Ränge in der Sternenflotte!

[Cmdr. Reyes]

O'Brian hätte man zumindest den Rang eines Lieutenants geben müssen. Es ist irgendwie schwer vorstellbar, dass ein Unteroffizier eines undefinierten Ranges (in TNG hatte er wenn ich mich recht entsinne sogar einmal die Pins eines Lieutenants am Kragen!) Offiziere befehligt. Er hätte ja noch nachträglich die Akademie besuchen können zum Beispiel. Vorallem weil O'Brian in meinen Augen kein "Fachidiot" ist, sondern vielseitig intelligent.

[Serenity]

Das war nur am Anfang. Später hat man auch in TNG seinen Rang definiert - in Family. Er hatte nur bis zur 4. Staffel von DS9 kein klares Rangabzeichen

[GGG]

O'Brian hätte man zumindest den Rang eines Lieutenants geben müssen. Es ist irgendwie schwer vorstellbar, dass ein Unteroffizier eines undefinierten Ranges (in TNG hatte er wenn ich mich recht entsinne sogar einmal die Pins eines Lieutenants am Kragen!) Offiziere befehligt. Er hätte ja noch nachträglich die Akademie besuchen können zum Beispiel. Vorallem weil O'Brian in meinen Augen kein "Fachidiot" ist, sondern vielseitig intelligent.

Das ist meine Rede! Aber Irre ich mich das in der TNG Pilotfolge O´Brian eine Rote Uniform trug ? Ich Dachte Gelb ist Technick?

[Nighthawk_]

Hätte, wäre, wenn, er hat es einfach nicht
O`Brien ist natürlich alles andere als ein Fachidiot, aber halt eben "nur" ein Unteroffizier. In ST entsteht manchmal der falsche Eindruck, das man nur etwas in der Flotte "wert" ist, wenn man sein Offizierspatent hat. Das ist kompletter Blödsinn. Es gibt keine Armee die nur aus Offizieren besteht. Nicht jeder kann Captain werden. Es sind nicht die frischgebackenen jungen Engsins die die Flotte zusammenhalten. Es sind die erfahrenen altgedienten "Haudegen". Dazu zählen v.a. auch die Unteroffiziere. Kerle die sich auch mal gerne mit etwas niederen Arbeiten abgeben und den Nachwuchs weiterbilden können. Es kommt im Einsatz nicht immer auf die Rangpins an. Es zählt die Erfahrung und jeder junge Offizier wird im Notfall für seinen 45-Jährigen Unteroffizier mit 25 Dienstjahren verdammt dankbar sein. Wäre der Kerl ein richtiger Offizier wäre er nach der Zeit mindestens schon Commander und die Zusammenarbeit würde sich ganz anders gestalten.
Ein Kommando zu haben ist nicht unbedingt alles. Für manche reicht es durchaus ihren Job gut zu machen und am Abend wieder nach Hause gehen zu können. Für einen Unteroffizier viel einfacher als für einen höheren Offizier.
Ein funktionierendes Unteroffizierswesen macht eine militärische Organisation erst richtig effektiv. Schau dir mal die Rote Armee zur Zeiten des Kalten Krieges an. Die hatten keine Unteroffiziere in der Form wie sie der Westen kennt. Man hat seine Soldaten entlassen oder sie wurden Offiziere. Die Verbindung zwischen Mannschaften und Entscheidungsträgern fehlt, deswegen hatten (und haben) die verschiedenste Probleme, die man bei uns nicht kennt

[Serenity]

Endlich
Viele scheinen sich mit dem Militär nicht richtig auszukennen, oder denken Star Trek wäre eine akkurate Darstellung

Ein niederrangiger Offizier könnte einem hochrangigen Unteroffizier Befehle geben wenn er es nur wollte. In der Praxis wird es aber oft so gehandhabt, dass sie die Entscheidung der dienstälteren Unteroffiziere akkzeptieren, bzw. gegenüber der Truppe umsetzen, oder zumindest bei ihrer eigenen Entscheidungsfindung mit den Unteroffizieren beraten.
Ein Ensign würde nicht weit kommen wenn er ständig versucht einen Chief oder gar Master Chief Petty Officer herumzukommandieren. Das wird weder von den Unteroffizieren selbst, noch von der Armee generell gewünscht.
Mit niederen Manschaftsdienstgraden ist das natürlich anders

Heutzutage würde ein Position wie O'Briens wahrscheinlich von einem Offizier besetzt, dem ein Unteroffizier zur Seite steht.
Aber das ein Unteroffizier niederen Offiziere Anweisungen erteilt ist nicht unmöglich, wenn diese selbst entscheiden sie auszuführen

Wobei man sagen muss, da die fast alle Ingenieure in seinem Team ebenfalls Mannschaftsdienstgrade haben.
Nog ist da eine Ausnahme. Er ist so etwas wie O'Briens Lehrling

Oder Bashir. Er hat den Rang eines Lieutenants als Kompensation für sein längeres Studium als Arzt (heute wird das eben gemacht weil die Ränge an die Besoldungsgruppen gekoppelt sind), aber eigentlich kommt er frisch von der Schule ohne jegliche Feld-Erfahrung. Und ist zudem als medizinischer Offizier nicht Teil der Kommandokette

[GGG]

Schau dir mal die Rote Armee zur Zeiten des Kalten Krieges an. Die hatten keine Unteroffiziere in der Form wie sie der Westen kennt. Man hat seine Soldaten entlassen oder sie wurden Offiziere. Die Verbindung zwischen Mannschaften und Entscheidungsträgern fehlt, deswegen hatten (und haben) die verschiedenste Probleme, die man bei uns nicht kennt

Das verstehe ich nicht! In der Roten Armee gab es keine Unterofieziere? Heist das es gibt keine Feldwebel Gefreite usw? Wie kan das nur Funktionieren wen alle Soldaten gleich sind und es keine Unterteilung gibt, wen der Ofizier stirbt das gibt doch Chaos?

[maestro]

Die hatten keine Unteroffiziere in der Form wie sie der Westen kennt.

Tjaa, ich bin kein Experte und habe absoluten Respekt vor dem 'Militär-Wissen' von unserem geschätzten Commander, aber ich habe eine Auflistung von Dienstgraden der Roten Armee gefunden, die eindeutig Unteroffiziersränge aufweist.
Zu finden: hier

Also, wenn Cmdr. Ch`ReI mehr weiß: Raus damit!

[Nighthawk_]

Also, wenn Cmdr. Ch`ReI mehr weiß: Raus damit!

Gerne doch
Ist eigentlich ganz einfach:
(bleiben wir mal zur Einfachheit halber bei der "Roten Armee" der UdSSR)

Es stimmt schon, die hatten auch sowas wie Unteroffiziere, auch die entsprechenden Rangabzeichen. Der Haken bei der ganzen Sache war aber die Ausbildung dieser Soldaten. Im Grunde waren die nicht mehr als einfache Wehrpflichtige mit einer Zusatzausbildung. Nach dem Ende ihrer Dienstzeit (nichtmal 5 Jahre, eher nur 2,5) gingen die der Armee dann in der Regel wieder verloren. Und in der kurzen Zeit kann man natürlich keine Erfahrung sammeln, wie sie ein westlicher Unteroffizier nach 25 Jahren hat.
Darum hab ich ja geschrieben "keine Unteroffiziere in der Form wie sie der Westen kennt".
Das Hauptproblem war bei denen dann die Disziplin. Die Wehrpflichtigen im letzten Viertel ihrer Dienstzeit nahmen generell kaum Befehle von den Unteroffizieren entgegen, sondern nur immer gleich von den Offizieren. Die Unteroffiziere selbst hatten kaum mehr Ahnung als ihre Untergebenen und fast nie in der Lage die Truppen richtig zu führen.
Die Rote Armee kann da froh sein, das sie nie gegen die NATO hat antreten müssen...