Warum ist die "Enterprise" immer das einzige Raumschiff vor Ort? - SciFi-Forum

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Warum ist die "Enterprise" immer das einzige Raumschiff vor Ort?

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    #16
    Zitat von Masterhu Beitrag anzeigen
    Kürzere Abfangzeiten. Warum erst im Sonnensystem kämpfen, wenn man gegnerische Schiffe schon weit vorher abfangen kann? Dann wäre im Falle einer Gegenoffensive der Weg auch kürzer. Außerdem hat man so überhaupt ne Ahnung, was an seinen Grenzen überhaupt passiert. Ich glaube nicht das die Sensorgitter im 23 Jahundert schon flächendeckend waren



    Mit ner vierstelligen Zahl von Raumschiffen kann man da gar nix machen mit effektiven Schutz. Später haben sie mehr Schiffe und da stationieren sie auch mal Schiffe auf Planeten,
    Wenn ich vorhabe, einen Stützpunkt von der Größe Utopia Planitias auszulöschen, dann werde ich dafür nicht 5-10 Schiffe einsetzen, die sinnvoll durch die Zahl der sowieso ja stationierten Pat-Schiffe an der Grenze (deren Existenz ja auch keiner abstreitet) abzufangen wären.

    Sondern eher eine Größenordnung von 50-200 Schiffe, wie es dann ja auch in DS9 *auf einmal* passiert ist.

    Wenn Du dir dann noch klar machst, dass das Solsystem relativ "grenzwertig" zum Territorium der Klingonen oder Romulaner ist, wünsche ich viel Spaß beim Abfangen.
    Und wie stellst Du dir das Abfangen eines Flottenverbands von 50-150 Schiffen vor, wenn überall "hier udn da" an der Grenze mal ein Schiff auf Patrouillie ist? Eben.

    Hinzu kommt noch, dass grade die beiden wichtigsten Feinde der Föderation im 23. Jahrhundert, die Romulaner und Klingonen, Tarnvorrichtungen einsetzen.
    Selbst mit Tachyonengittern hin oder her (deren Praktikabilität wir mal lieber nicht näher beleuchten wollen, stichwort: Volumen des Weltraums) - fände sich immer eine Gelegenheit zum Überraschungsangriff auf wesentliche Punkte.

    Ist ja schön. dass 500 Födschiffe an der Grenze rumdüseln, während die Klingonen mit 10 Bops Utopia Planitia nach Sneak-Attack in Grund und Boden ballern.

    Strategisch gesehen macht das Fehlen von festen Flottenzahlen NUR Sinn, wenn man die politische Überlegenheit der Föderation im 23. Jahrhundert annimmt:
    "Hey, wir sind die mit Abstand mächtigste Nation weit und breit. Jeder, der einen Erstschlag gegen uns führt, wird durch unseren Gegenangriff auf jeden Fall zerschmettert werden. Abschreckung ist halt cool".

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      #17
      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
      Du überbewertest die Enterprise-E.
      Klar ist sie das mächtigste Schiff der Sternenflotte (obwohl ich mir selbst da mehr als unsicher bin wenn man sich Schiffe wie die Prometheus ansieht), aber was spielt das im Dominionkrieg, wo es um TAUSENDE Schiffe geht, für eine Rolle? Gar keine.
      Sehe ich komplett anders. Man nehme nur die Defiant + Sisko. Natürlich kommt hier jede Menge Heldenbonus dazu und die USS XY der Defiant-Klasse würde wohl auch drauf gehen wie andere Schiffe, aber die Anwesenheit der Ent-E dürfte in jeder Schlacht aus Sicht der Föderation wünschenswert sein.

      Kommentar


        #18
        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Sehe ich komplett anders. Man nehme nur die Defiant + Sisko. Natürlich kommt hier jede Menge Heldenbonus dazu und die USS XY der Defiant-Klasse würde wohl auch drauf gehen wie andere Schiffe, aber die Anwesenheit der Ent-E dürfte in jeder Schlacht aus Sicht der Föderation wünschenswert sein.
        Ich denke eher nicht, weil das Raumschiff und die Crew viel zu wertvoll ist, um als "Kriegsbeute" des Dominion zu enden. -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2236025


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        McWire schrieb nach 2 Minuten und 7 Sekunden:

        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
        Ist ja schön. dass 500 Födschiffe an der Grenze rumdüseln, während die Klingonen mit 10 Bops Utopia Planitia nach Sneak-Attack in Grund und Boden ballern.
        Ja diese Vorstellung beschleicht mich bei der Föderation auch immer wieder.

        Man sieht ja schon am Dominion-Krieg und den Breen, wie leicht es ist zur Erde zu gelangen... von den beiden Borg-Invasionsversuchen ganz zu schweigen.
        Dann wäre da noch V'Ger, die Xindi und die Walsonde.

        Sooft wie das Sonnensystem schon von "bösen Buben" besucht wurde, ist es ein Wunder, dass die Erde noch bevölkert ist.
        Zuletzt geändert von McWire; 30.11.2009, 21:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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          #19
          Man sieht ja schon am Dominion-Krieg und den Breen, wie leicht es ist zur Erde zu gelangen... von den beiden Borg-Invasionsversuchen ganz zu schweigen.
          Dann wäre da noch V'Ger, die Xindi und die Walsonde.
          Bei allen 3 Vorfällen hätten mehr Schiffe aber nicht wiklich was gebracht, das Ergebnis wäre das gleiche gewesen. Nur bei den Borginvasionen wären mehr Schiffe nützlich gewesen. Jedoch hätten das verdammt viele sein müssen. Das zeigt aber auch, dass man nicht unbedingt Flotten braucht, um einen Feind aufzuhalten. Man kann sich aus der Sicht der Sternenflotte auf den Enterprise Faktor verlassen, dass diese Crew eine Lösung für das Problem findet. So regelmäßig wie irgendwelche Wundertechnologien und Lösungen entdeckt werden, kann man sich aus der sicht der Sternenflottenadiminstration eigentlich darauf verlassen, dass immer eine Lösung gefunden wird wenn man es befiehlt. Wie die Föderation sich jetzt bei solchen Tarnatacken verhalten würde, kann man erstmal nicht wissen, jedoch hat man gesehen, wie man gegen das Dominion gekämpft hat und da waren dieser oben angesprochene Faktor ziemlich wichtig.

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            #20
            Zitat von Masterhu Beitrag anzeigen
            Bei allen 3 Vorfällen hätten mehr Schiffe aber nicht wiklich was gebracht, das Ergebnis wäre das gleiche gewesen. Nur bei den Borginvasionen wären mehr Schiffe nützlich gewesen. Jedoch hätten das verdammt viele sein müssen. Das zeigt aber auch, dass man nicht unbedingt Flotten braucht, um einen Feind aufzuhalten. Man kann sich aus der Sicht der Sternenflotte auf den Enterprise Faktor verlassen, dass diese Crew eine Lösung für das Problem findet. So regelmäßig wie irgendwelche Wundertechnologien und Lösungen entdeckt werden, kann man sich aus der sicht der Sternenflottenadiminstration eigentlich darauf verlassen, dass immer eine Lösung gefunden wird wenn man es befiehlt. Wie die Föderation sich jetzt bei solchen Tarnatacken verhalten würde, kann man erstmal nicht wissen, jedoch hat man gesehen, wie man gegen das Dominion gekämpft hat und da waren dieser oben angesprochene Faktor ziemlich wichtig.
            Zu sagen, man verlässt sich auf den Enterprise oder den Glücksfaktor is ja nun wirklich kein Argument.
            Das würde ja bedeuten, die Sicherheit der Föderation hängt an einem Raumschiff von mehreren Tausend und dessen 1000 Mann Besatzung, im Ernstfall nur an den paar Führungsoffizieren.
            Ich denke, dir ist auch klar, dass man das nicht als "logische" Erklärung heranziehen kann.

            Ich denke, wenn man versucht, es auch nur annähernd logisch zu erklären, kommt man um folgende These nicht drum herum:

            1.: Die Föderation ist bis zum Borg-Zwischenfall bzw eigentlich sogar bis zum Kontakt mit dem Dominion die unangestrittene Nummer Eins im bekannten Weltraum.
            Sie steckt spätestens bei der zahlenmäßigen Betrachtung alle anderen konkurrierenden Großmächte (in erster Linie Romulaner und Klingonen) in die Tasche. Die Klingonen dürfte sie auch technologisch überflügeln.
            Hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit scheint sie auch nahezu unübertroffen.
            Sie hat einfach effektiv niemanden zu fürchten - was soll es den Klingonen auch großartig nützen, mit einer Armada Utopia Planitia oder die Erde in Schutt und Asche zu legen? Es gibt noch hunderte anderte Zentralwelten, es wird noch dutzende andere Werftanlage geben, es gibt Kerne der Föderation, die soweit entfernt sind vom Klingonischen oder Romulanischen Raum, dass auch der Bestand der Föderation als GANZES nie ernsthaft in Gefahr schwebt.
            Und greift man als Klingone oder Romulaner die Föderation an, steht man immernoch der wohl zahlenmäßig und technologisch stärksten Flotte im ganzen bekannten Weltraum gegenüber, deren Gegenschlag die eigene Seite massiv beeinträchtigen würde.

            2. Dieser Umstand der Föderations-Hegemonie wird noch dadurch bestärkt, dass man mit den Klingonen ab dem 24. Jahrhundert dann sogar politisch-militärisch alliiert war - wer soll sich da noch der Föd entgegen stellen? Es gibt einfach NIEMANDEN, der dumm genug wäre, einen totalen Krieg zu riskieren. Die Romulaner wussten schon, warum sie sich in Isolation geübt und lieber ihr Territorium im Betaquadranten ausgedehnt haben.

            3. 1+2 lassen einiger Maßen logisch vermuten: Wir haben die Ressourcen, unsere Schiffe auf Patrouillie und Forschung quer durch die ganze Milchstraße zu schicken, weil uns einfach niemand angreifen wird. Es gibt
            keine reale Bedrohung
            für die Föderation.
            Tatsächlich lebt man ja, von kleineren Grenzstreitigkeiten mit Tzenkethi und Cardassianern abgesehen, in Frieden, und das seit mindestens 100 Jahren (Stand: 2370 rum).

            4. Dieser Umstand ändert sich erst wirklich durch das Dominion. Auch das Wissen um die Borg hat bei der Föderation ja keine Alarmglocken läuten lassen.
            In einem Tag nur knapp 40 Schiffe bei einem geschätzten Gesamtflottenbestand von mehreren Tausend zusammenstellen zu können (von denen der Großteil hoffnungslos veraltete Modelle zu sein scheinen), um ein so wichtiges System wie die Erde zu schützen, ist schon ein ziemliches Armutszeugnisfür eine Supermacht.
            Auch, als die Klingonen Deep Space Nine angreifen, kann die Sternenflotte grade mal 9 (!) Schiffe als Taskforce entbehren.

            Als dann jedoch der totale Umfang des Dominionkrieges offenbar wurde, fing man ja auch an, an strategisch wichtigen Punkten große Flottenverbände einzusetzen. Die Taktik, sich quasi nur noch auf Patrouillienflüge zu beschränken, wurde ja nicht mehr praktiziert.
            - Es gab eine große Flotte zum Schutz der Erde, die ja auch die Breeninvasion erfolgreich abwehren konnte.
            - Eine zum Schutz von Betazed und seinen Kolonien.
            - Ständige Präsenz bei DS9 und anderen Stationen.

            Dahiner steckt halt folgende Erkenntnis: Der Angreifer ist im Weltraumkampf per se im Vorteil. Durch die Größe des Raumes kann man auch ohne Tarnvorrichtung große Flotten bewegen, ohne unmittelbar entdeckt zu werden (dafür braucht es dann schon Sondergerät wie die Argolisphalanx auf Seiten des Dominion). Man wählt das Ziel. Man kann eine dem Ziel angemessene Flottenstärke bestimmen, die in der Lage ist, jeglichen wahrscheinlichen Widerstand, der vor Ort existiert ,zu brechen, und so groß ist, sich auf dem Weg dorthin auch ungestört bewegen zu können.
            Darum *kann* eine sinnvolle Verteidigung gegen einen Feind, der gewillt und in der Lage ist, mehrere Hundert Schiffe an einem Punkt zu massieren, nur darin bestehen, jederzeit an jedem wichtigen strategischen Punkt eigene schlagkräftige Präsenzen zu etablieren. Präsenzen, die so stark sind, dass man die Wahl der Angriffsziele für den Feind einengt oder die so lange Widerstand leisten können, bis Verstärkung aus anderen Systemen eintreffen kann.
            Ich finde, diese Idee kommt im Dominionkrieg auch recht gut rüber.

            Meiner Meinung nach kann mit diesem von mir dargestellten Paradigmenwechsel die Tatsache, dass die Sternenflotte im zentralen Raum bis 2370 rum nur schwach vertreten ist, gut erklären. Natürlich NICHT, dass immer die Enterprise die Föderation rettet. Das ist dann halt wirklich nur noch pure Drehbuchlogik.
            Zuletzt geändert von Seether; 01.12.2009, 09:14.

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              #21
              Bei der Walsonde waren doch eine ganze Reihe an Schiffen in der Nähe, die sind doch nur ebenso wie die Saratoga, Yorktown, Starbase 1 und andere alle deaktiviert worden.

              Bei den Xindi war die Erde natürlich noch sehr verwundbar, da gab es schließlich auch noch keine großmächtige Föderation.

              Bei beiden Borginvasionen waren sehr große Flotten abfangbereit, nur sowohl jene in Wolf 359 wie auch die Marsverteidigung sind gescheitert, in ST8 fand offensichtlich von der Föderationsgrenze bis zum Solsystem ein permanenter Kampf statt, der die Sternenflotte laut DS9 stark schwächte.

              Die Breenflotte wurde offensichtlich sogar von den verteidigenden Schiffen zerstört.

              Bei STXI ist die Erde auch nicht ganz ungeschützt (immerhin 7 Schiffe + irgendein Verteidigungsgitter, für das sogar Nero Passwörter benötigt)


              Bliebe eigentlich nur noch V'Ger und Nicht-Angriffe wie die Rettungsaktion in ST7 oder Situationen wie bei STV, in denen man eine Lösung nur dem erfahrenen Kirk zutraute und die Bedrohung im Weltraum wohl nicht für so groß befand, dass die Art des Schiffs wichtig gewesen wäre.

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                #22
                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Bei beiden Borginvasionen waren sehr große Flotten abfangbereit, nur sowohl jene in Wolf 359 wie auch die Marsverteidigung sind gescheitert, in ST8 fand offensichtlich von der Föderationsgrenze bis zum Solsystem ein permanenter Kampf statt, der die Sternenflotte laut DS9 stark schwächte.
                Hehe. Naja, zumindest bei der ersten Borginvasion macht die Sternenflotte den Eindruck, ziemlich kalt erwischt worden zu sein.

                Und ob ich 40 Schiffe als "sehr große Flotte" bezeichnen würde, wenn wir in DS9 im Rahmen der vollen Mobilmachung mehrere Hundert Schiffe regelmäßig onscreen zumindest erwähnt haben, würde ich bezweifeln - grade in Hinblick auf die Tödlichkeit des Gegners "Borg".

                Dass man dann sogar noch Hilferufe an die Romulaner senden wollte (ob man es tatsächlich tat, wage ich mal zu bezweifeln), zeigt schon ein wenig die Verzweiflung der Situation.

                Was ich mich an der ganzen Sache eher Frage, ist, ob es nicht für alle Raumschiffe im mittelbaren Kernbereich der Föderation einen sofortigen "Draw back" Befehl zur Erde gab. Nach dem Motto: "Alles bis Sternzeit XYZ sammelt sich bei Wolf 359, alles andere am der Erde nächsten System für eine zweite Welle".
                Das hätte meiner Meinung nach auch taktisch Sinn gemacht. Ich glaube nämlich eher, dass Starfleet die Absicht hatte, die Borg bei Wolf 359 lange genug aufzuhalten, um sich dann auf eine zweite Reserveposition mit aufgefrischten Kräften zurückziehen zu können und mehr Schiffen die Gelegenheit zu geben, sich dem Kampf anzuschließen (Ich denke, die Sternenflotte hatte schon irgendwie die Hoffnung, dass ein Kubus durch eine nur ausreichend große Anzahl von Sternenflottenschiffen schon vernichtet werden kann).
                Wohl eher wurden sie von der puren Durchschlagskraft des Borgwürfels trotz aller "Vorbereitung" und Analysen einfach total überrumpelt.

                Wer sich hingegen die Marsverteidigung ausgedacht hat, gehört eh mal deftig am Logikstrang geschüttelt. Was sollen denn diese 3 Marschflugkörper sein? Die würden ja nicht mal einem konventionellen Feind (Romulaner, Dominion etc.) Paroli bieten können (jaja, Budgetgründe wohl ).

                Was ich mich dann auch stört ist, dass ein Orbitales bzw. Planetares Verteidigungssystem der Erde selbst auch gar nicht mehr erwähnt wird in Angriffsziel Erde II (oder irre ich mich da?).
                In "Homefront" in DS9 war davon immerhin die Rede, es war nur wegen der "Sabotage" außer Gefecht.
                Edit:
                Die lokalen Verteidigungssysteme könnten natürlich noch ein zusätzlicher Punkt sein, der das Fehlen starker Flottenpräsenzen vor dem Dominionkrieg im Zentrum der Föderation zu erklären mag (neben den schon von mir genannten anderen Faktoren): Vielleicht hat die Erde ja ein extrem leistungsfähiges Planetares Verteidigungssystem; vielleicht sind die Utopia Planitia Flottenhöfe (bzw die eigentlichen Werftanlagen) ja allen Vermutungen zum Trotz stark bewaffnet bzw. abgeschirmt.
                Vielleicht ist die Marsverteidigungsstellung ja, nehmen wir an, sie wäre "in Echt und ohne Budgetbeschränkungen" zahlreicher, mit so vielen Marschkörpern besetzt, dass eine konventionelle Flotte schon schwere Verluste hinnehmen müsste.
                Dann könnte man sagen: "Joah, bei unserer überlegenen militärischen Stärke reichen die stationären Verteidigungssysteme und 2,3 Schiffe in Erdnähe aus, um Abschreckend genug zu wirken".

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                  #23
                  Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                  Und ob ich 40 Schiffe als "sehr große Flotte" bezeichnen würde, wenn wir in DS9 im Rahmen der vollen Mobilmachung mehrere Hundert Schiffe regelmäßig onscreen zumindest erwähnt haben, würde ich bezweifeln - grade in Hinblick auf die Tödlichkeit des Gegners "Borg".
                  Für TNG ist das riieeesig.

                  DS9 bricht ja im Grunde mit einer Tradition. Vor DS9 war das einzelne Schiff eine Festung, eine Hand voll Schiffe haben Dank ihrer großen Widerstadsfähigkeit und Warp Antrieb die Föderation kontrollieren können. Es ging mehr um Klasse als um Masse.

                  DS9 hat aus den zähen Festungen eine Massenware gemacht. Das mag in Anbetracht der Größe der Föderation realistischer sein, aber man kann den TNG Autoren nicht vorwerfen die erst später kommenden DS9 Massenschlachten nicht mit einberechnet zu haben. Für TNG Verhältnisse sind 40 Schiffe wie 400 für DS9

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                    #24
                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Für TNG ist das riieeesig.

                    DS9 bricht ja im Grunde mit einer Tradition. Vor DS9 war das einzelne Schiff eine Festung, eine Hand voll Schiffe haben Dank ihrer großen Widerstadsfähigkeit und Warp Antrieb die Föderation kontrollieren können. Es ging mehr um Klasse als um Masse.

                    DS9 hat aus den zähen Festungen eine Massenware gemacht. Das mag in Anbetracht der Größe der Föderation realistischer sein, aber man kann den TNG Autoren nicht vorwerfen die erst später kommenden DS9 Massenschlachten nicht mit einberechnet zu haben. Für TNG Verhältnisse sind 40 Schiffe wie 400 für DS9
                    Ich muss das ganze trotzdem in einen systemlogischen Zusammenhang bringen. Drehbuch- bzw. Budgeterklärungen zu bemühen, sind einfach nicht befriedigend, wenn sich in der Logik des Universums selbst damit keine Ergebnisse erzeugen lassen.
                    Ich glaube, ich habe mir in den letzten beiden Posts ein paar schlüssige Gedanken dazu gemacht, die alle miteinander kombiniert auch eine universums-interne logische Erklärung bieten können. Dass du natürlich "außerhalb der Logik des Universums selbst" Recht hast mit dem, was du sagst, ist klar.
                    Nur kann man nicht jedesmal,w enn was nicht passt, die Hände zum Himmel heben und rufen
                    "Ohje, es steht halt so im Drehbuch!"

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                      #25
                      Was die Flottenstärken angeht fällt es mir schwer hier im Allgemeinen in-universe großartig übereinzukommen.
                      Außer man sagt sich, dass jedes Schiff in TOS und TNG in Wahrheit nur das Führungsschiff einer Miniflotte war und für insgesamt 10 Schiffe stehe. Ansonsten akzeptiere ich einfach den Bruch, der durch DS9s Bemühungen das alte Star Trek zu aktualisieren entstanden ist.

                      Was jedoch die Erdverteidigung angeht, dass die orbitalen Plattformen, Marsverteidigung etc. so stark sein könnten, dass sie ganze Flotten pulverisieren können und daher nur eine Hand voll Schiffe im Solsystem stationiert werden müssen, halte ich für eine gute Idee. Man denke ja nur daran wie viele Photonentorpedos alleine auf Deep Space Nine installiert werden konnten und wie viel Energie diese Schiffs-Warpkerne erzeugen. Jetzt stelle man sich Warpkerne in der Größe mehrerer riesiger Kraftwerke vor, die Energie für einen planetaren Schild und orbitale Phaserplattformen produzieren.

                      Was die zahlenmäßige Beschränktheit der Marsverteidigung angeht könnte man ja vielleicht meinen, dass es zwar nur 3 Marschflugkörper waren, aber diese drei Objekte so Rand voll mit irgendeinem Hyperdupersprengstoff waren, dass sie bei Detonation locker ganze Schiffe oder gar Flotten vernichten können.

                      Wir wissen ja im Grunde so gut wie gar nichts, da wir wenig über Politik und Militär erfahren, sondern immer nur ein einzelnes Schiff und seine Crew im Blickfeld haben. Von daher lässt sich alles zurechtbiegen

                      Kommentar


                        #26
                        Klar.
                        Man wird wohl immer Ungereimtheiten finden, an denen wir Nerds uns aufreiben und rumdiskutieren können.
                        Davon lebt ein Franchise ja auch u.a.
                        Bei der Marsverteidigung habe ich mir schon bei der 1. Betrachtung der Folge im Teenageralter, als ich sie bewusst reflektiert und nicht nur vor Borg gruselnd hinter der Couch gehockt habe, gesagt:

                        "Mhja. Das war bestimmt die letzte Salve oder so."

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                          #27
                          Das möchte ich doch mit einem Zitat von James T. Kirk beantworten:

                          "Das Gück beschützt Narren, kleine Kinder ... und Schiffe mit dem Namen Enterprise!"


                          .... warum sollte dann nicht immer das Schiff mit dem meisten Glück direkt vor Ort sein???
                          "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                          "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
                            Das möchte ich doch mit einem Zitat von James T. Kirk beantworten:

                            "Das Gück beschützt Narren, kleine Kinder ... und Schiffe mit dem Namen Enterprise!"
                            Das Zitat ist tatsächlich aus der TNG-Folge "Die Iconia-Sonden" und stammt von William T. Riker.
                            Na ja, das T. in der Mitte stimmt dann ja .

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
                              Das möchte ich doch mit einem Zitat von James T. Kirk beantworten:

                              "Das Gück beschützt Narren, kleine Kinder ... und Schiffe mit dem Namen Enterprise!"


                              .... warum sollte dann nicht immer das Schiff mit dem meisten Glück direkt vor Ort sein???
                              Die Enterprise könnte ja auch so eine Art "Polizei im Weltraum" sein, bei vielen Folgen hört man ja, ein "Schiff" oder sonstiges wurde zerstört oder getötet und die Enterprise kommt, und untersucht den "Fall".

                              Klar ist sie dann das einzige Schiff in diesem Sektor.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST I -> USS Enterprise einzige funktionsfähige und flugbereite Raumschiff im Sol-Sektor

                                Hier könnte man einwenden, dass der Rest der Flotte irgendwelche Trainingsmissionen abgehalten hat oder wegen V'Ger Großalarm an der klingonischen Grenze ausgelöst wurde und man einen großen Teil der Sektorflotte Richtung Grenze geschickt hat.
                                Ein Teil der Flotte könnte sich gerade im Umbau befunden haben - die Enterprise war noch nicht völlig einsatzbereit. Das dürfte die Flottenstärke insgsamt geschwächt haben, wodurch die Flotte, welche nicht gerade in den Werften umgerüstet wurde, mehr belastet wurde. Vielleicht war deswegen gerade kein Schiff im Sol-System.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST II -> USS Enterprise auf zufälliger Trainingsmission in Richtung USS Reliant.

                                Hier war sogar Khan total überrascht, sodass man diese Ereignisse durchaus als puren Zufall verbuchen kann. Aber trotzdem interessant, dass diesmal das einzig andere vorkommende Föderationsraumschiff gleich den Feind beherbergt
                                War es nicht so, dass Khan Carol Marcus (über Chekov) dazu gebracht hat, zu glauben, Kirk sei dafür verwantwortlich, dass die Sternflotte ihr Genesis wegnehmen will? Die Rechnung ging doch auf: Carol Marcus bringt Kirk dazu aufzubrechen (bzw. während der Ausbildungfahrt den Kurs zu ändern). Da die Enterprise bereits ein Schulschiff war, wurde sie von diesem Ernstfall kalt erwischt.
                                Mir erscheint es nicht wie ein "komischer Zufall", sondern wie Khans geziehle Strategie. Immerhin hat Dr. Marcus direkt Kirk angesprochen und Kirk wollte es dann klären.
                                Aber ich räume ein, dass ich den Film nicht mehr so genau im Kopf habe.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST III -> Kirk klaut die USS Enterprise und fliegt entgegen aller Befehle nach Genesis. Nur die USS Excelsior folgt ihm, wird aber sabotiert. Die USS Grissom wird zerstört.

                                Eine weitere Steigerung von direkt aktiven Föderationsraumschiffen, die aber alle mehr oder weniger logisch aus der Handlung geschrieben wurden.
                                Dieser Film zeichnet halbwegs realistisches Bild.
                                Wenn ich mich recht entsinne, waren in der Sternbasis noch mehr Schiffe. Mir erscheint es absolut logisch, dass die Excelsior alleine die Verfolgung aufnimmt, Captain Styles war sich der Überlegenheit der Excelsior sicher - kein Problem (wäre da nicht Scotty ).

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST IV -> Eine übermächtige Raumsonde setzt gefühltes 1/3 der Föderationsflotte außer Gefecht, darunter auch alle Raumschiffe im Sonnensystem.[/I]
                                In Star Trek IV lässt es sich mit der Genialität der Crew der Enterprise erklären. Sie sind als einzige auf die Idee mit der Zeitreise gekommen. (Genauer gesagt, war es ja Spocks Idee.)

                                Das die Kommunikationsversuche der Raumsonde so destuktiv sind, war natürlich etwas konstruiert, aber die Reaktion der Sternflotte darauf erschien mir hier recht glaubwürdigt dargestellt.
                                Es war mal ein anderes Schiff, welches mit dem Phänomen konfrontiert wurde, danach hat der Präsident befohlen, der Erde fern zu bleiben.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST V -> Es gibt zwar viele Raumschiffe im Krisengebiet, aber keine erfahrene Captains, daher ist Kirk und die Enterprise-A mal wieder Held der Stunde.

                                Frage: Werden neuerdings nur noch Kadetten als KO auf Sternenflottenraumschiffen eingesetzt? Das ist schon fast die unkreativste Erklärung die ich gehört habe, wenn auch nicht so dämlich, wie die Tatsache, dass die Föderation im Kernsektor oder an der Neutralen Zone nur immer ein Raumschiff vor hält.
                                Hier vermute ich mal eher, dass die Admiralität der Meinung war, dass Kirk und seine Crew am besten geeignet wären, die Krise zu bewältigen. Die Helden, welche gerade die Erde vor der Wal-Sonde gerettet hatten, sind doch genau die Richtigen für das Nimbus-Problem.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST VI -> Diesmal ist die USS Enterprise-A nicht das einzige Raumschiff im Sektor, dafür aber mit dem einzigen XO bemannt, der mit den Klingonen "kuscheln" will.

                                Diese Handlung ist im Vergleich zu I-V durchaus plausibel zu erklären, zumal diesmal ja auch die USS Excelsior mit in die Handlung eingebunden wurde und in der geschnittenen Szene im Büro des Föderationspräsidenten andere Raumschiffe gezeigt wurden, die notfalls eingreifen können aber aus politischen Gründen nicht durften.
                                Aus meiner Sicht der beste Star Trek-Film überhaupt.
                                Die Entscheidung für die Enterprise hat letztendlich Spock zu verantworten. Klar, dass er es vorzog, seine diplomatische Mission mit seiner ihm vertrauten Crew zum Erfolg zu führen.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST VII -> Die USS Enterprise-B soll nun plötzlich wieder das einzige Raumschiff im Sol-Sektor sein.

                                Da dieser Film intern nur wenige Monate nach Film VI spielt, ist es irgendwie reichlich kurios, wo denn der Rest geblieben ist.
                                Das einzig plausible an diesem Szenario war wohl die Tatsache, dass der Nexus sehr dicht am Sonnensystem vorbei geflogen ist und dadurch die Enterprise-B das nächstgelegene warpfähige Raumschiff war, was wohl diesem Phänomen standhalten konnte.
                                Naja, dieser Film ist der schlechteste der TNG-Kinofilme.
                                Dazu passt, der Nexus durchquert das Sonnensystem gerade dann, als die Enterprise B ihren Jungfernflug macht.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST VIII -> Da man diesmal die Borg als Gegner hatte, konnte man zur Abwechslung auch mal ganze Flotte zeigen
                                Das war natürlich die Gelegenheit, eine Flotte im Kampf gegen einen Borg-Kubus darzustellen. Seit Wolf 359 wollte das doch jeder mal sehen.

                                Es war ja auch die Flotte, welche den Kubus zerstört hat (dank der taktischen Führung von Picard).

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST IX -> Hier wurde die Enterprise-E per Ruf in die Situation hinein beortert, obwohl andere Raumschiffe in der Nähe war.

                                Einiger der wenigen Film, bei denen man zum Thema "Enterprise allein zu Haus" nix aussetzen kann.
                                Das sehe ich genauso.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST X -> USS Enterprise wird alleine nach Romulus geschickt.

                                Zumindestens hier leicht durch politische und diplomatische Begründungen zu erklären, warum man nicht eine ganze Flotte zum feindlichen Heimatplaneten für Verhandlungen geschickt hat und sie stattdessen am Rand der neutralen Zone geparkt hat... ABER warum musst dies nun unbedingt hinter einer kommunikations- und sensorenhemenden Raumanomalie sein?
                                Hier handelt die Föderation wohl nach dem Prinzip "Och ich will garnicht sehen was da vor sich geht, damit wir nicht unsere Hintern erheben und was tun müssen."
                                Ein berechtigter Kritikpunkt.
                                Als Data diese Anomalie erwähnte, erschien es mir, als wäre es für ihn eine Beiläufigkeit. Ich denke, die Sternflotte, hat dem einfach keine Bedeutung beigemessen (so wie Palpatine die Ewoks nicht beachtet hatte).

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                ST XI -> USS Enterprise Teil einer Flotte von der Erde.

                                [I]Geschickt gemacht, wenn man auch nach ST VIII die verbündeten Raumschiffe wieder zu Statisten der Marke "Redshirt" degradiert hat und als Kanonenfutter dem Feind zugeschoben hat, damit die USS Enterprise nur noch glanzvoller die Situation retten kann.
                                Hat die Sternenflotte eigentlich jemals etwas von Langstreckensensoren oder so gehört oder wenigsten von Aufklärung?
                                Was wäre die Enterprise ohne "Redshirts"?

                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Also am Anfang "stört" mich das auch ein bischen. Wenn es dann aber los geht, hab ich es wieder vergessen.[/SIZE]
                                [SIZE=2]Und eigentlich will auch keine anderen sehen, die statt meiner Lieblingscrew die Mission übertragen bekämen.
                                Das ist sicher richtig, dafür schaut man ja Enterprise, um deren Abenteuer zu sehen.
                                Dennoch verstehe ich McWires Kritik. Es geht um die innere Logik. Eine Erklärung wie "das einzige Schiff in Abfangreichweite" im Erdorbit ist einfach unbefriedigend. (Bei meinen Antworten habe ich genau genommen auch einiges "hinerklärt".) Können die sich nicht etwas Plausibleres einfallen lassen, warum die Lieblingscrew wieder einmal die Situation retten muss?


                                Ließe sich im Allgemeinen nicht vieles einfach dadurch erklären, dass wir in einer bestimmten Serie oder einen Kinofilm eben nur die Abenteuer unserer Heldencrew sehen, aber es eben auch noch viele andere Geschichten gibt, die vielleicht sogar ähnlich bedeutend und spektakulär sein können?

                                So bekommt man in DS9 nur wenig von der Enterprise mit (das gilt ja auch umgekehrt).
                                Wenn wir z.B. sehen, dass die Enterprise ganz alleine die Föderation vor einem Krieg mit den Romulanern bewahrt, bedeutet dass doch nicht, dass die anderen Schiffe der Föderation nur Kometen jagen.
                                Z.B. könnte die USS Yorktown ein Jahr früher oder später einen kritische Situation mit den Tholianern erntschäft haben usw.

                                Noch zur Frage, warum so wenig Sternflottenschiffe im Sol-System sind: Die Enterprise ist ja nur selten im Erdorbit. Das sie bereit ist, die Erde zu einem x-beliebigen Zeitpunkt zu verteidigen ist unwahscheinlich.
                                Wenn das Standart bei den Schiffen der Starfleet ist, dürften fast alle Schiffe auf irgendwelchen Missionen sein - groß genaug ist der Föderationsraum und die Umgebung ja.

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