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Wird Troi immer brutaler?

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    #16
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass Marina Sirtis selbst darum bat, Troi in den Filmen etwas "aktiver" zu zeigen. Sie meinte, das würde besser zu ihrem eigenen Charakter passen.

    Naja, dass Sirtis nicht die allerbeste Schauspielerin ist, ist nicht so schwer zu erkennen, aber trotzdem kann man von einer Schauspielerin eigentlich verlangen, dass sie auch genau das tut: Schauspielern.
    Insofern finde ich solche Bitten von Schauspielern unpassend.
    Wie ich Sirtis aber einschätze, hat sie das auch eher zum Spaß gemeint, denn sie ist eine sehr humorvolle und ..."entschlossene" Person. Eben ganz anders, als Troi ursprünglich mal war.

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      #17
      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
      Wenn ein Autor sich Gedanken macht, welche Hauptcharaktere er gerne in der Serie hätte, dann macht er sich genaue Gedanken, welcher Charakter wofür stehen soll und wofür er nicht stehen soll, und ich bin mir relativ sicher, dass Deanna Troi ursprünglich niemals zu einer solchen Powerfrau mutieren sollte, die heutzutage in Hollywood üblich zu sein scheinen.
      Ich hätte kein Problem damit gehabt, wenn man eine neue Figur eingeführt hätte die all das verkörpert, aber zu Deanna Troi paßt es einfach nicht. Wenn das so geplant gewesen wäre, hätte man von Anfang an eine "entschlossenere" Deanna präsentiert.
      Dieser Ansatz beschreibt allerdings ein Konzept, nachdem ein Charakter völlig starr ist und kaum Entwicklungsmöglichkeiten hat...was meistens als sehr unattraktiv empfunden wird. Und Deanna ist doch nun wirklich weit davon entfernt eine "Powerfrau" ala Ripley, Terminatrix oder Trinity zu sein! Sie hat sich doch ihre Sanftmut und ihr Einfühlungvermögen vollkommen erhalten, es sind halt nur ein paar aktivere Charakterelemente dazu gekommen, die Angesicht der geschichtlichen Entwicklung von ST auch vollkommen nachvollziehbar sind.
      In ST: Der Aufstand nimmt Troi - eine Starfleet Kommandooffizierin - eine Waffe in die Hand (nichts Neues, denkt man an "Durango" und ihre Western-Holodeckprogramme), um lebende Wesen vor der Zwangsumsiedlung durch Drohnen zu beschützen - wirklich barbarisch und weit jenseits von Trois Natur das Leben, fremde Zivilisationen und deren physische und kulturelle Souveränität und Integrität zu achten und zu erhalten!
      In ST: Nemesis spürt sie telepathisch ein getarntes Schiff auf, dass sich auf andere Weise nicht entdecken läßt, auf dem ihr Vergewltiger ist und welches im Begriff steht sämtliches Leben auf ihrem Schiff und mindestens einem Planeten auszulöschen - wirklich ausgesprochen brutal und fern von Trois üblichem Schema ihre Fähigkeiten in den Dienst ihrer Crew und der Lebensrettung zu stellen!

      Sie ist doch weiterhin die empathische Beraterin und Psychologin und keine alles vernichtende Kampfmaschine, die alle Nase lang zum Phaser greift?!

      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
      Im übrigen finde ich es mehr als bedenklich, dass nahezu alle TNG - CHaraktere in den letzten Kinofilmen sich ausschließlich in die Richtung entwickelt haben, dass sie nun "brutaler/entschlossener" sind als früher.
      Ob das eine generelle Entwicklung ist, bleibt fraglich, denn schließlich haben wir die Crew in den letzten drei Filmen nur in absoluten Krisensituationen gesehen, die allein mit Diplomatie oder einem therapeutischen Gespräch nicht zu lösen waren. Diese drei Filme repräsentieren aber praktisch nur sechs "Folgen" aus dem Leben der Crew gerechnet auf 7-8 Jahre.
      Was genau ist eigentlich so bedenklich?

      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
      Das ist wohl auch der Grund, warum Star trek 7 mein Lieblingsfilm ist - hier ist noch jeder Charakter so, wie man ihn aus der Serie kannte.

      Die Charktere haben doch schon in TNG angefangen sich weiter zu entwickeln (Gott sei Dank!!!). Schon in Staffel 3 sind Picard und Crew nicht mehr genauso wie in Staffel 1 und in Staffel 6 nicht mehr genauso wie in Staffel 3 und wenn ich die anderen Filme ansehe, dann sehe ich vielleicht nicht mehr Picard oder Troi aus Staffel 1, 3 oder 6 (und wieder - Gott sei Dank!!!) aber ich sehe immer noch eindeutig Picard und Troi mit genau dem gleichen Wesenskern, der sich nur in einer anderen Situation beweisen muss.


      Live long and prosper!
      Zuletzt geändert von Wannabe; 23.10.2006, 17:20.
      UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

      LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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        #18
        Also meine Meinung zu dem Thema ist hier schon zig-fach wiedergegeben, daher - hoffentlich - in aller Kürze:

        Ich empfinde Deanna Troi nicht "brutaler" (im Sinne des Wortes), sondern entschlossener, durchsetzungsfähiger, robuster ... und ich finde diese Entwicklung nachvollziehbar und konsequent, sowohl angesichts ihrer persönlichen Entwicklung (Beförderung zum Commander, Wahrnehmung von Führungsaufgaben im Schiffsdienst, mehr Verantwortung), als auch der des gesamten Umfelds (Dominion-Krieg, der auch nicht spurlos an der "Enterprise" vorübergegangen sein wird ... auch wenn man in den Kinofilmen die Verwicklungen nicht gezeigt hat , Konfrontation mit den Borg usw.).

        Angesichts aller Einwirkungen und durchlebten Extremsituationen halte ich die Entwicklung so für angebracht. Und unter "brutal" verstehe ich irgendwie schon was anderes. Spaß am Töten, Gleichgültigkeit gegenüber Leid und alles was dazu gehört ... nein, sowas kann ich bei ihr nicht feststellen.

        Für mich ist sie als Charakter eher gewachsen und bei weitem kompakter als die "Captain, ich fühle etwas ..." (***Augen roll***) -"Psychotante" von ganz zu Anfang.

        Auch ihre "Uniformierung" hat z.B. zu diesem Imagewechsel einiges beigetragen! Seitdem ist es mir z.B. tatsächlich leichter gefallen, sie als "vollwertiges" Crewmitglied zu akzeptieren. An welchen Kleinigkeiten sowas hängen kann ...
        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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          #19
          Ich denke auch, dass das mit Troi sich so entwickelt hat, weil sie ja in der siebenten Season die Ausbildung zum Bridge Officer durchgezogen hat. Na, so finde ich die auch viel besser... Sie kann ihre unterdrückte Wut endlich aus sich herauslassen, die sie durch ständige Beratungen auf sich nehmen musste.
          THIS YEAR EVIL FEARS THE KNIGHT
          august 21st 2008

          THE DARK KNIGHT

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            #20
            Brutaler würde ich das nicht nennen, sondern eher entschlossener, energischer und konsequenter. Und ich sehe das wie einige andere hier, daß das auch mit ihrem Brückenoffizierspatent zu tun hat.

            Man sollte Troi nicht unterschätzen. Nur weil sie einen Beruf hat, bei dem es auf Einfühlungsvermögen ankommt und sie immer ein sanftes Wesen offenbart hat, heißt das noch lange nicht, daß sie nicht auch eine andere Seite hat, daß sie nicht auch Zorn und Wut entwickeln und dann gegebenenfalls entsprechend agieren kann. Bislang war sie eben noch nie in einer Situation wie in ST 9 gewesen, die solche drastischen Charakterzüge erfordert hätte.
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              #21
              Zitat von Emperor Jonathan Archer Beitrag anzeigen
              Ich denke auch, dass das mit Troi sich so entwickelt hat, weil sie ja in der siebenten Season die Ausbildung zum Bridge Officer durchgezogen hat. Na, so finde ich die auch viel besser... Sie kann ihre unterdrückte Wut endlich aus sich herauslassen, die sie durch ständige Beratungen auf sich nehmen musste.
              Troi war AFAIR immer schon Brückenoffizier - sie hatte nur nicht die Erlaubnis das Schiff zu kommandieren.
              Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter.


              - Heinrich Heine -

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                #22
                Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                Dieser Ansatz beschreibt allerdings ein Konzept, nachdem ein Charakter völlig starr ist und kaum Entwicklungsmöglichkeiten hat...was meistens als sehr unattraktiv empfunden wird. Und Deanna ist doch nun wirklich weit davon entfernt eine "Powerfrau" ala Ripley, Terminatrix oder Trinity zu sein!
                Charakterentwicklung, da hast du ja vollkommen recht, ist bei mir prinzipiell natürlich auch willkommen. Nur sollte es in einem vorher abgesteckten Rahmen geschehen, sonst stimmt die Balance der Hauptfiguren einfach nicht mehr, da muss man bei einer so großen Besetzung einfach darauf achten. Man hat auf der TNG - Brücke nach Tashas Abgang nur noch eine einzige Frau, das ist weniger als auf allen anderen ST - Brücken (abgesehen von TOS). Ich finde es einfach nicht gut, wenn diese sich dann auch noch zur "Powerfrau" entwickelt. Und eine Powerfrau ist nicht gleich Ripley, aber wie gesagt: Ich dene nicht, dass man anfangs auch nur ernsthaft erwogen hätte, dass Troi z.B. in Star Trek 9 mal mit einer Waffe rumschießen würde, die fast so groß ist wie ihr Arm.

                Die Sache mit dem Holodeck etc kann man IMO nicht ernsthaft mit der Realität vergleichen. Ich hab früher auch Indianer und Cowboy gespielt und mit Pistolen geschossen, dennoch könnte ich heute noch lange keinen Menschen erschießen Das kann man einfach nicht vergleichen, grade diese "eine handvoll Datas" - Geschichte...
                Dass es nur Drohnen waren, mildert es natürlich etwas ab, aber der Eindruck entsteht einfach bei mir, dass sie gegen Ende auch selber problemlos jemanden umbringen könnte.

                Ob das eine generelle Entwicklung ist, bleibt fraglich, denn schließlich haben wir die Crew in den letzten drei Filmen nur in absoluten Krisensituationen gesehen, die allein mit Diplomatie oder einem therapeutischen Gespräch nicht zu lösen waren. Diese drei Filme repräsentieren aber praktisch nur sechs "Folgen" aus dem Leben der Crew gerechnet auf 7-8 Jahre.
                Was genau ist eigentlich so bedenklich?
                Kannst du dich noch an folgenden Satz erinnern: "Kann sich noch jemand an die Zeit erinnern, als wir noch Forscher waren?"
                Allein schon, dass Picard, der in der Serie ja so gut wie nie wirklich Körpereinsatz zeigen musste, hat in jedem einzelnen(!) Kinofilm einen Endkampf "Mann gegen Mann" in allerbester Kirk - Manier. Das ist nicht der Picard, wie er mal gedacht war, und als Figur jahrelang prima funktioniert hat.
                Und das ist in meinen Augen zweifelsohne keine ausschließlich logische Charakterentwicklung, sondern höchstens ein Kompromiss zwischen "realistischer Charakterentwicklung" und "Massenmarkttauglicher (actionorientierter) Entwicklung".

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                  #23
                  Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                  Charakterentwicklung, da hast du ja vollkommen recht, ist bei mir prinzipiell natürlich auch willkommen. Nur sollte es in einem vorher abgesteckten Rahmen geschehen, sonst stimmt die Balance der Hauptfiguren einfach nicht mehr, da muss man bei einer so großen Besetzung einfach darauf achten. Man hat auf der TNG - Brücke nach Tashas Abgang nur noch eine einzige Frau, das ist weniger als auf allen anderen ST - Brücken (abgesehen von TOS). Ich finde es einfach nicht gut, wenn diese sich dann auch noch zur "Powerfrau" entwickelt. Und eine Powerfrau ist nicht gleich Ripley, aber wie gesagt: Ich dene nicht, dass man anfangs auch nur ernsthaft erwogen hätte, dass Troi z.B. in Star Trek 9 mal mit einer Waffe rumschießen würde, die fast so groß ist wie ihr Arm.
                  Du läßt es so klingen, als ob die Figur Troi vollkommen aus dem Rahmen gelaufen wäre, aber so wie Autoren eine ausbalancierte Entwicklung im Blick behalten müssen (da stimme ich dir vollkommen zu) sollte man als Zuschauer auch einen vernünftigen Blick auf die Figuren behalten. Auch ohne einen Vergleich mit Ripley ist Troi immer noch weit von der Dynamik und den Konzepten eines Riker, Worf, oder auch nur Data und Geordi entfernt.
                  Da nimmt sie in ST: IX ein Waffe in die Hand um Drohnen abzuschießen, die eine Zwangsumsiedlung einer Zivilisation beabsichtigen und schon gilt sie als brutal oder nicht mehr Charaktertreu? Was hätte sie denn sonst tun sollen - den Flüchtlingen sagen, dass sie deutlich fühlt, dass sie Angst haben oder dass schon alles gut wird, während neben ihr Baku einem Transport durch Drohnen anheimfallen, den sie ohne Probleme und Blutvergießen hätte verhindern können?!
                  Und in ST: VIII und X hat Troi auch nichts anderes gemacht, als das, was sie gewöhnlich in der Serie getan hat - Informationen beschaffen, analysieren, beraten, trösten. Dabei trägt sie vielleicht keine tief ausgeschnittenen Kleider und aufwendigen Frisuren mehr, aber für eine Führungsoffizierin fand ich das eigentlich auch nie sonderlich angemessen.
                  Ich wiederhole: Sie hat in ca.14 Jahren einige aktivere Elemente dazubekommen, die aus der Situation heraus absolut nachvollziehbar sind, ohne den Kern ihres Wesens dabei verloren zu haben.

                  Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                  Die Sache mit dem Holodeck etc kann man IMO nicht ernsthaft mit der Realität vergleichen. Ich hab früher auch Indianer und Cowboy gespielt und mit Pistolen geschossen, dennoch könnte ich heute noch lange keinen Menschen erschießen Das kann man einfach nicht vergleichen, grade diese "eine handvoll Datas" - Geschichte...
                  Dass es nur Drohnen waren, mildert es natürlich etwas ab, aber der Eindruck entsteht einfach bei mir, dass sie gegen Ende auch selber problemlos jemanden umbringen könnte.
                  Den Verweis auf den Western habe ich lediglich gebracht, um zu zeigen, dass Troi durchaus mit Waffen umgehen kann und das keine Neuheit ist.
                  Und weil sie in einem Film Lebewesen mit einer Waffe gegen Maschinen beschützt entsteht bei dir der Eindruck, dass sie nun auch problemlos Lebewesen töten könnte - ich weiß wirklich nicht, was ich dazu sagen soll?!

                  Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                  Kannst du dich noch an folgenden Satz erinnern: "Kann sich noch jemand an die Zeit erinnern, als wir noch Forscher waren?"
                  Allein schon, dass Picard, der in der Serie ja so gut wie nie wirklich Körpereinsatz zeigen musste, hat in jedem einzelnen(!) Kinofilm einen Endkampf "Mann gegen Mann" in allerbester Kirk - Manier. Das ist nicht der Picard, wie er mal gedacht war, und als Figur jahrelang prima funktioniert hat.
                  Und das ist in meinen Augen zweifelsohne keine ausschließlich logische Charakterentwicklung, sondern höchstens ein Kompromiss zwischen "realistischer Charakterentwicklung" und "Massenmarkttauglicher (actionorientierter) Entwicklung".
                  Nungut - bei Picard ist die Veränderung in Richtung Action tatsächlich sehr viel deutlicher zu sehen. In diesem Punkt muß ich dir Recht geben, es wäre auch im Zuge des Dominionkrieges nicht wirklich nötig ihn ständig Nahkämpfe ausfechten zu lassen.


                  Live long and prosper!
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                    #24
                    troi ist mir agressiver lieber
                    LANG LEBE TERRA!!!!

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                      #25
                      Zitat von Capitan Dunsche Beitrag anzeigen
                      troi ist mir agressiver lieber
                      Troi ist vielleicht aktiver geworden, aber wo bitteschön ist sie denn agressiv?!


                      Live long and prosper!
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                        #26
                        ja ich meine aktiver ist besser sorry
                        LANG LEBE TERRA!!!!

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                          #27
                          Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                          Du läßt es so klingen, als ob die Figur Troi vollkommen aus dem Rahmen gelaufen wäre, aber so wie Autoren eine ausbalancierte Entwicklung im Blick behalten müssen (da stimme ich dir vollkommen zu) sollte man als Zuschauer auch einen vernünftigen Blick auf die Figuren behalten.
                          Falls das so rüberkommt, tut es mir leid, denn so ist das nicht beabsichtigt. Ich kann mich nur dem Grundtenor hier nicht anschließen - ich finde ihre Entwicklung nicht überwiegend positiv (vor allem in Bezug auf die Balance der Figuren untereinander). Und das habe ich denke ich auch genügend begründet

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                            #28
                            Ich sehe das sehr ähnlich wie Zefram.

                            Ein Problem an der Argumentation von Wannabe sehe ich darin, dass unterstellt wird, die "Entwicklung" der TNG-Charaktere sei u.a. auf den Dominion-Krieg zurückzuführen und daher logisch. Eine Frage wäre dann aber, warum z.B. Worf zum Klassenclown motiert ist. Mich wundert auch, warum alle TNG-Charaktere in ST8, ST9 und ST10 extrovertierter geraten sind. Ich dachte immer, jeder Mensch verarbeitet traumatische Erlebnisse anders. Für mich wäre es daher plausibler gewesen, wenn wenigstens die eine oder andere Figur in den Filmen zurückhaltender oder schüchterner gezeichnet worden wäre.

                            Letztlich kann man sich zwar als Fan alles so zurechtbasteln, wie es einem gefällt - z.B. hat Worf seinen Humor entwickelt, um den Tod seiner Frau besser verarbeiten zu können.
                            Wirklich zufriedenstellend ist das aber nicht, denn der Grund für die (meiner Ansicht nach unzufriedenstellende) Entwicklung der TNG-Charaktere liegt ganz woanders: die Kinofilme wurden auf das Massenpublikum, also die ungeduldigen Popkornfresser ("Wann geht endlich die Schießerei los?") zugeschnitten. Subtil gezeichnete Charaktere, die in Kontinuität zu Serie stehen, sind beim Vorhaben, einen Kassenschlager zu landen, eher hinderlich. Einerseits ist das ja auch verständlich, denn die Screentime der meisten Charaktere ist so klein, dass sie nicht in all ihrer Komplexität gezeichnet werden können. Andererseits ist es ärgerlich zu sehen, dass nicht inhaltliche Kriterien die Entwicklung der Charaktere bestimmen, sondern ökonomische Kriterien (Erfolg am Markt).
                            Mein Profil bei Last-FM:
                            http://www.last.fm/user/LARG0/

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                              #29
                              Mal eine Frage Troi hat ja den Rang eines Commanders wann hat sie den bekommen ?

                              Kommentar


                                #30
                                In der Folge "Radioaktiv" aus der 7. TNG-Staffel. Sie macht dort eine Prüfung zum Brückenoffizier, um auch mal in der Nachtschicht das Kommando über das Schiff führen zu können.

                                Etwas seltsam ist aber, dass damit gleich ein Aufstieg im Rang dazu gehört.
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