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    #16
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Weiters fällt mir auch auf, dass sobald Nazis in einer Folge vorkommen, auch hier im Forum laut aufgeschrien und die Folge verteufelt wird, obwohl alle drei ("Schablonen der Gewalt", "Das Tötungsspiel" und "Sturmfront") gute bis absolut exzellente Unterhaltung bieten. Scheint so, als ob man zumindest in Deutschland darin eine Image-Beschädigung in etwas erkennen will, das Geschehnisse die über 60 Jahre her sind, behandelt oder gar nur anstreift.
    Ich bin auch kein Fan der Nazi-Folgen, Ausnahme ist hier "Schablonen der Gewalt", welche ich wirklich gut fand. Aber die restlichen beiden sind absolut überschätzt und gehören für mich zum wirklich schlechtesten, was jemals als Star Trek ausgestrahlt wurde.
    In "Das Tötungsspiel" werden nebenbei auch noch die Hirogen entmysthifiziert und verharmlost. Storymäßig bietet diese Folge überhaupt nichts, ein Holodeck-Actionspektakel, wo es darum geht, wer am meisten Nazi-Soldaten abschlachtet, nebenbei das Gerede von Herrenrasse etc. war nur noch peinlich.
    Und "Sturmfront" war auch absoluter Käse, ein von den Nazis erobertes Amerika, sicherilch ein interessanter Aspekt, aber in Star Trek will ich sowas nicht sehen. Und dann noch nebenbei schafft es eine kleine Bande halbherziger amerikanischer Ganoven eine ganze Kompanie der Wehrmacht abzuknallen. Auch wirklich lächerlich.
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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      #17
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Stark überschätzt finde ich den zweiten Teil von "The Best of Both Worlds", der mir gar nicht gefallen hat, siehe Episodenthread http://www.scifi-forum.de/science-fi...bewertung.html . Ich habe selten eine blödere Folge gesehen.
      Naja ich finde dein TNG-Bashing an dieser Stelle etwas übertrieben.

      @ Thema
      Überhaupt gibt es eigentlich keine mega-schlechte Episode und auch keine mega-gute Episode. Jede Episoden deckt in unterschiedlicher Gewichtung Teilaspekte von SF ab und da jeder Mensch andere Vorlieben hat, gefällt dem einen oder anderen eine Episoden halt zu unterschiedlichen Prozentzahlen.

      Das eine Episode einem vom Hocker reist, stimmt wohl nur beim ersten Ansehen mit einer positiven Erwartungshaltung. Spätestens nach der vierten oder fünften Wiederholung, wenn man die Stärken und Schwächen einer Episode erkannt hat, sind sie alle nur mehr oder weniger Durchschnitt.

      Wenn man so will, waren alle Episoden irgendwann mal unter- oder überschätzt.
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        #18
        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Naja ich finde dein TNG-Bashing an dieser Stelle etwas übertrieben.
        Die Episode vorne dran "[074] In den Händen der Borg" ist ja auch noch richtig gut, aber dann kommt für mich einfach der totale Tiefschlag: Ich wüsste kein anderes Beispiel in Star Trek oder sonst einer Scifi-Serie, wo man ebenso sinnlos eine Flotte von 40(!) bemannten(!) Schiffen verheizt hätte. So was gibt es nicht mal in Star Wars.

        Und wenn ich "[075] Angriffsziel Erde" mal mit der TOS-Folge "Planetenkiller" vergleiche, dann fällt mir auf, dass in der TOS-Episode ein ebenso sinnloser Angriff abgebrochen wird. Es gibt also Vernunft in der Sternenflotte.

        Deshalb gefällt mir die TOS-Episode "Planetenkiller" sehr viel besser als "Angriffsziel Erde".

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          #19
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Und wenn ich "[075] Angriffsziel Erde" mal mit der TOS-Folge "Planetenkiller" vergleiche, dann fällt mir auf, dass in der TOS-Episode ein ebenso sinnloser Angriff abgebrochen wird. Es gibt also Vernunft in der Sternenflotte.

          Deshalb gefällt mir die TOS-Episode "Planetenkiller" sehr viel besser als "Angriffsziel Erde".
          Die Alternative in "Angriffsziel: Erde" wäre wäre gewesen, die Borg ja direkt bis ins Solsystem durchfliegen zu lassen. So aber hat der Kampf bei Wolf 359 die Borg zumindest aufgehalten und man konnte der einheimischen Bevölkerung zeigen: Hey, wir tun was.

          Edit: Dem kann sich auch nicht entgegen halten lassen, dass man ja die Möglichkeit gehabt hätte, 100 uralte Föd-Raumer aus nem Depot zu holen und als übergroße Photonentorpedos einzusetzen. Solche Aktionen wären nämlich in der Geschichte von Star Trek viel zu oft viel zu einfach als Lösung gewesen.

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            #20
            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Die Episode vorne dran "[074] In den Händen der Borg" ist ja auch noch richtig gut, aber dann kommt für mich einfach der totale Tiefschlag: Ich wüsste kein anderes Beispiel in Star Trek oder sonst einer Scifi-Serie, wo man ebenso sinnlos eine Flotte von 40(!) bemannten(!) Schiffen verheizt hätte. So was gibt es nicht mal in Star Wars.

            Und wenn ich "[075] Angriffsziel Erde" mal mit der TOS-Folge "Planetenkiller" vergleiche, dann fällt mir auf, dass in der TOS-Episode ein ebenso sinnloser Angriff abgebrochen wird. Es gibt also Vernunft in der Sternenflotte.

            Deshalb gefällt mir die TOS-Episode "Planetenkiller" sehr viel besser als "Angriffsziel Erde".
            Also hier möchte ich mal einhaken, auch wenn es nicht zum Thema passt.

            An der Stelle in der Folge wissen wir gar nicht, wie die Schlacht verlaufen ist. Und sagte Hanson in seiner Übertragung nicht auch, dass man sich zum Neuformieren zurückziehen wollte? Die meisten Schiffe waren ja auch schwächer als eine Galaxy-Klasse. Erst mit der ersten DS9 Folge sehen wir den Ablauf und da sieht es ja so aus, als hätte das ganze nur ein paar Minuten gedauert.

            Und es sollte auch nicht vergessen werden, dass das nicht mehr die militärische Sternenflotte von Kirks Zeiten war, sondern eine, die sich mehr auf den Forschungsaspekt konzentrierende. Deswegen waren ja auch auf einer Miranda Familien mit an Bord. Bei so einer Zusammensetzung kann auch schnell eine militärische Ordnung zusammenbrechen.

            Ich stelle mir das ganze ja so vor, dass die Sternenflotte den ersten Agriff geflogen hat, dabei auch die ersten herben Verluste einstecken musste und man schon gar keine große Chnce mehr für einen zweiten Angriff hatte und die Borg auch wenig Gelegenheit zur Flucht gelassen haben. Ich kann mir das auch gut vorstellen, dass schnell die Ordnung zusammenbrach. Einige Captains wollten vielleicht auch noch Rettungskapseln bergen und wurden dabei zerstört...

            Für eine ausgefeilte Schlachtchoreographie fehlte damals auch das Gald. Dagegen fande ich es schon beeindruckend, wie betroffen und bedrückt die gesamte Crew der Enterprise-D reagiert als sie die Wracks der Flotte sieht. Hier muss man halt die Schlacht im Geiste visualisieren und ich habe kein Problem damit, dass die Borg die Sterneflotte dank Picards Wissen so schnell überwältigen konnten.

            Aber ich finde auch, dass Angriffziel Erde an sich etwas schwächer ist als In den Händen der Borg. Mir missfällt da eher die etwas Deus-Ex-Machina-mäßige Auflösung, wie die Borg sich durch einen simplen Befehl so schwächen lassen, dass sie lieber die Selbstzerstörung aktivieren als einen Versuch zu unternehmen, gegen den Eingriff Datas vorzugehen. Einem kollektiven Verstand hätte ich das eigentlich zugebilligt...

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              #21
              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
              Aber ich finde auch, dass Angriffziel Erde an sich etwas schwächer ist als In den Händen der Borg. Mir missfällt da eher die etwas Deus-Ex-Machina-mäßige Auflösung, wie die Borg sich durch einen simplen Befehl so schwächen lassen, dass sie lieber die Selbstzerstörung aktivieren als einen Versuch zu unternehmen, gegen den Eingriff Datas vorzugehen. Einem kollektiven Verstand hätte ich das eigentlich zugebilligt...
              Wobei man da ja nur die Wahl hatte zwischen direktem Kampf, den die Enterprise so oder so verloren hätte und dieser Deus-Ex-Machina-Lösung.

              Die Borg waren ein so überaus starker Gegner, dass man ihn nur durch Austricksen schlagen kann, wenn überhaupt. Das war eigentlich ein absolut typischer TNG-Plot mit einem absolut typischen TNG-Ausgang. Wenn ich TNG oder auch VOY schaue, erwarte ich eigentlich solche Kniffe und keine knallharten Materialschlachten, dafür gibt es DS9 oder die Star Trek Filme.

              Darum, siehe Episoden-Thread, kann ich der Episode deswegen nicht weniger als 4 von 6 Sternen geben, weil sie als TNG-Episode einfach Top war.
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                #22
                Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                Also ich weiß nicht. Mir ist klar, dass es viele Fans des Deep Space Nine-Finales gibt, aber obwohl ich die Serie als eine meiner absoluten Lieblingsserien ansehe, konnte ich das auch nie so richtig nachvollziehen. Dafür hatte das Finale einfach zu viele Aspekte, die negativ auffielen.
                Es ist halt ein richtiges Finale.
                Alle Handlungsstränge werden zu Ende gebracht, durch die vielen Positionswechsel (Sisko geht, Odo geht, Worf geht,...) gibt es viele Abschiedsszenen zwischen den Charakteren und eine gemeinsame Abschiedsfeier mit dem ganzen Produktionsteam im Hintergrund usw.

                "Gestern, Heute, Morgen" dagegen merkt man an, dass bereits klar gewesen ist, dass TNG im Kino weitergeht. Es hat für jeden Charakter tolle Szenen und umschließt mit der Q Geschichte, die auf den Pilotfilm zurückgeht, und den Zeitsprüngen schön die 7 Jahre der Serie und hat für die Fans, die den Charakter Picard und seine Distanziertheit kennen, vielleicht die schönste aller Aschlussszenen aller Zeiten. Aber es hätte genauso auch eine Episode in der Mitte der Serie sein können und ist nicht direkt auf den ersten Blick als Serienfinale zu erkennen.

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                  #23
                  Ich finde den gesamten Zweiteiler "Best of both Worlds" überbewertet. Sicherlich ist er spannend und nett anzuschauen, vom Hocker reist er mich aber nicht. Ich finde die Borg allerdings auch nicht wirklich interessant.

                  Unterbewertet finde ich TAS. Die Serie bietet gute Unterhaltung und keinen Trash. Das gleiche gilt für die ersten beiden ETP-Staffeln, die ich beide sehr gerne schaue.

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                    #24
                    Konkrete Folgen fallen mir jetzt spontant nicht ein, aber ganz allgemein finde ich DS9 vollkommen überberwertet, was in erster Linie daran liegt, dass ich den Aufbau der folgen- und staffelübergreifenden Handlungsstränge als mehr als inkonsequent empfinde. Einzige Ausnahme bildet hier der Sechsteiler am Anfang der sechsten Staffel.

                    TNG ist am Anfang grausig, aber in den späteren Staffeln finden sich da immer wieder Folgen, die ich auch heute noch als sehenswert empfinde. Das oft genannte "Best of Both Worlds" wirkt aus heutiger Sicht natürlich ziemlich billig, aber damals war das definitiv ein richtiger Kracher! Zumindest der erste Teil.

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