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Postenvergabe in der Sternenflotte

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    #31
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Und dann gab es in DS9 ja auch noch dieses Kadettenschiff Valiant. Diese Kadetten hatte ja auch noch keine wirklich hohen Ränge.
    Aber da gab es ja einen regulären Stab an Offizieren, die alle in einem Kampf gefallen sind. Als letzter starb dann Captain Ramirez und hat den einen Kadetten zum Captain ernannt und der hat dann allen anderen Kadetten mit Feldbeförderungen zu nem Rang verholfen. Der konnte ja sogar Nog zum Lt.Cmdr. machen. Warum und wer dann Nog wieder degradiert hat wird nicht geklärt.

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      #32
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      an einem bis zur Entdeckung des Wurmlochs wenig prestigeträchtigen Platz, einem Ort mit allerlei Problemen...
      Es hätte mich auch nicht gewundert, wenn die Sternenflotte nach Entdeckung des Wurmlochs versucht hätte einige Stabsstellen auf DS9 auszutauschen. Also mehr Leute im Stile von Lt. Primmin, welcher als SF-Gegenstück von Odo eingesetzt wurde. Leider wurde das nie weiter onscreen thematisiert. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass nach Entdeckung das Sternenflottenpersonal deutlich aufgestockt wurde. Wenn vielleicht auch nur in der unteren Hierarchieebene.

      Aber man hat ja nichtmal einen ausgewiesenen Diplomaten auf die Station geschickt bzw. gezeigt, was bei einer Station mit Tor zum GQ naheliegend gewesen wäre. Dax hätte das vielleicht sogar mit übernehmen können, aber diese Chance hatte man nicht genutzt und ihr Wissen auf Klingonenbegegnungen beschränkt.

      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Aber da gab es ja einen regulären Stab an Offizieren, die alle in einem Kampf gefallen sind. Als letzter starb dann Captain Ramirez und hat den einen Kadetten zum Captain ernannt und der hat dann allen anderen Kadetten mit Feldbeförderungen zu nem Rang verholfen. Der konnte ja sogar Nog zum Lt.Cmdr. machen. Warum und wer dann Nog wieder degradiert hat wird nicht geklärt.
      Zum Thema Beförderungen und anschließende Degradierung habe ich eine ähnliche Fragestellung schon in diesem Thread hier beantwortet: http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2632653 Diese "Reale Welt" - Erklärung kann man auch auf Nog und etwaige andere Offiziere der Valiant umlegen. Beförderungspraktiken sollten wir auch in diesem Thread diskutieren, auch wenn es thematisch verwandt mit diesem Thema hier ist.
      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
      "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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        #33
        Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
        Es hätte mich auch nicht gewundert, wenn die Sternenflotte nach Entdeckung des Wurmlochs versucht hätte einige Stabsstellen auf DS9 auszutauschen. Also mehr Leute im Stile von Lt. Primmin, welcher als SF-Gegenstück von Odo eingesetzt wurde. Leider wurde das nie weiter onscreen thematisiert. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass nach Entdeckung das Sternenflottenpersonal deutlich aufgestockt wurde. Wenn vielleicht auch nur in der unteren Hierarchieebene.

        Aber man hat ja nichtmal einen ausgewiesenen Diplomaten auf die Station geschickt bzw. gezeigt, was bei einer Station mit Tor zum GQ naheliegend gewesen wäre. Dax hätte das vielleicht sogar mit übernehmen können, aber diese Chance hatte man nicht genutzt und ihr Wissen auf Klingonenbegegnungen beschränkt.
        Ich habe den Eindruck, dass die Föderation erst sehr, sehr spät die Bedeutung von DS9 begreift.
        Das wird ja häufig angedeutet, dass die Bürokraten auf der Erde relativ weit von den tatsächlichen Geschehnissen der Wirklichkeit entfernt sind.
        Aber vielleicht ist das auch gar nicht so falsch. Es gibt ja auch in der Realität vermeintlich wichtige Punkte, die aber auf Grund von Sparmaßnahmen und anderen Aktionen an Personalmangel leiten. Ich denke da nur an die UN Mission in Somalia damals.

        Ich denke erst mit dem Dominion hat man die Bedeutung DS9s erkannt. Vorher ist man einfach implizit davon ausgegangen, dass die Cardassianer es nicht wagen werden für Bajor und das Wurmloch einen Krieg mit der Föderation zu beginnen und daher eine Aufrüstung DS9s nicht notwendig ist.
        Und die Botschafter hat man wahrscheinlich direkt auf die Deepspace-Schiffe gesetzt, die in den GQ eindringen und nicht nur auf die Station am Rand des Wurmlochs. DS9s Bedeutung bestand da in Augen der Föderation wahrscheinlich in einer bloßen Auftankstation ehe die Schiffe ihre eigentliche Mission beginnen. Bedeutung hat man den Schiffen beigemessen, die ins Wurmloch eindringen, und nicht der Station, die den Wurmlochsektor verwaltet und der Schiffsbesatzung für ein paar Tagen als Unterkunft dient.

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          #34
          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Das sehe ich auch so, aber es scheint auch Ausnahmen zu geben. Z.B. in der Folge "Kampf um das Klingonische Reich" bekommt Data als Lt. Cmdr. das Kommando über ein Schiff, und der vorherige (und spätere) Kommandant scheint ein Lt. Cmdr. Hobson zu sein.
          Die USS Sutherland war noch in der Werft und sollte eigentlich erst später in Dienst gestellt werden. Hobson war der planmäßige 1. Offizier des Schiffes, der Captain stand -merkwürdigerweise- noch nicht fest.
          Slawa Ukrajini!

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            #35
            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
            Die USS Sutherland war noch in der Werft und sollte eigentlich erst später in Dienst gestellt werden. Hobson war der planmäßige 1. Offizier des Schiffes, der Captain stand -merkwürdigerweise- noch nicht fest.
            Was ich mich frage, wo soll der Captain denn herkommen? Captains ohne Schiffe, die nur auf so eine Gelegenheit, endlich ein Schiff zu bekommen, scheint es keine oder nur wenige zu geben. Vielleicht sind einige pensioniert oder ins Hauptquartier zum Aktensortieren strafversetzt. Bleibt also nur noch Beförderung eines Commanders zum Captain, aber anscheinend gibt es bei denen auch Engpässe.

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              #36
              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Bleibt also nur noch Beförderung eines Commanders zum Captain, aber anscheinend gibt es bei denen auch Engpässe.
              Da erinnere ich mich an eine Formulierung aus „In den Händen der Borg“, die Picard gebrauchte, als er Riker nahelegte, er solle sich zum Captain befördern lassen.

              Er sagte: „Die Sternenflotte braucht nicht nur gute 1. Offiziere!“

              Diese Aussage könnte man so deuten, dass es zu dieser Zeit tatsächlich einen Mangel an qualifizierten Captains gegeben hat.
              „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
              (Albert Einstein)

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                #37
                Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                Da erinnere ich mich an eine Formulierung aus „In den Händen der Borg“, die Picard gebrauchte, als er Riker nahelegte, er solle sich zum Captain befördern lassen.
                Ich frage mich da, ob Riker ein Einzelfall ist, weil er sich nicht befördern lassen (und das Schiff wechseln) will, oder ob es da noch mehr solche Commander gibt. Warum sollte sich ein Erster Offizier mit diesem Posten zufrieden geben? Ein Außenteam kann auch der Captain anführen, wenn er es so will.

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                  #38
                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Was ich mich frage, wo soll der Captain denn herkommen? Captains ohne Schiffe, die nur auf so eine Gelegenheit, endlich ein Schiff zu bekommen, scheint es keine oder nur wenige zu geben. Vielleicht sind einige pensioniert oder ins Hauptquartier zum Aktensortieren strafversetzt. Bleibt also nur noch Beförderung eines Commanders zum Captain, aber anscheinend gibt es bei denen auch Engpässe.
                  Beim klingonischen Bürgerkrieg handelte es sich um eine außergewöhnliche Situation. Die Föderation brauchte an der romulanisch-klingonischen Grenze möglichst viele Schiffe, um ein Tachyonen-Netz aufzubauen. Dafür braucht man wohl nur eine Rumpfmannschaft, da die Föderation bestimmt nicht zu einem Kampf bereit war. Der Captain der Sutherland mag vllt schon festgestanden haben, rechnete aber wohl erst in einigen Wochen mit seinem Einsatz und war u U zB auf der Erde. Da die Flotte unter Zeitdruck stand hat man ja Riker und Data als kommissarische Captains zu Schiffen delegiert.
                  Slawa Ukrajini!

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                    #39
                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Ich frage mich da, ob Riker ein Einzelfall ist, weil er sich nicht befördern lassen (und das Schiff wechseln) will, oder ob es da noch mehr solche Commander gibt. Warum sollte sich ein Erster Offizier mit diesem Posten zufrieden geben? Ein Außenteam kann auch der Captain anführen, wenn er es so will.
                    Ich denke, dass an diesem Beispiel sehr gut erkennbar ist, wie unentschlossen Riker ist. Einerseits ist er sehr ehrgeizig und karrierebezogen; andererseits lehnt er lange Zeit die Beförderung zum Captain und damit ein eigenes Kommando ab, und das scheinbar nur, weil er sich nach eigener Aussage auf der Enterprise so wohl fühlt. Dagegen spricht im Grund auch nichts, aber eine gradlinige Karriereplanung ist es wiederum auch nicht, denn es deutete ja nichts darauf hin, dass er Picard in absehbarer Zeit würde beerben können.

                    Hinzu kommt, dass er damit rechnen musste, von zahlreichen gleichrangigen Offizieren innerhalb der Sternenflotte überrundet zu werden, die sich die Chance nicht würden nehmen lassen, zum Captain befördert zu werden. Zumal außer Frage steht, dass ein Captain und Raumschiffkommandant in der Sternenflotte höchstes Ansehen genießt.
                    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                    (Albert Einstein)

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                      #40
                      Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                      denn es deutete ja nichts darauf hin, dass er Picard in absehbarer Zeit würde beerben können.
                      In der Folge "Prüfungen" (1. Staffel) wird Picard von Admiral Quinn eine Beförderung angeboten, die dieser aber auch ablehnt. Picard sollte die Akademie übernehmen. Vielleicht hat Riker gedacht, wenn Picard noch ein paar Mal ein solcher Posten angeboten wird, kann er ihn vielleicht doch beerben. Aber mit den Jahren müsste er gemerkt haben, dass daraus nichts wird. Und nach "Nemesis" hat er es dann wohl auch eingesehen.

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                        #41
                        Anscheinend hat W. Riker dann zwischen 2366 (Ablehnung des Kommandos über die dann bei Wolf 359 zerstörte Melbourne) und seiner Beförderung zum Captain der Titan 2379 im Alter von 44 Jahren keine weiteren Angebote eines Kommandos erhalten.
                        Das Kommando über die Drake 2364 mit erst 28 Jahren abzulehnen, war imho aber durchaus karriereorientiert, da diese ein leichter Kreuzer war, der nur Warp 3 erreicht.
                        Slawa Ukrajini!

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                          #42
                          Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                          Das Kommando über die Drake 2364 mit erst 28 Jahren abzulehnen, war imho aber durchaus karriereorientiert, da diese ein leichter Kreuzer war, der nur Warp 3 erreicht.
                          Klar, Kommando ist nicht gleich Kommando. Ich würde in meinem Job vermutlich auch eine Beförderung ablehnen, wenn sie eine Versetzung ins Stadtarchiv zur Folge hätte.

                          Im Fall Riker – oder aber auch generell – spricht dennoch nichts dagegen, erst mal die Beförderung zum Captain zu „kassieren“, denn dies bedeutet letztlich eine Position, in der man quasi für alle Kommandos, ob Frachter, Flaggschiff oder Raumstation, in Frage kommt. Zur Enterprise hätte er sich also immer noch versetzen lassen können, wenn Picard tatsächlich ausgefallen wäre, zumal Riker dann als ehemaliger 1. Offizier die besten Voraussetzungen dafür gehabt hätte.
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            #43
                            Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                            Im Fall Riker – oder aber auch generell – spricht dennoch nichts dagegen, erst mal die Beförderung zum Captain zu „kassieren“, denn dies bedeutet letztlich eine Position, in der man quasi für alle Kommandos, ob Frachter, Flaggschiff oder Raumstation, in Frage kommt. Zur Enterprise hätte er sich also immer noch versetzen lassen können, wenn Picard tatsächlich ausgefallen wäre, zumal Riker dann als ehemaliger 1. Offizier die besten Voraussetzungen dafür gehabt hätte.
                            Das sehe ich auch so, aber so wirklich klar wird es ja nicht, was Riker davon abhält, ein eigenes Kommando anzunehmen. In der Folge "Riker :2 = ?" beklagt sich Troi zwar, Riker hätte für seine Karriere die Beziehung geopfert, aber am Ende klebt er solange auf seinem Posten als 1. Offizier auf der Enterprise, bis er das Schiff als Captain gemeinsam mit Troi verlässt, d.h. beide heuern auf der Titan an. Aber dass Riker wegen Troi auf der Enterprise bleibt, wird nirgends deutlich dargestellt. Es gibt ein paar wenige Szenen, wo Riker mal eifersüchtig reagiert. Z.B. als Troi erklärt, dass sie schwanger ist.

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                              #44
                              Ich glaube bei Riker ist es nicht nur Troi. Ich glaube tatsächlich, dass er sich emotional stark an die gesamte Führungscrew inkl. Picard, Data, Geordie, etc.pp. gebunden hat.Da hat es Zeit gebraucht sich drüber hinaus zu entwickeln.

                              Ich halte das für eine zutiefst menschliche Entscheidung und finde es ganz schön, dass auch solche Charakterzüge in einer sonst sehr stark elitären und leistungsversessenen Mannschaft vorkommen.

                              Picards Ablehnung des Admiralpostens dagegen stammt aus einer professionellen Erwägung. Aus derselben weswegen bei manchen Unternehmen Ingenieure ablehnen den nächsten Schritt in der Hierarchie zu tun: Man darf danach nicht mehr tun, weswegen man den Job gewählt hat.

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                                #45
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Ich glaube bei Riker ist es nicht nur Troi. Ich glaube tatsächlich, dass er sich emotional stark an die gesamte Führungscrew inkl. Picard, Data, Geordie, etc.pp. gebunden hat.Da hat es Zeit gebraucht sich drüber hinaus zu entwickeln.

                                Ich halte das für eine zutiefst menschliche Entscheidung und finde es ganz schön, dass auch solche Charakterzüge in einer sonst sehr stark elitären und leistungsversessenen Mannschaft vorkommen.

                                Picards Ablehnung des Admiralpostens dagegen stammt aus einer professionellen Erwägung. Aus derselben weswegen bei manchen Unternehmen Ingenieure ablehnen den nächsten Schritt in der Hierarchie zu tun: Man darf danach nicht mehr tun, weswegen man den Job gewählt hat.
                                Umso unmenschlicher ist es, den alleinerziehenden FAmilienvater Sisko gegen seinen Willen zu versetzen, und auch noch seinen Sohn aus dem gewohnten Umfeld zu reißen nur zwei Jahre nachdem er seine Mutter verlor.

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