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Wie wird es WIRKLICH? [Zukunftshypothesen]

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    Wie wird es WIRKLICH? [Zukunftshypothesen]

    Was denkt ihr. Wie wird die Zukunft wirklich? So wie in Star Trek? So wie in Matrix? Oder habt ihr eure ganz eigenen Ideen? Denkt ihr, es könnte zumindest ähnlich wie in Star Trek werden?
    Ich hatte mir mal folgende Gedanken zum neuen Jahrhundert gemacht:

    Um 2050: Eine Zweiteilung der Gesellschaft in eine superreiche Elite und eine grosse Masse hat stattgefunden. Die grosse Masse ist durch eine weit fortgeschrittene Automatisierung sowohl der industriellen als auch der landwirtschaftlichen Produktion praktisch nur noch im Dienstleistungssektor tätig. Die kreative und nie zu Ende kommende Gestaltung der Umwelt ist zum zentralen Antrieb aller Arbeit geworden. Journalisten, Künstler, Restaurantsbesitzer, Internetgestalter feiern Hochkonjunktur. Die Lebenskosten sind im Vergleich zum zwanzigsten Jahrhundert durch die Automatisierung drastisch gesunken, so dass jedem Bürger ein komfortables Mindesteinkommen gewährleistet werden kann. Im Verlauf der vergangenen fünfzig Jahre verschob sich die industrielle Produktion zunächst in die billigen Entwicklungsländer, bevor sich der langsame Wechsel zur vollständig robotischen Produktion vollzog. Die Bevölkerung in den Entwicklungsländern profitiert davon, das Wohlstandsgefälle nimmt ab. Mobilität und Allzeitkommunikation spielen eine grosse Rolle im täglichen Leben des durchschnittlichen Massenmenschen. In starkem Kontrast dazu stehen die wenigen Angehörigen der superreichen, mächtigen Elite aus Wirtschafts- und Informatikkundigen, die ihr Wissen gezielt zu ihrem eigenen Vorteil nutzen können. Die Manipulation der Massen durch diese Elite ist zur Gewohnheit geworden, doch haben sich die beiden Welten derart von einander entfernt, dass die Elite von der grossen Masse gar nicht mehr wahrgenommen wird, das heisst, man ist sich ihrer Existenz durchaus bewusst, doch ist die Tragweite ihres Einflusses für den Durchschnittsbürger längst nicht mehr erfassbar. Die Elite wird in ihren Handlungen von hochentwickelten künstlichen Intelligenzen assistiert. Sie hat es verstanden, die Entwicklung von künstlicher Intelligenz nahe der menschlichen offiziell zu verbieten und dennoch für sich zu nutzen, wobei dasselbe für genetische Eingriffe in die menschliche Keimbahn gilt. Obwohl offiziell verboten, werden Kinder aus superreichen Familien in ihren genetischen Anlagen aufgewertet. Die grosse Masse hat keine Ahnung mehr, wie weit der Eingriff der Elite in die individuelle Privatsphäre bereits geht. Die polizeiliche Überwachung ist "im öffentlichen Interesse" beinahe total, wer gegen das etablierte System kämpft wird, trotz schein-demokratischer Ordnung, auf Vergehen und Fehltritte abgeklopft und anschliessend entsprechend bestraft. Die Nationalstaaten haben einen grossen Teil ihrer einstigen Macht verloren und funktionieren nur noch als Verwaltungseinheiten mit sich leicht voneinander unterscheidenden Gesetzgebungen, die gezielt ganz bestimmte Firmen anlocken sollen. Die Privatisierung von ehemaligem Staatseigentum geht so weit, dass es praktisch keine Aufgabe des Staates gibt, der nicht letztendlich Privatfirmen übertragen wurde. Diese Entwicklung hat die Staaten verwundbar und erpressbar gemacht. Die Elite nutzt dies gezielt, um ihre eigenen Vorstellungen der gerechten Gesellschaft (sprich: der Beibehaltung des gegenwärtigen Status') einfliessen zu lassen. Es gibt praktisch keine konventionellen Kriege mehr. Die Konflikte beschränken sich auf örtliche Aufstände, die dann jeweils von immer neuen UNO-Einheiten wieder niedergeschlagen oder gleich von Anfang an unterdrückt werden. Die Elite hat so im Verlauf der Jahrzehnte beinahe den gesamten Planeten in ein Besatzungsgebiet der Vereinten Nationen verwandelt und damit einen Grossteil des aktiven Militärmaterials gebunden. Auf dem Mond und in der Erdumlaufbahn haben sich im Auftrag der superreichen Elite Erholungsraumstationen etabliert, die praktisch nur von der Elite selbst besucht werden, da diese es verstanden hat, die Preise künstlich hochzuhalten. Auf dem Mars gibt es, als Relikt der alten, wissenschaftlich-freien Gesellschaftsordnung noch einige bemannte Forschungsstationen. Überhaupt ist der Weltraum zum freien Handlungsspielraum der Elite geworden. Schon bald sollen auf erdnahen Asteroiden Rohstoffe billig abgebaut werden. Forschung und Entwicklung gehen nur insofern weiter, als sie dem weiteren Wachstum der von der Elite kontrollierten Weltkonzerne dienen. Doch auch hier gilt, dass die Entwicklung hinter den Türen viel weiter geht als den meisten bewusst ist. Neue Technologien werden von der Elite kontrolliert und erst dann in die grosse Masse eingegeben, wenn sich zeigt, dass diese die aktuelle Gesellschaftsordnung zementieren und nicht etwa gefährden. Die grosse Masse lebt demnach in einem goldenen Käfig, ohne es zu wissen, während sich daneben eine superreiche und übermächtige Elite mit ihren robotischen Alliierten anschickt, für immer die Welt zu beherrschen.

    Um 2100: Als der Widerstand gegen die Vorherrschaft der Elite im Verlauf der zweiten Hälfte des Jahrhunderts zunahm, versuchten Teile der Elite, diese Vorherrschaft mit immer weiter gehenden Eingriffen und Manipulationen zu sichern, was auch eine Zeit lang gelingt. Andere Teile der Elite versuchen, in die Anonymität abzusinken, zum Beispiel in dem sie sich in eine der neuen Kolonien auf dem Mars absetzen oder ein Leben in zunehmender Symbiose mit den künstlichen Intelligenzen beginnen. Doch der Widerstand der breiten Masse nimmt immer mehr zu, vor allem seit einzelne Mitglieder der Elite abzuspringen beginnen und die Bevölkerung über das wahre Ausmass der Kontrolle informieren. An Aufstand ist vorerst nicht zu denken, da die Kontrolle über alles Militärmaterial noch immer in der Hand der Elite ist. Doch die militärischen Auseinandersetzungen nehmen zu, und immer öfter solidarisieren sich die Menschen der grossen Massen untereinander, um gegen die ungerechte Ausbeutung der Elite zu kämpfen. Die Auseinandersetzungen nehmen zu und erreichen ihren Höhepunkt in einem wahrhaften Weltkrieg am Ende des einundzwanzigsten Jahrhunderts, der einen Grossteil der industriellen Produktionkapazitäten zerstört. Nach der endgültigen Vertreibung der letzten Mitglieder der Elite auf den Mars, wo sie sich in einer vorläufig unangreifbaren Position sieht, ist die Erde von den ausgedehnten Zerstörungen gezeichnet. Das Gesellschaftssystem bricht zusammen und hinterlässt zehn Milliarden hungernde, frierende Menschen, die verzweifelt versuchen, ihre aktuelle Situation zu verbessern und der Welt endlich die lang ersehnte freiheitliche Gesellschaftsordnung zu geben. Derweil beginnt die neue Gesellschaft der Elite auf dem Mars zu wachsen. Konflikte mit der wieder aufstrebenden Erde sind vorprogrammiert.

    Klar, das war mega viel Text. Was denkt ihr dazu und was sind eure eigenen Gedanken?
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    #2
    Das ganze erinnert mich an eine Story und zwar aus der von Colony Wars die ist ähnlich.

    Es wäre vielleicht eine Möglichkeit aber ich würde dieser Möglichkeit mehr Zeit einräumen. 2070-2080 bis 2130-2140. Das das aber eintritt hallte ich für unwahrscheinlich aber durch aus möglich in einer entschärfteren Form.
    »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

    Läuft!
    Member der No - Connection

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      #3
      Erinnert mich verdammt an ein SF-Buch was ich mal gelesen habe (frag mich nicht nach dem Titel) allerdings wird dort der Gedanke weitergesponnen.
      Es giebt schlußendlich mehrere Kollonien, welche sich gegen die Erde, und somit gegen die vermeintlich Unterlegene, weil nicht so Fortschrittliche Bevölkerung (mit ihren Problemen der Überbevölkerung und Umweltproblematik) wendet.
      Es kommt zum Kampf, welchen die Erde verliert. Die Kollonien beschließen ein Embargo der Erde, nichts mehr rein, nichts mehr raus.

      Nach ca. 500 Jahren aber sind die Kollonien nicht mehr "Kompartiebel" zueinander, da jede Bevölkerung der einzelnen Planeten sich der Umwelt ihrer Heimat derartig angepasst hat, das sie nichtmalmehr die einfachsten Dinge untereinander Austauschen können (Mutterboden, Wasser, Lebensmittel, usw.)
      Die folge ist ein Rückgang der Bevölkerung und damit verbunden eine Rückentwicklung der Welten.
      Dies nutzt die Erde aus, und Besiedelt die Welten neu. Allerdings wird nun ein enger Contakt zur Erde gehalten um ein ähnliches Dahinsiechen der Kollonisten zu vermeiden.
      Dies beinnhaltet eine ständige Vermischung der einzelnen Bevölkerungen untereinander (um eine allzustarke Spezialiesierung auf einen bestimmten Planeten zu verhindern), sowie ein permanenter Austausch von Lebensmitteln (und damit von Mikroorganissmen), welche durch ihr fehlen als ursächlich für das scheitern der ersten Kolloniesierung erkannt wurde.

      Nun, ich will damit eigentlich Fragen, ob du das Buch auch gelesen hast, denn es erinnert an eine Zusammenfassung des ersten Teil's.

      Lebe lange und in Frieden
      Kuno
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        #4
        Ihr werdets vielleicht nicht glauben, aber ich habe kein solches Buch gelesen. Ich hab mir das selber überlegt, einfach so, in einem kleinen Wettbewerb mit einer Kollegin, in der wir beide zu beschreiben versucht haben, wie die Zukunft wird. Aber da der Autor (die Autorin) dieses Buches, das du beschrieben hast und ich in derselben Welt leben, kann es ja auch sein dass wir auf dieselben Ergebnisse kommen.
        @kuno: denkst du, es ist möglich dass es so rauskommt?
        @ the bastard: vielleicht hast du recht, vielleicht aber auch nicht. Oft sind geschichtliche Entwicklungen anders abgelaufen als erwartet. Manchmal gehts unglaublich viel schneller als man denkt (z.B. Mondflug) , manchmal gehts unglaublich viel länger als man denkt (z.B. Kernfusion). War ja auch nur ein Gedankenspiel...
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          #5
          Also so wie in Star Trek wird die nahe Zukunft zumindest nicht.
          Ich halte es für ausgeschlossen das der Mensch sich in eine derart abgehoben idealistische Richtung entwickelt. Ich denke eher es wird in Richtung B5, wo sich die Menschen auch im 23 Jh. immer noch untereinander bekriegen!
          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
          They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
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            #6
            Da die Natur des Menschen einfach schlecht ist, werden wir uns erst beinahe selbst vernichten, bis eine Änderung eintritt. Der dritte Weltkrieg wird mit Sicherheit noch während unseres Lebens kommen, und gewaltigeZerstörungen bringen. Ist zwar traurig, aber die letzten Kriege waren wohl noch zu harmlos.

            Erst danach kann, wenn überhaupt Phönix aus der Asche emporsteigen, und eine reifere Menschheit entstehen. Dann liegen wird, ausser es gibt revolutionäre Neuerungen in der Medizin, schon lange unterm Torf.

            Woraus der Krieg entsteht, ist unwichtig. Bürgerkrieg durch soziale Ungleichheit, Wassernot und Hunger, die letzten fossilen Brennstoffe, Technlogien, Ideolgien oder einfach Machtgier bitten genug Anlässe.
            Recht darf nie Unrecht weichen.

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              #7
              Ich schließe mich Narbos Meinung an. Der Mensch wird noch eine ziemlich drastische Aktion starten, bei der viele Menschen ihr Leben lassen werden, bis er sich irgendwann darauf besinnt, daß es wichtigeres gibt, als diese "kleinen Dinge" im Leben um die diese Streits gehen. Denn ich finde, das Ziel keines Krieges sollte im Gegenzug so viele Todesopfer wert sein.

              Wenn die Menschen lernen mit einander auszukommen, dann wäre von allem genug für alle da. Aber da dominieren leider die schlechten Eigenschaften der Menschen, die immer mehr bekommen wollen, nichts hergeben wollen und den Hals einfach nicht voll genug bekommen.

              Ich hoffe ehrlich, daß der nächste Krieg der letzte sein wird. Denn wenn die Menschheit nicht bald freiwillig zusammenarbeitet, dann haben wir auf Dauer hier keine Chance auf der Erde weiterzuleben. Die Umweltbedingungen werden unser Leben immer mehr einschränken.

              Wie heißt es so schön: "Die Welt gehört nicht uns, sondern haben sie von unseren Kindern geborgt. "

              Ich denke da wäre der Denkansatz für das wirklich Wichtige.

              Was die Zukunft im weiteren Sinne betrifft, so werden wir wohl kaum auf so viele Rassen wie bei Star Trek stoßen. Und wenn wir auf eine intelligente Rasse treffen werden, dann wird sie sofort unser Feindbild werden, wie alles was uns fremd ist. Schlimm, daß dieses Vorurteil uns selbst da im Wege stehen würde.

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                #8

                Originalbeitrag von Bynaus

                @kuno: denkst du, es ist möglich dass es so rauskommt?
                Eigentlich, und hier schließe ich mich der Meinung der meißten Politiker und Wissenschaftler, sowie einiger anderen mit solchen Theorien/Problemen befassten Personengruppen an, ein Deutliches und Unmissverständliches aber auch durchaus Klares----------Jein!!!

                Will sagen, wenn wir die Technik zu Interstellaren Reisen bekommen und zwar mit relativ Höheren Geschwindigkeiten wie Lichtgeschwindigkeit, so währe es eine nicht mehr ganz so abwegige Spekulation.

                Andererseits kann ich mir aus heutigem Stand der Wissenschaftlichen Forschungsrichtung und Zielsetzung, so eine Entwiklung (Reisen mit >c ) einfach nicht Vorstellen. Immerhin wird durch die Industie Grundlagenforschung in dieser Richtung nicht sonderlich gefördert. Sie (die Industrie) hat wesentlich kurzfristigere Gewinne im Auge. Und ein Unabhängiges Forschungslabor oder auch ein Staat hat bei weitem nicht die nötigen mittel.

                Fazit: Wir werden aller Wahrscheinlichkeit niemals einen neuen Planeten außerhalb dieses Sonnensystems betreten-leider!
                Denn wenn die Recourcen dieses Planeten zuende gehen (und sie werden Zuuende gehen!), dann haben wir die möglichkeit einer Besiedelung verpasst!
                Ihrgendjemand hat auch die Zeitspanne zum erreichen des "Point of no return" mal berechnet, es wahren, glaube ich, nur noch etwas mehr wie 150 jahre (bei derzeitigem Bevölkerungszuwachs und Energiebedarf!)

                Also wird unsere Art untergehen- wer weis wozu es gut ist (mal was von der Theorie des Humanoiden Krebsgeschwür's auf Galaktischer Ebene gehört?)


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                Kuno

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                  #9
                  Originalbeitrag von kuno
                  Also wird unsere Art untergehen- wer weis wozu es gut ist (mal was von der Theorie des Humanoiden Krebsgeschwür's auf Galaktischer Ebene gehört?)
                  Soo negativ würd ich das jetzt nicht sehen. Wie das Tier sollte der Mensch im Stande sein sich den neuen Verhältnissen anzupassen und die Konsequenzen daraus zu ziehen. Wir werden in Zukunft sicher nicht mehr die Erde besiedeln und ausbeuten können wie wir wollen, sondern müssen uns nach der Erde richten.

                  Und wenn ich die Jugend von heute sehe, dann habe ich echt die Hoffnung, daß sie es besser machen werden, als wir. Denn sie werden schon in eine Welt hineingeboren, die nicht mehr so heil ist wie noch vor hundert Jahren. Die Anzeichen sind da, daß es der Erde zuviel wird und ich denke, daß Bemühungen eintreten werden, das was uns dann noch zur Verfügung steht weise zu nutzen.

                  Denn ich möchte doch bezweifeln, daß wenn es der Menschheit an den Kragen geht sie nicht im Stande ist, sich darauf einzurichten. Denn auch die Tiere passen sich ständig ihrer Umgebung an.

                  Ein kleines witziges Beispiel sind zum Beispiel die Spatzen. Kleine Vögel nur und doch haben sie bei uns, wegen der vielen Hochhäuser lernen müssen ebenso klettern zu können wie die Meisen um sich an den Hauswänden anhalten zu können, da sie direkt unter dem Dach die schmalen Nischen für ihre Nester nutzen, weil es ihnen einfach an Lebensraum für ihren Nachwuchs fehlt. Und ich denke diese Umstellung hat auch der Mensch vor sich und er wird sie nicht verpassen.

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                    #10
                    Ich glaube nicht, dass die Zivilisation die die Erde hervorgebracht hat, so schnell aussterben wird. In der einen oder anderen Form, sei es jetzt als genetisch veränderte Kolonisten auf fernen Planeten oder künstlichen Intelligenzen werden die Errungenschaften der Menschheit weiterbestehen: Auch wenn es schon längst keine "ursprünglichen" Menschen mehr geben wird. Vielleicht werden wir nicht den Staub einer fernen Welt aufwühlen, aber irgendetwas, das von der Erde stammt, wird es eines tages geben, da bin ich mir sicher.

                    Ich denke, wir müssen uns heute bewusst werden, wie wichtig und dringend die ERrichtung von unabhängigen Kolonien im All ist: Nur dort kann, durch die Dezentralisierung, das erlangte Wissen langfristig bestehen bleiben, und selbst bei der Zerstörung der Erde weiterbestehen.

                    Der Plünderung unserer Bodenschätze könnte vielleicht eines Tages durch Rohstoffgewinnung auf Asteroiden einhalt geboten werden. Wenn es uns aber längerfristig nicht gelingt, eine nachhaltige Kultur zu entwickeln, so ist Cardassias Vergangenheit - unsere Zukunft.
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                      #11
                      Originalbeitrag von femewolf


                      Soo negativ würd ich das jetzt nicht sehen. Wie das Tier sollte der Mensch im Stande sein sich den neuen Verhältnissen anzupassen und die Konsequenzen daraus zu ziehen. Wir werden in Zukunft sicher nicht mehr die Erde besiedeln und ausbeuten können wie wir wollen, sondern müssen uns nach der Erde richten.
                      Also hier gab es wohl ein Verständigungsproblem!
                      Sicher habe ich die Hoffnung, das die nächsten Generationen den Umgang mit der Natur wesentlich besser in den Griff bekommen wie wir.

                      Aber hier meinte ich nicht den erhalt der Erde auf mittel bis langfristige Sicht, sondern das wir (die Menschheit als solche) wohl keine Chance bekommen unseren Planeten und das Sonnensystem zu verlassen und somit auch nie neue Systeme kolloniesieren werden.

                      Daraus folgert, das wir (die Menscheit, oder was auch immer bis dahin für eine Bezeichnung für die Intelligente Art auf der Erde gefunden wird) mit diesem System Untergehen werden.

                      Das dauert zwar noch ein paar milliarden Jahre, aber immerhin.


                      Originalbeitrag von femewolf


                      Und wenn ich die Jugend von heute sehe, dann habe ich echt die Hoffnung, daß sie es besser machen werden, als wir.
                      Siehe oben 2. satz!

                      "Sicher habe ich die Hoffnung, das die nächsten Generationen den Umgang mit der Natur wesentlich besser in den Griff bekommen wie wir."

                      Ich denke hier haben wir dieselben Hoffnungen!


                      Originalbeitrag von femewolf


                      Denn sie werden schon in eine Welt hineingeboren, die nicht mehr so heil ist wie noch vor hundert Jahren. Die Anzeichen sind da, daß es der Erde zuviel wird und ich denke, daß Bemühungen eintreten werden, das was uns dann noch zur Verfügung steht weise zu nutzen.

                      Und genau hier liegt das Problem, wir haben bald keine ausreichenden Recoucen mehr zur Verfügung um andere Planeten zu Besiedeln!

                      Will meinen, wir haben jetzt einige Voraussetzungen zum Erforschen/Besiedeln von Planeten dieses System's und sollten sie auch Nutzen. Denn die gesammelten Erfahrungen aus diesen Unternehmungen werden uns eines Tages vielleicht mal dazu befähigen andere Systeme aufzusuchen und zu Erforschen/Besiedeln. Das ist zwar nicht in hundert oder zweihundert Jahren zu schaffen (aus heutiger sicht) aber wie heist es so schön? "Der längste weg beginnt auch mit dem ersten schritt"

                      Lebe lange und in Frieden
                      Kuno
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                        #12
                        Originalbeitrag von Bynaus
                        Ich glaube nicht, dass die Zivilisation die die Erde hervorgebracht hat, so schnell aussterben wird. In der einen oder anderen Form, sei es jetzt als genetisch veränderte Kolonisten auf fernen Planeten oder künstlichen Intelligenzen werden die Errungenschaften der Menschheit weiterbestehen: Auch wenn es schon längst keine "ursprünglichen" Menschen mehr geben wird. Vielleicht werden wir nicht den Staub einer fernen Welt aufwühlen, aber irgendetwas, das von der Erde stammt, wird es eines tages geben, da bin ich mir sicher.
                        Meine Hoffnung

                        Originalbeitrag von Bynaus

                        Ich denke, wir müssen uns heute bewusst werden, wie wichtig und dringend die ERrichtung von unabhängigen Kolonien im All ist: Nur dort kann, durch die Dezentralisierung, das erlangte Wissen langfristig bestehen bleiben, und selbst bei der Zerstörung der Erde weiterbestehen.
                        Meine Aussage

                        Originalbeitrag von Bynaus

                        Der Plünderung unserer Bodenschätze könnte vielleicht eines Tages durch Rohstoffgewinnung auf Asteroiden einhalt geboten werden. Wenn es uns aber längerfristig nicht gelingt, eine nachhaltige Kultur zu entwickeln, so ist Cardassias Vergangenheit - unsere Zukunft.
                        Ein möglicher Zwischenschritt (aber dieser muß bald gemacht werden!)

                        Lebt lange und in Frieden
                        Kuno
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                          #13
                          Originalbeitrag von Bynaus
                          Ich denke, wir müssen uns heute bewusst werden, wie wichtig und dringend die ERrichtung von unabhängigen Kolonien im All ist: Nur dort kann, durch die Dezentralisierung, das erlangte Wissen langfristig bestehen bleiben, und selbst bei der Zerstörung der Erde weiterbestehen.
                          Du hast nicht zufällig "Die Föderation" gelesen, weil genau dein Gedanke, auch Zefram Cochrane bzw. seinem Freund zugesprochen wird?
                          Recht darf nie Unrecht weichen.

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                            #14
                            Nein hab ich nicht. Aber - "um einen alten Freund zu zitieren: es erschien mir logisch!" Zefram Cochrane ist ein Visionär. Das wär ich auch gerne... :-)
                            Allgemein denke ich, dass die Menschheit zäher ist, als wir so allgemein glauben. Wir finden immer einen Weg, denn unter Druck machen wir die grössten Fortschritte.
                            Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                            Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

                            Kommentar


                              #15
                              mag ja sein, dass die menschheit fortschritte macht, aber auf wessen kosten?
                              die welt ist total überbevölkert, die ressourcen gehen zuneige, das wasser zum beispiel, oder öl...
                              seuchen brechen aus, wie wir ja jetzt alle sehen können. so mks oder bse, oder meningitis, an der ich auch fast erkrankt wäre. wir denken immer, dass es uns nicht trifft, immer die anderen. aber irgendwann wird es uns auch betreffen, wir können nicht die augen vor der zerstörung der erde verschliessen!
                              die temperatur erhöht sich immer mehr, aber wir wollen nicht auf unseren luxus verzichten. dafür beuten wir ärmere länder aus, nur um unsere geld- und materialgier zu befriedigen.
                              kann sein, dass ich alles etwas schwarz sehe, aber ich weiß wirklich nicht, wie die welt in 50 jahren aussehen wird und ob sie es noch wert sein wird, auf ihr zu leben.
                              ich könnte jetzt endlos so weitermachen, aber ich denke, dass ihr genug infos zu regenwaldabholzung, atom etc. habt.
                              Man braucht nicht immer denselben Standpunkt zu vertreten, denn niemand kann einen daran hindern, klüger zu werden.
                              - Konrad Adenauer
                              Der erste Glaube, den man erlernen sollte, ist der an sich selbst.

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