Zwanghafte Charakterfolgen oder lieber kontinuierlicher Aufbau? - SciFi-Forum

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Zwanghafte Charakterfolgen oder lieber kontinuierlicher Aufbau?

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    #16
    Zitat von Valen
    Japp, Family ist richtig klasse! Vielleicht auch gerade weil sie die Borg aufgreift.
    Natürlich WEIL, aber ich meinte "leider", da ich nach den von Dir beschriebenen Folgen gesucht habe und ich habe mit "Strafzyklen" doch noch eine sehr gute gefunden.
    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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      #17
      @ Valen

      Das Prinzip Schiff/Station-verlassen-und-zu-seiner-Familie-gehen gab es jedoch nur 2 mal bei ST. Einmal bei DS9 (jene Ezri-Folge) und einmal bei ENT (Mayweather in "Horizon"). Ansonsten sind bei Charakterfolgen meist auch andere Crew-Mitglieder in die Handlung miteingebunden (nur steht eben der eine Charakter im Vordergrund). Die Handlung spielt an x-beliebigen Orten. Sei es eine Außenmission, am Schiff / der Station selbst, in einem Shuttel oder sonstwo.

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        #18
        Da fällt mir auch Shuttlepod One aus Season 1 von ENT ein, die ich im O-Ton richtig gut und komisch fand. Da lernt man Malcolm und Trip schon besser kennen.
        "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
        Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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          #19
          Zitat von Lope de Aguirre
          Natürlich WEIL, aber ich meinte "leider", da ich nach den von Dir beschriebenen Folgen gesucht habe und ich habe mit "Strafzyklen" doch noch eine sehr gute gefunden.
          Ja, Strafzyklen ist wirklich hervorragend! Und es ist zwar eine Charakterfolge, aber passt halt nicht in diese Zwangsschiene, die ich hier so ankreide.
          Es geht ja mehr um Miles und seine Probleme. Was ich meine, sind ja die Folgen, in denen die zu behandelne Person "plötzlich" irgendeine Familie oder Familienmitglied oder Ex-Freund vorgeschoben bekommt und eine Pseudo-Charaktertiefer sugeriert wird, die den Zuschauer nicht wirkllich interessiert und danach auch nicht mehr auftaucht.

          Ähnliche Folgen gibt es auch in Andromeda, wenn z.B. Beka's Bruder auftaucht (gähn).


          Zitat von HanSolo
          @ Valen

          Das Prinzip Schiff/Station-verlassen-und-zu-seiner-Familie-gehen gab es jedoch nur 2 mal bei ST. Einmal bei DS9 (jene Ezri-Folge) und einmal bei ENT (Mayweather in "Horizon"). Ansonsten sind bei Charakterfolgen meist auch andere Crew-Mitglieder in die Handlung miteingebunden (nur steht eben der eine Charakter im Vordergrund). Die Handlung spielt an x-beliebigen Orten. Sei es eine Außenmission, am Schiff / der Station selbst, in einem Shuttel oder sonstwo.
          Zunächst einmal unterscheide ich bzw. meine ich in diesem Thread ja nicht allgemein Charakterfolgen, sondern diese, von mir beschriebenen "herbeigezogenen" Folgen. Zum anderen: Ja, mit meiner Beschreibung "vom Schiff weg" habe ich das jetzt zu viel eingegrenzt. Ich würde zum Beispiel auch so Folge wie in TNG dazuzählen, wo dann halt eine Troi-Folge hermusste und der Ehemann (bzw. zu verheiratende) herangezogen wurde. Ähnliche Folgen gibt's in ST allgemein zu Hauf! Gerade bei DS9 passen die Dax-Folgen eigentlich sehr häufig in dieses Schema. Und solche, in denen der Protagonist vom Schiff weg ist, gibt's bestimmt auch noch ein paar andere, als die zwei erwähnten.


          Zitat von Lope de Aguirre
          Da fällt mir auch Shuttlepod One aus Season 1 von ENT ein, die ich im O-Ton richtig gut und komisch fand. Da lernt man Malcolm und Trip schon besser kennen.
          Ja, eine klasse Folge! Auch sehr charakterstark. Passt aber nicht zu der von mir kritisierten Form. Weil A) es um die direkte Haupthandlung geht bzw. die Verursachung der Situation/Story von dieser ausgelöst wurde und damit zu tun hat (der NX-01 und der Crew der Serie) und B) weil kein Pseudo-Charakter eines unserer Hauptcharaktere herangezogen wurde, es geht sogar "nur" um zwei Hauptcharaktere!
          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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            #20
            Ich entstaube mal diesen doch schon etwas älteren Thread:

            Zitat von Valen Beitrag anzeigen
            Oder wie seht Ihr das?
            Wenn man die Gefahr der Überinterpretation nicht scheut, dann könnte man das sogar als Ausdruck zweier gegensätzlicher Auffassungen sehen. Die eine versucht einen Charakter durch eine besonders charakteristische Situation oder Problemstellung zu beschreiben, sonst verstellen sich die Figuren sozusagen oder folgen den alltäglichen Trott, aber in bestimmten Situationen kommt ihr Charakter besonders stark zum Vorschein. Etwa wenn Geordi die Suche nach seiner verschollenen Mutter nicht aufgeben will und dabei auch kleine Ungereimheiten als Anlass zur Hoffnung nimmt.
            Die andere Auffassung dagegen sieht den Charakter eher in den alltäglichen, normalen Situationen aufkommen, während die Handlungen in Extremsituationen doch eher durch die Situation als durch den Charakter der Person bestimmt werden.
            Wobei das voraussetzt, dass die Macher der Serie sich aus diesen Gründen bewusst für eine der beiden Darstellungsformen entscheiden, das scheint etwas weit hergeholt.

            In heutigen Serien scheint jedenfalls die zweite Art von Charakterisierung zu dominieren.
            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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