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Maquis vs. Föderation

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    #16
    Davon weiß ich jetzt direkt nichts, aber das ist dann meiner Meinung kein Friedensvertrag mehr! Wenn somit dann auch die "eigenen Leute" (Auch wenn das hier nicht ganz zutrifft) gejagt werden find ich das keinen feinen Zug der Föderation!
    Mag ja sein, dass die Führer des Marquis Waffenfanatiker sind, aber die Anhänger haben da schon ihre Gründe! Wer gibt denn gern sein zuhause auf! Ist ja klar, dass die eine wahnsinnige Wut auf die Föderation und die Cardassianer haben!
    @kahn: Ich weiß auch nicht genau, was sie vom Marquis erwarten, aber anstatt tatenlos rumzusitzen versuchen sie wenigstens etwas!

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      #17
      Das wäre mir Neu.
      Wobei es eigentlich ganz natürlich ist daß jede Seite - wenn sie den Friedensvertrag einhalten will - dafür sorgt daß keine aufmümpfigen Außenseiter diesen gefährden.

      Wenn du heute mit deinen Nachbarn Frieden schließt und deine Kinder ärgern ihn trotzdem weiter wirst du sie wohl zur Rechenschaft ziehen, oder?

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        #18
        Das schon! Nur als Mitglieder der Föderation haben sie das recht, dass sich die Föderation für sie einsetzt und nicht gegen sie vorgeht! Da sie das aber nun leider doch getan hatten, indem sie einen Vertrag mit den Cardassianern beschlossen hatten, mussten sich die Bewohner der Planeten auf eigene Faust verteidigen!

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          #19
          Soll das heißen, dass Deutschland deutsche Terroristen, die von Deutschland aus über die Grenze auf - von mir aus - Schweizer schießen, ruhig machen lässt, weil sie ja deutsche sind?
          Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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            #20
            Gutes Beispiel Earl Master!
            Schließlich sind die Marquis ja Terroristen!

            Es ist doch nicht so daß die Föderation die Kolonisten zum Abschuß freigegeben hätten.
            Die Föderation mußte die Planeten abgeben um den Frieden aufrecht zu erhalten. Die Kolonisten wurden umgesiedelt - bis auf die die bleiben wollten um zu kämpfen.....

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              #21
              Och menno! Alle gegen mich! *heul*
              Da bin ich jetzt auch platt! Hab nix mehr entgegenzuwerfen!
              Ihr habt mich fertiggemacht!
              Aber ich bleib trotzdem bei meiner Meinung, dass der Marquis "teilweise" gerechtfertigte Aktionen macht!

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                #22
                Da geb' ich dir recht...
                Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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                  #23
                  Fazit:

                  Der Marquis wird als Gruppe edler Robin Hoods dargestellt die beim ersten Anblick heldenhaft für ihre von der Föderation verratenen Existenz kämpfen.

                  Beim näheren Betrachten jedoch stellt sich heraus daß sie keineswegs gezwungen worden sind ihr Leben so zu bestreiten. Vielmehr zogen Sie einen aussichtslosen Kampf einer friedlichen Existenz auf einen gleichwertigen anderen Planeten vor.

                  Man könnte sie sowohl als Fanatiker als auch als Realitätsfremd bezeichnen - oder auch als beides.
                  Ob der Marquis sich seiner Situation vollkommen bewust war bleibt offen.
                  Das Beste Beispiel für den Glauben an ihre "gute Sache" war Eddington. Er versuchte immer unschuldige Menschen zu verschonen und opferte letztendlich sich selbst.

                  Aber wie auch immer - das täuscht nicht darüber hinweg daß er mit seinen Kammeraden nichts besseres als Selbstjustiz verübt hat.
                  Und welche Folgen Selbstjustiz in einen Rechtssystem haben kann wissen wir wohl alle - der Sturz in die Anarchie!

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                    #24
                    Re: Fazit:

                    Originalnachricht erstellt von Khan
                    Aber wie auch immer - das täuscht nicht darüber hinweg daß er mit seinen Kammeraden nichts besseres als Selbstjustiz verübt hat.
                    Und welche Folgen Selbstjustiz in einen Rechtssystem haben kann wissen wir wohl alle - der Sturz in die Anarchie!
                    Sehr wahr! (So ein netter Thread muß mal wieder hochgespült werden )

                    Nicht nur Eddington war beim Maquis.

                    Auch Ro Laren, die ihre Position nutzte, um Starfleet zu verraten. Dieselbe Starfleet, die für ihr Volk eintrat und den Bajoranern jede Aufbauhilfe gab, die nur möglich war (teilweise mehr als von der Vedekversammlung erwünscht). Deshalb läuft sie weg, verrät eine Polizeiaktion der Flotte und geht zu den Gesetzlosen (Denn auch der Vertrag war ein Gesetz) Maquisarden.

                    Auch Thomas Riker, der ein schwerbewaffnetes Schiff der Sternenflotte gestohlen hat, um damit mitten im Frieden das Kernsystem einer anderen Macht anzusteuern. Das alleine hätte schon Krieg bedeuten können. Riker hat sich letztendlich geopfert, aber er hat die gesamte Föderation in Gefahr gebracht.

                    UNd ebenso war Calvin Hudson ein Mitglied des Maquis. Ein Föderationsbeauftragter, der gleich mehrere Verbrechen begiong, weil ihm die Befehle nicht gefielen. Er hat Mittel veruntreut, Geheimnisse verraten, Vertragsbedingungen willentlich gebrochen, Menschen entführen lassen.

                    Alle drei mußten letztendlich wegen ihrer Entscheidung leiden, obwohl sie ausgebildet waren, in Krisensituationen klaren Kopf zu behalten. Alle drei haben alles verraten, was ihnen vorher etwas bedeutet hat (umsonst übersteht man nicht vier Jahre Akademie und mehrere Jahre Dienst. Das ist eine Leistung, für die man einigen Ehrgeiz benötigen dürfte). Alle haben es letztlich schlimmer gemacht, als es vorher war. Um ein Haar hätten die vier die Föderation in einen Krieg getrieben, der sowieso näher war als der Frieden (Siehe auch "The Wounded"/"Der Rachefeldzug" oder "Chain of Command"/Geheime Mission auf Celtris III").

                    Wäre es nicht vernünftiger gewesen, diese Energie und Kompetenz in den Dienst der Umsiedelung der Kolonisten (von denen etliche "Schwarz" gesiedelt hatten) gestellt, wären nach dem Ende des Dominionkrieges die neuen Wurzeln schon fest verwachsen gewesen.

                    Aber man wußte es ja besser im Hause Riker/Ro/Hudson/Eddington. Besser als diejenigen, die für das Friedenerhalten ausgebildet wurden
                    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                      #25
                      Re: Re: Fazit:

                      Originalnachricht erstellt von Sternengucker
                      Auch Ro Laren, die ihre Position nutzte, um Starfleet zu verraten. Dieselbe Starfleet, die für ihr Volk eintrat und den Bajoranern jede Aufbauhilfe gab, die nur möglich war (teilweise mehr als von der Vedekversammlung erwünscht). Deshalb läuft sie weg, verrät eine Polizeiaktion der Flotte und geht zu den Gesetzlosen (Denn auch der Vertrag war ein Gesetz) Maquisarden.
                      Ich kann Ro's Entscheidung sehr gut nachvollziehen. Die Leute des Maquis befanden sich in einer Situation für die Ro großes Verständnis hatte und sie konnte auch deren Gefühl nachvollziehen, von der Föderation im Stich gelassen worden zu sein. Sicher. sie hat die Föderation verraten, aber die Gruppierung zu der sie übergelaufen ist, ist kein Feind vom Kaliber der Romulaner oder Cardassianer.
                      “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                      They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                      Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                        #26
                        Ich verstehe nicht so ganz, warum diese Leute so einen Aufstand gemacht haben! Ich meine,m ich kann es zwar schon verstehen, aber wenn man sich mal vor Augen hält:

                        In der Föderation gibt es zu dieser Zeit kein Geld, d.h. jedem gehört quasi "alles" (nur interessiertr es ihn nicht, weil das STreben nach Reichtum irrelevant wurde), also brauchen sich die Leutchen, die jetzt in gebieten lebten, die den Cardassianern abgetreten wurden, nicht beschweren!
                        Denn ihnen wurde das Land sowieso "geschenkt" von der Föderation, allein dadurch, dass sie Teil der Föderation ist!

                        Der Verlust dieses Landes ist im prinzip für jeden, der nicht dort lebt, ein genauso großer verlust (theoretisch), weil jeder der Föderation teilhaber an diesen Gebieten war!

                        Also:
                        Rein theoretisch hat jeder einen gleich großen Verlust erlitten!

                        Was ich aber krass finde, ist, dass Vulkanierinnen wie in "DS9: Maquis" auch auf der Seite des Marquis kämpfen!

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                          #27
                          Diese Leute leben jetzt offiziel im cardassianischen Reich und das die Cardassianer mit ehemaligen Föderationsbürgern nicht unbedingt freucnlich umgehen werden ist bei allem was man über die Cardasianer weiß zu erwarten. Und die Föderation dürfte noch nicht mal was dagegen tun, da es ja eine innere Angelegenheit der Cardassianer wäre. IMO schon nachvollziehbar was den Leuten nicht gefällt.
                          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                          They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                          Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                            #28
                            Stellt euch folgendes vor :

                            Ihr gebt euer bisheriges Leben auf, zieht in eine verlassene Region des Weltraums und baut mit harter Arbeit ein neues Leben auf einem Stück paradisischem Planet auf. Nach einiger Zeit kommen ein paar kriegerische Fremde und richten grundlos ein Masaker an. Die Organisation zu der ihr gehört führt Krieg mit diesen Fremden. Um sich jedoch den Frieden zu erkaufen, verschenken sie euren! Planeten. Anstatt gute, hartarbeitende Siedler zu unterstützen gehen sie auf die Vorderungen dieser Fremden ein, bei denen jeder sicher ist, dass ihr Friedenswille nur als eine Gelegenheit zum verschnaufen angesehen wird. Aber dass ganze ist doch nicht so schlimm, den schließlich könnt ihr alles was ihr ein Lebenlang aufgebaut habt zurücklassen und auf einem anderen Planeten leben oder ihr könnt euch den Fremden unterordnen, von denen jedoch bekannt ist das sie ihre Eroberten unterdrücken und ausbeuten. Wie würdet ihr euch fühlen ?
                            welcher Aspekt von <allwissend> ist Euch unklar ?
                            Ein Rollenspiel der anderen Art

                            Kommentar


                              #29
                              Für mich ist die Existenz des Marquis genauso gerechtfertigt wie die Abneigung der Föderation gegen ihn!
                              Es is ganz klar, dass die Föderation ihn nicht unterstützen kann! Denkt doch mal nach. Sie bemühen sich schon seit knapp einem Jahrzehnt, endlich auf irgendeine Weise Frieden mit den Cardassianern zu schließen. Auch der Standpunkt muss klar sein. Natürlich ist es für die Siedler dort mehr als nur unangenehm, so mir nichts dir nichts umgesiedelt zu werden. Doch die Föderation kann nicht das Wohl von vielen über das aller Mitgliedswelten stellen!
                              Heute ist ein guter Tag zum sterben!

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                                #30
                                Nun, versuchen wir es einmal auf eine andere Art und Weise.

                                Wieviele Leute wechseln schon heute viele Male in ihrem Leben ihren Arbeitsplatz. Manche sogar Dutzende Male den Wohnort. Dabei sind heute Reisen noch relativ beschwerlich und Umzüge die reinste Plackerei.

                                In 300 Jahren werden die Umzüge nicht mehr so anstrengend sein, da es ja eine Menge Hilfsmittel gibt, die das Arbeiten erleichtern können. Man denke an TRaktorstrahlen und Antigravbühnen. Auch werden sich noch mehr Berufe aus dem "Handarbeits"sektor (Industrie, Handwerk, Agrarwirtschaft, alles was eben körperlich zu leisten ist) in den Dienstleistungssektor verlagern. Schon heute geht man davon aus, daß in wenigen Jahren 80 oider mehr % der Arbeitsplätze socleh im Servicebereich sein werden. Für diese Berufe wird aber eine Menge Flecxibilität verlangt. Das heißt, daß die meisten Menschen in der Zukunft wahrscheinlich mehrmals in ihrem Leben den Planeten wechseln dürften.


                                Nur weil die paar Tausend (denkt an die "massenszenen der Maquisarden", niemals waren mehr wie hundert Leute zu sehen!) Menschen aus der Entmilitarisierten Zone ihr Leben den handarbeitlichen Verrichtungen verschrieben haben, kann es doch nicht sein, daß sie Recht bekommen,auf etwas "zu verzichten", das anderen zigmal aufgezwungen wird.

                                Wieso sind die Felder auf Hinterland Acht besser oder traditioneller als Felder auf Vorderland Viereinhalb? Für die Bauern und Handwerker ändert sich außer der Farbe der Sonne gar nichts. Wohl aber für den Staat mit vielen Billionen oder gar über einer Billiarde Lebewesen, die von lediglich ein paar tausend Schiffen geschützt werden können, die eine riesige langhingezogene Grenze zu bewachen haben.
                                Die Interessen der enteigneten sind verständlich, aber die Sturheit, mit der sie einen Krieg FORDERN, ist eine Frechheit, im Angesicht der Tastache, daß sie damit theorethisch das Todesurteil für viele Milliarden MEnschen und Außerirdischen unterschreiben. Es ist arroganter Leichtsinn. Schließlich sind die Cardies für ihre Ehrlichkeit und ihr Ehrbewußtsein im Kampf bekannt. Die hätten bestimmt gewartet, bis eine Flotte der Föderation zum Verteidigen eingetroffen ist.

                                Selbstjustiz ist kein Mittel, ein Bürger der UFP sollte das wissen, nein er sollte es leben! Die Kleinkarierte Haltung des Maquis paßt dort nicht hinein! Was ist Heimatverbundenheit im Vergleich zum Überleben aller Föderationsbürger?


                                _____________________________________________________________

                                btw Der Maquis ist ein klassischer Seitenhieb auf die typischen Amerikanischen Verhältnisse. Diese Einstellung des "wir lassen uns nichts wegnehmen, eher schiessen wir solange die Bösen Buben tot bis sie uns totschiessen ist genau der Hinterwäldlerstil, der zur Gründung der berühmten "Volksmilizen" geführt hat. Und die hält niemand für ehrbar und vernünftig! Außer ihren Mitgliedern natürlich!
                                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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