haben, als Reichtum anzuhäufen.
                        Signatur ist auf Urlaub

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                          #13
                          Original geschrieben von Wolf 359

                          Muss denn jeder "wahre Trekker" ein Komunist sein? Ich meine nicht!

                          Das wäre mehr als übertrieben,es sollte ja wohl noch jeder ("wahre") Trekker entscheiden können wo er politisch steht.
                          Du kannst ja nicht sagen " so du bist kein Kommunist,dann darftst du auch kein echter Trekker sein ".
                          Oder war das nur ein Witz *g* Aber ich kannte mal einen der des ernst meinte

                          Es muss doch nicht jeder der Star trek gut findet Kommunist werden,das wäre schön und gut,aber das kann man wohl nicht verlangen !

                          Ansonsten glaube ich nicht das ich es noch erlebe dass die Menschen vernünftig werden und das kapitalistische system endgültig aufgeben - wenn doch wäre es mir auch recht
                          Die Abschaffung des Geldes etc. scheitert einfach am schlechten Wesen vieler Menschen,an Dinge wie Habgierigkeit,Neid und Größenwahnsinn.
                          Die Menschen sind zu schlecht für den Kommunismus - und nicht etwa umgekehrt.
                          "Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes" (Karl Marx)

                          "Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt" (Mahatma Gandhi)

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                            #14
                            Es gibt einen unterschied zwischen Trekkie und Star Trek Fan.
                            ST Fan findet einfach nur die serie gut!
                            ein Trekkie befolgt auch die Lehre Gene Roddenberry´s!
                            also wenn du gegen den kommunismus bist kannst du auch nicht behaubten ein Trekkie zu sein!
                            Weil in GR´s lehre der kommunismus einfach der schlüssel der vernumpft ist!
                            Durch einen Akt des Mitgefühls kann einem die eigene Menschlichkeit bewusst werden.

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                              #15
                              Na ja,ich bin für den Kommunismus und kein Trekkie sondern ST-Fan,also ganz etwas anderes

                              Aber was soll eigentlich deine Verbohrtheit,jemand kann ein Leben für Star Trek führen und sich trotzdem im RL politisch davon distanzieren,ich sehe da (solange er jetzt kein Rechtsradikaler ist) keinen Fehler und keinen Wiederspruch.
                              z.B. findet jemand Roddenberry's Vision gut,aber er möchte selbst nicht in einem kommunistischen Staat leben,das ist doch auch möglich.
                              Star Trek ist doch keine Sekte oder Religion wo man bestimmte Regel einhalten muss um dabei sein zu können.
                              Ich glaube manche Leute sehen da zwischen Star Trek Fan-sein und politischer Einstellung eine zwingende Verbindung und das ist einfach übertrieben.
                              "Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes" (Karl Marx)

                              "Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt" (Mahatma Gandhi)

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