WIe weit ist es mit den "Idealen" der UFP her?

[Spocky]

Es gibt nur brechen und nichtbrechen, genauso wie es auch nur Einmischen und Nichteinmischen gibt. Entweder man hat sich eingemischt - die Regel wurde gebrochen, oder nicht - die Regel wurde nicht gebrochen.

[8of5]

Re: WIe weit ist es mit den "Idealen" der UFP her?

Original geschrieben von LuckyGuy
Da haben sie sich natürlich gewaltig verschätzt...

Hi!
Wieso verschätzt... Wer hat den Krieg gewonnen?

Die Föderation hat sich nicht so schnell ausgebreitet wie die Bajoraner, welche eine komplette Kolonie (samt Planeten) anektiert hatten. Alles zum Wohle der... naja ihr wisst schon.

Erinntert euch zurück (guter Witz) als 2370 die USS Odyssey
vom Dominion zerstört wurde und Bejamin Sisko ein Gefanger der Jem'Hadar war...

Plötzlich beamte sich ein Jem'Hadar-Oberster auf die OPS von DS9 und verkündete das einige bajoranische Schiffe und eine Kolonie [...] zerstört wurden und die Leute - obwohl sie Gläubige -
waren tapfer gekämpft haben...

Secondary, wusste die Föderation über das Dominion bescheid. Aber es war nicht bekannt, dass die Gründer ein ignorantes Volk sind und die Totale Kontrolle anstrebten...

So oder so wäre es zum Krieg gekommen

[LuckyGuy]

Re: Re: WIe weit ist es mit den "Idealen" der UFP her?

Original geschrieben von 8of5
Wieso verschätzt... Wer hat den Krieg gewonnen?

Und zu welchem Preis?

Original geschrieben von 8of5
So oder so wäre es zum Krieg gekommen

Das Standardargument aller Angreifer: "Der Krieg war sowieso unvermeidlich..."

[8of5]

Re: Re: Re: WIe weit ist es mit den "Idealen" der UFP her?

Original geschrieben von LuckyGuy
Und zu welchem Preis?

Wenn du auf die Opfer ansprichst sag ich: "Na und".
Jedenfalls gibt es nur noch zwei groß Mächte im Alpa-Quadranten. Die Föderation und die Romulaner. Die Föderation ist - bald - stärker als nie zuvor. Die Romulaner haben nach Nemisis ihre eigenen Probleme. Die Klingonen und Cardassianer sind von Krieg so angeschlagen wie noch nie und das Dominion ist in die Ecke gepfercht und hat nichts zu melden.

Original geschrieben von LuckyGuy
Das Standardargument aller Angreifer: "Der Krieg war sowieso unvermeidlich..."

Das Dominion geht nie auf Kompromisse ein...
Eine Großmacht direkt am Rand ihres Hoheitsgebiets ist für die Jem'Hadar und ihren Schlachtkreuzern ein gefundenes Fressen... Die haben sich - meiner Meinung nach - überschätzt!

[Kilana]

Jedenfalls gibt es nur noch zwei groß Mächte im Alpa-Quadranten. Die Föderation und die Romulaner. Die Föderation ist - bald - stärker als nie zuvor. Die Romulaner haben nach Nemisis ihre eigenen Probleme. Die Klingonen und Cardassianer sind von Krieg so angeschlagen wie noch nie und das Dominion ist in die Ecke gepfercht und hat nichts zu melden.

Stimme dir zu, dass Cardassia am Boden liegt und sobald nicht zu einer Gefahr werden kann. ...die Romulaner sind durch die in Nemesis gezeigten Probleme wohl auch erstmal beschäftigt. Allerdings denke ich mal, dass alle Angehörigen der AQ-Allianz ähnlich große Verluste erlitten haben, sodass es keineswegs so ist, dass die Föderation von der Situation profitiert.
Was das Dominion angeht, so bin ich mir mit deiner Einschätzung auch nicht so sicher. Die Ecke im GQ ist ziemlich groß und dank der Gentechnisch erzeugten "Sklaven" wird sich das Dominion schneller erholen können, als die Sternenflotte. ...in wiefern das der Vertrag von Bajor zuläßt ist natürlich eine andere Sache.

Eine Großmacht direkt am Rand ihres Hoheitsgebiets ist für die Jem'Hadar und ihren Schlachtkreuzern ein gefundenes Fressen... Die haben sich - meiner Meinung nach - überschätzt!

Die JH selber werden überhaupt keine Einschätzung des Gegners vorgenommen haben. Dafür gibt es die Gründer

[LuckyGuy]

Re: Re: Re: Re: WIe weit ist es mit den "Idealen" der UFP her?

Original geschrieben von 8of5
Wenn du auf die Opfer ansprichst sag ich: "Na und".
[...] Die Föderation ist - bald - stärker als nie zuvor.

Eben. Ich denke mir, dass genau solche Gespräche im UFP-HQ laufen werden.

Und deshalb behaupte ich, die Ideale der UFP sind das Papier nicht wert, auf dem Sie gedruckt sind! *übertreib*

Jedenfalls sind Deine Worte mit der nach außen hin offen zur Schau gestellten Starfleetpolitik nicht vereinbar.

Aber hinter den Kulissen reden die Admirals halt wie DU, und deshalb wissen sie andern Mächte ja auch, dass die so genannten "Forschungsstationen" der UFP nur verkappte Militärbasen sind.

[Suder]

Eigentlich kommt doch das "Ausnutzen" der Schwäche von anderen Mächten (sofern die Fed nicht angreift, sondern nur rüstet um die anderen endgültig zu übertreffen und somit auch einen weiteren krieg zu verhindern) doch nicht mit den idealen der Fed in Konflikt (die ja nur sagen: fang keinen krieg an sondern sichere den frieden und misch dich nicht in innere belange von anderen ein!)

[8of5]

Ein weiteres Beispiel für die immer offensiver werdende Politik der Föderation sind die Entwicklung neuer Kriegsschiffe.

Alles fing an mit dem Defiant-Projekt um eine erneute Invasion der Borg abzuwehren.
Aus dem Defiant-Projekt entwickelte sich das Sovergein-Projekt (wurde nach den ersten
Konfornationen mit dem Dominion begonnen). Die Sov. ist wegen der langen Bauzeit und
den hosten Kosten nicht in Massen einsetzbar - außer man wartet ein paar Jahre.
Jedenfalls wurde ein Kompromiss geschlossen, das Prometheus-Projekt. Es sollte die
Vorteile der beiden gen. Projekte miteinander kombinieren. Also schnelle Bauweise,
klein, wendig, aplative Panzerung, enorme Feuerkraft (Quantentorpetos...,
viele viele Phaserbänke). Jedoch sollte sowohl die Schildtechnologie als auch die neue
Warptechnologie der Sovergein und Interprid-Klassen verwendet werden. Fazit: Mit der
Prometheus wurde das beste Schlachtschiff aller (Föderations-)Zeiten entwickelt.
Vorallem der Multivektor-Angriffsmodus ist ein Traum!

Ich finde das aber gut, bringt mal eine gelunge Abwechslung in die tristen Föderationsalltag...

[LuckyGuy]

Für die Show im Fernsehen mag das gut sein für jemanden, der auf Action und schöne große Feuerbälle steht (in nehme an, Du, 8of5, gehörst zu dieser Zielgruppe).

Für Leute wie mich aber, die nichts mehr lieben als die Diskussionen in der TNG-Beobachtungslounge darüber, ob es nun moralisch ist, den Wrigleyanern die Entwicklung des Fruchtkaugummis vorzuenthalten, denn dadurch könnten sie ihren Vitaminmangel beheben, auch wenn sie noch kein WARP haben, ist diese Entwicklung sehr bedauerlich.

Außerdem entfallen auf diese Weise Captain Picards weise Schlusskommentare am Ende einer jeden Folge.

Aber Du hast recht, die Föderationspolitik wird immer aggressiver.

Vielleicht sollten sie mal diese ganzen Direktiven über Bord werfen, die sind nur hinderlich bei der Expansion...

[DocBrown]

Vielleicht sollten sie mal diese ganzen Direktiven über Bord werfen, die sind nur hinderlich bei der Expansion...

Könnte schon fast ein Bush-Zitat sein.

@8of5:
Die Prometheusklasse ist ein reines Angriffsschiff und hat somit eigentlich nicht viel mit den Starfleet Idealen "Forschen & Entdecken" zu tun.
In Soweit stimmt wieder das die UFP ihre Ideale verwirft

[8of5]

Original geschrieben von LuckyGuy
Für die Show im Fernsehen mag das gut sein für jemanden, der auf Action und schöne große Feuerbälle steht (in nehme an, Du, 8of5, gehörst zu dieser Zielgruppe).

Ich bin für beides, mit dem Fernsehen wird nunmal die Kohle gemacht... Jedenfalls sollte StarTrek nicht langweiliger als Wahlreportagen sein/werden! Gott sei Dank ist das (noch) nicht der Fall.

Anpassung ist das halbe Leben... Erinnere dich an den Aufstand zurück: "Der faulige Geruch der Föderation [...] Die Borg, das Dominion [...] usw usw..." die Zeiten ändern sich. that's life, honey!

Natürlich muss eine Macht wie die Föderation auch den Frieden erhalten können. Und das geht nur mit mächtigen Schlachtschiffen und nicht mit Oberth-Klassen. Es Schadet garantiert nicht, wenn man ein - oder zwei - Direktiven so dehnbar wie einen Kaugummi macht

[Kilana]

@8of5
Mal abgesehen davon, dass es vielleicht mehr Zuschauer interessiert, wenn ständig irgendwelche Riesenkriegsschiffe aufeinandertreffen, muss das noch lange nicht heißen, dass die Föderation ohne Ende aufrüsten muß, um den Frieden zu wahren.

Selbst wenn sie neue Schiffe benötigen, um ihr Gebiet verteidigen zu können, so müssen diese bei weitem nicht dass offensiv Potential haben, dass die neueren Klassen standardmäßig mit sich führen. ...das erscheint mir zumindest mehr wie ein Wettrüsten zwischen der Föderation und allen potentiellen, vielleicht noch nicht mal bekannten Gegner.

...ok, Direktiven sind nicht immer einhaltbar, weil selten bei der Erstellung alle Grenzfälle mit in Betracht gezogen wurden, aber Kaugummi-Direktiven oder das aufweichen bestehender Direktiven zu "Möchtegern-Direktiven" ist sicherlich nicht das richtige Mittel um die Ideale der Föderation zu schützen. ...sonst könnte man die Föderation ja am besten schützen, wenn man alles für was sie steht über Bord wirft.

[8of5]

Original geschrieben von Kilana
[B...dass die Föderation ohne Ende aufrüsten muß, um den Frieden zu wahren.[/B]

Von was hat man mehr Respekt einer Galaxy-Class oder einer Prometheus- bzw. Sovergein-Class...

Hat doch nix mit Wettrüsten zu tun... Jede andere Macht hat auch Kampfschiffe, warum soll die Föderation nicht die meisten haben. Scans von Planeten oder irgendwelchen Nebeln am Rande des Universums kann so ein Schiff auch erledigen...

Egal ob Romulaner, Klingonen, Remaner, Borg usw... alle diese Mächte haben Großkampfschiffe. Wenn die Föderation mehr hätte wäre es bestimmt sicherer oder wäre es dir lieber wenn die Romulaner mehr Warbirds hätten als die Föderation an vergleichbaren Schiffen.

[Ezri Chaz]

1. Hat Kirk und Janeway alles versucht, die dämlichen Direktiven außer Kraft zu setzen...

2. Wenn die Romulaner mehr Schiffe hätten wie die Föderation, na und. Heißt ja nicht, daß sie den Föderationsraum unbedingt haben wollen, so toll ist der nun auch wieder nicht

3. Bis an die Zähne bewaffnet widerspricht eh der friedfertigen Einstellung der Föderation

4. Die Föderation entspricht dem großartigen Amerika, sie sind die Besten, Tollsten, Schönsten und überhaupt, der Rest des Universums entweder wertloser Müll, den man nicht haben will oder sooo wertvoll, daß man ihn annektiert, mehr oder weniger friedlich... (Da sorgt dann schon der Drehbuchautor für)*ironisch*

5. Alle Völker wollen in die Föderation, aber nicht alle dürfen rein... Gibts da kein Asylrecht?

6. Wenn die Föderation so makellos ist, warum wollen dann einige Völker doch nicht in die Föderation? Antwort: Weil die Föderation doch nicht so makellos ist...

7. Hatte ich schon erwähnt, daß ich nicht nur Canon doof finde, sondern die Föderation auch?

8. Das ist alles meine Meinung, entweder man teilt sie, oder man läßt es... Hugh

[Kilana]

andere Macht hat auch Kampfschiffe, warum soll die Föderation nicht die meisten haben.

Weil sich die Föderation dem friedlichen Nebeneinander der verschiedenen Völker verschrieben hat. ...mit Kampfschiffen irgendwo Aufkreuzen hat IMHO den gleichen Effekt wie mit ner Pistole zu Friedensverhandlungen zu gehen (vielleicht etwas hinkender Vergleich)

Egal ob Romulaner, Klingonen, Remaner, Borg usw... alle diese Mächte haben Großkampfschiffe.

Alle diese Rasse sind auch von ihrem Grundgedanken her aggressiv und haben ihre Reiche (Remaner hier ausgenommen) durch militärische (wenn man es bei den Borg so nennen will ) Missionen gegründet, nicht durch den friedlichen Zusammenschluß von verschiedenen Völkern!

Wenn die Föderation mehr hätte wäre es bestimmt sicherer oder wäre es dir lieber wenn die Romulaner mehr Warbirds hätten als die Föderation an vergleichbaren Schiffen.

*Vortamode an*
was geht mich die Föderation an. Lang lebe das Dominion. *Vortamode aus*

...ernsthaft, als Föderationsbürger sähe ich es sicherlich nicht gerne, wenn die Romulaner zu einer Übermacht werden. Allerdings finde ich diese Begründung "wir müssen das Machtgleichgewicht erhalten/ zu unseren Gunsten ändern" nicht mit dem Vereinbarbar für das die Föderation offiziell stehen will.