"Star Trek": Die Wahrheit über Beamen, Warp und Ausserirdische - Astrophysiker Harald Lesch im Interview - Kino + DVDs - Home-Entertainment - magnus.de
Kurz gesagt: Die Lichtgeschwindigkeit ist vielleicht theoretisch überwindbar, praktisch wird sie es nie sein.
magnus.de: Ist ein Warp-Antrieb wie in den Star-Trek-Filmen theoretisch machbar?
Prof. Dr. Lesch: Theoretisch vielleicht. Die Rechnungen dazu sind allerdings immer noch schwer in der Diskussion. Raumzeit zu krümmen funktioniert ja gemäß der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) nur, wenn man entsprechend hohe Energiedichten - Energie pro Volumen - zur Verfügung hat. Wollte also ein Raumschiff den Raum um sich herum verändern, müsste es über mindestens so viel Energie verfügen, wie seine eigene Masse multipliziert mit dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit ergibt. Dies wäre aber nur möglich, wenn sich das Schiff selbst in reine Strahlung verwandelt. Also theoretisch ja, realistisch nein.
Prof. Dr. Lesch: Theoretisch vielleicht. Die Rechnungen dazu sind allerdings immer noch schwer in der Diskussion. Raumzeit zu krümmen funktioniert ja gemäß der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) nur, wenn man entsprechend hohe Energiedichten - Energie pro Volumen - zur Verfügung hat. Wollte also ein Raumschiff den Raum um sich herum verändern, müsste es über mindestens so viel Energie verfügen, wie seine eigene Masse multipliziert mit dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit ergibt. Dies wäre aber nur möglich, wenn sich das Schiff selbst in reine Strahlung verwandelt. Also theoretisch ja, realistisch nein.
magnus.de: Wie hoch ist die Chance auf ausserirdisches Leben?
Prof. Dr. Lesch: Für einfaches Leben ist die Chance relativ hoch. Planeten mit Einzellern gibt es sicher einige in der Milchstraße. Ob es auch komplexere lebensformen gibt, da bin ich eher skeptisch. Ein Blick auf die Erdgeschichte sagt einem ja, es dauert Milliarden Jahre, bis aus Einzellern Vielzeller werden. Wenn die Vorgänge auf der Erde der kosmische "Durchschnitt" sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit für ET sehr gering.
Prof. Dr. Lesch: Für einfaches Leben ist die Chance relativ hoch. Planeten mit Einzellern gibt es sicher einige in der Milchstraße. Ob es auch komplexere lebensformen gibt, da bin ich eher skeptisch. Ein Blick auf die Erdgeschichte sagt einem ja, es dauert Milliarden Jahre, bis aus Einzellern Vielzeller werden. Wenn die Vorgänge auf der Erde der kosmische "Durchschnitt" sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit für ET sehr gering.
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