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Schaden Transporter und Co. Star Trek?

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    #31
    Bewaffenete Forscher, ist ausreichend wenn man nicht auf Recourcen achten muss.

    Generell ist diese Mischung eher mäßig gut. Klare Trennung wäre Effizienter aber gut, damit entfernen wir uns von der Ursprungsprämisse. (Boldy Go where no one gone before)

    Die Anzahl der TOS Schiffe ist nicht bekannte, wohl wurde mal erwähnt das es nur 12 Constitution Class Schiffe gebe

    Selbst für die TOS Föderation wäre die Flottenstärke dürftig


    Und es geht mir nicht um die Mengen an Schiffen sondern um die Schiffsklasse, (Klar hat auch das Budget und Fx Gründe gehabt)

    Zumindest wenn wir nach Memorie Alpha gehen.

    Im Grunde macht für das Universum wie es in Star Trek dargestellt wird sinn sich die Schiffe einzuteilen wie im Segelschiffalter.

    Also Linien

    Fregatte

    und Korvetten. (Für Sonnensystemdienst)

    aber gut wir schweifen ab.

    Kommentar


      #32
      Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
      Bewaffenete Forscher, ist ausreichend wenn man nicht auf Recourcen achten muss.

      Generell ist diese Mischung eher mäßig gut. Klare Trennung wäre Effizienter aber gut, damit entfernen wir uns von der Ursprungsprämisse. (Boldy Go where no one gone before)

      Die Anzahl der TOS Schiffe ist nicht bekannte, wohl wurde mal erwähnt das es nur 12 Constitution Class Schiffe gebe

      Selbst für die TOS Föderation wäre die Flottenstärke dürftig
      Ist aber so. TOS wird gerne als Vorgeschichte von TNG betrachtet, so als hätte es die TNG Föderation bereits bei TOS gegeben. Das ist aber nicht so.

      Aber bei TOS deutet nichts auf eine Riesenflotte hin. Neben den 12 - 16 Starships gibt es eine unbekannte Anzahl als "Space Vessels", mehr nicht. Ich finde auch, dass das gefühlt mehr Schiffe sein müssten, waren es aber nicht.

      Die niedrige Anzahl der Schiffe passt auch zur Handlung, weil das auch erklärt, warum die Enterprise oft das einzige Schiff in Reichweite ist. Das wird ja z.B. in dem Thread von Star Trek 1 kritisiert. Man muss aber die Idealvorstellung von dem trennen, was wirklich zu sehen ist.

      Übrigens ist die Flotte auch bei TNG offenbar noch recht klein. Wolf 359 sah nicht nach der vereinten Streitmacht der Föderation aus. Besonders offensichtlich wird das, wenn man sich in dieser Borg-Folge die Erdverteidigung anguckt. Das waren drei oder vier sehr kleine Schiffchen, die rund 20 Sekunden durchgehalten haben.

      Letztendlich wird aber auch immer wieder angedeutet, dass man eben nicht so wörtlich nehmen sollte. Ich denke mal, dass die Darstellung von Wolf359 bei TNG und DS9 sich voneinander deutlich unterscheidet.

      Und es geht mir nicht um die Mengen an Schiffen sondern um die Schiffsklasse, (Klar hat auch das Budget und Fx Gründe gehabt)
      Ja, das habe ich natürlich verstanden. Ich habe eben nur erwähnt, dass man aus ökonomischen Gründen vorhandene Modelle immer wieder verwendet hat, v.a. die Modelle aus dem Kino. Dabei war es egal, dass serienimmanent einen sonderbaren Eindruck macht (eben die hohe Anzahl der Reliants 80 Jahre später in den Kämpfen bei DS9).

      Heute könnte man sich wahrscheinlich weitaus leichter eine Flotte zusammenbasteln.

      Im Grunde macht für das Universum wie es in Star Trek dargestellt wird sinn sich die Schiffe einzuteilen wie im Segelschiffalter.

      Also Linien

      Fregatte

      und Korvetten. (Für Sonnensystemdienst)

      aber gut wir schweifen ab.
      Wenn ich micht recht entsinne, waren viele der Autoren und Macher der Serie in ihrem früheren Leben bei der Air Force oder auch Marines. Ich kenne mich aber nicht genügend mit der Struktur der Seefahrt aus, um das vergleichen zu können.
      Republicans hate ducklings!

      Kommentar


        #33
        naja wenn wir bei TOS von so wenig Schiffen ausgehen

        dann ist das schon sehr Problematisch, betrachtet für die Größe die schon Damals existierte

        Allein Computer M5 hätte ja fast die Föderation Wehrlos hinterlassen.

        und dann fliegen da fröhlich leute wie Harry Mud mit Raumschiffen rum?

        Das die Dichte geringer war ist klar, aber 12 oder 20 Schiffe klingt schon wahne Verloren im All.

        - - - Aktualisiert - - -

        Übrigens ist die Flotte auch bei TNG offenbar noch recht klein. Wolf 359 sah nicht nach der vereinten Streitmacht der Föderation aus. Besonders offensichtlich wird das, wenn man sich in dieser Borg-Folge die Erdverteidigung anguckt. Das waren drei oder vier sehr kleine Schiffchen, die rund 20 Sekunden durchgehalten haben.
        Ja, angesichts der Gigantonomie der Ausmaße der Föderation und der zig Welten hat die Flotte aber nicht Mitgehalten.

        Gut bei Wolf 359 gab es die Ausreden das man nicht mehr Schiffe in Reichweite bringen konnte. Überraschungseffekt aus einer Richtung mit dem die Föderation nicht Rechnete

        gut es wurde auch gesagt das die Föderation die Verluste von Wolf 359 in 1 Jahr ausgleichen könnte.

        Aber es ist eben eine TV Show und die Hintergründe waren nur Grob umrissen und sind stückenweise dazugekommen.

        [QUOTE][Wenn ich micht recht entsinne, waren viele der Autoren und Macher der Serie in ihrem früheren Leben bei der Air Force oder auch Marines. Ich kenne mich aber nicht genügend mit der Struktur der Seefahrt aus, um das vergleichen zu können. /QUOTE]

        naja Air Force bringt nur Bedingt etwas für Raumschiffe, die Mission eines Raumschiffes sind eher denen eines Schiffes gleich (Tage,Wochen, statt Stunden des Einsatzes)

        Ist aber generell ne Scifi Krankheit (Vor allem von vielen Military Scifi/Porn Schreibern) einfach mal zum x ten Mal einfach Schiffsbezeichnung zu kopieren, ohne zu bedenken das Weltraum kein Meer ist und welche Umstände im Weltall herrschen (Stichwort Jäger und Träger, ). Gut das verdanken wir wohl auch Star Wars mehr als Star Trek.

        Kommentar


          #34
          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
          naja wenn wir bei TOS von so wenig Schiffen ausgehen

          dann ist das schon sehr Problematisch, betrachtet für die Größe die schon Damals existierte

          Allein Computer M5 hätte ja fast die Föderation Wehrlos hinterlassen.

          und dann fliegen da fröhlich leute wie Harry Mud mit Raumschiffen rum?

          Das die Dichte geringer war ist klar, aber 12 oder 20 Schiffe klingt schon wahne Verloren im All.
          Wenn du mal darauf achtest, wird es so dargestellt.

          Guckst du das auf deutsch oder auf englisch? Da gibt es einen ganz großen Unterschied.

          Ich zitere mal aus Brot und Spiele:
          SCOTT: Let it take time, lad. They're in trouble, and I'm under orders not to interfere. However, no order can stop me from frightening them. It may do no good, but it may suggest to someone just what a starship can really do. Aye.

          Cpt. Merrick sagt auf english: "He (Kirk) commands not just a spaceship, Proconsul, but a starship. A very special vessel and crew. I tried for such a command".
          Daraus wurde im deutschen: "Kirk kommandiert nicht irgendein Raumschiff, sondern die Enterprise mit einer ganz ausgesuchten Mannschaft" (oder ähnlich).

          Die Enterprise und ihre Schwesternschiffe (die noch nicht Constitution heißen, wie meine) werden als Schiffe dargestellt, deren Herstellung als sehr aufwändig und schwierig gilt und die in ihren Möglichkeiten den anderen Raumschiffen weit überlegen sind.

          Daher kommt auch die Aussage Kirks, es gäbe "nur" 12 Schiffe der Art. Du bemängelst, das seien zu wenige:

          Ja, angesichts der Gigantonomie der Ausmaße der Föderation und der zig Welten hat die Flotte aber nicht Mitgehalten.
          Die Größe der Föd (die gar nicht angegeben wird) ist relativ. Sie reichen eigentlich aus, denn bei TOS waren die Schiffe deutlich schneller als bei TNG.

          Die Enterprise fliegt mehrfach zum Rand der Galaxis bzw. weit darüber hinaus in die Void zwischen Galaxien (Pilotfilm, Stein und Staub, Das Gleichgewicht der Kräfte). Die Größe der Föderation ist also in diesem Konzept kein Problem. Da kann Frau Janeway nur von träumen.

          Erst bei den Kinofilmen und TNG hat man der Geschwindigkeit für die weiteren Serien eine Obergrenze gesetzt, was im Interesse des Geschichtenpotentials auch Sinn machte.

          Gut bei Wolf 359 gab es die Ausreden das man nicht mehr Schiffe in Reichweite bringen konnte. Überraschungseffekt aus einer Richtung mit dem die Föderation nicht Rechnete

          gut es wurde auch gesagt das die Föderation die Verluste von Wolf 359 in 1 Jahr ausgleichen könnte.

          Aber es ist eben eine TV Show und die Hintergründe waren nur Grob umrissen und sind stückenweise dazugekommen.
          Waren ja auch nur acht bis 12 Schiffe, oder?
          Ja, die Hintergründe kamen erst später hinzu, weswegen die Herangehensweise einiger Hardcorefans, alles wörtlich zu nehmen, nicht funktioniert. Genausowenig funktioniert es, in früheren Folgen "Fehler" finden zu wollen, nur weil Eigenschaften sich später geändert haben.

          TOS hat im Vergleich zu späteren Serien noch einen einfacheren Hintergrund. Der ist aber in sich geschlossen und ergibt Sinn.

          naja Air Force bringt nur Bedingt etwas für Raumschiffe, die Mission eines Raumschiffes sind eher denen eines Schiffes gleich (Tage,Wochen, statt Stunden des Einsatzes)
          War die Frage nicht, welches Militärmodell die Macher zur Vorlage für die Serie genommen haben?

          Ist aber generell ne Scifi Krankheit (Vor allem von vielen Military Scifi/Porn Schreibern) einfach mal zum x ten Mal einfach Schiffsbezeichnung zu kopieren, ohne zu bedenken das Weltraum kein Meer ist und welche Umstände im Weltall herrschen (Stichwort Jäger und Träger, ). Gut das verdanken wir wohl auch Star Wars mehr als Star Trek.
          Was sind denn Porn Schreiber? Natürlich kenne ich Porn, aber ich habe da noch nie Handlung entdeckt.

          Ich würde das aber nicht als Fehler sehen, sondern als notwendige Voraussetzung für den Erfolg einer action-basierten Serie. Man orientiert seine Darstellung an dem, was die Menschen bereits kennen: Seefahrergeschichten.

          Eine Serie wie Star Trek kann in meinen Augen nicht aufgezogen werden, wie 2001, wo der naturwissenschaftliche Realismus wichtig sein sollte. Es wäre grauenhaft langweilig, wenn die Mannschaft auf jedem zweiten Planeten auf Wesen trifft, deren Sprache man nicht versteht. Ohne die Zugeständnisse (wie dieses "Gesetz zur parallelen Planetenentwicklung) kämen die meisten Handlungen gar nicht erst zustande.
          Republicans hate ducklings!

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            #35
            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Übrigens ist die Flotte auch bei TNG offenbar noch recht klein. Wolf 359 sah nicht nach der vereinten Streitmacht der Föderation aus. Besonders offensichtlich wird das, wenn man sich in dieser Borg-Folge die Erdverteidigung anguckt. Das waren drei oder vier sehr kleine Schiffchen, die rund 20 Sekunden durchgehalten haben.

            Letztendlich wird aber auch immer wieder angedeutet, dass man eben nicht so wörtlich nehmen sollte. Ich denke mal, dass die Darstellung von Wolf359 bei TNG und DS9 sich voneinander deutlich unterscheidet.
            Besonders spektakulär war das auch in DS9 nicht, in TNG wird aber gesagt, dass die Föderation bei Wolf 359 40 Schiffe zusammengezogen hatte, von denen man 39 verloren hat.

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            War die Frage nicht, welches Militärmodell die Macher zur Vorlage für die Serie genommen haben?
            Da meine ich mich zu erinnern, dass man sich die bunten Uniformen beim Deckpersonal von Flugzeugträgern abgeguckt hat, das je nach Aufgabe auch unterschiedlich farbige Kleidung trägt. Ansonsten haben militärische Details aber eigentlich eher selten eine Rolle gespielt.
            1966 Star Trek 2005

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              #36
              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Eine Serie wie Star Trek kann in meinen Augen nicht aufgezogen werden, wie 2001, wo der naturwissenschaftliche Realismus wichtig sein sollte. Es wäre grauenhaft langweilig, wenn die Mannschaft auf jedem zweiten Planeten auf Wesen trifft, deren Sprache man nicht versteht. Ohne die Zugeständnisse (wie dieses "Gesetz zur parallelen Planetenentwicklung) kämen die meisten Handlungen gar nicht erst zustande.

              Und damit hat wohl auch niemand ein Problem.
              Ich meine, würde man die Raumschiffe in ST vom naturwissenschaftlichen Standpunkt aus betrachten, wären es alles bloss funktionsunfähige Stahlsärge, die mit einer erstickten/verbrühten Besatzung tot im Weltraum hängen, denn keines der Schiffe hat auch nur annähernd genug Radiatorfläche um die von einem Fusionsreaktor erzeugte Abwärme an den Weltraum abzugeben.


              Technologien wie Replikator und co. sind interessant und deren Auswirkungen auf eine Zivilisation oder eine Gemeinschaft von Völkern wie der Föderation zu erforschen ist keine schlechte Prämisse für eine SciFi Geschichte.
              Ich denke aber, dass eine TV-Serie im Format von ST möglicherweise das falsche Medium dafür ist.
              Ein Replikator kann eine Zivilisation völlig auf den Kopf stellen. Die Veränderungen am Wirtschaftssystem und der Gesellschaft sind so enorm, dass die ganze Geschichte sorgfältig durchdacht werden muss.
              Der Zeitdruck, unter dem Screenwriter oft arbeiten kann da nicht hilfreich sein.
              Weiter wendet sich eine normale SciFi TV Serie an ein Zielpulikum, welches primär einfach mal unterhalten werden will.
              Eine Geschichte über die Auswirkungen eines Materiereplikators auf eine Gesellschaft hat vermutlich ein etwas anderes Zielpublikum.
              Den Replikator und seine Soziooekonomischen Folgen einfach am Rande zu erwähnen und ab und zu als McGuffin oder Handwaveium zu benutzen ist für meinen Geschmack der falsche Weg.
              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

              - Florance Ambrose

              Kommentar


                #37
                Nun gut im Vergleich zu TNG wirken die TOS Schiffe schon mächtig und einem Planeten gewachsen, wobei auch das Relativ ist.

                habe es mir auf Englisch noch nicht angeschaut, weiß das die Syncro abweicht.


                Daher kommt auch die Aussage Kirks, es gäbe "nur" 12 Schiffe der Art. Du bemängelst, das seien zu wenige:
                Nun 12 Schiffe ist ok, wenn es die Modernste Klasse wäre. Wobei die Enterprise zu dem Zeitpunkt schon ein älteres Schiff ist.


                Die Größe der Föd (die gar nicht angegeben wird) ist relativ. Sie reichen eigentlich aus, denn bei TOS waren die Schiffe deutlich schneller als bei TNG.

                Die Enterprise fliegt mehrfach zum Rand der Galaxis bzw. weit darüber hinaus in die Void zwischen Galaxien (Pilotfilm, Stein und Staub, Das Gleichgewicht der Kräfte). Die Größe der Föderation ist also in diesem Konzept kein Problem. Da kann Frau Janeway nur von träumen.

                Na ich weiß das man Schneller war in Tos, (Sofern man denn die Namensangaben der Systeme ernst nimmt)

                - - - Aktualisiert - - -

                Waren ja auch nur acht bis 12 Schiffe, oder?
                na immerhin 40



                TOS hat im Vergleich zu späteren Serien noch einen einfacheren Hintergrund. Der ist aber in sich geschlossen und ergibt Sinn.
                Ja, Tos funktioniert allein genommen recht gut und erzeugt erstaunlich wenig Widersprüche.

                - - - Aktualisiert - - -

                War die Frage nicht, welches Militärmodell die Macher zur Vorlage für die Serie genommen haben?
                Nun Marine, deswegen gibt es die Ensigns, und Yeomans


                Was sind denn Porn Schreiber? Natürlich kenne ich Porn, aber ich habe da noch nie Handlung entdeckt

                ´Military Porn, ein Untergenre des Military Scifi. John Ringo und co fallen darunter


                http://www.scifi-forum.de/science-fiction/scifi-allgemein/69328-science-fiction-serien-military-style.html

                Eine Serie wie Star Trek kann in meinen Augen nicht aufgezogen werden, wie 2001, wo der naturwissenschaftliche Realismus wichtig sein sollte. Es wäre grauenhaft langweilig, wenn die Mannschaft auf jedem zweiten Planeten auf Wesen trifft, deren Sprache man nicht versteht. Ohne die Zugeständnisse (wie dieses "Gesetz zur parallelen Planetenentwicklung) kämen die meisten Handlungen gar nicht erst zustande.
                Natürlich braucht es Plot devices, aberes muss eben in sich selber Geschlossen sein.

                Ein Guter Autor beachtet bei seinem Tech Babbel Ursache und Wirkung.

                Als TV Ok, als Buch hat deswegen Star Trek bei mir nie Funktioniert.

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                  Technologien wie Replikator und co. sind interessant und deren Auswirkungen auf eine Zivilisation oder eine Gemeinschaft von Völkern wie der Föderation zu erforschen ist keine schlechte Prämisse für eine SciFi Geschichte. (...)
                  @HMS-Fearless:

                  Ich stimme dir da schon weitgehend zu. Eine Fernsehserie ist nicht dazu geeignet, nebenbei die Auswirkungen dieser oder jener Technologie auf eine Gesellschaft zu berücksichtigen, es sei denn, es wird der Aspekt in den Mittelpunkt gerückt, was den Charakter der Serie ggf. stark verändern würde. Das „Positive“ ist ja eine Prämisse von Star Trek.

                  Deine Annahme, dass der Replikator Milliarden von Menschen arbeitslos gemacht hätte, passt nicht mehr zur positiven Zukunftsvision von Star Trek. (Ich gehe mal davon aus, dass du etwas in der Art meinst).

                  Ich habe aber damit auch gar kein Problem, denn der Replikator wird ja nicht in einer Agrargesellschaft erfunden. Die Welten der Föderation scheinen alles Dienstleistungsgesellschaften zu sein. Und dadurch, dass die Gesellschaften der Föderation expandieren, sollten die sozioökonomischen Folgen verkraftbar sein. Das ist jedenfalls in der Geschichte mehrfach als Ventil gegen Überbevölkerung oder Jobvernichtung aufgetreten.

                  Wir leben ja heute bereits in einer Dienstleistungsgesellschaft, in der der produzierende Bereich in Industrie und Landwirtschaft immer mehr zurückgeht. Das Problem der Massenarbeitslosigkeit gibt ja bereits jetzt und ob Jobs nun durch Automatisierung oder einen Replikator vernichtet werden, ist für die Betroffenen eigentlich nicht so wichtig.

                  Eine Gesellschaft, in der nur noch 2% in der Landwirtschaft arbeiten (wie der unseren), hätte deutlich weniger Probleme als eine Gesellschaft, in der 30% in der Landwirtschaft arbeiten. Wenn man also annimmt, dass die Automatisierung in Zukunft nur stärker werden würde, würde das Aufkommen eines Replikators auch nur noch wenige Menschen betreffen. Deren Jobs sind bereits vorher weggefallen.

                  Das Problem mit dem Rückgang der Beschäftigtenzahlen in den produzierenden Berufen besteht bereits heute. Ich stelle mal folgende These bzw. historischen Vergleich auf:

                  Ich gehe mal davon aus, dass es zu Zeiten von TOS gelöst sein dürfte, entweder durch einen noch weiteren Ausbau des Dienstleistungssektors oder durch Kolonialisierung anderer Welten. Auch in Deutschland und anderen europäischen Länder lösten Menschen in der Vergangenheit das Problem, dass sie ihre Stelle von einer Maschine übernommen wurde dadurch, dass sie nach Amerika oder Kanada auswanderten. (oben hat jemand ja die Kolonien kritisiert. Sie sind aber durchaus die richtige Analogie).

                  Der Replikator in der Form von TNG tritt erst nach TOS auf. Er dürfte nun kaum noch Jobs vernichten, da diese bereits durch die Automatisierung vernichtet worden waren bzw. die Probleme, die er erschafft, könnte man auf dieselbe Art und Weise lösen, wie Probleme der Automatisierung.

                  Natürlich hätte man das in 600 Folgen mal erwähnen können, dass das Auswandern von der Erde nicht nur "Fernweh" als Ursache hat, sondern auch die Suche nach einer sinnvollen Aufgabe im Leben. Hat man das nie gemacht?

                  Der amerikanische Zuschauer hat vor seinem geschichtlichen Hintergrund natürlich einen ganz anderen emotionalen Zugang zum Wort "Kolonie" als wir Deutschen. Der US-Bürger ist in der Regel der Nachfahre von Kolonisten (mit Ausnahme der Afroamerikaner) und zieht die Vorstellung, die eigenen Vorfahren seien abenteuerlustige Pioniere gewesen gerne derjenigen vor, dass der Urgroßvater ein arbeitsloser Wirtschaftsflüchtling gewesen sei.

                  @Feydaykin: Ich werde dir noch ausführlich antworten.
                  Republicans hate ducklings!

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                    Nun 12 Schiffe ist ok, wenn es die Modernste Klasse wäre. Wobei die Enterprise zu dem Zeitpunkt schon ein älteres Schiff ist.
                    In TOS geht das eigentlich noch, da finde ich die geringe Zahl viel unrealistischer.

                    Die Widersprüche in TNG resultieren dann auch einfach daraus, dass Roddenberry eben eine Utopie gebastelt hat und es da vorwiegend um Diplomatie und Forschung gehen sollte. Ob das aus militärischen Gesichtspunkten alles sonderlich sinnvoll ist, dürfte einfach keine große Rolle gespielt haben. In der Realität würde man natürlich nicht mit hunderten Zivilisten von einer Gefahrensituation in die nächste schippern und da wäre ein Forschungsschiff auch nicht gleichzeitig das kampfstärkste Schiff der Flotte.

                    Ansonsten weiß ich auch nicht, warum du hier auf Segelschiffe zurückgreifen willst. Viele der militärischen Aufgaben der Enterprise könnte man auch mit einem heutigen Zerstörer vergleichen, da die für längere Einsätze gemacht und so ausgestattet sind, dass sie alleine operieren können. Nur gibt es da dann eben keine Wohnzimmer-Optik und auch keine Kita.

                    Die anderen Völker haben, was das angeht, auch einfach den "Vorteil", dass sie sowieso oft nur relativ wenige Eigenschaften und dann eben den dazu passenden Schiffstyp haben. Außerdem gibt es natürlich auch nicht das eine Schiff, dass jede Woche mit einer neuen Aufgabe konfrontiert werden soll.
                    1966 Star Trek 2005

                    Kommentar


                      #40
                      Ansonsten weiß ich auch nicht, warum du hier auf Segelschiffe zurückgreifen willst. Viele der militärischen Aufgaben der Enterprise könnte man auch mit einem heutigen Zerstörer vergleichen, da die für längere Einsätze gemacht und so ausgestattet sind, dass sie alleine operieren können. Nur gibt es da dann eben keine Wohnzimmer-Optik und auch keine Kita.
                      Die Klassische Einteilung macht Sinn.

                      Linienschiff= Kampfstarke Schiffe die allen Gegnern im Gefecht Standhalten können.

                      Fregatte= Erkundschaften, und Präsenz zeigen.


                      Und Heutige Zerstörer treffen es eben nicht. Ein Zerstörer ist enstand aus einer Spezialisierten Schiffsklasse und ist auch heute in erster Linie Spezialisiert um eine bestimmte Bedrohung zu bekämpfen.

                      Sofern wir eine richtige Blue Water Navy als Vorbild nehmen.

                      Das heutige Schlachtfeld auf See ist eben ein wesentlich Komplizierteres als in der Analogie der Weltall

                      auf dem Meer haben wir Schiffe Unterwasser, auf dem Wasser und Flugzeuge in der Luft.

                      Im Weltall bewegen sich alle im selben "Medium"

                      Und im Prinzip gehorcht alles Newtons 3 Gesetz.

                      Ein Grund warum zb Jäger keinen Sinn machen, weil die Form oder Größe keine zusätzlich Wendigkeit bringen könnte.

                      So gesehen reichen die 3 SChiffe bei Tos.

                      Die Fregatten, Miranda classe

                      die Slops, Hilfschiffe, also Oberth

                      und die Linienschiffe wie die Constitutionen.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Die anderen Völker haben, was das angeht, auch einfach den "Vorteil", dass sie sowieso oft nur relativ wenige Eigenschaften und dann eben den dazu passenden Schiffstyp haben. Außerdem gibt es natürlich auch nicht das eine Schiff, dass jede Woche mit einer neuen Aufgabe konfrontiert werden soll.

                      Nun bei den anderen erleben wir aus Budgetgründen weniger Vielfalt.

                      aber die Klasseneinteilung ist bie den Klingonen oder Romulanern eigentlich schon Sinnvoll

                      Ist Anzunehmen das auch die sich mal mit Anomalien und co rumärgern müssen.

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                        Meine Frage an Euch: Schaden Technologien wie Transporter, Replikator und Holodeck der Story von Star Trek?
                        Wären die Geschichten von Kirk, Picard, Janeway und Sisko nicht besser und interessanter ohne Holodeckepisoden, beliebigem Herein- und Herausteleportieren und trivialer Beschaffung jeglicher Bedarfsgüter via Replikator?
                        Geschichten sind immer nur so interessant wie der Autor es hinbekommt sie zu erzählen. ST ist bei weitem noch nicht am Ende des theoretisch denkbaren angekommen, vergleiche das mal nur mit Iain Banks "Cultureverse" Romanen und Erzählungen, die sind noch Jahrzehntausende weiter und lachen über primitive Ideen wie Transporter und Replikatoren...

                        Was ST schadet sind Folgen deren Lösung nicht auf Logik und spannender Erzählweise basiert sondern wie ein Kaninchen aus dem Hut gezogen wird, sind schlechte Plots und billig geschriebene Dialoge und Figuren... das kann aber auch jeder anderen Serie passieren, seien sie "realistisch" oder Fantas/Scifi basiert.

                        Hmmm ich würde hier zB mal die Spannung und Novelität vergleichen wollen der Jagdszene aus ST2 Zorn des Khan und der sehr ähnlich angelegten Riker im Briar's Patch Szene aus ST 9 Der Aufstand...

                        Beide basieren im Prinzip auf dem gleichen Grundplot... Raumanomalie vager Natur macht Navigieren und Aufspüren des Gegners schwer, behindert den Antrieb und generell lässt die Enterprise schwächer in der Leistung werden... in WoK ist das jetzt aber deutlich spannender und in sich selbst logischer geschrieben als in Insurrection, hier hat nicht die Technik geschadet (höchstens die Idee des Sprengens eines Warpkerns um Raumzeit-Risse zu verkleben...) sondern das unterschiedliche Talent von Drehbuch und Kameraführung...


                        Andersherum hat die Kombination von Universalübersetzer, Transporter, Warpantrieb und Holodeck aber der Serie ein unverwechselbares und sehr einprägsames Gesicht gegeben. So sehr, dass auch ein Nichtfan Parodien ala Galaxy quest problemlos einordnen kann (oder diverse Seitenhiebe während der Laufzeit von Stargate SG 1)
                        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                          #42
                          Vieles was du sagtst, kann ich unterschreiben.
                          Jede Geschichte ist nur so gut wie derjenige der sie schreibt.
                          ST hat viele Technologien, die weitreichende und tiefgreifende Konsequenzen haben, über die sich diejenigen, die sie eingebracht haben wohl oft selbst nicht wirklich im klaren waren.
                          Wie ich schon sagte: diese Technologien verdienen es erforscht und ausprobiert zu werden, aber eine 45min Folge einer TV-Serie, die ein möglichst breites Publikum unterhalten soll, ist womöglich das falsche Medium dafür.
                          Das Ergebnis der Implementierung dieser Technologien wirkt dann auf mich oft "half-assed". Man führt die Technologie ein weils grad praktisch oder cool ist, geht aber nicht wirklich auf die daraus erwachsenden Konsequenzen ein und ignoriert offensichtliche Anwendungen. (Stichwort Janeways Transporterbombe, die afaik gleich wieder vergessen wurde)
                          Das meine ich mit "schaden".
                          Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                          - Florance Ambrose

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                            #43
                            Ich denke es ist schlicht zu kompliziert an alle Konsequenzen zu denken.

                            Für die breite Masse wird es auch egal sein. (Ansonsten wäre StarTrek ja auch nicht so groß geworden)...

                            Ist halt nur eine TV-Serie und keine Wissenschaftliche Untersuchung

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                              #44
                              Ohne Warpantrieb wäre die Serie Star trek ja praktisch unmöglich, Weil man nicht an andere orte in einer Lebenspanne reisen könnte... Dann müsste sich alles auf der Erde abspielen.. Dann brauche ich aber auch kein SF Thema mehr.. Das kann auch eine Kleinstadt im Wilden Westen sein.. oder ne Lindenstraße...

                              Was wäre Star oder gate ?

                              Schaden und nutzen...
                              ist immer ein abwiegen.. wen die Technologie hilft sich auf wesentliche Dinge zu konzentrieren, oder eine andere Sicht auf die Dinge zu ermöglicht kann es ein nutzen sein. Alles andere ist nur Hintergrund, Kulisse... Teil einer Welt.. Und nur weil vieles möglich wäre heißt es nicht das man auch alles möglich machen muss... Atom Getriebe Autos währen heute möglich... Aber wer will das schon


                              Und Manchmal muss man eben auch mal Zubern !

                              Aber die Würfelprobe nicht vergessen
                              Zuletzt geändert von Jeff Corman; 31.07.2015, 11:37.
                              Mens agitat molem!

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                                #45
                                Ich finde auch, dass es am Ende immer auf die Autoren ankommt.

                                Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                                Man führt die Technologie ein weils grad praktisch oder cool ist, geht aber nicht wirklich auf die daraus erwachsenden Konsequenzen ein und ignoriert offensichtliche Anwendungen. (Stichwort Janeways Transporterbombe, die afaik gleich wieder vergessen wurde)
                                Dafür müssen aber erstmal die Schilde runter und in einer Kampfsituation ist ein Schiff ohne sie sowieso verloren. Darüber hinaus gibt es sog. Transporterscrambler, die eingesetzt werden könnten, ohne dass es explizit gesagt wird.
                                Viel schlimmer ist z.B.: Der Transporter kann mal eben als Jungbrunnen genutzt werden - gehört sicherlich zu den größten Entdeckungen der Enterprise-D und keine Sau scheint das zu interessieren.

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