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Was habt ihr alle gegen Wesley Crusher

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    Einen Wunderknaben an die Steuerkonsolen zu lassen ist ein Unterschied zum Befehligen von Leuten. Was ist daran schon so schlecht?

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      Zitat von Makaan
      Einen Wunderknaben an die Steuerkonsolen zu lassen ist ein Unterschied zum Befehligen von Leuten. Was ist daran schon so schlecht?
      Dass man ihn genau das (Führungsaufgaben wahrnehmen) aber hat machen lassen ... auch noch!!! Nun ja, ob's als "schlecht" zu bezeichnen ist, weiß ich nicht. Mir ist's "suspekt" ... auf Deutsch: Ich find's äußerst merkwürdig und realitätsfremd (wenn man das hierbei überhaupt kann )!

      @Roman: Danke für die freundlichen Erläuterungen. Jetzt kann ich mich wieder etwas besser an die Episode erinnern ...
      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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        Er ist ein Wunderknabe. Superpotenziell intelligent. Natürlich erwartete man, dass er das auch hinkriegt. So familienfreundlich die ersten paar Staffeln der TNG-Serie noch waren, und so friedlich und forscherisch die Sternenflotte auch tat, schlussendlich sind sie immer noch Militärs, die an Effizienzdenken (jedenfalls in der Theorie) gebunden sind, und Wunderkinder (noch dazu ohne verbotene genetische Aufwertung) sind immer etwas, das man ausnutzen will.

        Pech halt für die Serie, dass man den Jungen hat auch erfolgreich sein lassen, solche Sachen sind eh nur Moralgeschichten für junge Leute. Nicht immer nur fragen, sondern auch mal die Sache selbst in die Hand nehmen und mehr Selbstbewusstsein zeigen. Hatte ich auch als kleiner Knirps, der die Folgen zum allerersten Mal gesehen verstanden, dass ST immer eine 'Moral der Geschichte' am Schluss hatte. So etwas wurde einem schon bei den uralten He-Man und Captain Planet-Zeichentrickfilm-Serien gemacht, am Schluss der Haupthandlung, und alle lachen zusammen. Damals funktionierte alles so, und alles war gleich.

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          Zitat von Makaan
          Er ist ein Wunderknabe. Superpotenziell intelligent. Natürlich erwartete man, dass er das auch hinkriegt. So familienfreundlich die ersten paar Staffeln der TNG-Serie noch waren, und so friedlich und forscherisch die Sternenflotte auch tat, schlussendlich sind sie immer noch Militärs, die an Effizienzdenken (jedenfalls in der Theorie) gebunden sind, und Wunderkinder (noch dazu ohne verbotene genetische Aufwertung) sind immer etwas, das man ausnutzen will.
          Es ist aber nicht tragbar, dass jemand wie Wesley, wenngleich hoch begabt, ohne jede Ausbildung, regulären Dienst an Bord des Flaggschiffs der Sternenflotte verrichten darf. Hinzu kommt erschwerend, dass, wie man in der entsprechenden Folge sieht, er auf der Akademie nur mehr durchnschittlich ist, wohingegen er sich auf der Enterprise noch als das begabteste der Kinder hervortun konnte.

          Man hat gesehen, dass es noch viele genauso talentierte Kinder bzw. Jugendliche gab, die in die Sternenflotte wollten und teilweise auch kamen, doch die hätte man mit Lachen zum Stubenarrest in ihrem Quartier verurteilt, wenn sie sich angeschickt hätten, das Schiff zu steuern.

          Wesley hat einen MILITÄRISCHEN RANG, obwohl er niemals auch nur eine Grundausbildung absolviert hat. Den Unterricht an Bord der Enterprise kann man nicht mit einer Laufbahn an der Akademie vergleichen.
          Was er tut, hat er sich durch nichts erworben. Andere, die die Akademie besuchen, müssen mindestens 4 Jahre warten, bis sie auch nur in die Nähe einer richtigen Steuerkonsole kommen.

          Und Picard (so sehr ich ihn auch schätze) drückt dem guten Wesley gleich mal eben den Pin zum praktisch vollwertigen Fähnrich auf, und später zum Lieutenant! (Was man sich glücklicherweise noch überlegt hat, und er im Verlauf der Serie "Fähnrich" blieb.)

          Jemand, der keine entsprechende Ausbildung hinter sich hat, kann und darf nicht eine führende Position an Bord eines Flaggschiffes einnehmen! Dass Wesley das doch tut, macht ihn so unsympathisch. Nicht, dass er es kann.
          Os homini sublime dedit caelumque tueri
          Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

          - Ovid -

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            Wenn es eh nur um die ganze Steuerbord-Konsole geht, na ja, das ist dann auch eh nur Schuld des Captains und der restlichen Offiziere. Es ist ein familienfreundliches Schiff (wortwörtlich), und man lässt ihn dann einfach an der Steuerbord-Konsole ran, weil er dort eh nichts falsches machen kann.

            Vierjährige Ausbildung hin oder her, an der idiotensicheren Konsole (die halt als einzigen Nachteil immer die Tendenz hat, in Gefechten zu explodieren und den Steuermann daran zu töten - wurde eh ein typisches ST-Klischée) ist der Knabe bestens aufgehoben.

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              Zitat von Makaan
              Wenn es eh nur um die ganze Steuerbord-Konsole geht, na ja, das ist dann auch eh nur Schuld des Captains und der restlichen Offiziere. Es ist ein familienfreundliches Schiff (wortwörtlich), und man lässt ihn dann einfach an der Steuerbord-Konsole ran, weil er dort eh nichts falsches machen kann.
              Ich kann das ja schon gar nicht mehr glauben! Die Enterprise ist doch kein LTU-Flug nach Mallorca, wo der Kleine mal dem Captain über die Schulter sehen und das Steuer mal anfassen darf!!! Schon mal als 15-jähriger auf ein U-Boot der Bundesmarine gewandert und gesagt: "Hey lasst mich mal fahren! Ich kann das auch!"???

              @Roman: Du hast mir zusammenfassend "aus der Seele gesprochen"!
              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                Die Bundesmarine kann man mit der Sternenflotte des 24. Jahrhunderts (und ihrem Flagschiff, das einen Kindergarten, eine Grundschule, botanischen Garten und sonstigen Schnickschnack hatte, und dazu voll auf Familienfreundlichkeit und Forschung getrimmt war) gar nicht mal in Ansätzen vergleichen.

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                  Ich weiß nicht. Als Figur finde ich Wesley ja nicht schlecht, aber Pilot des Flaggschiffes der Erde. Nie und nimmer!

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                    Zitat von Makaan
                    Die Bundesmarine kann man mit der Sternenflotte des 24. Jahrhunderts (und ihrem Flagschiff, das einen Kindergarten, eine Grundschule, botanischen Garten und sonstigen Schnickschnack hatte, und dazu voll auf Familienfreundlichkeit und Forschung getrimmt war) gar nicht mal in Ansätzen vergleichen.
                    Du redest immer von "Familienfreundlichkeit"! Schon mal darüber nachgedacht, dass Kinder im Grunde gar keinen Zugang zur Brücke haben? Dass Picard Wesley das nur erlaubt hat, weil seine Mutter eine gewisse Ärztin und Freundin des Kommandanten ist?

                    So kinderfreundlich, wie du tust, ist die Enterprise nie gewesen. Dass sie Kinder und Familien an Bord hat, heißt nicht, dass der militärische Charakter der Sternenflotte an Bord dieses Schiffes den Verhältnissen einer Grundschule gleichen würde!
                    Dass die Auslegung der Enterprise bzw. der Galaxy-Klasse so kinderfreundlich ist, liegt einfach nur daran, dass jedes Besatzungsmitglied mit Familie seine Kinder auch irgendwo zur Schule schicken, während des Dienstes in Betreuung geben oder in der Freizeit etwas mit ihm unternehmen können muss, dutzende oder hunderte Lichtjahre von der nächsten föderierten Siedlung entfernt.

                    Kindergarten und Schulen hin oder her: Eine militärische Organisation ist eine militärische Organisation. Wenn das, was du behauptest, zutreffen würde, wäre jede Woche ein anderes Kind am Steuer gesessen und hätte mal "Captain" gespielt. (Wenn's eh so idiotensicher ist...)

                    PS: Mag ja sein, dass die Steuerung, wie du eben sagst, idiotensicher ist. Jemand, der aber niemals für Krisensituationen geschult wurde und schon gar keinen richtigen Rang hat, sollte ein Raumschiff nicht steuern dürfen.
                    Mag auch sein, dass Wesley unfallfrei durch ein Asteroidenfeld fliegen kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass er durch seine nicht vorhandene Ausbildung Schiff und Besatzung in Notsituationen nicht gefährden könnte.
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                    - Ovid -

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                      Zitat von Roman
                      Du redest immer von "Familienfreundlichkeit"! Schon mal darüber nachgedacht, dass Kinder im Grunde gar keinen Zugang zur Brücke haben? Dass Picard Wesley das nur erlaubt hat, weil seine Mutter eine gewisse Ärztin und Freundin des Kommandanten ist?

                      So kinderfreundlich, wie du tust, ist die Enterprise nie gewesen. Dass sie Kinder und Familien an Bord hat, heißt nicht, dass der militärische Charakter der Sternenflotte an Bord dieses Schiffes den Verhältnissen einer Grundschule gleichen würde!
                      Dass die Auslegung der Enterprise bzw. der Galaxy-Klasse so kinderfreundlich ist, liegt einfach nur daran, dass jedes Besatzungsmitglied mit Familie seine Kinder auch irgendwo zur Schule schicken, während des Dienstes in Betreuung geben oder in der Freizeit etwas mit ihm unternehmen können muss, dutzende oder hunderte Lichtjahre von der nächsten föderierten Siedlung entfernt.

                      Kindergarten und Schulen hin oder her: Eine militärische Organisation ist eine militärische Organisation. Wenn das, was du behauptest, zutreffen würde, wäre jede Woche ein anderes Kind am Steuer gesessen und hätte mal "Captain" gespielt. (Wenn's eh so idiotensicher ist...)

                      PS: Mag ja sein, dass die Steuerung, wie du eben sagst, idiotensicher ist. Jemand, der aber niemals für Krisensituationen geschult wurde und schon gar keinen richtigen Rang hat, sollte ein Raumschiff nicht steuern dürfen.
                      Mag auch sein, dass Wesley unfallfrei durch ein Asteroidenfeld fliegen kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass er durch seine nicht vorhandene Ausbildung Schiff und Besatzung in Notsituationen nicht gefährden könnte.
                      Nun, da muss ich Roman voll und ganz zustimmen, Kinderfreundlichkeit ist ja schön gut.
                      Ebenso die Tatsache, dass Zivilisten an Bord eines Starfleetschiffes sind.
                      Sie sind sich des Risikos bewusst, welches sie iengehen.

                      Aber es ist nicht so, dass sie der Grund sind, warum Starfleetexistiert, sie sind nur eine "Dreingabe", um der Crew auf langen Missionen ihre Familie nicht vorzuenthalten!

                      Es ist nicht so, dass die ENTE-D ein Kreuzfahrtschiff sit, welches in erster Linie Zivilisten durch die Gegend gondelt...und Kinder auf der Brücke speilen lässt(überspitzt ausgedrückt).
                      Coming soon...
                      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                      For we are the Concordat of the First Dawn.
                      And with our verdict, your destruction is begun.

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                        Notsituationen sind Gefechte mit gegnerischen Kriegsschiffen. Da war dann eh meist ein Fähnrich dran, der an der explodierenden Steuerkonsole starb, weil zufälligerweise Wesley nicht auf der Brücke war.

                        Andere Kinder sind einfach deshalb nicht auf die Brücke gegangen, weil sie sich nicht dafür interessiert haben oder wirklich so jung und klein waren, dass sie eh nicht ohne Aufsicht herumlaufen durften und deshalb auch in der Schule hockten und lernten.

                        Ausserdem war die Föderation zu Anfangszeiten der TNG-Serie kinderfreundlich. Das war der Höhepunkt einer Friedenszeit, wo man ja eben sich den Luxus erlauben konnte, dass das mächtige Flagschiff der Föderation sogar mit Zivilisten permanent an Bord fliegen durfte.

                        Nachfolgende Krisen wie die wiederholten Borg-Invasionen, der wiederaufbrechende kalte Krieg mit den Romulanern, die Konflikte innerhalb des klingonischen Imperiums, die auf die Föderation überschwappen könnten und der verheerende Krieg mit dem Dominion endeten dann diese Friedensperiode. Aus der Traum vom ewigen Frieden.

                        Die nachfolgenden Enterprisen, die Picard in den Filmen geschrottet hat waren ohne Kindergarten und Grundschulen und mehr auf Krieg ausgelegt.

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                          Zitat von Makaan
                          Notsituationen sind Gefechte mit gegnerischen Kriegsschiffen. Da war dann eh meist ein Fähnrich dran, der an der explodierenden Steuerkonsole starb, weil zufälligerweise Wesley nicht auf der Brücke war.
                          Hast du TNG gesehen!??! Der ist STÄNDIG am Steuer!! Ich sag jetzt nur: "Best of Both Worlds"! Ist das keine Notsituation? Nö, man holt sich nicht den besten und erfahrensten Piloten an Bord auf die Brücke, man lässt Wesley schön sitzen; er muss ja Praxis sammeln...

                          Auf den Rest deines Posts gehe ich hier nicht mehr ein. Du weißt, dass ich eine ganz andere Auffassung dieser Umstände habe, die stellenweise auch durch canon-Material belegt ist.
                          Os homini sublime dedit caelumque tueri
                          Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

                          - Ovid -

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                            Zitat von Roman
                            Hast du TNG gesehen!??! Der ist STÄNDIG am Steuer!! Ich sag jetzt nur: "Best of Both Worlds"! Ist das keine Notsituation? Nö, man holt sich nicht den besten und erfahrensten Piloten an Bord auf die Brücke, man lässt Wesley schön sitzen; er muss ja Praxis sammeln...
                            Das Schiff hinterherfliegen zu lassen am Kubus ist auch nicht so schwer, schliesslich tippt man etwas in den Computer ein, und tja, Wesley hatte halt die nötige praktische Erfahrung für so etwas relativ simples.

                            Auf den Rest deines Posts gehe ich hier nicht mehr ein. Du weißt, dass ich eine ganz andere Auffassung dieser Umstände habe, die stellenweise auch durch canon-Material belegt ist.
                            Bei mir dasselbe.

                            Dass man die fiktive Figur Wesley nicht mag aus vielen Gründen, damit habe ich kein Problem. Aber so zu tun, als ob das, was er gemacht hat so superduperkompliziert ist und er das gar nicht hätte tun dürfen, das kann ich echt nicht verstehen. Und ja, ST TNG war auch für Kinder gedacht. So einfach ist das.

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                              Je mehr ich eure Diskussion hier mitverfolge, umso mehr frage ich mich auch langsam, warum Wesley so oft die Enterprise steuern durfte.
                              Klar, er war begabt und hat die Enterprise sehr oft gerettet. Ich finde aber auch, dass er ziemlich oft als Retter dargestellt wurde.

                              Ich habe auch nichts dagegen, dass er das Schiff steuert, wenn keine Gefahr droht. Aber in Krisensituationen würde ich die Steuerung doch lieber ausgebildeten Offizieren überlassen.
                              Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
                              *****

                              =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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                                Zitat von Makaan
                                Das Schiff hinterherfliegen zu lassen am Kubus ist auch nicht so schwer, schliesslich tippt man etwas in den Computer ein, und tja, Wesley hatte halt die nötige praktische Erfahrung für so etwas relativ simples.
                                Ich spreche ja auch nicht von der Verfolgungsjagd, sondern von den Konfrontationen, in denen es um alles oder nichts ging, also gleich bei der ersten Begegnung mit dem Kubus bis hin zur Flucht in und aus dem Paulson-Nebel und der zweiten Konfrontation zur Rettung Picards.
                                Os homini sublime dedit caelumque tueri
                                Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

                                - Ovid -

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