Die Analyse

[Harmakhis]

Die wissen ja no nix von der Föderation?

Die Sache ist IMHO die: die Föderation ist sozusagen ein "Globalplayer" neben Dominion und Borg, vergleichsweise USA, EU und meinetwegen China. Das sind die 3 Mächte die wohl das 21. Jahrhundert bestimmen werden. Alle anderen schlagen sich auf die Seite von irgendjemanden oder haben Pech gehabt.

Bei der Föderation wird das nicht anders sein... da wird es klar auch mal eine Schweiz wie die Ferengis geben, aber in Zukunft wird die Föderation - und ich sprach immer von der Zukunft, den nächsten 500 jahren - der stärkste Bulle auf dem Platz sein. Und entweder man mischt mit oder wird halt ein Randvolk, dass mal in einer Computernotiz erwähnt wird.

Ich denke einfach, dass die Föderation mit ihrer Struktur, ihrer Art vor zugehen und Kontakt aufzunehmen und zu expandieren einen Weg eingeschlagen hat, der so leicht von niemanden mehr zu stoppen ist. Sie wird einfach alles weg-"föderieren" und dann herrscht überall Friede, Freude, Eierkuchen.

[Sternengucker]

Du meinst also wohl eher die UNO, in der alle Mitglied sind... die EU ist ja nicht alleiniger Herr im Haus da gibt es viele die gerne "Randnotiz" bleiben.

Und ich wiederhole mich: was ist so schlecht daran, wenn jedes Volk die Wahl hat? In den benachbarten Imperien (ROmulaner, Klingonen, Cardassianer) dürfte das wesentlich schlechter aussehen.

Dieses Mäkeligmachen eines idealisierten Staates (Sicher, ich weiss dass es in "echt" nie so funktionieren würde, aber die Föderation ist eben NICHT die USA oder ein sonstiger heute existierender Staat, sondern "besser") gefäält mir ganz und gar nicht. Wen es stört, was die Föderation macht, braucht nicht mitspielen, wenn er andere findet, denen das auch nicht gefällt, dann kann er einen eigenen "Club" aufmachen, gezwungen wird niemand, höchstens ausgegrenzt, wenn die Gefahr besteht, dass er sich nicht an die Spielregeln hält, aber das ist IMO in Ordnung, gerade weil man dafür ja den anderen so viel bieten kann. Und mal ehrlich, wir würden auch nicht jeder polnischen oder tschechischen Provinz den Beitritt zur BRD oder zu Österreich anbieten, oder?

[Bynaus]

Aber ich denke, was Harmakhis meint ist etwas, was ich schon im Eröffnungspost geschrieben habe: Man hat die Wahl zwischen Mitwirkung in der Föderation oder Alleingang. Die Frage ist nun einfach, was einem der Alleingang bringt. Es ist nichts falsch daran, den Alleingang zu wählen, schliesslich soll die Föderation ja demokratisch sein - aber es hat Konsequenzen. Zum Beispiel die, mächtigeren Rassen relativ schutzlos ausgeliefert zu sein.

Denkt euch mal eine Spezies, die ein strategisch wichtiges System an der Grenze zwischen den Tholianern und der Föderation bewohnt - wäre es für sie nicht wahnsinnig, mit einer der beiden Seiten eine Allianz anzustreben? Sie müssten sonst befürchten, früher oder später erobert zu werden (von der Föderation zwar wahrscheinlich nicht, aber das wissen die ja nicht gleich). Wer wird nun also eine Allianz angeboten bekommen? Die pluarlistische Föderation oder das imperiale Tholia?

Es ist vor allem der Schutz durch die Sternenflotte, das ein System nach dem anderen in die Arme der Föderation treibt, denke ich. Deshalb stimme ich Harmakhis zu, wenn er davon spricht, dass die Föderation sich zu einem "Selbstläufer" entwickelt hat.

[squatty]

Sicher dürfte es wohl das Schutzbedürfnis sein, dass viele Welten in Zukunft der Föderation beitreten lässt.
Erst recht nach einem Krieg wie dem mit dem Dominion, den selbst die große Föderation mit starken Verbündeten gerade so gewinnen konnte.
Ein kleines Volk wäre alleine einfach überrannt worden.
Aber auch die Bedrohung durch die Borg dürfte da mitspielen.
Trozdem wird es aber immer Staaten geben, die da nicht mitmachen wollen und sich lieber eigenständig bewahren wollen. oder Staaten die aufgrund ihrer Regierungsform, o.ä. garnicht für eine Aufnahame in Frage kommen.

[Sternengucker]

@Bynaus

wäre es für sie nicht wahnsinnig, mit einer der beiden Seiten eine Allianz anzustreben?

Hmm, der Satz ist irgendwie unvollständig.

Insgesamt gesehen gebe ich dir Recht, dass es wohl als Alternative ziemlich verlockend ist, aber auch wenn man NICHT der Föderation beitritt, würde die denn ernsthaft angesichts der Borg oder des Dominion eine Hilfeleistung verweigern? Wäre zwischen 20 Systemen die zur Föderation oder zu den Tzenkethi, den ROmulanern usw gehören ein einziges neutrales System wirklich noch ein lohnendes Ziel? Allein schon wegen seiner Exponiertheit doch wohl eher nicht

Und von "assimilieren" ist das alles wahnsinnig weit entfernt, schon allein weil eine neue Rasse eben nicht vorgeschrieben bekommt was sie tragen, wie sie bauen usw soll. EInfach den Translator auf "Standard" umprogrammieren und vielleicht ein paar Leute die Lust haben auf die Akademie schicken, mehr "Pflichten" gibt es doch nicht

[Bynaus]

"wäre es für sie nicht wahnsinnig, mit KEINER der beiden Seiten eine Allianz anzustreben?" sollte das wohl heissen.

[Mr. Geribaldi]

ihr scheint zu vergessen, dass die Föderation nur aus einem Grund noch existiert: Geld für Paramount
normalerweise hätte sie einfach vom Dominion überannt werden müssen. im endeffekt wird es einfach nach dem motto "In der letzten Sekunde durch irgendeine Hokus-Pokus Technologie oder das DeusExMachina Ereigniss der Woche gerettet" weitergehen.

[squatty]

Nein hätte sie nicht. Und schon garnicht nach dem Bündniss mit Klingonen und Romulaner.
Die Föderation hätte aus entlegeneren Regionen noch Jahrelang nachschub heranführen können während dem Dominion früher oder später die recourcen ausgegangen wären.
Zumal es ohnehin aus meiner Sicht unlogisch war, dass ein Reich wie die Cardassianer, das von einem Volk beherrscht wird, einer riesigen Allianz aus 150 Völkern überhaupt gefährlich werden kann. Das wäre wie wenn Lichtenstein der EU den Krieg erklärt.

[Mr. Geribaldi]

Das Dominion hat aber ohne Unterstützung vom Gama-Quadranten 2 Jahre gegen die Föderation + Klingonen + Romulaner gekämpft und bis die Romulaner in den Krieg eintraten war es am gewinnen, erst dann wurde der Kampf ausgeglichener.
Und der Grund, dass die Föderation + Klingonen die ersten 6 Folgen von DS9's 6. Staffel überhaupt überlebt haben war ein Mix von oben genanntem plus dicker Logikfehler.

[Harmakhis]

Das war nicht wie EU gegen Lichtenstein, sondern wie EU gegen China - das Domnion ist von der Ausdehnung im Gammaquadranten wohl doppelt so groß wie die UFP - ohne das Versiegelte Wurmloch hätte das Domnion den Alphaquadranten locker eingenommen!

[Bynaus]

Ich glaube, "Lichtenstein" bezog sich auf Cardassia. Wie konnte eine einzige Rasse einer Allianz von 150 Welten überhaupt gefährlich werden? Ich denke, jede noch so kleine Organisation, die entschlossen zum Kampf ist, kann jede noch so grosse Macht herausfordern. Nicht auf gleicher Ebene, halt eher auf der Ebene von "Mückenstichen", die dann aber doch lästig werden.

[Taurus Cylando]

Keine Friede Freude Eierkuchen-das ist okay,
aber bitte nicht so wie bei Star Wars,das ist
unrealistisch,meiner Meinung nach.

[squatty]

Ja mit Lichtenstein war Cardassia gemeint. Und das Dominion hat nunmal keinen Nachschub heranführen können.
Mit offenem Wurmloch wäre der AQ sicherlich irgendwann überrannt worden. Aber auch nich von heute auf Morgen, was schon durch die langen Flugzeiten unmöglich wäre.

[Mr. Geribaldi]

das Dominion hat die Föderation am Anfang der 6. DS9 Staffel aber wortwörtlich überannt.
Und es gab niemals irgendwelche Anzeichen, dass Resourcen-Knappheit vorhanden war, sowieso zieht das Argument nicht ganz, da :
1. Mehrmals erwähnt wurde, dass das Dominion Schiffe mit beindruckender Geschwindigkeit ausstößt
2. durch die speziell herangezüchteten Rassen sowieso alles viel effizienter abläuft, als es sich die Föderation jemals erträumen könnte
3. diese Denkweise nicht mehr gültig ist, denn wir sprechen hier ja von Riesigen Gebieten im All mit unzähligen Planeten zum ausrauben + sehr viel Fortschrittlicher Technologie. Es ist nämlich egal, ob das Dominion genug Rohstoffe für die nächsten 50 Jahre und die Föderation vielleicht für die nächsten 2000 Jahre hat, irgendwann gehen ihr die Besatzungen für die Schiffe aus, wohingegen das Dominion einfach neue Vorta und Jem'Hadar klont.

[TheDoctor]

Original geschrieben von Harmakhis
Das war nicht wie EU gegen Lichtenstein, sondern wie EU gegen China - das Domnion ist von der Ausdehnung im Gammaquadranten wohl doppelt so groß wie die UFP - ohne das Versiegelte Wurmloch hätte das Domnion den Alphaquadranten locker eingenommen!

Icvh weis jetzt nicht ob das stimmt, aber ich glaub dir mal.
Dann kann man nämlich anhnad dieser Aussage ,relativ sicher sagen, dass das Dominion wohl nicht von Rohstoffknappheit beherrscht wurde.