Sympathischter Bösewicht

[InDeepSpace]

Weyoun <---- Einfach der Beste mit seiner Ionie

Gul Dukat <----- wurde in den letzten 1 1/2 Staffeln von DS9 ziemlich versaut mit dieser Paargeister-Story. Wurd mir echt zu religiös das Ganze am Ende mit eindeutigem Gut (Sisko Propheten) gegen eindeutigem Böse (Dukat Pakhgeister)

[kosmoaffe]

Weyon ist gar nicht "böse" im eigentlichem Sinne..ehr ein naiver, absolut überzeugter Treuer Gefolge des dominion.fast schon blauäugig.
Erinnert mich an die braven Biedermänner des 3 Reichs...frei nach dem motto "wir haben das alles doch nur für Deutschland getan"
aber am Ende hat er doch die Seiten gewechselt...aber nicht umbedingt aus schlechtem Gewissen heraus...eher um sich selber zu retten...vor der Siegerjustiz ..meine meinung

Dukat ist mein favorit.

die anderen waren produkte ihrer zeit bzw.den Umständen.

[grabi]

eindeutig eddington.

um so länger ich drüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass ich nach eddingtosn folgen nicht nur sisko nicht mehr leiden konnte, sondern nach und nach das ganze star trek universum an reiz verloren hat.
er hat dafür gesorgt, dass ich für den maquis war und damit haben mich erstens die anderen folgen nicht mehr so interessiert und zweitens habe ich jede "unkonvenionelle" entscheidung von sisko & janeway sofort verurteilt und mit eddington verglichen. sie haben immer schlechter als er abgeschnitten. nur picard kann ihm das wasser reichen.

[Aramis]

eindeutig eddington.

um so länger ich drüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass ich nach eddingtosn folgen nicht nur sisko nicht mehr leiden konnte, sondern nach und nach das ganze star trek universum an reiz verloren hat.
er hat dafür gesorgt, dass ich für den maquis war und damit haben mich erstens die anderen folgen nicht mehr so interessiert und zweitens habe ich jede "unkonvenionelle" entscheidung von sisko & janeway sofort verurteilt und mit eddington verglichen. sie haben immer schlechter als er abgeschnitten. nur picard kann ihm das wasser reichen.

Warum???
Kannst Du mir das bitte etwas genauer erklären???

[Valen]

Also meine Rangliste sieht eher so aus:

1. Gul Dukat (DS9)
Super gespielt, hassenswert, fies. Aber hat auch viele Momente, in denen mein in seine Gefühlswelt einblicken darf und man entdeckt nachvollziehbare, verständliche Gefühle und Beweggründe. Er hat leider nie ganz zugeben können, was er in der Besatzungszeit verbrochen hat, aber er hat auch seine guten Seiten. Der mitfühlendste Moment ist sicher der mit Ziyals Tod. Der Teil mit den Paah-Geistern gefällt mir bei ihm auch nicht mehr so, schädigt den Charakter etwas, aber das verhindert seine Position nicht bei mir. Außerdem ist es auch traurig und tragisch, wie er nach diesem Schicksalsschlag den Verstand verliert.

2. Legat Damar (DS9)
Gerade weil er die längste Zeit ein Mitläufer ist und klar auf der bösen Seite steht, ist es umso wirkungsvoller, wenn man sieht, wie er sich erst der Wahrheit verschließt, dann Argwohn und Unzufriedenheit zeigt um schließlich die Seite zum Guten zu wecheln. Das er erkennt, was schief gelaufen ist, was falsch ist, ist gut gelungen und nachempfindbar. Solche Wandlungen liebe ich! Allerdings ist das auch ein wenig kurz am Ende. Und nur wegen ähnlicher Einschränkungen bei Degra, hat Damar bei mir die 2 inne.

3. Degra (ENT)
Von der reinen Sympathie her mit Sicherheit auf Rang 1! Aber Degra war nie wirklich böse und arbeitet ja auch relativ schnell mit den Menschen zusammen. Aber einfach ein klasse Charakter! Ich hätte ihn auch länger mitspielen lassen. Immer klasse, ihn zu sehen!

4. Weyoun (DS9)
Sympathisch?! Ja, und nein. Aber auf jeden Fall ist es immer eine Wohltat ihn zu sehen! Einfach herrlich eigenständig, sarkastisch und so wohltuend anders!

5. Cmdr. Tomalak (TNG)
Was soll ich zu ihm sagen? Ein guter Gegenspieler mit verdammt viel Charisma! Er hat in TNG nur zu wenig Screentime. Dafür schaue ich mir dann halt G'Kar in B5 an!

6. Captain Ransom (VOY)
Müsste ich nochmal schauen die Doppelfolge. Klar, verständlich vielleicht nicht ganz, was er getan hat, aber es ist eine Notlage gewesen, nachvollziehbar schon. Außerdem mag ich den Schauspieler, er hat's ganz gut gespielt und Bösewichte, die sich (wieder) zum Guten wenden haben bei mir immer einen Stein im Brett. Aber ich fand's auch etwas aufgesetzt, zumal es ja wieder typisch Berman&Braga mäßig gänzlich den Bach runtergehen musste.

7. Michael Eddington(DS9)
Sympathisch? Für mich kein Stück! Aber wie generell was den Maquis angeht, hat gerade er so einige Male einfach Recht mit dem, was er sagt und wofür er einsteht! Sisko als Charakter will das nicht einsehen, aber uns Zuschauern wird das an manchen Stellen nur all zu deutlich! Pluspunkte dafür!



Geschrien:

"Q" (TNG)
Cmdr. Tomalak (TNG)

[MFB]

Also Degra sehe ich nicht wirklich als "Bösewicht". Er hat mit mehr als nur Unbehagen eine Waffe gebaut, die Milliarden töten kann und das nur im festen Glauben an die Aufrichtigkeit der Guardians. Er ist unter den hier aufgelisteten eigentlich der einzige, dem ich keine "böse Seite" attestieren würde. Daher nehme ich Degra mal aus der Reihung:

1) Captain Rudy Ransom
Auch bei ihm sehe ich Gewissensbisse. Er weiß, dass er schlechte Entscheidungen getroffen hat, redet sich aber selbst ein, dass er keine andere Wahl hatte. In der Ausweglosen Lage, in der sich die Equinox befand, ist es absolut verständlich, dass er sich in diese Anschauung flüchtete. Dass er am Ende wieder zur Vernunft kommt, macht ihn zusätzlich noch sympathisch.

2) Legat Damar
Für Damar gilt Ähnliches wie für Ransom. Angetrieben war er natürlich schon von Ehrgeiz und Machthunger und dem Wunsch, Cardassia in eine glorreiche Zukunft zu führen. Aber er war in erster Linie eine Marionette des Dominion. Auch wenn's vielleicht ein Jahr zu spät zu kam: Nicht viele in einer solchen Position hätten sich getraut, die Fäden zu durchschneiden.

3) Annorax
Ja, er hat ohne mit der Wimper zu zucken ganze Zivilisationen aus der Zeitlinie gelöscht und redet sich ein, sie deshalb nicht wirklich getötet zu haben. Aber dennoch ist er irgendwie sympathisch, weil er das ganze nicht für seine Regierung, für das Militär oder für sonst irgendein vorgegebenes Ziel macht, sondern er nur seine Frau wieder zurückholen will.

4) Silik
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Taten ihn besonders sympathisch machen. Aber er harmoniert mit Archer so perfekt. Als er in "Stormfront" starb fand ich das sehr schade. Vor allem, da er sich mit den Menschen auch arrangieren konnte.

5) Khan
Für Khan gilt Ähnliches: Eigentlich macht er sehr böse Sachen, blickt auf die "normale" Menschheit hinab. Und trotzdem ist er so charismatisch, dass man keinen Hass für ihn empfinden kann - auch wenn man seinen eigenen Hass nicht unbedingt nachvollziehen kann.

[RichardIII]

1. Dr. Soran
Jetzt mal ganz ehlich, ja der Kerl ist ein Egoist, aber ihm deshalb hassen? Der Type ist für mich ein absoluter Sympatieträger, außerdem halte ich seine Motive für annähernd nachvollziehbar! Irgendwie kriegt man mit den Kerl richtig mitleit...

2. Kaaaaahhhhn
Irgendwie verständlich das man irgendwie stinkig wird, wenn man so lange auf nen Wüstenplanet hockt, und nochdazu einen Haufen leute verliert! Ich mochte ihm allerdings schon in TOS!

3. Chang
Was gibts da noch zu sagen... ein Klingon der alten Schule... eben ein Krieger der probleme mit den frieden hat - ich halte das für ein glaubwürdiges Motiv und ihm für einem extrem glaubwürdigen Charakter. Im Prinzip wie Kirk nur sympatischer... bis auf diese Verschwörungssache halt!

4. Kor
Da TOS trotz seiner hohen anzahl an liebenswerten Gegenspieler unterrepresentiert ist möchte ich diesen liebenswerten Charakter aus "Kampf um Organia" erwähnen. Er ist wohl einfach nur das Musterbeispiel eines aroganten Klingonen, aber auf seine Art irgendwie sympatisch!

[saturnchen]

Also mir fällt da noch Q ein.....

Eigentlich plagt er die TNG Crew nicht so wirklich, oder doch nur so ein Bisschen...mit seinen Standgerichten, Kidnapping und kleineren Schurkenstücken. Falls man ihn als Bösewicht einstuft ist er auf jedenfall sympathisch - damals als ihn das Kontinuum rausgeschmissen hat, hähä - oder als er mit Picards Vash auf archäologische Plündertour geht.

[KennerderEpisoden]

Q ist nie und nimmer ein Bösewicht!

Man weiß jetzt zwar nicht inwiefern er über die Strenge schlagen würde, fungierte das Kontinuum nicht als Aufseher- aber bei den meisten seiner Auftritte spielte er eher eine positive Rolle.
Die Anklage gegen die Menscheit wegen "Primitivität" ist doch auf dem Mist des Kontinuum gewachsen und nicht auf Q's.
Er ist für den Erstkontakt mit den Borg verantwortlich, tut dies aber nur um die Menschen von den noch unbekannten Gefahren zu warnen.
Er rettet die Bevölkerung von Bre'el IV , indem er den Mond des Planeten wieder in eine stabile Umlaufbahn bringt.
Er hilft Picard dadurch, dass er ihn dazu bringt seine Zuneigung zu Vash einzugestehen, und indem er ihn dazu bringt vergangenen Entscheidungen nicht zu bereuen. Er hillft ihm sogar die Menscheit von der temporalen Anomalie zu retten.
Achja, er beendet durch seinen Zeugungsakt den Bürgerkrieg des Kontinuum und rettet somit unzählige Leben.

Er mag manchmal ein schrecklich nervender Zeitgenosse sein, ein Bösewicht ist er imho definitiv nicht!

[saturnchen]

Q ist nie und nimmer ein Bösewicht!

Er mag manchmal ein schrecklich nervender Zeitgenosse sein, ein Bösewicht ist er imho definitiv nicht!

Ich gebe deiner Argumentation recht, ich hatte es mit einem Augenzwinkern gemeint. Bei TNG gibts allerdings selten wirkliche Bösewichte.
Und Q wird durch die Episoden hindurch natürlich immer etwas menschlicher und sympathischer gemacht. Er erinnert mich irgendwie an Mephisto in Faust....
Allerdings im Pilotfilm fand ich ihn schon ziemlich böse - allerdings auch nicht sympathisch.

[KennerderEpisoden]

Allerdings im Pilotfilm fand ich ihn schon ziemlich böse - allerdings auch nicht sympathisch.

Das stimmt schon. Ich vermute mal er mußte sich erstmal an diese ungewöhnlich primitive und wilde Spezies(sprich uns Menschen) gewöhnen.


Oh, es ist ja immer noch keine Umfrage da...

[Darthbot]

Dieser Cardassianer der Picard folterte(ich glaub sein Name war Gul Evek)ist auch irgendwie sympatisch.

[Master DJL]

Dieser Cardassianer der Picard folterte(ich glaub sein Name war Gul Evek)ist auch irgendwie sympatisch.

Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, der Kerl war in meinen Augen ein gnadenloser Sadist. Was war an dem deiner Ansicht nach denn sympatisch?

P.S.: Hieß der nicht Gul Madred (Ich nehme an du meinst den Kerl auf Celtris III)?

[Darthbot]

Ja den meine ich. Gut wie er mit Picard umging war vieleicht etwas hart,aber er zeigte bei seinem Kind ja auch eine weiche seite.

[Master DJL]

Gut wie er mit Picard umging war vieleicht etwas hart,aber er zeigte bei seinem Kind ja auch eine weiche seite.

Trotzdem wäre er bereit gewesen, sein Volk in einen Krieg zu stürzen, und damit hätte er auch seiner Tochter nichts Gutes getan, nur um Minos Corva zu annektieren. Von dem was er mit Picard getan hat gar nicht zu reden. Also der Sieger eines Beliebtheitswettbewerbs sieht anders aus.