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Eine Frage bezüglich dem Ausweichen von "Stürmen"

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    Eine Frage bezüglich dem Ausweichen von "Stürmen"

    Hallo Leute,

    ich hätte mal da eine Frage: warum weichen die Raumschiffe bei Star Trek nie nach "oben" aus?
    Ich meine: der Weltraum ist keine Straße sondern 3-dimensional. Da wäre es doch einfacher, einfach das "Höhenruder" anzuziehen und einem "Sturm" nach oben auszuweichen, was sicherlich einfacher wäre, als davon zu fliegen...

    Angaben zu Serie oder Film zur näheren Betrachtung:
    - Star Trek Enterprise: Staffel 2 / Episode 12 (Plasmawelle)
    - Star Trek: Treffen der Generationen (Nexus)

    Habt ihr für mich eine Erklärung?

    lg

    #2
    Der einzige Film, der das "3-dimensionale Steuern" kurz zum Thema gemacht hat, war "Star Trek 2 - der Zorn des Kahn". Bei diesem nutzt Kirk das Wissen, das Khan bei Schiffs-Manövern eher in 2-dimensionales Denken verfällt.

    Ansonsten ist das 2-dimensionale Navigieren wohl entweder ein Zugeständnis an den Zuschauer, um die Bilder nicht verwirrend wirken zu lassen oder schlichtweg Fehler der Autoren, die selbst in 2-dimensionale Denkweise verfallen sind, weil wir es in unserer Welt eben gewohnt sind, weil die wenigsten von uns Flugzeuge oder U-Boote bewegen, bei denen solche "rauf/runter"-Manöver nötig sind. selbst bei einem Flugsimulator-Spiel fällt es uns anfangs in der Regel leichter nach links/rechts auszuweichen als an "nach oben/unten" zu denken.

    Bei unseren derzeit gängigen, täglich genutzen Fortbewegungsarten ist eben derzeit "nach oben" oder "nach unten" im Regelfall eben keine Notfall-Option ;-)

    Das ist letztlich der selbe Fehler, wie die Tatsache, dass alle Raumschiffe, egal woher sie gerade kommen scheinbar im ganzen Universum die gleiche oben/unten Ausrichtung zu den anderen Schiffen immer synchron halten ;-) . Denn wenn sich 2 Schiffe im All treffen, sind beide ohne vorhergehende Manöver immer korrekt ausgerichtet und begegnen sich nie kopfüber oder sonstwie verkehrt herum. Ebenso fliegt alles immer in einer (zugegeben elegant aussehenden) ballistischen Kurve, anstatt mit Steuerdüsen einfach in die richtige Richtung zu rotieren und dann zu beschleunigen (in nBSG hat man das mit den Vipern ausnahmsweise mal schön gezeigt).
    Grüße,
    Peter H

    Kommentar


      #3
      Zitat von shadowkahn Beitrag anzeigen
      Hallo Leute,

      ich hätte mal da eine Frage: warum weichen die Raumschiffe bei Star Trek nie nach "oben" aus?
      Ich meine: der Weltraum ist keine Straße sondern 3-dimensional. Da wäre es doch einfacher, einfach das "Höhenruder" anzuziehen und einem "Sturm" nach oben auszuweichen, was sicherlich einfacher wäre, als davon zu fliegen...

      Angaben zu Serie oder Film zur näheren Betrachtung:
      - Star Trek Enterprise: Staffel 2 / Episode 12 (Plasmawelle)
      - Star Trek: Treffen der Generationen (Nexus)

      Habt ihr für mich eine Erklärung?

      lg
      Stürme sind auch dreidimensional, daher macht es im Allgemeinen keinen Sinn nach oben auszuweichen, weil auch ein Sturm eine Ausdehnung entlang aller drei Raumachsen besitzt.

      Alles im Weltraum ist 3D.
      Mein Profil bei Memory Alpha
      Treknology-Wiki

      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #4
        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Stürme sind auch dreidimensional, daher macht es im Allgemeinen keinen Sinn nach oben auszuweichen, weil auch ein Sturm eine Ausdehnung entlang aller drei Raumachsen besitzt.

        Alles im Weltraum ist 3D.
        Ist aber nich so, das Stürme eine unendliche Ausdehnung haben
        wie einer der Vorposter schon gesagt, wird es vermutlich daran liegen, die Zuschauer nicht allzusehr zu verwirren. Oben und Unten als alltägliche Richtung wie im All ist ja nicht so normal.

        Kommentar


          #5
          Wie war das noch mit den Stürmen? Ich hab mal gelesen das es Stürme und Nebel im Weltraum, so wie wir sie aus Star Trek kennen, nicht gibt. Nebel z.B. sind, wenn man durch sie durchfliegt, hauchdünn, fast nicht zu sehen, nur aus der weiten Entfernung sieht der Nebel dann aus wie ein Nebel
          Ist das bei "Stürmen" im Weltraum auch so? Man könnte die dann ja immerhin mit den Sensoren noch erfassen können, wenn man sie schon nicht sieht.

          PS: Oder man wirft einfach einen "Anker" aus und lässt den Sturm über sich wegbrettern

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            #6
            @Peter H: danke...ich glaube wirlich, dass das der Fehler ist.


            Zitat von Hansiato Beitrag anzeigen
            Ist aber nich so, das Stürme eine unendliche Ausdehnung haben
            wie einer der Vorposter schon gesagt, wird es vermutlich daran liegen, die Zuschauer nicht allzusehr zu verwirren. Oben und Unten als alltägliche Richtung wie im All ist ja nicht so normal.
            naja...du musst aber zugegeben, dass die "Stürme", welche ich hier aufgezählt habe, wie ein Band ohne 3-dimensionaler Ausdehnung durch den Weltraum ziehen.

            Kommentar


              #7
              Zitat von shadowkahn Beitrag anzeigen
              @Peter H: danke...ich glaube wirlich, dass das der Fehler ist.




              naja...du musst aber zugegeben, dass die "Stürme", welche ich hier aufgezählt habe, wie ein Band ohne 3-dimensionaler Ausdehnung durch den Weltraum ziehen.
              Ja schon, die einfachste Erklärung wird eher dazu führen, das die Autoren es als zusätzliches Element in die Episoden eingebaut haben.

              Kommentar


                #8
                Zitat von Hansiato Beitrag anzeigen
                Ist aber nich so, das Stürme eine unendliche Ausdehnung haben
                wie einer der Vorposter schon gesagt, wird es vermutlich daran liegen, die Zuschauer nicht allzusehr zu verwirren. Oben und Unten als alltägliche Richtung wie im All ist ja nicht so normal.
                Wenn der Sturm eine sphärische Form hat, ist es egal ob man oben drüber, unten drunter oder zur Seite fliegt, da er in alle Richtungen etwa die gleiche Ausdehnung besitzt.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                McWire schrieb nach 2 Minuten und 19 Sekunden:

                Zitat von Borgcube Beitrag anzeigen
                Wie war das noch mit den Stürmen? Ich hab mal gelesen das es Stürme und Nebel im Weltraum, so wie wir sie aus Star Trek kennen, nicht gibt. Nebel z.B. sind, wenn man durch sie durchfliegt, hauchdünn, fast nicht zu sehen, nur aus der weiten Entfernung sieht der Nebel dann aus wie ein Nebel
                Ist das bei "Stürmen" im Weltraum auch so? Man könnte die dann ja immerhin mit den Sensoren noch erfassen können, wenn man sie schon nicht sieht.

                PS: Oder man wirft einfach einen "Anker" aus und lässt den Sturm über sich wegbrettern
                Genauso ist das. Würdest du dich mitten im Orionnebel befinden, würdest du es nicht mehr, weil die Materiedichte so hauchdünn ist und erst in großer Entfernung durch ihre schiere Menge den sichtbaren Nebel ergibt.

                Wenn man ein alltäglich Beispiel heran ziehen will: Wir sehen ja unsere Atmosphäre um uns herum auch nicht, aber aus dem Orbit kann man beim richtigen Blickwinkel die Grenze der Erdatmosphäre als dünnes Band sehen.

                Zudem sieht man ja auch Galaxien aus großen Entfernungen als Nebelflecken und wenn man wie wir mitten drin steckt, sieht man plötzlich eine Menge schwarz zwischen den einzelnen Sternen und Gaswolken.
                Zuletzt geändert von McWire; 09.12.2010, 16:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                  #9
                  Was mich bei TOS genau so verwundert hat, war die Galaktische Barriere. Aus der Ferne betrachtet sah sie aus wie ein schmaler rosaroter Streifen - und Kirk kam nie auf die Idee, einfach oben drüber oder unten drunter durch zu fliegen?



                  Zitat von Borgcube Beitrag anzeigen
                  Wie war das noch mit den Stürmen? Ich hab mal gelesen das es Stürme und Nebel im Weltraum, so wie wir sie aus Star Trek kennen, nicht gibt. Nebel z.B. sind, wenn man durch sie durchfliegt, hauchdünn, fast nicht zu sehen, nur aus der weiten Entfernung sieht der Nebel dann aus wie ein Nebel
                  Hauchdünn vielleicht. Aber wenn da mit vollem Impuls hineinbrettert, hat trotzdem jedes entgegen kommende Wasserstoffmolekül die relative Energie einer kleinen Bombe.

                  Zitat von Borgcube Beitrag anzeigen
                  Ist das bei "Stürmen" im Weltraum auch so? Man könnte die dann ja immerhin mit den Sensoren noch erfassen können, wenn man sie schon nicht sieht.
                  Diese "Stürme" dürften teilweise einfach Druckwellen sein, die von Sternausbrüchen u. dgl. ausgelöst worden sind. Ansonsten verweise man als den Subraum als Urheber aller derartigen Anomalien.

                  Zitat von Borgcube Beitrag anzeigen
                  PS: Oder man wirft einfach einen "Anker" aus und lässt den Sturm über sich wegbrettern
                  Stimmt. Das Raumschlachtschiff Yamato hatte so ein Ding (nicht die U.S.S., die andere - sorry, falsches Forum!).
                  Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                    #10
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Wenn man ein alltäglich Beispiel heran ziehen will: Wir sehen ja unsere Atmosphäre um uns herum auch nicht, aber aus dem Orbit kann man beim richtigen Blickwinkel die Grenze der Erdatmosphäre als dünnes Band sehen.

                    Zudem sieht man ja auch Galaxien aus großen Entfernungen als Nebelflecken und wenn man wie wir mitten drin steckt, sieht man plötzlich eine Menge schwarz zwischen den einzelnen Sternen und Gaswolken.
                    Galaxien sind auch ein gutes Beispiel. Wenn man sich die Erdatmosphäre aus demBlickwinkel im Weltraum ansieht, erkennt man erst wie dünn(und vergänglich)das eigentlich ist, was uns da schützt.


                    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                    Stimmt. Das Raumschlachtschiff Yamato hatte so ein Ding (nicht die U.S.S., die andere - sorry, falsches Forum!).
                    Die USS.Voyager hatte das auch einmal gemacht, die haben ein umgekehrtes Warpfeld erzeugt und so den "Anker ausgeworfen".

                    Mich würde noch interessieren wie es sich mit Plasma(Warpplasma und ähnlichem)verhält im Weltraum. Das müsste man doch eigentlich sehen können, wenn nicht sogar so wie es oft in Star Trek gezeigt wurde, oder?

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                      #11
                      Zitat von Borgcube Beitrag anzeigen
                      Mich würde noch interessieren wie es sich mit Plasma(Warpplasma und ähnlichem)verhält im Weltraum. Das müsste man doch eigentlich sehen können, wenn nicht sogar so wie es oft in Star Trek gezeigt wurde, oder?
                      Das hängt von seiner Temperatur ab. Plasma auf Weltraumkälte oder solches, das so heiß ist, dass die Atome von allen Elektronen befreit wurden (vollständige Ionisation), leuchtet nicht. Ansonsten ist mit der Strahlungsemission aus angeregten Ionen zu rechnen.
                      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                        #12
                        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                        Was mich bei TOS genau so verwundert hat, war die Galaktische Barriere. Aus der Ferne betrachtet sah sie aus wie ein schmaler rosaroter Streifen - und Kirk kam nie auf die Idee, einfach oben drüber oder unten drunter durch zu fliegen?
                        Es wurde irgendwann, glaube in einem Roman, gesagt, dass dieses Band die Milchstraße komplett umschließt.
                        Es soll laut diesem Roman von den Q erschaffen worden sein um eine andere Superrasse aus der Galaxis auszusperren. Das ist dann wohl auch der Grund, warum diese Barriere seltsame Auswirkungen auf andere Lebensformen hat (die z.B. telekinetische Fähigkeiten bekommen.).
                        Mein Profil bei Memory Alpha
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                          #13
                          Nun ja, eine andere Theorie besagt, dass die Höllenmaschinen alias Planetenkiller ausgesperrt werden sollten. Wie auch immer: Das begründet nicht, weshalb die Enterprise nicht einfach "unter" dem dünnen Band hindurchtauchen kann.
                          Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                            #14
                            Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                            Nun ja, eine andere Theorie besagt, dass die Höllenmaschinen alias Planetenkiller ausgesperrt werden sollten. Wie auch immer: Das begründet nicht, weshalb die Enterprise nicht einfach "unter" dem dünnen Band hindurchtauchen kann.
                            Das kann sie deshalb nicht, weil das kein Band ist, sondern die Galaxis sphärisch umschließt
                            Mein Profil bei Memory Alpha
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                              #15
                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Das kann sie deshalb nicht, weil das kein Band ist, sondern die Galaxis sphärisch umschließt
                              Davon merkt man optisch aber nichts. Mir sieht sie in allen Folgen wie ein ganz, ganz dünnes Band aus.

                              Gab es sie eigentlich im 24. Jh. auch noch oder hat Q (oder "Gott") sie abgeschaltet?
                              Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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