Weltregierung, der erste Schritt zur Föderation - SciFi-Forum

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Weltregierung, der erste Schritt zur Föderation

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    #16
    Also es hört sich ja immer so toll an in Star Trek, aber ob dies wirklich gut wäre, ist zu bezweiflen. Als der Irakkrieg angefangen hat, war ich schon froh Deutscher und nicht Amerikaner zu sein
    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
    [Visit me @ Project-Firestorm.de ]

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      #17
      Hallo,

      ...nette Idee und dabei wird es wohl auch bleiben.

      Auch wenn bei Star Trek eine bessere Zukunft durch den "ersten Kontakt" möglich wurde, darf man nie vergessen, dass in dem vorangegangenem 3. Weltkrieg Millionen ums Leben gekommen sind.

      Mit einer Menschheit von Heute ist eine Weltregierung definitiv unmöglich. Zu viele kleinstaatliches Hick Hack und religiös oder ethnisch Motivierte Konflikte.
      In einer Welt in der sich westliche Staaten über die Belange der sogenannten dritten Welt, mit schlichter Verachtung derer Rechte, einfach hinwegsetzen wird es nie möglich sein eine Vernünftige Einheit zu erschaffen.

      Night...
      "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
      "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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        #18
        Ich denke, dass eine wirkliche Weltregierung in den nächsten paar hundert Jahren nicht zu verwirklichen sein wird. (zumindest nicht ohne Gewalt und Kriege)

        Was eher wahrscheinlich ist: es werden sich 2-3 Weltregionen bilden, zb. Europa+Russland usw, USA+Kanada+Australien+Japan usw, Asien, der Nahe Osten usw..diese Staatenbünde werden dann aber jeweils tatsächlich von einer zentralen, demokratisch gewählten "Regierung" regiert werden..

        diese Entwicklung sieht man ja aktuell bei der EU (Einheitswährung, Grenzübergänge werden aufgehoben usw, wurde schon in einem anderen Post erwähnt);
        es ist nur eine Frage der Zeit, bis alle europäischen Staaten zusammenwachsen...ein Kontakt mit Aliens ist hierfür nicht erforderlich

        die sogenannte Religion verliert in den westlichen Ländern immer mehr an Bedeutung und wird letztlich ganz aussterben, verschiedene Länder werden mit der Zeit "verschmelzen";

        Probleme sehe ich nur in den islamistischen Staaten...da die Religion dort immer noch ein sehr wichtiger Bestandteil ist, wird sich diese Staatengruppe verm. intern zusammenschließen, um gegen den Rest der Welt bestehen zu können...sobald das Öl aufgebraucht ist, werden diese Länder gar keine andere Wahl haben!

        die Frage ist, ob diese wenigen, riesigen Länder mit der Zeit friedlich zusammenwachsen- oder ob sie sich bekämpfen werden, zuerst wirtschaftlich und dann ev. sogar militärisch
        "Was auch immer geschieht; nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken."

        B5 Fan? Dann zieh dir A Dark, Distorted Mirror rein, die genialste B5 FanFic aller Zeiten!

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          #19
          Zitat von sirloco
          [...]die sogenannte Religion verliert in den westlichen Ländern immer mehr an Bedeutung und wird letztlich ganz aussterben,[...]
          Bist du dir da sicher? Letztens lief ein Bericht zur Wahl in den USA im Fernsehen,
          in dem auch über die wachsende (christliche) Religiösität in den USA gesprochen wurde.
          Also ob die Religion in den westlichen Ländern einfach so verschwinden wird, davon kann man eigentlich noch nicht ausgehen.
          Die Rache ist ein Gericht, das am besten kalt seviert wird. Es ist sehr kalt - im Weltraum!
          Khan zu Kirk in Star Trek II - Der Zorn des Khan

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            #20
            die Usa lasse ich einfach nicht gelten!

            ich bin der Meinung, dass mit jeder neuen Generation das Interesse an der Religion mehr und mehr flöten geht...auch in den USA wird die religion eines Tages aussterben, ist halt meine Meinung
            "Was auch immer geschieht; nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken."

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              #21
              Wir wollens hoffen.... *seufz*

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                #22
                Ich halte es für sehr blauäugig das zu glauben, und noch viel blauäugiger, dass dies irgendetwas bewirken würde. Es ist zwar anzunehmen, dass die Religion - wohl auch in den USA auf Dauer - immer mehr Bedeutung in der Politik verlieren wird soweit bis diesen nicht mehr vorhanden ist, aber aussterben...?!

                Ich glaube, dass Religion oder etwas vergleichbares niemals aussterben wird. dazu sind Menschen viel zu spirituell veranlagt und brauchen ja schon fast den Glauben an etwas. Vielleicht wird das Christentum zu einer Minderheit zusammenschrumpfen, aber dann wird etwas anderes diesen Platz einnehmen. Sei es der Glaube an einen mächtigen Imperator oder an die allumfassende Intelligenz und Energie des Universums selber, aber die Spiritualität ansich wird nie aussterben.
                Und ich sehe auch nicht unbedingt den Grund weshalb sie das sollte. Ich denke Religiösität als Ursache für unsere Probleme wird allgemein völlig überbewertet. Religion dient immer nur als Deckmantel für die Machtgier und Egoismus einzelner oder verschiedenener Gruppen. Wenn es die Religion als Vorwand nicht mehr bringt, wird halt etwas anderes genommen.
                Die Ursachen für die Probleme sind politischer, sozialer und ökonomischer Natur und nicht religiöser Natur - auch, oder gerade, im Nahen Osten.
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  #23
                  die Probleme im Nahen Osten sind nicht religiöser Natur? alles klar..

                  glaubst du, dass sich die islamistischen Staaten von einer Regierungsinstanz, welche aus Katholiken besteht, jemals regieren lassen würden? oder meinetwegen auch umgekehrt?

                  solange die derzeitig populären Religionen, allen voran der Islam, ihre Bedeutung nicht vollkommen verlieren, wird es nicht zu einer geeinten Welt kommen..denn zu einer geeinten Welt mit einer Weltregierung gehören nach meiner Auffassung ALLE Staaten

                  dass die derzeitigen Religionsformen ev. durch etwas anderes ersetzt werden, ist wohl möglich, aber imho eher unwahrscheinlich...es sein denn es gibt Q, und wir verehren ihn irgendwann...

                  ich hab nicht behauptet, dass an allem die Religion schuld ist...dennoch ist sie besonders in der fundamentalistischen Form ein Hindernis, welches die kulturelle und technische Entwicklung des Menschen schon immer behindert hat und auch weiterhin behindern wird..(als Beispiel dient unter anderem "das finstere Mittelalter")
                  "Was auch immer geschieht; nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken."

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                    #24
                    Ja, wer glaubt im Nahen Osten seien die Religionen Schuld, der macht es sich viel zu einfach. Wenn es so einfach wäre, dann wäre das ja gut.
                    Das ist genauso wie zu glauben, die Kreuzzügen seien wirklich geführt worden, um Gott zu dienen.

                    Im Nahen Osten, liegen die Ursachen tiefer und in Feldern, die wir Westler einfach nicht sehen wollen, weil dann aufeinmal nicht mehr die Religionen und Osama die Bösen sind, sondern wir.
                    Die Probleme im Nahen Osten, wie in der Dritten Welt sind soziale und ökomomische Probleme. Sie geben erst die Nahrung für diese scheinbar religiös motivierten Konflikte.
                    Was glaubt ihr denn leben in der Westlichen Welt - bis auf ein paar Ausnahmen - die Religionen mehr oder weniger friedlich nebeneinander? Weil wir was zu fressen haben, ein Dach über den Kopf, eine Heizung im Winter und einen Job. Würde das alles auf die Palästinenser z.B. zutreffen wäre im Nahen Osten sicherlich nicht so der Teufel los. Es gäbe zwar immernoch den Sprengstoff "eigener Staat", aber wer im sogenannten Goldenen Kämfig hockt, gibt sich meistens damit zufrieden und strebt nicht mehr nach Freiheit oder Veränderung. Das beste Beispiel sind ja die Menschen in den Industrienationen. Dieses Prinzip kannten die Römer schon - Brot und Spiele.

                    Gott ist hier nur der Dumme der seinen Kopf für unsere sozialen, ökonomischen und politischen Missstände hinhalten muss.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                      #25
                      Tja, da hat der Mann mit dem komischen Avatar vollkommen Recht! Wer den Islam für die Mutter aller Probleme im Nahen Osten bzw. der arabischen Welt hält, der macht es sich wirklich zu einfach.

                      Auf der anderen Seite muss man sich fragen, warum 99% aller Terroristen Anhänger des Islam sind, wo es doch Hunger und Elend auch in vielen vielen anderen Regionen der Erde gibt, wo der Islam nicht die vorherrschende Religion ist oder gar präsent ist.

                      Also die Tendenz zur Gewalttätigkeit würde ich den Arabern eher zusprechen, als anderen Völkern (oder auch Glaubensgemeinschaften). Und das sagt einer, der selber ein halber Araber ist!

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                        #26
                        Baut die UNO ein bißchen aus und wir haben eine "Weltregierung"

                        Im Grunde reicht doch ein föderales System völlig aus. Jedes Land behält seine eigene kulturelle und politische Identität, ist aber ein Teil einer föderalen Gemeinschaft.

                        D.h. es werden alle wichtigen Fragen, wie Wirtschaftspolitik, Ökologie, Menschenrechte usw. im grossen Rahmen behandelt, aber alle kleineren wie Steuern, Abgaben, Verkehrspolitik, usw. bleiben bei den Ländern.

                        Das ist garnicht so abwegig und könnte durchaus in den nächsten Jahrhunderten Realität werden. (IMHO ist die erste Voraussetzung dafür, das G.W.B. nicht wieder gewählt wird )
                        Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

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