Star Trek Comic-Reihe ab September 2011 - SciFi-Forum

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Star Trek Comic-Reihe ab September 2011

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    Zitat von TauLeonis Beitrag anzeigen
    Generell finde ichs aber schade, dass die Comic-Serie irgendwie die Anfangsidee so gut wie ganz verloren hat...außer der kleinen Anspielung auf "Arena" keine TOS-Folgen mehr als Vorlage seit ziemlich langer Zeit. Ich finde das könnte wieder etwas mehr kommen.
    Da würde ich nicht zu stark darauf hoffen. In den englischsprachigen Foren, wo die Comics stärker diskutiert werden, geht der Konsens eher in die Richtung, dass man keine Abwandlungen bekannter TOS-Storys mehr haben möchte. Deckt sich auch mit den Plänen des Autors, sich immer weiter von den bekannten TOS-Storys zu entfernen. Was ich aber für sehr gut möglich halte, wären so Anspielungen wie in #13, "The Redshirt’s Tale" auf "Stunde der Erkenntnis". Das war so ziemlich eine ganz eigene Story, die eher "zufällig" auf diesem Planeten aus dieser Folge stattfand. (Ganz zufällig natürlich nicht, ist die TOS-Episode ja als jene bekannt, in der die meisten Red-Shirts umkommen. )
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      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Da würde ich nicht zu stark darauf hoffen. In den englischsprachigen Foren, wo die Comics stärker diskutiert werden, geht der Konsens eher in die Richtung, dass man keine Abwandlungen bekannter TOS-Storys mehr haben möchte...
      Das ist auch meine Meinung.

      Und was "Parallel Lives" angeht:
      Schade, schon die zweite eher negative Beurteilung.
      Ich warte und freue mich dennoch auf die deutsche Ausgabe, die hoffentlich bei Cross Cult erscheinen wird.

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        Nach dem eher schwachen in die absurde Ecke des Star Trek-Universums bedienende "Parallel Lives", geht der nächste Comic-Zweiteiler der Ongoing-Reihe in eine ganz andere Richtung.

        Hier meine Rezension zum Comic "I, Enterprise", in dem der mysteriöse Wissenschaftsoffizier 0718 aus "Star Trek Into Darkness" im Mittelpunkt steht:

        Rezension: Comic - Ongoing #31 + #32 I, Enterprise |
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          "Lost Apollo", die Geschichte, die in den Ongoing-Ausgaben #33 und #34 erzählt wird, könnte kaum konventioneller sein. Punkten können die Ausgaben aber einerseits durch Joe Corroneys schöne Zeichnungen und durch ein stilistische Elemente, die wahrscheinlich zufällig enthalten sind, aber Erinnerungen an die ganz frühen TOS-Episoden bei mir geweckt haben.

          Hier meine Rezension:
          Rezension: Comic - Ongoing #33 + #34 "Lost Apollo" |
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            Mit den Ausgaben #59 und #60 und der Geschichte "Connection" endet die Ongoing-Reihe (wird ab Oktober ersetzt durch die Reihe "Boldly go", die an "Star Trek Beyond" anschließt) mit einer Story, die ganz klar vom 50-Jahr-Jubiläum von "Star Trek" geprägt ist.

            Hier meine Rezension zum großen zweiteiligen "Ongoing"-Finale:
            Es ist schon eine Weile her, dass ich ein Star Trek-Comic der „Ongoing“-Reihe reszensiert habe. Während meiner zweijährigen Comic-Auszeit ist die Reihe ihrer Bezeichnung gerecht geworde…


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              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Rezension: Comic – Ongoing #29 + #30 “Parallel Lives”

              Meine Rezension zu den beiden jüngsten Ongoing-Comics kann nun auf meinem Blog nachgelesen werden:

              Rezension: Comic - Ongoing #29 + #30 "Parallel Lives" |

              Kurz zusammengefasst: Die zweiteilige Story "Parallel Lives" geht nicht nur ein wenig ins Absurde, aber das auch durchaus gewollt, folgt damit der Tradition einiger Star Trek-Folgen, wobei im Franchise solche Surrealitäten gerne als Begleiterscheinung das von mir nicht gerade geliebte Technobabble haben. Auch davor bleibt "Parallel Lives" nicht gänzlich verschont. Und wenngleich es in zweiten Hälfte einige lustige Stellen gibt und der Unterhaltungswert hier absolut gegeben ist, ist die erste Hälfte der Geschichte aber etwas langatmig - mit Ausnahme der planetaren Erkundung am Beginn, die ein wenig an die Nibiru-Sequenz des 12. Kinofilms erinnert. Erwähnenswert ist an diesem Comic der sehr passend zur unernsten Story gewählte Zeichenstil und die beiden Cover, die mir sehr gut gefallen.
              So sind die Geschmäcke unterschiedlich. Ich war von der Story sehr angetan (auch wenn man noch mehr hätte draus machen können) und hatte echt meinen Spaß beim Lesen. Fand sie daher in dem (deutschen Sammelband) besser als die beiden anderen (ich, enterprise und Apollo)

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                Nachdem die "Ongoing"-Reihe im August 2016 eingestellt und seit Oktober 2016 durch die "Boldly go"-Reihe ersetzt wurde, habe ich inzwischen auch deren erste vier Ausgaben gelesen, die eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Mein Review zum Start dieser neuen Comic-Reihe, in dem ich auch darstelle, was sich geändert hat bzw. was gleich geblieben ist, findet ihr auf meinem Blog. (Spoiler-Warnung: "Boldly go" setzt nach "Star Trek Beyond" an, meine Rezension enthält demnach auch Spoiler zum Film.)

                Wie berichtet wurde im Sommer 2016 die bislang am längsten laufende Star Trek-Comic-Reihe eingestellt. „Ongoing“ erzählte die Abenteuer der Raumschiff Enterprise-Crew im neuen Universum…


                In (oder ab) der bereits angekündigten Ausgabe #5 wird vermutlich eine Origin-Story zu Jaylah erzählt, einem in "Star Trek Beyond" erstmals auftretenden Charakter.
                Zuletzt geändert von MFB; 16.01.2017, 19:27.
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                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Nachdem die "Ongoing"-Reihe im August 2016 eingestellt und seit Oktober 2016 durch die "Boldly go"-Reihe ersetzt wurde, habe ich inzwischen auch deren erste vier Ausgaben gelesen, die eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Mein Review zum Start dieser neuen Comic-Reihe, in dem ich auch darstelle, was sich geändert hat bzw. was gleich geblieben ist, findet ihr auf meinem Blog. (Spoiler-Warnung: "Boldly go" setzt nach "Star Trek Beyond" an, meine Rezension enthält demnach auch Spoiler zum Film.)

                  In „Parallel Lives“ hat die Crew der Enterprise eine erstaunliche Begegnung – mit sich selbst! Nun ja, zumindest fast. Und genaugenommen sind es zwei gleiche und gleichzeitig sehr…


                  In (oder ab) der bereits angekündigten Ausgabe #5 wird vermutlich eine Origin-Story zu Jaylah erzählt, einem in "Star Trek Beyond" erstmals auftretenden Charakter.
                  Das ist der falsche Link. Ich glaube, es sollte https://rumschreiber.wordpress.com/2...ly-go-1-2-3-4/ werden ...

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                    Danke, hab den Link im vorherigen Post ausgebessert.
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                      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                      Danke, hab den Link im vorherigen Post ausgebessert.
                      Hab das Review gelesen und muss nun überlegen, ob ich mir die Comics antue oder eher nicht.
                      Gewisse Personen WILL ich einfach nicht mehr in Star Trek-Geschichten dabei haben. Es wird einfach langweilig ...

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                        Hat noch jemand "Qs Schachzug" gelesen?

                        Ich fand die Idee sehr gut und habe den Comic mit großem Interesse geschrieben. Es war auch interessant, wie eine alternative Zeit ohne Föderation aussieht ...

                        (Lustig war nur, dass selbst der Crew von Kirk auffiel, das Worf anders aussieht als die Klingonen, die sie vorher kennengelernt haben).

                        Am Ende ist ja nur die Frage offen, ob und wie es mit "Q" weitergeht

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                          Boldy go #5

                          Nach dem vierteiligen Auftakt der neuen „Boldly go“-Comicreihe, die nach den Ereignissen von „Star Trek Beyond“ ansetzt, folgt nun eine kürzere, sehr persönliche Geschichte über einen sehr beliebten Charakter, der im Kinofilm erstmals auftrat: die tapfere Jaylah, die jahrelang auf sich allein gestellt auf dem Planeten Altamid – voller Plünderer und einer militärischen Macht – überlebte, ehe sie auch dank der Enterprise-Crew dieses Kapitel ihres Lebens abschließen konnte.

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                          Was auch aufgrund der Kürze eine sehr schlichte biographische Geschichte hätte werden können, ist vor allem stilistisch bemerkenswert. Zum einen, wird Jaylahs Geschichte chronologisch rückwärts in Auszügen erzählt. Die Geschichte beginnt mit dem Wort „davor“ und zeigt Jaylah bei ihrer Entdeckung des Wracks eines Sternenflottenschiffes. Sie ist allein, im Dunkeln geht sie auf die Knie, bricht in Tränen aus und schreit sich die Wut von der Seele. Eine Szene ohne Dialog, auch nicht der Schrei in der Dunkelheit wird illustriert und gerade das Minimalistische an dieser Szene lässt den Leser Jaylahs Verzweiflung spüren und das kleine Bisschen Hoffnung, als sie mit ihrer Hand über eine vertraut wirkende Wandtafel streicht.

                          Davor: Die Geschichte springt zeitlich etwas zurück, man sieht Jaylah, wie sie mit ihrem Vater aus den Gefangenenlager Kralls auf dem Planeten Altamid entflieht und wie ihr Vater – eine wahrhaftiger Bär von einem Mann, der beeindruckend gezeichnet ist – dabei getötet wird. Erneut davor erleben wir, wir Jaylahs Schwester von Krall und seinem Handlanger geholt wird. Davor ist das Leben noch in Ordnung, wir sehen Jaylah mit Vater und Schwester auf einem interessant gestalteten Raumschiff und wir erfahren, dass ihre Familie Handel betrieb und stets auf sich gestellt nach neuen Geschäftspartnern Ausschau hielt. Die Unabhängigkeit führte aber auch dazu, dass sie lernen mussten, wie sie sich selbst verteidigen können, doch dem Schwarm, dem sie im Orbit Altamids begegnen, sind auch sie nicht gewachsen. Davor erleben wir, wie Jaylah von ihrer älteren Schwester den Umgang mit dem Kampfstock erlernen soll, Jaylah allerdings ihr technisches Talent nutzt und ihre Schwester mit Holografie-Technik zu täuschen versteht. Die folgenden beiden Rückblicke zeigen Jaylah beim Tod ihrer Mutter an Bord des Schiffes und schließlich Jaylahs Geburt, ehe der letzte Abschnitt der Geschichte mit dem Wort „jetzt“ beginnt. Nach Jaylahs Geburt zeigt dieser Abschnitt in einem einzigen großformatigen Panel den Beginn von Jaylahs neuem Leben … an der Sternenflottenakademie.

                          Fazit: Ich hoffe, ich konnte in der kurzen Inhaltsangabe bereits transportieren, wie sehr mir diese Ausgabe von „Boldly go“ gefiel. Es war die richtige Wahl, sich gegen eine chronologische Erzählung von Jaylahs Lebensgeschichte zu entscheiden. So beginnt man am Punkt größter Verzweiflung und endet am Beginn von etwas Neuem und für diesen Beginn kann man gar nicht anders, als Jaylah am Schluss der Geschichte nur alles Gute für die Zukunft wünschen zu wollen.

                          Autor Mike Johnsons emotionale Achterbahnfahrt wird hervorragend unterstützt durch Tony Shasteens Zeichnungen. Hier und da findet man – wie bei den meisten Star Trek-Comics – kolorierte Fotos als Grundlage für Hintergründe, aber das stört nicht weiter. Es gibt genügend Panels, in denen der Planet Altamid, Jaylahs ungewöhnliches Heimatschiff, die Charaktere, die Schlacht im Orbit und das All, das das Schiff davor durchstreifte, toll dargestellt werden. Am besten gefielen mir aber eindeutig Anfang und Ende; zuerst die verzweifelte Jaylah im dunklen Wrack und eine entschlossen dreinblickende Jalyah in Kadettenuniform auf dem in Sonnenlicht gebadeten Campus der Akademie.

                          Bewertung: Ausgabe #5 von „Boldly go“ ist ein kleines Gesamtkunstwerk, dem man die Kürze bzw. Reduzierung auf einen einzelnen Band gar nicht negativ ankreiden kann – auch wenn ich selbst lieber längere Geschichten lese. Und hier muss ich auch anmerken, dass #5 gar nicht so viel Dialog zum Lesen anbietet, aber in den stillen Passagen liegt dank den Zeichnungen so viel emotionale Aussagekraft, dass auch hier kein Manko ensteht. Also ich bin wirklich sehr begeistert von diesem Comic und hoffe, dass die Reihe hin und wieder zu Jaylah zurückkehren wird und wir erleben, wie sie an der Akademie zurechtkommt. Immerhin wissen wir dank Ausgabe #1 ja, dass auch Scotty nun an der Akademie unterrichtet. Auch dies wäre ein guter Grund, diesen Schauplatz erneut aufzusuchen. Ausgabe #5 erhält von mir eindeutig 6 Sterne. Die Geschichte und ihre Umsetzung drückt bei mir genau die richtigen Knöpfe.
                          _________________________
                          Diese und weitere Roman- und Comic-Rezensionen findet ihr neben meinen Star Trek-FanFiction-Romanen auf meinem Blog:
                          https://rumschreiber.wordpress.com/

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                            Boldy go #6


                            Konzentrierte sich die 5. Ausgabe der „Boldly go“-Reihe ganz auf Jaylahs Werdegang, richtet sich der Fokus der Handlung nun wieder auf die Abenteuer von Captain Kirk an Bord der U.S.S. Endeavour. Nach den Ereignissen des vierteiligen Auftakts der Reihe, muss Captain Kirk Ersatz für seine Erste Offizierin Valas finden und bietet Sulu den Posten an, der diesen akzeptiert.
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                            Einen Monat später hat sich Sulu bereits an Bord eingelebt und die Endeavour nimmt die Erkundung einer bislang nur als theoretisch angenommen Raumanomalie – eines „weißen Loches“ – vor. Die Crew ist fasziniert von den Möglichkeiten, mehr darüber herauszufinden und bereitet eine Raumsonde vor. Die Vorbereitungen werden jedoch abrupt unterbrochen, als ein Mitglied der Crew – eine Andorianerin namens Hila – Sabotage betreibt. Nach ihrer Gefangennahme behauptet sie lediglich, zum Wohle der Crew gehandelt zu haben, die sich der Gefahr der Anomalie nicht bewusst sei. Da sie nicht preisgeben will, woher sie ihre Informationen hat, beschließt Kirk die Erforschung fortzusetzen, doch schon bald beginnt das Weiße Loch Aktivität zu entfalten, die zwar anfangs nicht gefährlich wirkt, aber angesichts von Hilas Behauptungen doch für Beunruhigung sorgt …

                            Fazit: Nach dem sehr guten Auftakt-Vierteiler und der meiner Meinung nach großartigen Jaylah-Story liefert die neue "Boldy go"-Reihe in der sechsten Ausgabe die erste deutlich schlechtere Geschichte ab. Die Intention mag zwar gut gemeint gewesen sein: Immerhin werden Kirk & Co hier erstmals "Opfer" einer Art Obersten Direktive, die sie selbst gegenüber anderen schon angewendet haben. Die Ironie kommt aber nicht so recht zu tragen, was wohl daran liegt, dass der Crew der Endeavour Informationen vorenthalten werden und sie im Grunde nur Beobachter sind, wenn sich Hila auf eigene Faust aufmacht, gegen die durch die Anomalie auftretende Gefahr vorzugehen. In dieser Geschichte agiert Kirk für meinen Geschmack auch etwas zu naiv. Klar, von ihm stammen die Worte "Risiko ist unser Geschäft", aber nach den ersten Auffälligkeiten wäre ein Rückzug auf eine etwas sicherere Distanz zum Weißen Loch doch angebracht gewesen, wenn man ohnehin eine Sonde hineinschicken will. Dramaturgisch gelingt es nicht so recht, die Bedrohlichkeit der Anomalie darzustellen. Tatsächlich ist es so, dass eigentlich die wahre Gefahr eingedämmt wird, kaum dass sie auftritt.

                            Geschmackssache ist bestimmt der Zeichenstil von Chris Mooneyham. Ich glaube, "Boldly go #6" ist sein erster Star Trek-Comic, den er illustrierte und wenngleich er sich bei seinen Interpretationen der Umgebungen nicht sehr weit von den restlichen neueren Star Trek-Comics der neuen Zeitlinie entfernt, sind die Personen doch ein wenig ... sonderbar dargestellt. Es hat eine Weile gedauert, bis ich Captain Kirk erkannt habe.
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                            Die Figuren wirken ... voluminös, mit breiten Oberkörpern, sehr kräftig. Konturen und Schatten werden durch eine enorm auffällige Schraffur hervorgehoben, das ganze Bild wirkt ein wenig schmutzig. Das ganze erinnert etwas an Frank Millers Batman. Nicht falsch verstehen: Ich liebe Millers „Die Rückkehr des Dunklen Ritters“, aber diesen Stil in einem Star Trek-Comic zu sehen ... ist etwas sonderbar. Vor allem da die Star Trek-Charaktere keine Superheldenkostüme tragen und dadurch leicht erkennbar wären. À propos Superhelden: Wenn ich so an den Ausgang der Story denke und wie die Ereignisse illustriert werden, dann hat diese Geschichte doch ein bisschen was von einem Superhelden-Comic. Schwer zu sagen, ob Chris Mooneyham deshalb einen solchen Stil verwendet hat oder ob dies generell seine Art ist. Ich persönlich war mit dem Stil von Tony Shashteen sehr zufrieden, der auch für Ausgabe #7 der Reihe leider nicht zum Zug kam.

                            Mal sehen, wie sich Megan Levens schlägt, die ebenfalls noch keinen Star Trek-Comic gezeichnet hat und die Zeichnungen zur 7. Ausgabe beisteuern wird. Wie der Epilog von #6 andeutet, scheint in #7 eine Rückkehr nach Romulus bevorzustehen.

                            Bewertung: Mike Johnson hat uns schon mal aufregendere Abenteuer spendiert. Die Story wirkt ein bisschen wie aus dem Baukasten, ein typisches "Anomalie-der-Woche"-Phänomen, das auch daran leidet, dass die Hauptcharaktere aus der Problemlösung am Schluss mehr oder weniger herausgehalten werden. Im Grunde reduziert es sich darauf, dass Kirk Sulu am Schluss so viel Vertrauen entgegenbringt, in einer kritischen Situation auf ihn zu hören und trotz der Gefahr die Schutzschilde zu senken. Auf dieses persönliche Vertrauen hätte Johnson besser den Fokus der Story gelegt. Die Sache mit der auf die Endeavour-Crew angewendete Oberste Direktive fand ich zu weit hergeholt. Der von diesem Abenteuer unabhängige Epilog macht aber zumindest Lust auf die nächste Ausgabe, deren Zeichnungen mir vielleicht wieder etwas mehr zusagen werden. Für die #6 von "Boldly go" gebe ich aber nur 2 von 6 Sterne.

                            Anmerkung: Das Titelbild von #6 hat nichts mit dem Inhalt der Geschichte zu tun. Eine solche Szene gibt es im Inneren nicht und Dr. McCoy spielt nur eine Nebenrolle.

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                            Diese und weitere Roman- und Comic-Rezensionen findet ihr neben meinen Star Trek-FanFiction-Romanen auf meinem Blog:
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                              Starfleet Academy - Miniserie


                              Die Abenteuer der Kadetten der Sternenflottenakademie werden schon über lange Zeit regelmäßig in der Star Trek-Literatur thematisiert. Vor allem in den 90er-Jahren gab es so einige Spin-Offs mit dem Titel "Starfleet Academy", zum Beispiel eine dreiteilige Romanreihe über Spock, McCoy und Kirk und auch über die TNG-Ära-Charaktere. Auch Comics von Marvel und DC beschäftigten sich mit den Kadetten der Sternenflotte. William Shatner und das Autorenduo Reeves-Stevens verfassten ebenfalls den (leider nie fortgesetzten) Beginn einer neuen Romanreihe namens "Academy". Infolge des 11. Kinofilms von 2009 erschienen dann weitere vier "Starfleet Academy"-Romane. Und schließlich Anfang 2015/Ende 2016 nahm sich auch der aktuelle Star Trek-Comicverlag IDW dieses Themas an und veröffentlichte eine neue, fünfteilige Miniserie namens "Starfleet Academy", deren Handlung ebenfalls in der neuen Zeitlinie angesiedelt ist.

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                              Abwechselnd erzählt die Miniserie von Erlebnissen zweier Gruppen von Kadetten. 2258 möchte Kadettin Nyota Uhura zu einem sonderbaren Signal Nachforschungen betreiben, das sie während ihrer Studien im Langstreckenkommunikationslabor der Akademie auffängt. Doch die Weigerung ihrer Vorgesetzten - drunter Ausbilder Spock - sie dabei zu unterstützten, lässt sie auf eigene Faust handeln. Doch dazu benötigt sie die Hilfe durch weitere Kadetten. Kadett Chekov gelingt es, den Ausgangspunkt des Signals herauszufinden: das Sonnensystem Wagner-219. Doch um die aus unerklärlichen Gründen als geheim eingestuften Informationen über dieses System abzurufen, benötigt Uhura die Hilfe eines anderen Kadetten, der es mit den Vorschriften etwas weniger genau nimmt als Chekov ...

                              2261 steht das 100-Jahr-Jubiläum der Akademiegründung an, was für die vulkanische Kadettin T'Laan jedoch von keinem großen Interesse ist, hat sie doch entschieden, ihr Studium abzubrechen und nach Neu-Vulkan zu gehen, um dabei zu helfen, die neue Kolonie aufzubauen. Einer ihrer Professoren überredet T'Laan jedoch dazu, ihre Entscheidung noch etwas aufzuschieben und an einem zum Jubiläum ausgetragenen Wettbewerb teilzunehmen, an dem Studenten verschiedenster Schulen der Föderation teilnehmen. Der Professor hofft, dass T'Laan vom Teamgeist angesteckt wird und einige neue, interessanten Facetten des Akademielebens kennen lernt. Tatsächlich verläuft der Wettbewerb sehr abwechslungsreich und mit einigen Überraschungen, wofür auch T'Laans Teamkameraden sorgen: das wandelnde Lexikon Lucia Gonzales, der andorianische Heißsporn Shev, die Pilotin Grace Chen und der Medizinstudent Vel K'Bentayr vom Planeten Monchezke. Aus dem Wettbewerb wird jedoch ein Ernstfall, als das Team mit einem Shuttle in den Randbereich des Sonnensystem Wagner-219 gerät und dort das selbe Signal auffängt, wie einst Kadettin Uhura ...

                              Fazit: Die Miniserie überzeugt mit zwei sehr interessanten, zeitlich getrennten aber parallel erzählten Handlungssträngen, wenngleich das "Geheimnis", was es mit dem Signal auf sich hat und wohin die Geschichte schließlich führen wird, schon sehr früh gelüftet wird. Das hätte man geschickter verstecken können. Dennoch ist auch der Weg hin zum Ziel die Lektüre wert. Die Charaktere - von denen es nicht gerade wenige gibt - sind mehr als ausreichend bis sehr gut definiert. Vor allem T'Laan und Lucia kommen sehr sympathisch rüber und die Canon-Charaktere im 2258er-Handlungsstrang sind durch die Bank hervorragend getroffen. Durch die ganze Geschichte zieht sich ein toller Wortwitz, die Dialoge zwischen Kirk und Uhura folgen ganz dem Stil ihrer verbalen Auseinandersetzungen im Kinofilm. Auch Vel K'Bentayr sorgt für viel Humor mit seiner Eigenart, Offensichtliches auszusprechen, da verbale Kommunikation für ihn noch neu ist. Inhaltlich ist mir sonst nur ein kleiner - aber unwesentlicher Fehler - aufgefallen: Eine bestimmte Zeitspanne wird einmal mit 47 Tagen angegeben, etwas später mit 61 Tagen.

                              Die Zeichnungen von Derek Charm sind sehr interessant. Vorweg sei festgehalten, dass Charm zuvor noch keinen Star Trek-Comic illustriert hatte, nur eine handvoll alternative Cover für die "Ongoing"-Reihe beigesteuert hat. Sein Stil ist also für den Star Trek-Comic-Leser etwas Neues, aber man gewöhnt sich schnell daran. Ich kann auch nicht genau sagen, woran es liegt, aber seine Zeichnungen vermitteln zur selben Zeit den Eindruck, "einfach" gehalten zu sein, aber sind doch vollgestopft mit Details. Ich glaube, er legt einfach sehr bewusst den Fokus auf das Vordergründige und belässt es bei Hintergründen oft bei Formen, Farben und einigen besonderen Highlights. Ein interessanter Stil, der aber das Wiedererkennen von Personen und Schauplätzen in keinster Weise behindert. Im Gegenteil erkennt man sofort jeden Charakter, jede Spezies und jeden Schauplatz aus den Star Trek-Serien und -Filmen sofort wieder, trotz mancher Vereinfachung. Die gewählten Motive sind in der gesamten Miniserie sehr stimmig gewählt, ich konnte hier - anders als bei einigen der frühen "Ongoing"-Comics - kein "Entleihen" von unpassenden Elementen erkennen.

                              Inhaltlich ist wirklich alles stimmig, eindeutig ein Spin-Off zum neuen Star Trek-Universum und doch gibt es viele Elemente in diesem Comic, die aus den anderen Serien und Filmen stammen und doch einfach perfekt in die Szenerie passen. Ich würde sogar so weit gehen und den Comic "Starfleet Academy" als Suchbildrätsel für langjährige Trekkies bezeichnen. Als solcher findet man jede Menge kleine Gimmicks: Kadett Kirk trägt beispielsweise in der Trainingshalle am Handgelenk ein Gerät, das genauso aussieht wie die Handgelenkskommunikatoren in „Star Trek – Der Film“. Ebenfalls aus dem ersten Film stammen die "Rüstungen" der Sicherheitswächter. In seiner Freizeit trägt Kirk dieselbe Jacke wie sein Prime-Universum-Gegenstück in „Star Trek III – Auf der Suche nach Mister Spock“. Viele außerirdische Spezies aus den diversen Star Trek-Filmen säumen den Campus der Akademie und in einer Bar – wo sonst? – sehen wir einen Lurianer sitzen, womöglich ein Vorfahre von Morn aus „Deep Space Nine“. Und sogar Phylosianer und Kzinti aus der Zeichentrickserie treten in Erscheinung. Aus „Enteprise“ sehen wir ebenfalls einige Spezies – Denobulaner, Rigelianer, Coridaniten etc. – und ab einem Rückblick in die Anfangszeit der Sternenflotte stellt Zeichner Derek Charm die von mir auch optisch sehr gemochte "Enterprise"-Ära umfassend dar. Hier fällt jedoch ein Zeichenfehler auf: Die Crew des NX-Klasse-Schiffs Slayton hat auf ihren Overalls dort, wo das Schiffsabzeichen sein sollten, nur einen weißen Kreis. Als ob diese Stelle freigehalten worden wäre, um ein Abzeichen einzufügen, dies aber vergessen worden wäre.

                              Bewertung: Was Geschichten über die Kadetten der Sternenflotteakademie angeht, war ich sehr lange Zeit skeptisch, konnte mir nicht vorstellen, dass so etwas interessant wäre. Geprägt wurde meine Einstellung bestimmt durch zwei enorm schwache TNG-Kadetten-Romane, die ich den 90er-Jahren gelesen habe. Doch seit dem Kinofilm von 2009 ist das ganz anders und genau hier setzt auch die Comic-Miniserie an. Visuell wie auch von der vermittelten Stimmung her. Dass auch die "Enteprise"-Ära in die Story verwoben wurde, ist ein zusätzlicher Pluspunkt. "Starfleet Academy" unterhielt mich wirklich hervorragend, vor allem dank des hohen Humorgehalts, aber auch mit einer klassischen Abenteuerstory, deren Offenbarung aber ein wenig zu früh vorweg genommen wurde. An den Zeichenstil gewöhnt man sich wie gesagt schnell und die vielen keinen und großen visuellen Anspielungen sind eine tolle Sache für Fans. Ich geben der Miniserie gute 5 von 6 Sterne!

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                                Boldy go #7 + #8

                                In dieser zweiteiligen Geschichte stoßen die aus der Miniserie „Starfleet Academy“ bekannten Kadetten zur Crew der U.S.S. Endeavour. Captain Kirk & Co nehmen an einer Konferenz auf dem Planeten Babel teil, zu der als Reaktion auf die Vorfälle am Beginn der „Boldly go“-Reihe auch eine romulanische Delegation eingeladen wurde.

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                                Unnötig zu erwähnen, dass die diplomatischen Spannungen spürbar sind. Der hitzköpfige andorianische Kadett Shev, der bei einem Empfang einen Streit mit dem romulanischen Botschafter vom Zaun bricht, trägt auch nicht dazu bei, die Stimmung zu verbessern und als der Botschafter kurze Zeit später mitten in seiner Ansprache tot zusammenbricht und Doktor McCoy Gift nachweisen kann, wird aus dem Kadetten sogar ein Mordverdächtiger. Selbstverständlich sind seine Freunde – einschließlich Jaylah, die erst seit kurzem die Akademie besucht – von Shevs Unschuld überzeugt und auch Captain Kirk folgt einer anderen Spur, nämlich einem mit hoher Geschwindigkeit von Babel flüchtendem Raumschiff, das sich von der Endeavour in einem Asteroidengürtel versteckt.

                                Fazit: Die Geschichte bezieht ihre Inspiration vor allem aus der klassischen Star Trek-Folge „Reise nach Babel“ und auch ein wenig aus dem 6. Kinofilm „Das unentdeckte Land„. Auch im 7. und 8. Band der „Boldly go“-Reihe wird der Versuch unternommen, eine diplomatische Einigungen durch einen Mordanschlag zu sabotieren und unsere Helden sind gefordert, ein Krimi-Rätsel zu lösen und den wahren Verantwortlichen ausfindig zu machen. Dieses Schema ist sicher nicht das originellste, aber sehr gut geeignet, eine spannende Geschichte zu erzählen und nicht umsonst zählen die erwähnte Folge und der erwähnte Film zu den Favoriten der Fans.

                                Noch eine weitere Parallele zu „Reise nach Babel“ gibt es im Comic: Auch hier treffen wir einen Botschafter, der nicht gerade begeistert von der Berufswahl seines Sohnes ist. Wenn ihr dachtet, die Beziehung zwischen Spock und Sarek in „Reise nach Babel“ sei zerüttet gewesen, dann solltet ihr mal sehen, wie hart der andorianische Botschaft mit seinem Sohn Shev ins Gericht geht. Ansonsten kann man sagen, dass die Charaktere sehr gut getroffen wurden, in der zweiten Hälfte gibt es auch ein paar gelungene humorvolle Einlagen. Jedoch stehen nur wenige Charaktere im Vordergrund. Die Kadetten plus Neuzugang Jaylah, die Endeavour-Crew rund um Kirk sowie Spock und Uhura, die Sarek zur Konferenz begleitet haben … Sie nehmen sich gegenseitig Platz weg. So taucht Scotty, der die Kadetten als Ausbilder nach Babel begleitet, zwar ganz am Anfang auf, ist später aber gar nicht mehr zu sehen. Auch Uhura hat nicht viel zu tun. Jaylah darf sich auch nur einmal richtig in Szene setzen – wobei es gefällt, dass die Autoren Johnson und Parrot ihren Faible für Holo-Technik gut untergebracht haben. Ansonsten ist die Geschichte aber mit Figuren überladen und ein weiteres Manko bildet auch die Auflösung des Kriminalfalls. Diese fällt zwar überraschend aus, nicht so wie ich erwartet hatte, aber doch nicht zufriedenstellend. Ich erkenne ehrlich gesagt keine Möglichkeit, wie man als Leser die Identität des Mörders vor der Auflösung herausfinden könnte.

                                Die Zeichnungen dieser beiden Ausgaben stammen von Megan Levens. Wie Chris Mooneyham in der Ausgabe #6 feiert sie ein Star Trek-Debüt und ihr Stil gefällt mir bedeutend besser als jener von Mooneyham, stellt eigentlich fast das Gegenteil davon dar. Levens Stil zeichnet sich durch sehr klare Linien aus, die Koloration durch Sarah Stern ist kräftig, ebenfalls schön abgegrenzt. Die Klarheit des Stils erinnert vielleicht bewusst an die „Starfleet Academy“-Miniserie, Levens‘ Figuren wirken aber stärker „verniedlicht“. Ein Stil, wie man ihn eher in Comics für eine jüngere Zielgruppe findet. Nichtsdestotrotz ist es ein effektiver Stil, der nie Zweifel aufkommen lässt, welche Charaktere man gerade sieht.

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                                Bewertung: Die Bewertung ist in diesem Fall etwas schwierig. Eigentlich wurde ich durchgehend gut unterhalten, aber die Auflösung ist bei einem Krimi natürlich sehr wichtig und hierbei überzeugt die Geschichte leider nicht. Was die Überfrachtung mit Personen angeht, hätte eine Verlängerung auf eine dritte Ausgabe der Story gut getan. Aber dafür, dass die Figuren bei ihren teilweise sehr kurzen Auftritten so gut getroffen wurden und weil mich die Gags im zweiten Teil der Geschichte sehr amüsiert haben, gebe ich doch noch eine leicht überdurchschnittliche Wertung: 4 von 6 Sterne!

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