The Next Generation - tot oder lebendig?

[Das Quadrom]

2012 wird es ganz sicher keinen TNG-Film geben. TNG hat seine Zeit gehabt und im Kino (bis auf VIII) eine sehr schlechte Figur hingelegt.

Ich gebe mich geschlagen. 2012 wird es keinen Star Trek TNG-Kinofilm geben. Nicht mal einen, wo ein Übergang von der TNG-Crew zu einer neuen geschafft wird.
Lasst uns hoffen, dass zumindest eine Serie im 24. oder 25. Jahrhundert spielen wird! Mit etwas Glück könnte dann ein Kinofilm mit den Schauspielern der neuen Serie erscheinen. Und wenn nicht, wäre es auch nicht schlimm. Hauptsache die TNG-Ära lebt, indem sie auf irgendeine Weise durch eine neue Crew fortgesetzt wird.

[endar]

Sicher. Wenn die TOS jetzt erstmal durchgenudelt haben, kommt irgendwann TNG dran.

[Whyme]

Zu welcher neuen Crew auch? Eine neue Serie mit einer neuen Crew ist nichtmal in Planung und eine neue Crew nur fürs Kino einzuführen wäre Wahnsinn. Man würde einen SciFi-Film drehen über dem Star Trek steht, der nach Star Trek ausschaut aber in dem die Figuren, die man kennt und mag sich die Handlung mit ein paar No Names teilen müssen, die einen nicht interessieren. Und am Ende sollen diese No Names dann noch die Zukunft von Star Trek werden...

WENN es mal eine neue Serie gibt, die nach Nemesis spielt, dann kann man sicherlich überlegen, ob nicht einer der Charaktere aus TNG, DS9 oder VOY einen kleinen Gastauftritt bekommen könnte. Aber der Übergang zu einer neuen Seriencrew muss in der Serie geschehen und nicht im Kino.

MfG
Whyme

[Largo]

Ähm na und? Ist siebzig für den Chefsessel ein zu hohes Alter? Das Picard bei einem möglichen TNG-ST-12-Film älter als Kirk bei ST 6 wäre, liegt nur daran, dass man bewusst einen alten, weisen Captain für die TNG Crew gewählt hat. Das Durchschnittsalter der Crew wäre immer noch geringer als das der TOS Crew bei ST 6!

Auch wenn Du Dich inzwischen geschlagen gegeben hast, will ich das nicht unkommentiert stehen lassen.
Machen wir ein Gedankenexperiment. Angenommen, die TNG-Schauspieler wären aktuell 20 Jahre jünger als heute. Vergleichen wir diese Ausgangssituation jetzt einfach mal mit den tatsächlich gegebenen Bedingungen. Alle anderen Faktoren (z.B. Qualität der bisherigen TNG-Filme) halten wir konstant. In welchem Fall wäre ein weiterer TNG-Film wahrscheinlicher? Mit einem Charakterensemble, das durchschnittlich 60 Jahre alt ist, oder einem, das durchschnittlich 40 Jahre alt ist? Wahrscheinlich wirst Du einsehen, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren TNG-Films bei einer jüngeren Crew höher liegt.

Befrage mal ganz normale Kinogänger. Wollen die etwa eine uralte Enterprise auf der Leinwand??? Der Name Picard sagt vielen zwar gar nichts mehr, aber auf futuristische Raumschiffschlachten hat jeder Scifi- oder Action-Liebhaber Bock!

Wer sagt denn, dass es in ST-11 keine futuristischem Raumschiffschlachten gibt?

Und es geht hier ja nicht um eine Fortsetzung von den TNG-Geschichten, sondern um einen Abschiedsfilm, der die Schranken für eine jüngere Crew öffnet, die zur gleichen Zeit spielt (Ende 24. Jahrhundert - Anfang 25. Jahrhundert).

Wir haben jetzt mehrere Abschiedsfilme in Folge gehabt. Ich glaube, es reicht langsam. Würdest Du einen Winnetou-Abschiedsfilm sehen wollen?

[Das Quadrom]

@Largo: Klar, leider macht es das Alter noch schwieriger als es eh schon ist einen TNG-Film zum Erfolg zu führen. Für einen Abschiedsfilm ist es inzwischen vielleicht auch schon zu spät.

Wer sagt denn, dass es in ST-11 keine futuristischem Raumschiffschlachten gibt?

Raumschiffschlachten vielleicht schon, aber schau dir mal in meinem vorherigen Beitrag oben das Bild A an und überlege nochmal ob es wirklich futuristisch wirkende Raumschiffschlachten sein werden^^

[Whyme]

Raumschiffschlachten vielleicht schon, aber schau dir mal in meinem vorherigen Beitrag oben das Bild A an und überlege nochmal ob es wirklich futuristisch wirkende Raumschiffschlachten sein werden^^

Nur dass die Enterprise in ST XI nicht so aussehen wird. Nur weil es die TOS-Charaktere sind, wird es keine optische Neuauflage von dem, was man 1966 als futuristisch empfunden hat.

MfG
Whyme

[Makrovirus]

Raumschiffschlachten vielleicht schon, aber schau dir mal in meinem vorherigen Beitrag oben das Bild A an und überlege nochmal ob es wirklich futuristisch wirkende Raumschiffschlachten sein werden^^

Das ist doch Käsen, denn die Inneneinrichtung der Ente wird mit Sicherheit optisch aufpoliert werden.

Furchbar viel kann man auf dem Foto hier zwar nicht erkennen und sonderlich schön wirkt es erstmal auch nciht, aber es ist immerhin anders.

[Das Quadrom]

Nur dass die Enterprise in ST XI nicht so aussehen wird. Nur weil es die TOS-Charaktere sind, wird es keine optische Neuauflage von dem, was man 1966 als futuristisch empfunden hat.

Wir werden sehen... Hoffen wir mal, dass es Abrams tatsächlich gelungen ist das klassische Design mit ein par gelassenen Wiedererkennung-Merkmalen für die heutige Zeit aufzupeppen!

[Whyme]

So schwer ist das gar nicht.

Das Korridor-Bild sieht auf jeden Fall schonmal sehr gut aus. Es ähnelt den alten TOS-Korridoren, sieht aber doch irgendwie moderner aus.

MfG
Whyme

[Das Quadrom]

Das ist doch Käsen, denn die Inneneinrichtung der Ente wird mit Sicherheit optisch aufpoliert werden.

Hoffen wir auch, dass es mehr aufpoliert sein wird, als dieses alte Shuttle

[Captain Picard13]

Naja, ich war ja von Anfang an gegen die Idee einen Kinofilm zu drehen, der wieder auf die alte Enterprise Crew zurückgreift. Ich persönlich glaube dass Star Trek 11 eine absolute Enttäuschung werden wird. Wahrscheinlich dürfen wir uns auf das gleiche Vorbereiten, was bei der Enterprise NX Serie geschehen ist und auch bei Star Wars...Schaut euch nur mal die Effekte aus Star Wars ep 4 und die Effekte aus Star Wars episode 1, 2 oder 3 an und ihr werdet doch merken, dass die Raumschiffe aus den episoden 1, 2 und 3 viel moderner aussehen als die aus episoder 4, 5 und 6...das ist auch logisch, da Technik ja im Laufe der Jahre ausreift. Ebenso ist es wenn man die TOS von Star Trek anguckt und dann die ENT Serie, obwohl die Ereignisse aus ENT viel früher geschehen, denkt man, dass die Enterprise NX viel moderner ist als die TOS Enterprise...ist es nicht so? Und eben dieser effekt wird in Star Trek XI eine ganz große Rolle spielen glaube ich.

Wie auch immer, ich hätte im 11. Kinofilm der ST-Saga gern wieder die TNG-Crew auf der Leimwand gesehen. Naja...die Hoffnung stirbt zuletzt und wenn der 12. Film von Stark Trek kein TNG-Film sein wird, wird es wahrscheinlich garkeinen geben und dann stirbt nicht nur die Hoffnung, sondern auch Star Trek selbst, glaube ich.

Mfg, P13

[McWire]

Star Trek ist mittlerweile überaltert. Durch die selbstauferlegte Zwangspause nach dem Misserfolg von Nemesis hat man quasi alle Brücken in die Vergangenheit abgebrochen.

Im Gegensatz zu den späten 1970er ist auch mittlerweile der Abstand zur Serie zu groß geworden.
Zwischen TOS und ST I lagen 10 Jahre, Zwischen TNG und heute liegen schon 14 Jahre. Die TNG-Crew war ja auch teilweise älter als die TOS-Crew zu ihrer Zeit, was ja noch erschwerend dazu kommt.

Das größte Problem zu der Situation von damals ist jedoch, dass diese 14-jährige Lücke bereits mit 4 Filmen und 2 Spin-Off-Serien sowie einer vermurksten post-TNG+prä-TOS-Serie gefüllt ist. Dieser Umstand führt dazu, dass sich einige Fans oder Gelegenheitszuschauer übersättig fühlen dürften. Eine echte unausgefüllte Pause, würde die Spannung und Vorfreude sicherlich stärker aufbauen.

Die einzige Chance auf eine Post-Nemesis-Storie liegt in einer völlig neuen Crew oder eine Fortführung der beiden Spin-Off-Serien... die jedoch bei etlichen Fans nicht die gleiche Ressoanz haben wie das "Generationen-Original" nämlich TNG. Auch sind dessen Schauspieler eher schon zu alt.

Hier in den Diskussion wird sich viel zu sehr auf die Kinofilme versteift...mal abgesehen von Stargate kam im Scifi fast immer erst die Serie und dann der Kinofilm. Eine neue Serie wäre m.E. wesentlich besser als Lückenfüller geeignet, da man auch eine längere Übergangsphase hat, wo sich die Fans umgewöhnen können. Das Problem sind wohl die zu hohen Erwartungen und die Tatsache, dass das Star Trek Canon mittlerweile zu groß und unüberschaubar geworden ist, was es umso schwieriger macht eine ordentliche Fortsetzung zu produzieren, ohne das man entweder sich zu oft wiederholt oder mit dem Canon bricht.
Vor ST I gabs nur eine relativ kurze Serie und der Film kam auch auf Wunsch der Fans zustande. Selbst vor TNG gabs nur TOS und 4 der 6 TOS-Ära-Filme.
Die Serie kam einfach gut an, weil sie das Original in eine neue Zukunft transportiert hat und trotzdem viele Neuerungen enthielt. Die Geschichten der späteren TNG-Folgen waren einfach neu und originell. Dies geht vermutlich garnicht mehr, da nach fast 700 Folgen einfach alles schon einmal dagewesen sein dürfte in irgendeiner Form.

Die Produzenten machen jetzt den m.E. schon fast verzweifelnden Versuch das echte originäre Star Trek wiederauferstehen zu lassen, nachdem sich viele Leute am 24. Jh. satt gesehen haben und den Autoren auch eher die vollkommen neuartigen Ideen ausgehen.
Bei neuen Zuschauer dürfte diese "Cowboy-Mentalität" der originalen Serie sicherlich gut ankommen, aber für Leute die TNG oder VOY gewöhnt sind, werden es eher nicht so ansprechend finden, wie man ja an ENT gut sehen konnte.

Ich selbst bin eher für einen Post-Nemesis-Ansatz, aber solange man das Canon nicht allzusehr vergewaltigt, kann ich auch mit einem Prä-TOS-Film bzw TOS-Ära-Film leben.

[Maximilian]

Das Einspielergebnis von ST6 war aber auf jeden Fall wieder wesentlich ordentlicher als vom Fast-Flop ST5, aber wenn ich von den Qualitäten von ST6 spreche, meine ich ohnehin vor allem die künstlerischen. Es ist wahrscheinlich der intelligenteste Film der Kinoreihe.

Na ja, woran machst Du das denn fest? Die kriminalistische Stroy ist schon rafiniert, anspruchsvoller scheint mir jedoch die Thematik von TMP, mit Abstrichen die von "Generation", aber v.a. die von "Insurrection".

Was den wahren Fan an ST10 stört, ist weniger der kommerzielle Misserfolg, sondern, dass er langweilig war, genau wie der direkte Vorgänger handlungsmäßig etwas an den Haaren herbeigezogen wirkte und so halt einen unbefriedigenden Abschied von der TNG-Grew darstellt.

Ohne "Nemesis" besonders verteidigen zu wollen, aber der Vorwurf, der Film sei langweilig, trifft meiner Meinung nach seien Schwäche nicht richtig. Gut, die erste Hälfte ist eher ruhiger (von der Argo-Fahrt-Szene abgesehen) und nimmt sich ein wenig die Zeit einige Dinge etwas zu erklären - ohne indes vollkommen überzeugend zu sein. Danach wird einzig und allein auf Action gesetzt, wenngleich der Dialog zwischen Picard und Shinzon im Bereitschaftsraum durchaus gelungen ist. Woran es dem Film mangelt, ist eine überzeugende Atmosphäre: Der Humor wirkte aufgesetzt (obwohl "Insurrection" da schlimmer war), die Geschichte war konstruiert und die Action wurde zum Selbstzweck. Das macht den Film aber nicht langweilig.

Und was Picard betrifft... als Figur funktioniert er sicher noch im hohen alter... aber ich frage mich in wie fern er noch in der Sternenflotte aktiv sein kann, die haben doch auch ihre altersbegrenzung ehe man in rente muss....

Echt?

was st 10 betrifft: der war nicht scheisse weil er langweilig war, der war scheisse weil er [...]
c. Data so beschissen starb

Ach ich weiß nicht... Es war ein bisschen billig, aber so drastisch wie Du würde ich es vielleicht gar nicht ausdrücken. Schön war, dass alles recht rasch ging und nicht besonders kitschig war - ein relativ leiser Abschied, was ihn würdiger gemacht hat, als bombastischer Pathos. Zwei Dinge stimmen dann mMn also was die Stimmung angeht doch:
(1) Der Ausdruck Picards, als Shinzon bereits tot ist und er Data und dessen Vorhaben gewahr wird;
(2) Riker, der bei der Abschiedsfeier von seinem ersten Zusammentreffen mit Data berichtet. Es zeugt von einem gefühlvollen Umgang mit der Trauer, dass sich Riker eben nicht mehr daran erinnert, welches Lied Data zu pfeifen versuchte.
Einen besonders würdiger Abschied gab es für die TNG-Crew indes wirklich nicht.

Da es sich um Datas Bruder handelt, könnte man auch einen jüngeren, ähnlich aussehenden Schauspieler verwenden, der versucht sich genau so zu verhalten und gleich zu klingen. Zwar werden die Fans den Unterschied etwas merken, aber das wird ihnen ja lieber sein, als ein Scheitern des Filmes wegen eines Schauspielers!

Oh, ich glaube, die meisten wären da ziemlich empfindlich!

Mich hatte vor allem gestört, dass er quasi zu 80% auf diesen beiden Schiffen spielte. Das wirkte fast wie ein "Kammerspiel".

Na wäre es mal eine Art "Kammerspiel" gewesen...

Hat denn niemanden bei Nemesis das pseudointellektuelle Gewäsch gestört? Und diese lächerlicher Mainstreamkacke wie das ARGOmobil?

Sicher, sicher. Gut, das "pseudointellektuelle Gewäsch" war ziemlich erzwungen, aber in sich mindestens genau so stimmig wie der Großteil der anderen Pseudobotschaften, denn...

TNG hat seine Zeit gehabt und im Kino (bis auf VIII) eine sehr schlechte Figur hingelegt.

... welchen intellektuellen Anspruch besaß "First Contact" denn? Genau, im Grunde gar keinen; es war - und daraus hat er keinen Hehl gemacht - ein reiner Action-Film, der halt beim Publikum - eben auch beim Mainstream - ankam.

Auch wenn Du Dich inzwischen geschlagen gegeben hast, will ich das nicht unkommentiert stehen lassen.
Machen wir ein Gedankenexperiment. Angenommen, die TNG-Schauspieler wären aktuell 20 Jahre jünger als heute. Vergleichen wir diese Ausgangssituation jetzt einfach mal mit den tatsächlich gegebenen Bedingungen. Alle anderen Faktoren (z.B. Qualität der bisherigen TNG-Filme) halten wir konstant. In welchem Fall wäre ein weiterer TNG-Film wahrscheinlicher? Mit einem Charakterensemble, das durchschnittlich 60 Jahre alt ist, oder einem, das durchschnittlich 40 Jahre alt ist? Wahrscheinlich wirst Du einsehen, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren TNG-Films bei einer jüngeren Crew höher liegt.

...Was natürlich am Alterswahn liegt. Mir ist das relativ gleich - eine Tochter von Riker und Troi könnte das Ensemble wirkungsvoll ergänzen .
Der einzige Grund, warum ich persönlich - neben der Tatsache, dass mich TNG als Serie immer am meisten angesprochen hat - an einem TNG-Projekt festhalten würde, wäre Stewart. Er ist nun mal schauspielerisch das Beste, was Star Trek vorweisen konnte.

Das Korridor-Bild sieht auf jeden Fall schonmal sehr gut aus. Es ähnelt den alten TOS-Korridoren, sieht aber doch irgendwie moderner aus.

Es sieht entweder wie aus, als sei es von BSG geklaut, oder als blicke man in ein geräumiges U-Boot. Beides ist für mich persönlich nicht Inbegriff von Modernität.

[succo]

Na ja, woran machst Du das denn fest? Die kriminalistische Stroy ist schon rafiniert, anspruchsvoller scheint mir jedoch die Thematik von TMP, mit Abstrichen die von "Generation", aber v.a. die von "Insurrection".

Daran, dass man es geschickt verstanden hat, die damaligen politischen Ereignisse wie den Niedergang der SU clever und fast brandaktuell ins ST-Universum zu übertragen.
...und dass man es schaffte, jeden Charakter mit all seinen Stärken und all seinen Schrullen zu Abschied nochmal den nötigen Platz einzuräumen.

Gruß, succo

[Das Quadrom]

Hoffen wir auch, dass es mehr aufpoliert sein wird, als dieses alte Shuttle

Sieht nicht so nach Hightech der Zukunft aus!