Wird Troi immer brutaler? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wird Troi immer brutaler?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Wird Troi immer brutaler?

    Mir ist aufgefallen, das Troi immer butaler wird. Bei der Serie war sie immer weise und hat ihre aufgabe als Schiffscounsellor gut erledigt. Doch in ST-DER AUFSTAND wollte sie am liebsten alles weg schießen und war vorsichtig ausgedrückt brutal. Was sagt ihr dazu?

    #2
    Nun Troi wurde in der siebenden Staffel TNG zum Brückenoffizier und Commander ausgebildet. Klar, dass sie danach aktiver bei Kampfeinsätzen etc. ist als vorher wo sie im Grunde nur "Schiffspsychiather" und Berater des Captains war.

    Kommentar


      #3
      Es ist halt ein Unterschied ob du in deiner Funktion als Councelor handelst oder als kommandierender Brückenoffizier!

      Jemand der Berät und damit nicht die Verantwortung und Entscheidungsgewalt hat wird immer anders handeln und sich anders verhalten als jemand der folgenschwere Entscheidungen selbst zu treffen hat!
      Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

      Kommentar


        #4
        Ein anderer Punkt könnte sein, dass ST IX am Ende des Dominionkrieges (2375) spielt.
        Wenn wir annehmen, dass die Enterprise E (wirkliche Canon-Infos gibt es dazu ja nicht) genauso an den Kämpfen beteiligt war ist es nur logisch das zwei bis drei Kriegsjahre die Charaktere aller Beteiligten verändern.
        Diejenigen die zuvor damit recht wenig zu tun hatten meist noch mehr als dijenigen die Erfahrung mit solchen Situationen haben.

        Der Wandlung Trois stehe ich insgesamt überhaupt nicht negativ gegenüber.

        Kommentar


          #5
          1) Ihre Qualifikation als Kommandooffizier und die damit verbundenen Fähigkeiten wurden hier ja bereits angesprochen.

          2) Troi musste ja nur gegen Drohnen kämpfen, und das auch noch für des Wohl einer Rasse, die in ihrer Weisheit und Friedfertigkeit den Betazoiden sehr ähnlich ist, wärend sie gegen die Besatzung ihrer eigenen Heimat gerade nichts tun kann...dürfte ein guter Frustabbau gewesen sein.

          3) Troi hatte schon immer eine große Schwäche für terranische Western und in ihrer Holodeck-Rolle "Durango" ("Eine Hand voll Datas") hat sie deutlich bewiesen, dass sie ausgesprochen gut mit dem Gewehr umgehen kann wenn sie keine Lebewesen töten muß.

          4) Schon in "Das Gesicht des Feindes" hat Troi eindrucksvoll bewiesen, dass sie eine "dunkle", harte Seite in sich hat, die sie im Notfall durchaus einzusetzen versteht.

          Da die Figur Troi bei all diesen Ereignissen ihre generelle Sanftmut und ihr friedliebendes Wesen nicht verloren hat, sondern nur um einige Charakterpunkte erweitert wurde, finde ich diese Entwicklung (inklusive telepathischen Rückschlag gegen den remanischen Viceroy) absolut begrüßenswert!!!


          Live long and prosper!
          Zuletzt geändert von Wannabe; 22.10.2006, 11:22.
          UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

          LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

          Kommentar


            #6
            Während der Jahre des Kriegs ist sie vielleicht auch etwas härter und entschlossener geworden, als sie es noch an Bord der Ent-D war. Betazed war schließlich vom Diminion besetzt, das hat vielleicht auch in ihr die Entschlossenheit geweckt schneller und aggressiver zu handeln als früher. Und es waren ja nur Drohnen. Auf jeden Fall einer der Crewmitglieder, die sich im Laufe der Zeit entwickelten/veränderten. Das einzig schade an den TNG Filmen ist eigentlich, dass Crusher, Troi und Geordie etwas in den Hintergrund rücken.

            Kommentar


              #7
              Auch Troi entwickelt sich... in der VOY-Folge "Rettungsanker" zeigt sie sehr resolute Züge, als sich der Doc und Dr Zimmerman anzicken...

              Und als teilweise auch kommandierender Brückenoffizier kann man eben nicht mehr nur einen tragischen Blick werfen...
              "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

              "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

              Kommentar


                #8
                Mir hat sie voher besser gefallen

                Nein, ihr könntet recht haben. Vielleicht wollte sie sich aber auch mehr gegen ihre menlichen Kollegen durchsetzten. Vielleicht hägt es aber auch damit zusammen, das sie in der situation unter stress stand, immerhin ging es um leben und tod.

                Kommentar


                  #9
                  Ich denke nicht, dass sie brutaler wird - sie wird halt als Offizier gewachsen und hat einfach neue Fähigkeiten dazugewonnen. Sie wirkt auf mich nicht brutal, sondern entschlossener. Ihre Entwicklung empfinde ich als sehr positiv, glaube aber dass sie IMO schon vor ihrer Beförderung zum Commander begonnen hatte.
                  Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter.


                  - Heinrich Heine -

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Cmdr. Reyes Beitrag anzeigen
                    Sie wirkt auf mich nicht brutal, sondern entschlossener.
                    Sehr richtig!
                    Man sollte Entschlossenheit und Handlungsbereitschaft nicht mit Brutalität verwechseln!


                    Live long and prosper!
                    UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                    LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

                    Kommentar


                      #11
                      Mag zwar sein, dass Troi entschlossener handelt als vorher (brutaler wäre nicht zwingend das richtige Wort), aber gut heißen tue ich ihre Entwicklung dennoch nicht.
                      In meinen Augen war sie in den ersten 5-6 Staffeln der Serie genau an dem richtigen Punkt ihrer Entwicklung angelangt, um der Crew auf genau die Weise zu helfen, wie es damals nötig war. Der Charakter war nie so konzipiert worden, dass er öfters zum Phasergewehr greift oder gar zum... mentalen Ortungssystem gegen Tarnvorrichtungen inklusive Torpedoauslöser mutiert. Das passt überhaupt nicht zu der Deanna Troi, die man in den ersten 5-6 Jahren kennengelernt hat. Da hat sie mir besser gefallen (nicht nur optisch )
                      Aber Picard hat ja eine ähnliche Entwicklung gemacht, hin zum "Ballermann". Das ist wohl eine Konsequenz der Orientierung an den Action - Knaben unter den Zuschauern ...äh...pardon - eine Konsequenz des Dominionkrieges.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                        Mag zwar sein, dass Troi entschlossener handelt als vorher (brutaler wäre nicht zwingend das richtige Wort), aber gut heißen tue ich ihre Entwicklung dennoch nicht.
                        In meinen Augen war sie in den ersten 5-6 Staffeln der Serie genau an dem richtigen Punkt ihrer Entwicklung angelangt, um der Crew auf genau die Weise zu helfen, wie es damals nötig war.
                        Und dann musste sie sich weiterentwickeln, um der Crew auf genau die Weise zu helfen, die dann nötig war.
                        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                        Der Charakter war nie so konzipiert worden, dass er öfters zum Phasergewehr greift oder gar zum... mentalen Ortungssystem gegen Tarnvorrichtungen inklusive Torpedoauslöser mutiert. Das passt überhaupt nicht zu der Deanna Troi, die man in den ersten 5-6 Jahren kennengelernt hat.
                        Deanna Troi war aber eben nicht nur die ersten 5-6 Jahre zu sehen, sondern 13-14 Jahre lang, und es war auch keine "Mutation" von heute auf morgen, sondern eine langsame und folgerichtige Entwicklung, die ihre "ursprünglichen" Qualitäten keinesfalls ausgelöscht oder abgelöst, sondern sie lediglich ergänzt hat.
                        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                        Da hat sie mir besser gefallen (nicht nur optisch )
                        Gegen eine Vorliebe lässt sich nicht argumentieren!


                        Live long and prosper!
                        Zuletzt geändert von Wannabe; 23.10.2006, 11:13.
                        UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                        LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                          Deanna Troi war aber eben nicht nur die ersten 5-6 Jahre zu sehen, sondern 13-14 Jahre lang, und es war auch keine "Mutation" von heute auf morgen, sondern eine langsame und folgerichtige Entwicklung, die ihre "ursprünglichen" Qualitäten keinesfalls ausgelöscht oder abgelöst, sondern sie lediglich ergänzt hat.
                          Wenn ein Autor sich Gedanken macht, welche Hauptcharaktere er gerne in der Serie hätte, dann macht er sich genaue Gedanken, welcher Charakter wofür stehen soll und wofür er nicht stehen soll, und ich bin mir relativ sicher, dass Deanna Troi ursprünglich niemals zu einer solchen Powerfrau mutieren sollte, die heutzutage in Hollywood üblich zu sein scheinen.
                          Ich hätte kein Problem damit gehabt, wenn man eine neue Figur eingeführt hätte die all das verkörpert, aber zu Deanna Troi paßt es einfach nicht. Wenn das so geplant gewesen wäre, hätte man von Anfang an eine "entschlossenere" Deanna präsentiert.

                          Im übrigen finde ich es mehr als bedenklich, dass nahezu alle TNG - CHaraktere in den letzten Kinofilmen sich ausschließlich in die Richtung entwickelt haben, dass sie nun "brutaler/entschlossener" sind als früher.

                          Das ist wohl auch der Grund, warum Star trek 7 mein Lieblingsfilm ist - hier ist noch jeder Charakter so, wie man ihn aus der Serie kannte.

                          Kommentar


                            #14
                            Vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass Marina Sirtis selbst darum bat, Troi in den Filmen etwas "aktiver" zu zeigen. Sie meinte, das würde besser zu ihrem eigenen Charakter passen.
                            Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

                            Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass Marina Sirtis selbst darum bat, Troi in den Filmen etwas "aktiver" zu zeigen. Sie meinte, das würde besser zu ihrem eigenen Charakter passen.
                              Und um das in die Serie zu integrieren, könnte man als Begründung anführen, dass (es kommen jetzt hauptsächlich Vermutungen)
                              1) Die Betazoidin viele Jahre lang den Gefühlen der Menschen ausgeliefert war, denn ich finde, in den Kinofilmen wirkt sie nicht nur entschlossener (brutal ist ja hier das falsche Wort) sondern auch "menschlicher". Außerdem ist Troi nur eine halbe Betazoidin und vielleicht hat sich (auf die Serie bezogen) nun endlich ihre menschliche Seite weiter entwickelt.

                              2) Vielleicht hat sich Troi gar nicht so sehr verändert. Es kommt auch auf die Synchronsprecher drauf an und wie sie den Ton rüberbringen. Und das Image machts auch: diese auffallenden Locken in den Haaren, die sie ja in der Serie trägt, schaffen eine sehr vertrauliche und lockere Atmosphäre, dazu kommt dann ihre "persönliche" Uniform, in den Kinofilmen hat sie das an, was alle anziehen und wirkt irgendwie distanzierter, was wir widerrum als brutal bzw. entschlossener und menschlicher werten.
                              Bajoranische Ohrringe ^^
                              lol
                              ---- Werbung für Starbase8 ----
                              Besucht mich mal in Köln! ;)

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X