Woran ist Star Trek gescheitert? - SciFi-Forum

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Woran ist Star Trek gescheitert?

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    #16
    Für das scheitern von ENT und "Nemesis" gibt es IMO viele Gründe:

    1. Übersättigung - nach 28 Staffeln und 10 Spielfilmen wohl kein Wunder
    2. Sinkende Kreativität - auch an B&B sind die vielen Jahre ST nicht spurlos vorbeigegangen
    3. Schlechte Qualität - weder "Nemesis" noch ENT können mit den Spitzen-Serien/Filmen der letzten Jahre mithalten
    4. Für ST-Fans gab es zu wenig ST, für die Nicht-Fans aber zu viel - irgendwie fehlte es hier an der Zielgruppe

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      #17
      Nanana, Herrschaften, Stressen will doch keiner würde ich doch annehmen wollen.

      Dies ist ein verregnerter Urlaubstag, darum trat ich hier bei, um gewissen Leuten etwas klar zu machen, die glauben, Star Trek würde bald mal wieder auferstehen, um sie mit frisch gewürzter zurückgewonnener Kreativität am Nacken kraulen. Genau das denken sich die schlauen Leute nämlich gemeinhin, die ihr Leben in Star-Trek-Foren zubringen.

      Doch keine Sorge, ich bleibe nicht lange. Ich wusste natürlich, dass hier Fans zugegen sind. Fans, die Star Trek lieben. Fans, die Star Trek vertrauen. Fans, die Star Trek leben - zumindest glauben sie es
      Und ich hatte auch nicht vor lange zu bleiben, leider musste ich feststellen, dass ich mich nicht mehr herauslöschen kann aus euer Gemeinschaft der weisen Trekkies. Meine Meinung könnt ihr oben lesen. Mehr wollte ich nie dazu beitragen.

      Mit einer untertändigen Verbeugung verabschiede ich mich.

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        #18
        Ist Star Trek wirklich gescheitert?

        Aus einer relativ erfolglosen Serie aus den 60er Jahren hat sich eine erfolgreiche Kino-Serie entwickelt, die es sogar zu einer Neuauflage im TV mit immerhin 3 Spinoffs geschafft hat. Es ist neben Star Wars das größte internationale Franchise, völlig genreunabhängig. Das ist ein Erfolg, den niemand Star Trek nehmen kann.

        Was gescheitert ist, ist, Star Trek dauerhaft im TV zu halten. Als TNG ins Fernsehen kam, war 18 Jahre lang keine Folge über den Bildschirm gelaufen. Das alte Konzept des Herumfliegens und Abenteuer erlebens funktionierte wieder wunderbar. Dann kam DS9 und zeigte uns mutig ein anderes Star Trek, dass aber ebenfalls funktionierte.

        Voyager stellte dann einen Rückschritt dar. Statt uns etwas wirklich neues zu zeigen, wärmte man das TNG-Konzept auf und verlegte es in den Delta-Quadranten. Das Konzept war einfach ausgelutscht. Man hatte es einfach versäumt, bei Voyager wieder etwas neues zu zeigen. Die Prämisse der Serie, ein Starfleet-Schiff weit weg von zuhause, wurde sträflich vernachlässigt. Der gleiche Fehler wurde mit Enterprise begangen. Wieder änderte man nichts an der Grundhandlung sondern lediglich nur das Setting. Die Enterprise, die durch das Weltraum fliegt und Welten erkundet.

        Voyager und Enterprise waren keine schlechten Serien, aber sie waren lediglich nur Varianten von TNG. Ihnen fehlte etwas eigenes, dass sie unverwechselbar gemacht hätte. Anderer Quadrant, andere Zeit, andere Technik... das sind vernachlässigbare Details, wenn es sich doch immer nur um die alten Geschichten handelt.

        Solange es keine wirklich neuen Ideen gibt die man in einer Star Trek Serie umsetzen kann, sollte man Star Trek als Serie ruhen lassen. Das heißt aber nicht, das Star Trek gescheitert ist. Guter Wein braucht auch Ruhephasen.

        Whyme
        "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
        -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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          #19
          Star Trek ist gescheitert...

          ...
          Also dieses Argument sollte man packen und in die nächste grüne Tonne werfen.
          Nur weil ENT beim Großteil der Fans nicht wirklich gut ankahm, heißt das nicht das nun das gesamte Star Trek-Konzept gescheitert sei.

          Dazu ein wenig Geschichte:

          Als TOS abgesetzt wurde schlossen sich die Fans zusammen,veranstalteten erste Conventions und zeigten, dass die Serie und das Star Trek Universum nicht tot sind.

          Hätten sie jedoch, wie einige hier im Forum (Ja,ich meine auch dich, Gerhard ), behauptet Star Trek wäre gescheitert nur weil es abgesetzt wurde, dann gäbe es jetzt vermutlich kein TNG, kein DSN, kein VOY, kein ENT und auch kein SCifi-Forum.

          In diesem Sinne

          STAR TREK-NOW AND FOREVER!!!!!!!!!!!

          (Tschüss Gerhard,nicht böse sein )

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            #20
            Zitat von Gerhard
            Nanana, Herrschaften, Stressen will doch keiner würde ich doch annehmen wollen.

            Dies ist ein verregnerter Urlaubstag, darum trat ich hier bei, um gewissen Leuten etwas klar zu machen, die glauben, Star Trek würde bald mal wieder auferstehen, um sie mit frisch gewürzter zurückgewonnener Kreativität am Nacken kraulen. Genau das denken sich die schlauen Leute nämlich gemeinhin, die ihr Leben in Star-Trek-Foren zubringen.

            Doch keine Sorge, ich bleibe nicht lange. Ich wusste natürlich, dass hier Fans zugegen sind. Fans, die Star Trek lieben. Fans, die Star Trek vertrauen. Fans, die Star Trek leben - zumindest glauben sie es
            Und ich hatte auch nicht vor lange zu bleiben, leider musste ich feststellen, dass ich mich nicht mehr herauslöschen kann aus euer Gemeinschaft der weisen Trekkies. Meine Meinung könnt ihr oben lesen. Mehr wollte ich nie dazu beitragen.

            Mit einer untertändigen Verbeugung verabschiede ich mich.
            Naja. Du lässt dich aber auch von deinen Vorurteilen leiten, indem du den Mitgliedern dieses Forums Realitätsferne vorwirfst und diesen Vorwurf nur auf Basis der Mitgliedschaft in diesem Forum gründest.

            Ausserdem - wer spricht von "bald"? Je weiter die Perspektive anlegt, desto wahrscheinlicher ist eine Wiederkehr auf die ein oder andere Form. Sogar so Schmarrn wie "Hart aber Herzlich" oder "Starsky and Hutch" haben eine "Wiederauferstehung" gefeiert, wenn auch glücklicherweise auch in abgespreckter Form.

            Es ist natürlich möglich, dass da nie wieder was kommt, aber das ist nur eine Möglichkeit.
            Republicans hate ducklings!

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              #21
              Zitat von HanSolo
              Für das scheitern von ENT und "Nemesis" gibt es IMO viele Gründe:
              (...)
              2. Sinkende Kreativität - auch an B&B sind die vielen Jahre ST nicht spurlos vorbeigegangen
              (...)
              Vor allem der zweite Punkt scheint mir beim scheitern von ENT (nicht gleich beim Scheitern von Star Trek als Ganzes) besonders wichtig zu sein. Allein schon die bis dahin noch nie dagewesene Anzahl an Entführungsstories von ENT sind ja ein Beleg dafür, wie wenig neue Ideen man hatte.

              Ein weiteres Problem, an dem Star Trek meiner Meinung nach aber schon länger krankt ist, dass es zu techniklastig geworden ist. Viel zu oft wurden irgendwelche hahnebüchenen Bedrohungen erfunden, nur um sie anschließend mit einem noch hahnebücheneren Technik-Gequatsche zu lösen. Ein Serie lebt doch auch davon, dass man auf gewisse Lösungsmöglichkeiten für ein Problem selbst kommen könnte: aber das fällt natürlich dann weg, wenn der Drehbuchautor für jedes "Problem" ein eigenes, neues Technikspielzeug aus dem Hut zaubert, das bis dato noch nie erwähnt wurde und nach der Sendung auch keiner mehr zu kennen scheint.

              Kontinuität muss in einer Serie einfach mehr sein, als nur die "geniale" Idee eine Beziehung zwischen zwei Crewmitgliedern über ein/zwei Staffeln auszudehnen.
              Zuletzt geändert von Finity; 24.08.2005, 13:04.

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                #22
                Für mich ist Star Trek ganz einfach daran gescheitert, dass genügend andere Genreserien gibt, die es einfach besser machen. Als TNG neu war, gab es nix anderes - ernsthafte, anspruchsvolle TV-SF war damals ziemlich originell. Deep Space Nine baute mit der Zeit eine durchgehende Handlung auf - wie ich später festestellte, war Star Trek damit aber schon von B5 auf den zweiten Platz verwiesen wurden. Und Voyager und Enterprise waren aufgrund ihrer episodenhaften Struktur mit oberflächlichen Charakteren einfach nur noch langweilig - letztlich war es wie TNG, nur nicht mehr so qualitativ hochwertig. Da war/ist ja selbst Stargate interessanter gewesen.

                Somit ist Star Trek letztlich daran gescheitert, dass es die Evolution im Genre verschlafen hat. Aber es gibt ja viele Menschen, die immer das gleiche sehen wollen... deswegen hat das Scheitern auch 11 Jahre gedauert.
                "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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                  #23
                  Da stellt sich die Frage, inwieweit "scheitern" gemeint ist. Von einem generellen Scheitern kann man sicher nicht sprechen. 10 Kinofilme und fünf Serien sprechen deutliche Worte.

                  Aber wie Kaff auch sagte, ist Star Trek auf einer festgefahrenen Schiene gelandet und wollte sie nicht mehr verlassen. ENT-Staffel 3 hat dann endlich interessante und gravierende Neuerungen gebracht, doch das war von den meisten Fans abgeblockt worden (Airlock-Archer etc.). Scheinbar wollen also auch viele Fans gar nicht mehr von dieser Schiene weg. Und das beißt sich eben. Neue und frische Ideen haben keine Chance, wenn alle weiterhin an altbekanntem festhalten. Ideen können nicht fruchten und kommen auch gar nicht erst zustande, wenn die potentiellen Autoren von Anfang an fürchten müssen, die Fans fallen ihnen in den Rücken, weil der Raumschiffcaptain Torpedos abgefeuert hat, anstatt mit den Bösewichten einen EARL GREY zur Versöhnung zu saufen.

                  Sehen wir der Tatsache mal so ins Auge: Paramount und Berman hatten sicherlich vor, noch etliche jahre für gute und finanziell rentable Unterhaltung zu sorgen. Das ist ihnen trotz der großen Fanbase nicht gelungen. So gesehen ist Star Trek gescheitert.

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                    #24
                    Es sind sehr verschiedene Gründe dafür verantwortlich, dass ST derzeit einfach nicht mehr so richtig abgeht bzw. derzeit nicht weiterläuft.

                    Zum einen gibt's da äußere Einwirkungen:

                    - SciFi ist leider nicht mehr so beliebt, wie damals. Ja, ich weiß, mittlerweile ist es wieder im Kommen. (Siehe BSG und diverse Kinofilme). Aber so richtig geht's noch nicht ab

                    - die Konkurrenz allgemein, aber auch im eigenen Genre ist stärker geworden und vor allem gibt es derzeit viele Veränderungen zu mehr Realismus, Härte (24 z.B.), Kontroversen (Nip/Tuck) und Charakterzeichnung (LOST) hin.


                    Und natürlich Einwirkungen, die ST sich selbst zuzuschreiben hat:

                    - Es wurde leider aus den Augen verloren (oder nie verstanden?), was die Fans wirklich wollen! Keine Nonstop-Action, sondern Anspruch ist gefragt. Keine Story-Klone ohne Ende, sondern neues. Keine langweiligen Standard-Charaktere, die immernoch nach dem 80er-Jahre Prinzip funktionieren.
                    Sondern wieder Geschichten, die man so noch nicht gsehen hat. Fragen, die den Zeitgeist treffen und zwiespältige Dinge thematisiert und zwar weder mit dem Holzhammer, noch ohne Gegenbeispiel, aber so, dass der Zuschauer selbst mitdenken kann.

                    - das die Serie (ENT) auch noch ein Prequel sein mußte, welches (mich eingeschlossen) kaum einer überhaupt haben wollte, auch wenn es aus manchen Aspekten sicherlich interessant ist, hat sicherlich einen großen Anteil daran. Schließlich lebt ST hauptsächlich durch die Serien.



                    So finde ich, es es recht eindeutig, was kommen muß und was weg muß, womit ich aufzeige, was eben nicht falsch wäre:

                    Berman und Braga sollten mitsamt aller Autoren weg. Selbst bei Reeves-Steevens bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich dableiben sollten. Für ENT waren sie super und sie haben viel Ahnung von der ST-History. Aber es muss nach vorne gehen und dafür halte ich sie für nicht so passend. Da will ich lieber einen kompletten Neuanfang.
                    Coto kann dabei bleiben, aber bitte nicht alleine. Komplett neue Autoren und einen Zweit-Chef (JMS?) sollte noch dabei, der wirklich neue Wege beschreitet und massig Ahnung von Charakterzeichnung hat.

                    Die Serie sollte im 25. oder 26. Jahrhundert spielen. Weg vom bekannten ST-Bild, welches die Zuschauer auswendig kennen und sie dabei wohl nur bedingt einschalten würden.

                    Die Geschichten und Gesamtstory muß einen von Anfang an(!) ausgearbeiteten Handlungsbogen haben und nicht einen Future Guy erfinden und sich danach überlegen, wer der denn ist oder was der eigentlich will!

                    Die Geschichten dürfen keine geklonten Alt-Stories sein. Die Charaktere müssen das absolute Zentrum der Serie werden oder es wird nicht funktionieren!
                    Diese und auch die Gesamtstory müssen sich weiterentwickeln, das Situation in der Story darf ruhig richtungswechsel haben. Der Look, die Präsentation, muß anders sein, TechnoGebabbel und Technikbezogene Stories auf ein Minimum reduziert werden.
                    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                      #25
                      Wie ist jetzt "scheitern" zu verstehen? Daß ENT vorzeitig mangels guter Quoten abgesetzt wurde? Oder daß offenbar das Interesse an ST in den letzten Jahren geschwunden ist?

                      Ich würde es nicht so sehen, daß ST jetzt generell gescheitert ist. Die Fans sind einfach übersättigt, und hinzu kommt, daß viele sich mit dem Konzept von ENT nicht anfreunden konnten. Dadurch kamen nicht die Quoten zustande, die nötig gewesen wären, ENT richtig erfolgreich zu machen. Und da sich heute alles nur ums Geld dreht, wurde die Serie halt abgesetzt. Sowas passiert. Und ST ist es nun nach TOS zum zweiten Mal passiert.

                      Mit TNG und auch DS9 war ST Anfang bis Ende der 90er auf dem Höhepunkt des Erfolges und der Popularität. Auch wenn manche Fans sich mit DS9 nicht anfreunden konnten (teilweise mit der völlig blöden Erklärung, daß ST nur dann ST sei, wenn es auf einem Raumschiff spielen würde ...), ging gerade DS9 mal einen völlig neuen Weg und zeigte ganz andere Aspekte von ST. VOY und auch ENT kopierten dann das Konzept von TNG, nur der Ort und die Zeit änderten sich. Das TNG-, VOY- und ENT-Konzept war aber irgendwann ausgelutscht, und die Folgen kopierten sich früher oder später selber.

                      Spätestens nach dem Ende von VOY hätte eine Pause sein müssen. Zumindest hätte man mit VOY warten können, bis DS9 vorbei war - statt dessen liefen beide Serien die meiste Zeit parallel. Und kaum daß die letzte VOY-Folge gelaufen war, begann schon nahtlos ENT. Die Fans erhielten gar keine Verschnaufpause. Und was zuviel ist, ist irgendwann zuviel, zumal die Qualität der beiden letzten Serien - wie hier schon oft erwähnt wurde - nicht an TNG oder DS9 heranreichen konnte. Absolute Übersättigung und seichte, sich hier und da wiederholende Stories nach altbewährtem, ausgelutschtem Konzept ließen das ST-Phänomen "stocken". Und jetzt ist erstmal Pause.

                      Aber als gescheitert würde ich ST nicht sehen! Es pausiert nur. Früher oder später wird es wohl wieder was Neues geben. Und das 40-jährige Jubiläum nächstes Jahr wird - hoffentlich - irgendwie begangen werden.

                      Und abgesehen davon: ST-Fans wird es immer geben! Es wird immer weltweit Fans geben, die die Absetzung von ENT und die Tatsache, daß alle anderen Serien vorbei sind, nicht daran hindert, weiterhin Fans zu sein und ST am Leben zu erhalten; sich weiterhin dafür zu begeistern. Und solange es ST-Fans gibt, die sich in Foren austauschen, Fanfiction schreiben, zeichnen, Cons und Trekdinner veranstalten, die sonstwie aktiv oder kreativ dabei sind, solange wird es auch das ST-Fandom geben .

                      ST ist erst dann gescheitert, wenn sich irgendwann der allerletzte Fan verabschiedet. Und das wird - nach fast 40 Jahren - nicht passieren . Fans wird es immer geben.
                      Join the Vorta-Fanclub! Hier könnt ihr eure Meinung zu Weyoun & Co. schreiben! Jeder ist willkommen ;-)! ~~~~~~
                      "Gewagt hast du, meiner zu spotten und Widerrede zu führen gegen Melkor, den Meister aller Geschicke von Arda!"
                      "Denn bin nicht auch ich ein Vala? Ich bin´s, und mehr noch als die, welche da stolz in Valimar sitzen!"
                      (Tolkien: Das Silmarillion)

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                        #26
                        Star Trek

                        Was mich betrift ist Star Trek nicht gescheitert ich seh es mir immer wieder an, und auch wen es keine Vortsetzungen gibt ist das kein Zeichen von Scheitern.

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                          #27
                          Als Scheitern bezeichnet man in der Seefahrt ein Schiff, das vom Sturm auf Klippen oder auf eine felsige Küste geworfen wurde und unter den Wellenstößen zerschellt ist.
                          http://de.wikipedia.org/wiki/Scheitern
                          Hm... Kommt eben drauf an, wie man "scheitern" definiert. Wenn es von Anfang an gescheitert wäre, dann hätte es wohl nach TOS nichts mehr gegeben.
                          Gründe wurden ja hier schon genannt, wie zuviel Technik-Gelaber, keine wirklichen Innovationen in Sachen Stories und "blasse Charaktere".
                          Eine kreative Pause und eine Autorenneubesetzung könnten wieder zu mehr Ansehen führen, müssen aber nicht. Es könnte gut sein, das jetzt nach einigen Jahren Pause mal was völlig Neues in der Richtung kommt aber schlimmsten Falls findet das auch irgendwie nicht so den rechten Anklang. Und dann? Siehe meinen ersten Signaturspruch.
                          Eben, solange es Fans gibt, die das Ganze aufrecht erhalten ist es nicht "tot". Vielleicht sollte man auch nicht mit einer zu großen Erwartungshaltung herangehen, sonst könnte man enttäuscht sein.
                          Ich kann mich auch weiterhin dafür begeistern und Fan sein heißt ja auch nicht, das man alles gut finden muss, sondern es gibt eben Dinge, die gefallen einem nicht so. Ansonsten kann einem ja niemand vorschreiben, von was man Fan ist. Entweder ist man's oder nicht. Entweder mag man etwas oder nicht.
                          Möge es in Zukunft wieder aufwärts mit ST gehen.
                          >>>Mein YouTube-Kanal<<<
                          „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

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                            #28
                            ST ist daran gescheitert , dass das Produkt es nicht mehr verstanden hat, sich von anderer Sci-Fi qualitativ abzusetzen und am grundsätzlich tendenziell eher abnehmendem Interesse an Sci-Fi sowie an B & B .
                            “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                            They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                            Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                              #29
                              Zitat von Nicolas Hazen
                              ST ist daran gescheitert , dass das Produkt es nicht mehr verstanden hat, sich von anderer Sci-Fi qualitativ abzusetzen und am grundsätzlich tendenziell eher abnehmendem Interesse an Sci-Fi sowie an B & B .
                              Ich würde nciht sagen das das Interesse generell abnimmt aber irgendwie hat man das gefühl das alles was dargestellt wird schon mal da war ..
                              Wenn man mal eine Neue Zeitepoche und vielleicht einen Neuen Schauplatz wählen würde (Muss es immer ein Raumschiff sein ??) dann glaube ich würde auch mehr leute hinsehen .
                              Es ist nicht der Klug der viel weiß, viel klüger ist der der weiß wo er nachgucken muß wenn er was wissen will!
                              Londo Mollari:Everyone remembered the great rulers, and everyone remembered the insane rulers, but no one ever cared about the competent ones.

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                                #30
                                Ich habe mir natürlich etwas dabei gedacht, diese Frage in den Raum zu stellen. Star Trek hat sich ein riesiges weltweites Fandom aufgebaut, endlose Zellulloid-Meter voller Abenteuer geschaffen und Generationen in den Bann gerissen. Hierbei kann man natürlich nicht von "scheitern" sprechen. Gescheitert ist es daran, nun weiter machen zu können. Gut, viele Fans begrüßen eine lange Pause, andere wiederum ganz im Gegenteil.

                                Ich selbst verstehe nicht mal viel von Star Trek, aber da das größte SiFi-Franchise niedergeht, gibt mir eben zu denken. Ist die Welt übervoll mit SciFi-Ware? Oder gibt es wirklich immer weniger SiFi-Interessierte? Wie dem auch sei, ich wollte durch dieser Frage/diesem Thema erfahren, wie eingefleischte Trekkies darüber denken.

                                Star Trek ging nicht freiwillig in die Pause, soviel steht fest. Aber es ist passiert, und wie/wann es weitergeht, bleibt fraglich. Gescheitert ist Star Trek damit, das wird niemand dementieren können. Doch woran lag es? Gründe wurden hier schon viele genannt: Berman/Braga, Ideenlosigkeit, mangelnder Mut zu Neuem, Kopien vergangener Folgen und sogar die Fans selbst wurden als Ursache genannt. Dazu muss ich sagen, habe ich teilweise auch heftiges Bashen gegenüber ENT-Fans miterlebt. Die Uneinigkeit der Fans bzw. dass manche einfach nicht STILL SCHWEIGEN können, wenn ihnen eine Serie nicht gefällt, hat vermutlich auch dazu beigetragen. Doch daran allein stirbt kein Imperium wie Star Trek.

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