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    Das Star Trek - Paradoxon

    Ich weiß nicht, ob ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht habt, oder ob es einen ähnlichen Thread schon gibt.
    James T. Kirk reiste in die Vergangenheit zurück, zweimal. Ihm hätte auffallen können, dass es damals eine TV-Serie namens "Raumschiff Enterprise" gab, die all seine Handlungen vorraussagte. Denn da das Star Trek-Universum auf der heutigen Zeit basiert, müsste es doch auch die Star-Trek-Serien und -Filme gegeben haben, was allerdings etwas verwirrend wäre.

    Eine mögliche Erklärung wäre der temporale kalte Krieg im 31. Jahrhundert. Zeitlinien werden hier ständig verändert. Es könnte also sein, dass wir bereits in einer anderen Zeitlinie leben, als die, in der das Star Trek-Universum spielt. Vielleicht ist ja irgendein Zeitagent zurückgereist, hat die eugenischen Kriege im Vorraus verhindert (was erklären würde, wieso es sie nicht gab) und sich dann zufällig, weil er nicht mehr in seine Zeit zurückkonnte, mit Gene Roddenberry angefreundet, der später erklärte, Star Trek sei auf seinen Mist gewachsen.

    Hättet ihr noch andere (bessere) Erklärungen?

    #2
    Das Star Trek nicht in unserer Zeitline spielt, ist doch eigentlich klar, oder? Ich jedenfalls habe in den Nachrichten von 1993-1996 nichts über die Eugenischen Kriege mit genetisch verbesserten Menschen unter Khan Noonien Singh mitbekommen und auch das Millennium Gate von 2000 gibts nicht in unserer Welt...

    LG
    Whyme
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      #3
      Andererseits kann sich Zafram Cocraine in FC an eine Serie names Star Trek erinnern .

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        #4
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Andererseits kann sich Zafram Cocraine in FC an eine Serie names Star Trek erinnern .
        Naja, der Kontext von Cochranes Aussage bezieht sich jetzt nicht zwangsläufig auf eine TV-Serie. Den O-Ton ins Original übersetzt fragt halt einfach, ob Riker & Co Raumfahrer auf so einer Art Sternenreise sind.

        Ansonsten kann ich Whyme nur zustimmen: Serien- und Film-Universen im Allgemeinen sind nicht identisch mit der Realität. In wie vielen Filmen kommen fiktive US-Präsidenten vor, die dem aktuellen Präsidenten nicht einmal ähnlich sehen? Oder andere öffentliche Persönlichkeiten, deren Existenz man nachprüfen könnte man aber bei Wikipedia sicher nicht fündig wird - mit Ausnahme einer Beschreibung einer TV-Serie oder eines Spielfilms. Also ich persönlich hatte in den 90ern leider keinen PC mit Soft- oder Hardware von Chronowerx.

        Bei Star Trek - bedingt auch durch Zeitreisen in die jeweilige Gegenwart der Produktion der Serie - hat man versucht, diese Vergangenheit zwar nicht stark abweichend von der Realität darzustellen. Das Millennium-Gate ist da aber eigentlich schon eine bewusste Abweichung (während Chronowerx und Henry Starling doch von Microsoft und Bill Gates inspiriert waren) von der Realität. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Voraussage des Eugenischen Krieges allerdings schon zu einer Abweichung geführt. Anderseits hätten sich Gene L. Coon und Carey Wilber in den 60ern nicht träumen lassen, sich über 30 Jahre später noch jemand für die Serie "Star Trek" und speziell ihre Folge "Space Seed" interessieren würde.
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          #5
          Glücklicherweise hatte Kirk in der Vergangenheit immer besseres zu tun, als Fernsehen zu schauen.

          Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
          Das Star Trek nicht in unserer Zeitline spielt, ist doch eigentlich klar, oder? Ich jedenfalls habe in den Nachrichten von 1993-1996 nichts über die Eugenischen Kriege mit genetisch verbesserten Menschen unter Khan Noonien Singh mitbekommen und auch das Millennium Gate von 2000 gibts nicht in unserer Welt...

          LG
          Whyme
          Ja, wenn du keine Nachrichten guckst...
          Republicans hate ducklings!

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            #6
            Es gibt keine Firma namens Chronowerx Industries! In unserer Zeitlinie hat also Captain Braxton seine Zeitreise noch nicht gemacht!

            Mal ernsthaft: Ich bin immer schon davon ausgegangen, dass Star Trek in einem Paralleluniversum spielt!

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              #7
              Das Star Trek nicht in unserer Realität spielt hätte eigentlich von vornerein Klar sein müssen. Denn, wie gesagt, die Eugenischen Kriege, Chronowerx und die Entdeckung der Voyager über LA gab es nie. Auch die Schutzzonen in den USA existieren offensichtlich nicht (denke ich zumindest mal, vorstellen kann man sich bei denen ja alles).
              Auch wenn die Erde ähnlich aussieht, spielen Filme und Serien meistens in Parallelwelten.
              Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
              Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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                #8
                Ist das ne ernst gemeinte Frage?
                bei GZSZ guckt niemand GZSZ. Das is eben normal in Serien.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                Tibo schrieb nach 2 Minuten und 3 Sekunden:

                Zitat von Darthbot Beitrag anzeigen
                Das Star Trek nicht in unserer Realität spielt hätte eigentlich von vornerein Klar sein müssen. Denn, wie gesagt, die Eugenischen Kriege, Chronowerx und die Entdeckung der Voyager über LA gab es nie.
                Nach der Logik spielt Star Trek nicht mal in EINER Zeitlinie denn die Voyager wurde in ST ja während der eugenischen Kriege gesichtet.
                Zuletzt geändert von Tibo; 29.08.2011, 11:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                  #9
                  Ich hatte immer die Theorie, wenn es die ganzen SciFi-Serien gäbe, dann wären sie alle in einem anderem (parllelem) Multiversum (nicht bloß in einem anderem Universum). Und irgendwie hätte jemand (unterbewusst) Zugang zu diesem anderem "Weltgefüge".

                  Wenn man ST in unserer Welt ansiedeln würde, dann müsste die Alternativ-Entwicklung eigentlich mit der Gründung von Chronowerx; den ersten eugenischen Versuchen (weiss nicht wann die anfingen); oder gar 1984 beginnen, als Scotty der Glasfirma die Formel fürs Transparente Aluminium gab.
                  Da nichts davon auch nur Ansatzweise geschah, spielt ST, sollte es wirklich existieren in einem anderen Multiversum.

                  Mit alternativen Multiversen meine ich, dass es viele "Weltgefüge" geben könnte (eben ein Multiversum), welsches in sich viele untereinander ähnliche Universen vereint. Und verschiedene Multiversen unterscheiden sich nicht nur durch vollkommen andere Zusammenhänge in den Entwicklungen von Völkern auf der Erde und anderen Planeten, sondern auch in unterschedlichen, mitunter einander ausschließenden physikalichen Gesetzen. (klingt zwar etwas verrückt, ist aber mMn nicht verrücktr als anzunehmen, ST würde bei uns tatsächlich irgendwann Realität werden).

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                    #10
                    Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
                    Ich weiß nicht, ob ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht habt, oder ob es einen ähnlichen Thread schon gibt.
                    James T. Kirk reiste in die Vergangenheit zurück, zweimal. Ihm hätte auffallen können, dass es damals eine TV-Serie namens "Raumschiff Enterprise" gab, die all seine Handlungen vorraussagte. Denn da das Star Trek-Universum auf der heutigen Zeit basiert, müsste es doch auch die Star-Trek-Serien und -Filme gegeben haben, was allerdings etwas verwirrend wäre.

                    Eine mögliche Erklärung wäre der temporale kalte Krieg im 31. Jahrhundert. Zeitlinien werden hier ständig verändert. Es könnte also sein, dass wir bereits in einer anderen Zeitlinie leben, als die, in der das Star Trek-Universum spielt. Vielleicht ist ja irgendein Zeitagent zurückgereist, hat die eugenischen Kriege im Vorraus verhindert (was erklären würde, wieso es sie nicht gab) und sich dann zufällig, weil er nicht mehr in seine Zeit zurückkonnte, mit Gene Roddenberry angefreundet, der später erklärte, Star Trek sei auf seinen Mist gewachsen.

                    Hättet ihr noch andere (bessere) Erklärungen?
                    Selbst wenn, glaubst du Kirk hätte Zeit gehabt sich vor die Glotze zu setzen und solange TV zu sehen, bis die Serie Star Trek vor seinen Augen auftaucht?
                    "Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen"

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                      #11
                      Star Trek spielt in einem Paralleluniversum, in dem alles genau so ist wie bei uns- mit der einen Ausnahme: es gibt kein Star Trek.

                      Die anderen Abweichungen resultieren entweder daraus, dass durch Zeitreisen Änderungen implementiert wurden (Starling) oder dadurch, dass sich Zukunftsprognosen als falsch erwiesen haben. Im letzteren Fall wurde dann jedoch versucht, die Diskrepanz zu beseitigen. Die eugenischen Kriege, die zunächst im späten 20. Jahrhundert verortet waren, werden etwa später ins 21.Jahrhundert verfrachtet.

                      Würde man davon ausgehen, dass das Star Trek-Universum darüber hinaus völlig verschieden von unserem Universum ist, so wäre es unnötig, ständig darauf anzuspielen, dass die Serie in der Zukunft spielt. Sie könnte dann auch im 20.Jahrhundert spielen- in einer Zeitlinie, in der es nie ein dunkles Mittelalter gab (um mich einer Daniel Jackson-Prognose zu bedienen).
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        #12
                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Star Trek spielt in einem Paralleluniversum, in dem alles genau so ist wie bei uns- mit der einen Ausnahme: es gibt kein Star Trek.

                        Die anderen Abweichungen resultieren entweder daraus, dass durch Zeitreisen Änderungen implementiert wurden (Starling) oder dadurch, dass sich Zukunftsprognosen als falsch erwiesen haben.
                        Wie passt in deine Theorie, dass es Romulus und Q'onos nicht gibt?

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                          #13
                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Wie passt in deine Theorie, dass es Romulus und Q'onos nicht gibt?
                          Warum sollte es die nicht geben?
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #14
                            Du hast Recht, Kenner, das ST unter gewissen Voraussetzungen in unserer Welt möglich ist (wenn auch unwahrscheinlich ).

                            Was meine Theorie der parallelen Multiversen betrifft: Man kann sie auch auf andere SciFi-Universen anwenden, deren Existenz eher unmöglich ist (zumindest hier ) (wie mMn Perry Rhodan; Star Wars usw).

                            Wieder zum Thema: das ST in ST existiert () geht nur dann, wenn ein Typ aus der Zukunft (frühestens 25. Jahrhundert) mit umfangreichen Informationen (die echte Memory Alpha Datenbank; Datenbanken und Logbücher aus einigen Sternen Flotten-Schiffen; in die Vergangenheit, vor Beginn der Veränderungen, reist. Es ist doch mögkich, das ST in Wirklichkeit noch weiter in der Zukunft spielt und der Zeitreise die Daten in die Vergangenheit nach vorne verschoben hat und in die Geschichte einige (eher viele) Ungereimtheiten und Fehler eingebaut hat. Und in der ST-Zeit hat man die Serie dann längst vergessen.
                            Sind am Ende gar Gene Rodenberry und andere ST-Autoren die Zeitreisenden?

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                              #15
                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Naja, der Kontext von Cochranes Aussage bezieht sich jetzt nicht zwangsläufig auf eine TV-Serie. Den O-Ton ins Original übersetzt fragt halt einfach, ob Riker & Co Raumfahrer auf so einer Art Sternenreise sind.
                              Nicht ganz. Tatsächlich ist der Witz noch etwas tiefgründiger, aber auch im Deutschen noch gut zu verstehen.

                              Cochrane fragt Riker "Seid Ihr Astronauten auf so einer Art Star-Trek?" und baut damit eine Verbindung zu den Planwagen-Treks (Trek => kommt von dem niederdeutschen TREKK und bedeutet "ziehen") im Wilden Westen auf. Im Prinzip spielt Cochrane hier auf den originalen ursprung des Namens StarTrek an, der als "Western im Weltraum" ja tatsächlich von den ersten Pionieren und Siedlern im Wilden Westen inspiriert war.

                              Er sagt nicht aus StarTrek zu kennen, sondern liefert vielmehr die Begründung, warum StarTrek eigentlich StarTrek heißt - nämlich wegen der stattfindenden Star-Treks, bzw. wegen der "Menschen, die zu den Sternen ziehen".
                              Was ist Ironie?
                              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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