[Buchbesprechung] Star Trek - The Lost Era: The Art of the Impossible - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[Buchbesprechung] Star Trek - The Lost Era: The Art of the Impossible

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [Buchbesprechung] Star Trek - The Lost Era: The Art of the Impossible

    Auch wenn mein Review eigentlich schon bei Trekzone veröffentlich wurde (Zumindest im Newsletter), bin ich mal so aufdringlich, es hier auch noch mal zu präsentieren..

    The Lost Era
    The Art of the Impossible
    Keith R. deCandido
    ISBN 0-7434-6405-2
    Oktober 2003, 6,99 $



    THE YEARS ARE 2328-2346

    To the Cardassians, it is a point of pride. To the Klingons, a matter of honor. But the eighteen-year cold war between these two empires--euphemistically remembered in later years as the Betreka Nebula "Incident"--creates a vortex of politics, diplomacy, and counterintelligence that will define the age, and shape the future.

    What begins as a discovery that would enable the Klingon Empire to reclaim a lost piece of its past becomes a prolonged struggle with the rapidly expanding Cardassian Union, which has claimed dominion over a region of space that the Klingons hold sacred. Enter the Federation, whose desire to preserve interstellar stability leads Ambassador Curzon Dax to broker a controversial and tenuous peace--one that is not without opponents, including Lieutenant Elias Vaughn of Starfleet special ops.

    But there are wheels within wheels to the drama unfolding in the Betreka Nebula. Within the shadowy rooms of the Cardassian Obsidian Order, Klingon Imperial Intelligence, and even the Romulan Tal Shiar, secret scales are being balanced--and for every gain made for the sake of peace, there will come a loss.
    ......., aber die Beziehungen zwischen den Cardassianern und den Klingonen sind immer von freundschaftlicher Natur gewesen. Ich finde das Ganze ist mehr als seltsam.
    Bashir: Vergessen sie nicht den Betraka Nebel Zwischenfall. Garak: Ein geringfügiges Geplänkel.
    Bashir: Das ganze 18 Jahre andauerte.
    Garak: Das ist Ewigkeiten her. ....
    Im Allgemeinen Schlachtengetümmel von „Der Weg des Kriegers“ dürfte dieser kleine Dialog zwischen Bashir und Garak weitgehend untergegangen sein. Der ein oder andere wird sich vielleicht gefragt haben, was bei diesem ominösen „Geplänkel“ passiert ist. Zur letzteren Gruppe gehörte auch Keith R. DeCandidio. Im Gegensatz zu den meisten anderen hatte er aber die Möglichkeit, das Ergebnis seiner Spekulationen einer breiten Öffentlichkeit mitzuteilen. Er tut dies in Form des Romans „The Art of the Impossible“, einem Teil der Reihe “The Lost Era”.
    Und zum Glück ist dieser Dialog bei ihm hängen geblieben.
    Ansonsten wäre uns, liebe Leser, einer der besten Star Trek – Romane der letzten Jahre entgangen. DeCandido brennt auf 350 Seiten ein Feuerwerk von Spannender Handlung, brillanten Ideen und tollen Charakteren (u.a treten auf: Curzon Dax, General Worf (Großvater des gleichnamigen allseits bekannten ersten Klingonen in der Sternenflotte), Lieutnant Elias Vaughn (Erster Offizier von DS9 im DS9-Relaunch), Lieutnant Ian Troi (Vater von Deanna Troi), Commander Rachel Garret (Später Captain der Enterprise C)) ab, das einem geradezu schwindelig wird.
    Die meisten Autoren würden aus diesen Elementen (Ein bedeutendes Ereignis, an dem mehrere Charaktere aus den verschiedensten Winkeln des ST-Universums beteiligt sind) einen mehr oder weniger spannenden Roman zimmern. DeCandido fängt hier erst richtig an. Nicht nur der Konflikt zwischen den Klingonen und den Cardassianern über den Planeten Raknal V, den beide Parteien aus extrem unterschiedlichen Motiven beanspruchen, wird thematisiert, sondern ganz nebenbei wird der Leser auch noch mit der Familiengeschichte von Troi und Worf, dem Kithomer-Massaker, verschiedensten Konflikten innerhalb der beteiligten Gruppierungen, Geheimdienstverschwörungen, Politischen Intrigen und militärischem Kräftemessen aller großen Mächte konfrontiert.
    Andere würden vermutlich aus diesen ganzen Elementen 5 oder 6 mittelmäßige Romane zusammenkleistern, DeCandido schont unsern Geldbeutel und liefert uns nur einen, dafür aber einen der wohl so ziemlich jeden Star Trek Fan ansprechen dürfte.
    Klare Kaufempfehlung, volle Punktzahl souverän erreicht.
    4
    Ausgezeichnet
    75,00%
    3
    Gut
    0,00%
    0
    Mittelmäßig
    0,00%
    0
    Unterdurchschnittlich
    0,00%
    0
    Sehr schlecht
    25,00%
    1

    #2
    Der klaren Kaufempfehlung kann ich mich nur anschließen, das Buch ist wirklich Klasse und fesselt von der ersten bis zur letzten Seite.
    Veni, vici, Abi 2005!
    ------------------------[B]
    DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

    Kommentar


      #3
      Ich lese im Allgemeinen nicht gerne englische Bücher. Es gibt so viele deutsche also warum soll ich mir das antun? In diesem Fall wurde es mir mehr oder weniger aufgedrängt und hey, danke dafür!

      "The Art of the Impossible" ist ein geniales Buch das einen großen Zeitraum der wohl interessantesten Star Trek Epoche abdeckt. Ich liebe Politik-Geschichten in denen es auch um Verschwörungen und Verwicklungen im großen Ausmass geht. Nicht ist spannender als Geheimdienstliche und politische Verschwörungen zwischen den Cardassianern, Romulanern und Klingonen.

      Das alles ist für einen Autor eine sehr schwere Aufgabe und der Freak Keith DeCandido der von Star Trek wohl mehr Ahnung hat als die meisten anderen Trek-Autoren schafft das meisterlich!

      Aber nicht nur die Story ist spannend und sehr gut erzählt, auch die Charaktere werden gut getroffen. Es kommen sehr viele verschiedene Personen vor aber wenn man googelt sind fast alle bekannte Charaktere. Neben den bekannten "Voughn", "Curzon", "Garret", "Mogh", "Jo'ral", "K'mpec", "Haden", "Ian Troi", "Koval", etc. sind auch viele andere wie der card. Spion "Entek" dabei. Und viele andere die man zwar mal irgendwann in Star Trek gesehen hat aber sich nicht mehr unbedingt daran erinnert.

      Zu der Story: Es geht um den Planeten Raknal V. Sowohl die Cardassianer, als auch die Klingonen wollen den Planeten. Wie gesagt, für die einen ist es eine Frage des Stolzes, für die anderen eine Frage der Ehre. Aber keiner von beiden will den Planeten wirklich 100%ig. Sicher, sie wollen ihn schon aber es ist viel Stolz und Prinzip dahinter. Das daraus ein Krieg entstand ist sehr tragisch und so auch gut beschrieben.

      Neben dem Betreka Zwischenfall wird auch der Angriff auf Narendra III und Khitomer beschrieben und auch erklärt wie es dazu kam. Sehr interessant! Der Mix aus persönlichen Interessen, Intrigen, politischen Interessen und Geheimdienst macht es sehr spannend und man hat ständig den Wunsch das als offiziell betrachten zu können. Den Wunsch das sich ein Kinofilm diesem Thema annimmt und es verfilmt.

      Das Buch ist toll. Es ist zwar nicht das beste Buch das ich bis jetzt gelesen habe (das ist immer noch "Die Tochter des Captain") aber es kommt sehr nah heran. "TAOTI" ist auf jeden Fall ein Buch das man gelesen haben muss. Vor allem wenn man sich so wie ich für solche Themen interessiert.
      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
      "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

      Kommentar


        #4
        Ich muss leider sagen, dass ich der Einstufung von Kopernikus so rein gar nicht zustimmen kann.
        Durch die extreme Zerstückelung in Mini-Kapitelchen mit willkürlichen Zeitsprüngen dazwischen wirkte das Buch auf mich SEHR zersplittert, zumal 350 Seiten einfach zu wenig sind um eine wirklich vielschichtige Handlung dieser Art zu Stande zu bringen, wie sie da wohl erzielt werden sollte...
        Außerdem sind Klingonen und Cardassianer schon unter den bestmöglichen Umständen nicht gerade die Symapathiefiguren Nummer Eins im ST Universum und hier gelang es ziemlich gut die unsympathischeren Figuren stark zu betonen... musste zB Colonel Worf so klanglos abtreten? (natürlich musste er in jedem Fall irgendwie "weg", er hatte ja zu Zeiten von Khitomer nicht mehr am Leben zu sein, aber das WIE ist dann schon ziemlich lieblos geschehen)

        Und das Ende war ein regelrechter Niederreisser, antiklimatischer hat schon lange kein Roman mehr aufgehört den ich lesen durfte... Ich liebe ja die Lost Era aber The Art of the Impossible ist keiner der besseren Romane dieser Reihe.
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

        Kommentar

        Lädt...
        X